Diese Webpräsenz wird zur Zeit inhaltlich, theologisch, orthografisch und typografisch komplett überarbeitet und neu gestaltet. Sie ist ab Nr. 200 zur Zeit nur eine unleserliche Textbausteinstelle und wird im ersten Halbjahr 2023 online freigegeben. Danke für das nicht weiter lesen Verständnis. Vom Christentum heute zum Christentum von morgen Die Zukunft des Christentums hat noch keine Gegenwart, aber das Entwicklungslebenschristentum ist die Gegenwart des Christentums. Die Zukunft des Christentums verhält sich wie der Abend-stern zum Morgenstern. Der eine verabschiedet nach dem Sonnenuntergang mit der Abendröte den Tag, während der andere vor dem Sonnenaufgang mit der Morgenröte den neuen Tag verkündet. Es ist die Zukunft des Christentums vom Christentum heute zum Christentum von morgen als Evolutionsverlauf einer Entwicklungs-Ziel- Werde-Richtung vom traditionellen, statischen Christentums-Gebots-Jenseits Verständnis zum evolutionären, dynamischen Christentums-Entwicklungs-Diesseits-Verständnis an Hand von ca. 350 Gegenüberstellungsbeispielen. ********
Anhangtext *I.) Der Evolutionsverlauf erweckt in seinem äusseren Erscheinungs-bild den Eindruck einer zielhaften Entwicklung eines geplanten und in diesem Sinne auch gewollten Entwicklungsgeschehens. Bei ge-nauerer Betrachtung stellt sich aber heraus, dass der Entwick- ungszielverlauf eigenen, indeterminierten, teleologischen, histori- ihre Auswirkungen nicht vorhergesagt oder beeinflusst werden können. Der Versuch aus der Vergangenheit die Zukunft zu extrapolieren und algorithmisieren, machen aufgrund der Nicht- linearitäten des Zufalls eine kausale Evolutionsforschung unmög- lich und spricht nur von Wechselwirkungen, Beziehungen, Einflüssen, Zusammenhängen und Synchronisation, welche zur Unschärfe, Ungenauigkeiten, Formlosigkeit, Unbestimmtheiten und nur zu (Schwebe)wahrscheinlichkeiten führen. Auch wissensbasierte Sze- narien für einen längeren Zukunftszeitraum zu modellieren bleiben Spekulation und deshalb gilt "dass die Angst nicht zu irren der grösste Irrtum ist. II.) Wenn wir die Gegenwart kennen, können wir nicht die undurch- sichtige Zukunft berechnen, weil wir die Gegenwart nicht in allen Bestimmungsstücken prinzipiell kennen, weil diese den Gesetzen der Quantenmechanik unterworfen sind und wenn Freiheit, Krisen, Glauben, Geist, Gefühle, Kreativität oder andere Bewusstseinska- tegorien und Imponderabilien ins Spiel kommen, jegliche Kausalität zum ad dbsurdum geführt hat. Auch neue Erfindungen z.B. das Internet, geschichtliche Ereignisse, Traditions-und Stilwandel, öko- nomische Krisen, Geldnöte oder Lebenswagnisse werfen jegliche Planungen über den Haufen. Weil ein individuelles auch wider- sprüchlich ist, verläuft Einzelentwicklung nicht gesetzesmäßig und vernunftsorientiert. Jeder weiss am besten selbst, was er einmal beruflich plante und was aus diesen Träumen geworden ist. Es bestehen aber erklärbare, vorhersehbare über die Grenze des Sag- baren, regelhafte Entwicklungs-Gesetzmässigkeiten der Entwick- ungsprozesse, welche Einfluss auf den " Zufall " haben. Es soll also erforscht werden, was ist, um auf Grund der Unwandelbarkeit der Naturgesetze sehen zu können, was sein wird.
ziehen sich einer exakten Vorhersage und es hat sich immer ent- wickelnd ergeben. Deshalb ist alles langfristig festgelegte entwick- lungsfeindlich und schliesst die evolutionären Möglichkeiten des Wandels und der Veränderung aus. Die zukünftige Entwicklungs- wirklichkeit lässt sich nicht durch Planung zu recht biegen und ein- sperren. Irrtum, Lebenskrisen, Ereignisse und Lebensentwürfe an- derer sind in der Planungsvernunft nicht vorgesehen, obwohl ent- wicklungszielkausal zum Menschen zugehörig und es das suchen- de Leben ist. Der Denkapparat darf nicht mit dem Wirklichkeits- geschehen gleich gesetzt werden. Ich kann einfach nicht für die ganze Welt planen, weil ich nur ein Teil bin. Der Indeterminismus der Zukunft lässt sich nur durch Lebensvertrauen und den Glauben als allumfassende Einheit, Ganzheit und Zeitlosigkeit abdecken und absichern. Wer glaubt und vertraut schliesst alle Unwissenheit mit ein und das hat nichts mit Religion zu tun. > Die Polaritätszuordnungen zeigen die Doppelnatur des traditionellen und eines evolutionären Religionsverständ- nisses auf. Beide Sichtweisen haben je nach religiöser Überzeugung ihre volle Berechtigung, während die Letzte- re die Weiterentwicklung des Ersten ist. Nicht die Kritik und Spekulation zu theologischen Fragen stehen im Mit- telpunkt, sondern die symbolische, religiöse Entwicklungs- sinnbedeutung durch eine lebensnahe, schlagwortartige Entwicklungs-Vergleichs-Gegenüberstellung. In der Ent- wicklung lässt sich die gesamte Religionswelt reflektie- ren, weil das Leben alle Religion beinhaltet, welches das Leben braucht. Die theologische Begriffswelt wird durch den Entwicklungslebensprozess transzendiert und in die Entwicklungslebenssprache transformiert und weicht zur Zeit noch diametral von der amtlichen Rechtslehrmei- nung ab. Das Religiöse lässt sich vom Entwicklungs-Lebens-Individualisierungs-Prozess-Bewusstseins-Transzendie- rungsakt nicht trennen und ist, wenn religiös gedeutet, immer mitgegeben*. * I.) In der persönlichen Entwicklung liegt alle Religion eingeschlos- sen, die der Mensch braucht. Es ist der kleine Unterschied ob Religion gelebt wird (ausserhalb von mir als lehramtlicher Akt) oder das Leben zur Religion wird (innerhalb von mir als Akt des Suchens). Das Heil ist ja nicht wo die Kirche ist, sondern die Kirche ist da, wo das Heil ist. Die beste Religion bleibt immer, die welche hilft mich besser zu machen und besser zu sterben. Die Zukunft aller Religionen be- steht in der natürlichen Religiosität, welche dem Menschen eigen ist als die Entwicklung zur individuellen Menschwerdung, die Trans- zendierung der Immanenz durch den Entwicklungstransformati- onsprozess, welcher individualgeschichtlich wird. Alle grossen Weltoffenbarungsreligionen sind nur noch archaische Relikte, weil diese wie alles in der Welt dem Gesetz des geschichtlichen Wer- dens und Vergehens unterliegen, während die Entwicklungs-Indi- vidualisierungs-Wahrheiten die Kraft der zeitlosen, religiösen Wahrheiten haben. Die Mittelbarkeit des persönlichen Entwick- lungs-Individualisierungs-Lebensprozesses religiös gedeutet ist ehrlicher, als die abstrakte Vermittlung der Gebote, Tugenden und Wahrheiten. Wenn es theologisch ausgedrückt wird, geht es am Leben vorbei und vor dem Reformator Martin Luther sprach Gott nur Latein, obwohl das Christentum keine eigene Sprache besitzt, sondern die Sprache des Lebens ist. II.) Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens und der Einzelne ist nur wahr und existiert wirklich, wenn er individuell wird. " Die Seele "wird als Lebensmetapher für den Individuations-Entwick- lungs-Transzendierungs-Prozess verstanden, weil im Sinne von Meister Eckhart das Leben der Seele im Grunde genommen das göttliche Leben selber ist, weil Gott in jedem Einzelnen sich selber werden will. Die religiöse Sinndeutung der Evolution als die Entwick- ders zu denken ist das, worauf es ankommt. Durch die Entwicklungs- sichtweise wird die Lebensempfindung zur Religion und das Leben erhält " quasi " eine religiöse Weihe " als Privatreligion " und die Religion wird in ihr Wesen aufgelöst. Die Zukunft der Religion ist die Religion " zum individuellen " Christ werden und Christ sein " als evolutionäre, säkulare Nachfolge-Christi auf dem persönlichen Entwicklungsweg, scheinbar unreligiös, aber tief religiös zugleich, wo die Lebensarmut als die grösste Schwäche der Religion über- wunden wird, weil bisher keine Religion wirklich das diesseitige Leben des Menschen bisher verändert hat. Die Tradition fortfüh- ren, wo Tradition immer weniger gilt, kann nicht der richtige Weg sein. Das bspw. überlieferte Traditionschristentum ist für die Zukunft schwer annehmbar, weil zu dogmatisch, idealistisch, welt-,lebens- und theologisch sprachlich weltfremd, obwohl ein religiöses Erbe tausend mal mehr wert ist als ein grosses finanzielles Erbe. Was zu mehr Gotteswahrheit und Gottesnähe führt, wird immer als " wert- vollster Schatz " der Menschheit betrachtet. > Die Gegenüberstellungen sind nicht nach streng theolo- gischen Kriterien und wissenschaftlichen Methodenzwang vorgenommen worden. Den Autor stört es auch nicht, wenn er akademische, universitäre Methoden, kano- tion einer Fachwissenschaft, dass diese Gedanken kein anderer zuvor gedacht haben dürfte. Es sind oft gewagte theologische Entwicklungsexplikationen als Gedanken- splitter, Entwicklungsanalogien, metaphorische Erkennt- nis-Interpretationen, abstrakte, quantentheoretische Bestätigungsfakten, geschichtliche Entwicklungslinien und Glaubensvernunftstatsachen, die jetzt auch durch den wissenenden Verstand in neuer Entwicklungs(individuali- sierungs)gestalt begründet werden können. Viele Aussagen werden von Meister Eckhart alimentiert oder sind dem Gotischen-Lernprinzip entlehnt*. * In eigener Sache: Das Urteil des Gewissens ist für den Kirchen- und die christliche Kirche lebt besonders von ihren grossen Ketzern wie z.B. Meister Eckhart. Die Frage wird später beantwortet, ob das Geschriebene wirklich noch das Wort Gottes ist oder mehr dem menschlichen Bewusstsein entspringt, was der Autor als Wahrheit erkannt zu haben glaubt. ********** 1.) Von die Freiheiten werden der Religion und die Religion wird den Freiheiten untergeordnet und endet meistens damit als dogmatische, geistige Norm zu in der Freiheit wird die Religion erst entdeckt und " zurück errungen " als höchste Entwicklungsstufe der Religion in der seelischen Erregtheit. 2.) Von der der Zivil-, Buch- und Transzendenzreligion mit einer äusseren Konfessionszugehörigkeit (Religion ausser- halb von mir) zur Selbsterfahrungs-,Entwicklungs-und Des- zendenzreligion ohne Konfessionszugehörigkeit (Religion innerhalb von mir). 3.) Vom Beginn eines Säkularisierungszeitalters seit Rene Descartes (Religion wird unwichtig) zum Entwicklungs-Individualisierungs-Zeitalter seit dem 21.Jahrhundert (Welt wird unwichtig). 4.) Von der Säkularisierung der Religion (Trennung und Ausserachtlassung der Religion vom Alltagsleben zur Individualisierung der Religion, wo das Leben zur konfes- sionslosen Religion wird. Durch die (religiöse) Entwicklungs- interpretation bilden Religion und das Alltagsleben eine Einheit. 5.) Von der Säkularisierung einer Religion, welche dem Zeitgeist verfallen ist und damit sich selber auflöst,weil alles dem ewigen geschichtlichen Gesetz des Werdens und Vergehens unterliegt zur Individualisierung der Jetztreli- gion, welche zeitlos ist und bleibt. Das Zeitlose wird durch die die Zeit transzendiert und über die Zeit hinaus gelernt*. * Auch in der Relativitätstheorie definiert sich die Zeit erstrangig als eine Bewegungsdauer. Wo sich nichts bewegt und verändert, da vergeht keine Zeit, so dass da auch keine Zeit ist. Die Ewigkeit, weil alle Zeit, kann deshalb auch keine Zeit eingehen. Entwicklungsver- besserung ist aber immer nur, solange die alles verändernde Zeit währt. Und wo keine Zeit ist, verändert und entwickelt sich nichts und da ist auch keine Evolution. Die individuelle Entwicklung ist zeitlos, geschieht in der Zeit aber unterliegt nicht mehr der Zeit. Wir sind nicht in Zeit und Raum, sondern Zeit und Raum sind in uns. Zeitlose Gedanken führen dem Körper ewiges Leben zu. Was ewig ist bleibt, überlebt den Zeitgeist und was in der Zeit ist, stirbt und vergeht mit der Zeit. Solange wir etwas in Raum und Zeit festhalten wollen, werden wir es verlieren.Was die Ewigkeit be- trifft sind eine Minute und zehntausend Jahre gleich wahr. In der nichtlinaren Zeit existieren Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zur gleichen Zeit*. 6.) Von viele Christen leben in zwei Welten. Während die Religion Gott ins Jenseits verlegt, ist aus der universalis- tischen Brille betrachtet der religiöse Raum nur die Welt zu das Leben enthält nach dem Gottesverständnis eines Meister Eckhart alle Religion, welche der Mensch braucht, weil Gott im Diesseits jenseitig, die dualistische Spaltung von Rathaus und Kathedrale, von der Welt des Sonntags und des Werktags aufgehoben ist und deshalb dieses keine Religions-Sonder-Parallel Welt als Tröstung erforderlich macht. 7.) Von der institutionellen Religion als Heilsverwaltung (Kirchenfrömmigkeit als Heilssuche im Jenseits) zum Entwicklungslebenschristentum als Heilsgestaltung (Lebensfrömmigkeit als Heilssuche im Diesseits)*. * Gott hat auch keine anderen Hände als die Meinigen.
Gottes kann nie vorgreifend wegen dem persönlichen Entwicklungsreifeweg gelehrt werden, sondern kann nur von der individuellen Erfahrung her ergriffen werden*. * Religiosität und Spiritualität sind das Ergebnis von eigenen Erfahrungen und nicht einem blindem Glauben. Durch meine eigene Suche wird das Christentum für mich erst zur ewigen Wahrheit.
ohne Eigeninitiative zum lebendigen, individuellen, universellen Geist-Entwicklungs-Christentum im Lebens- tun, wo das Christ sein zum schwersten Lebenslos wird. 10.) Von einem stillen Gebet z.B. für einen Kranken und Leidenden (Gott anbeten und zu Gott beten) zu keiner ist wirklich geheilt, der nicht seine religiöse Einstellung wie- der gefunden hat (sein Leben beten als Entwicklungsauf- richtig keit nur das Bessere und Höhere im hier und jetzt zu wollen)*.
II.) Bei einem stillen Gebet ist Gott ansprechbar und nach dem unversalistischen Ganzheitsprinzip wird das Gewusste und Nicht- gewusste miteinander versöhnt, während das Krankheitsgeschehen unansprechbar geworden ist. III.) Man kann mit Sicherheit sagen, dass all meine Patienten über 35 Jahre krank wurden, weil sie das verloren hatten, was die leben- digen Religionen ihren Anhängern gegeben haben. Und keiner von ihnen, der seine religiöse Lebenshaltung nicht wiedererlangte, wurde wirklich geheilt*. *Carl Gustav Jung, Schweizer Psychiater, Tiefenpsychologe und Begründer der analytischen Tiefenpsychologie. IV.) "Wer Religion hat, hat auch Gesundheit. Das Prinzip der Heilung liegt im Menschen selbst. Die Macht des Menschen, sich selbst zu heilen oder seine Heilungskraft auf andere auszudehnen, bemisst sich nach seinem Gewahrsein Gottes in sich. Alle Krankheiten des Menschen gehen auf einen Mangel an der Erkenntnis Gottes in sich zurück. Heilen ist immer eine Sache Gottes*. * Walter Russel, Universalgenie V.) "Wer nicht mehr traut auf Gottes Willen, ersetzt sein Nachtgebet durch Pillen" *. *Eugen Roth, deutscher Dichter und Lyriker. VI.) " Wenn mich der Arzt gegen den Willen Gottes gesund machen würde wäre es völlig wertlos*. * (Meister Eckhart). VII.) Siehe auch Rezension Salutogenese, Geist-,Gebets- und Glaubens- heilungen in http://www.die-gotische-kathedrale.de/Entwicklungsgotik-1 11.) Von dem dogmatischen, unfreien Christentum, was als kompliziert und lebensfern angesehen wird und der Kirchenglaube nur etwas für Religionsexperten sei (wird schon "selbst ungeprüft" richtig sein) zu dem persönli- chen, freien selbst errungenen Entwicklungslebenschris- tentum, weil Entwicklung ohne tiefere theologische Kenntnis und Hinzutun einfach nur geschieht (und der Einzelne sich die ganze (Lebens)theologie und spirituelle Selbsterforschung zumuten muss,weil nur der einzelne vor Gott gestellt ist. 12.) Von dem Missionierungsauftrag des Christentums " " Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern" zu den stillen, unscheinbaren Entwick- lungsvorbilder und Vertreter einer neuen Sehnsucht im Lande, welche durch ihre eigene Webseite, in den Foren und sozialen Medien durch die weltweite Interverbun- denheit eine grosse Leserschar haben, weil sie mit ihren Ideen die Welt zu einem besseren Ort machen und noch daran Schuld sind*. * I.) Die weltweite Vernetzung erlaubt es, was als eine höhere techni- hältnissen wie " ein Phönix aus der Asche empor steigt ", im ge- sellschaftlichen Mittelpunkt steht und Verantwortung für andere übernommen hat, den bisher niemand auf der Rechnung hatte. Keiner ahnte, aus welchem Holz der ehemalige, geistige verkannte Schulversager und Schulabbrecher, Bildungsverkannter und Be- rufsabbrecher geschnitzt war und nun alle mit sich zieht, weil ein "digitaler und analoger Idealist und "Genie der Selbstevolution", nicht Anerkannter, Unbekannter und nur sich selbst Bekannter, eine Entwicklungsnatur, von den Eltern nur als Träumer titulierter und " stilles, verborgenes Vorbild " bspw. " im Leseraum Internet " schweigend in einem Block, in sozialen Medien oder auf der eigenen Webseite das Wort ergriffen hat in Anlehnung an den Philosophen Friedrich Nietzsche dass, wenn Schweiger reden, die Welt den Atem anhält. Die ehemaligen Lehrer, Vorgesetzte und Kollegen, weil alle über- wachsen, werden zu "demütigen Schülern " und es wird eine Ehre sein ihn zu kennen und ein Vorbild darstellt für alle. II.) Aber was ich geworden bin und weiter noch werde, bin ich nur aus mir selbst geworden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungserlebnisse, welche mich geformt oder reiche Eltern, welche mich weitergebracht haben, sondern es ist das Ergeb- nis eines individuellen Entwicklungsstrebens. III.) Nichts grosses wäre in der Welt entstanden und keine neue Idee schen bekämpfte. Alle grossen und neuen Ideen fielen bei den Dogmatikern, Konservativen, Beharrern, Angepassten, ewig Ges- trigen, Intellektuellen und Fundamentalisten meistens unter ein Denkverbot oder im religiösen Dunstkreis wurden diese als Blas- phemie bezeichnet. IV.) Die Gesellschaft lässt einen reichen, aber keinen Entwick- lungs-Individualisierungs-Menschen zu und der Entwickler wird zum benachteiligten Aussenseiter, aber der reichste Zustand der Gesellschaft bleibt das Entwicklungs-Individualisierungsideal. Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Gesellschaft " und deshalb " systemrelevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. V.) Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwand- lung der Welt, um diese in der Aussenwelt bspw. durch Reformen, Technik und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Men- schen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Entwicklungs-Individualisierungs- Prozess wandelt, weil dieses das Ganze dar- stellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt " und macht den Unterschied aus. 13.) Vom Christus des Glaubens, der theologischen Texte, des Opferaltars (Christus als Erlöser, Vorbild, Lehrer stehen im Mittelpunkt) zum Christus der Entwicklung (Christus als Entwicklungsprozess (=Opfer), Entwicklungsvorbild und Lebenslehrer stehen im Mittelpunkt). 14.) Von dem Versuch nach der Bibel dem tiefsten Buch, was die Menschheit besitzt zu leben, welches aus einer vorevolutionären, statisch verstandenen Zeit und alten Weltbild stammt zum Lebensverlauf eines Menschen, welcher ein unbiblischer Text und voller Religion ist, seine persönliche Welt im Geiste der Lebensbibel zu gestalten. Es ist anstatt nach den Geboten der Bibel zu leben nach dem zu leben, was die Entwicklung gebietet im Sinne von Meister Eckhart. Das Wort Gottes entfaltet sich erst im Lebensprozess als mehr Gottwerdung und das Leben entspricht dem göttlichen Wort (Logosidee). Die Bibel wird auf die Entwicklung des Einzelnen umgeformt, weil der Entwicklungsweg des Einzelnen nicht in der Bibel nach- geschlagen werden kann. In der Bibel fehlt das Programm für die individuelle Befreiung. 15.) Vom z.B. historisches Gebäude- und Baustilfaktenwis- sen über einen Sakralbau z.B. Straßburger Münster kennen (was ich wissen soll) zum kulturellen Baustilwissen „dem Geist, der in Stein gemeißelt wurde ", dem dynamischen, gotischen Lernprinzip und der Steinauflösung etc. als Analogie und Ausdruck meines Entwicklungsstrebens und Lebensgrundgefühls (was ich einmal werden soll)*. *I.) Es ist der kulturelle Fortschritt vom vergangenen, unsinnlichen, konservativen, idealistischen Bildungs-Vorbild Johann Wolfgang Goethe in Frankfurt und Weimar zum zukünftigen, sinnlichen, evolutiven wirklichkeits-realitischen Entwicklungsvorbild Meister Eckhart in Erfurt und Straßburg. Weimar steht für das Alte-, Be- wahrens- und Verwaltenswerte, während Straßburg für das ewig junge, Aufbruchs-und Erneuerungswerte steht. Es ist die Weiter- entwicklung der Bildung mit seinen statischen, entwicklungslosen Bildungs(lern)begriffen, welche von den geistigen Wurzeln roma- nisch und griechisch sind und als Ausdruck der erstarrten Bil- dungsklassik gelten zur Entwicklungs-Individualisierungs-Selbst- bildung als dynamischer Entwicklungs(prozesslern)begriff, welcher seinem Wesen nach dem gotischen (Lern)prinzip angelegt ist. II.) Der Geist der Gotik und der Geist der Entwicklung durchdringen sich gegenseitig. Die gotischen Kathedralenlernprinzipien sind das, was jeder Mensch seit seiner Geburt in sich trägt. Materie wird zu Geist, so lässt sich das Wesen des gotischen Kathedralenlernprin- zips zusammen fassen. Als religiöses Erbgut ist das gotische Lern- prinzip ohne ideologischen Ballast eine welterobernde Macht, welches der Menschheit einen neuen Begriff vom substanzbilden- den Leben schenkt, um vom Sichtbaren zum Unsichtbaren zu ge- langen und damit die Diesseits-Jenseitssichtweise aufhebt und eine neue Entwicklung der Menschheit ankündigt. Was zu mehr Ent- heit betrachtet. Das gotische Lernprinzip wird mit Recht als "ducis divina" bezeichnet, wo der Himmel die Erde berührt und eine Le- bensführung " von oben her ". Das gotische Lernprinzip wird zum neuen Kulturbegriff und diesen nicht zu kennen nicht nur eine Bildungslücke darstellt, sondern einem Lebensdaseinsverlust gleich kommt. 16.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen besuche ich das Straßbur- ger Münster, weil es ein Kulturerbe der Menschheit ist. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen besuche ich das Straß- burger Münster, weil ich vom Genius der Gotik infiziert bin und mein persönlicher Entwicklungs-Individualisie- rungs-Lebensweg nur über und durch die gotische Kathe- drale zu finden ist, weil der Geist der Gotik un der Geist der Entwicklung sich gegenseitig durchdringen. 17.) Von dem Holiday z.B. Besuch eines Freizeitparks als Touristenmagnet und Zeitunterhaltungsvertreib (Unter- haltung, Fotos, Wissen durch Erleben und Geschichtslosig- keit ) zu Holy-Day z.B. Besuch einer gotischen Kathedrale als Entwicklungsmagnet und Entwicklungsindividualisie- rungszeit (Veränderungsreflexion, Wissen über mich per- sönlich und das Historische wird anziehend, weil selbst individualhistorisch. 18.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird versucht durch eine Gottesdienstpredigt z.B. im Straßburger Münster als Mittel der Wahrheitsverkündung Religion ins Leben des Einzelnen zu bringen (durch die Predigt belehrt werden). Beim Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen predigt sich in der religiösen Bausymbolik, in den Farbglasfenster und Figurendarstellungen das Münster selbst und möchte je- den zur Christus-Nachfolge der Wahrheits-Selbst-Erforschung, zwingen. Es ist der Versuch, sein Leben im Entwicklungslebens-Individualisierungs-Prozessakt zur Religion werden lassen und damit sein Leben predigen, weil im persönlichen Entwicklungslebensweg alle Religion zu finden ist, die der Mensch braucht (z.B. durch Lebensirr- tümer, Erfahrungen, Krisen als Erkenntnismittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Zweck und zu seinem Frieden zu gelangen und als Autodidakt gelehrt werden)*. * Es ist der Lebenswille und die Ideengeistesmacht, ein mächtiges, direktes, urweltliches, unbekanntes Gottes-Bewusstseins-Lebens- grund-Urgefühl, der einst elementar in die Formen gelegt wurde und die Zukunft aller und von allem ist. Diese Willenskraft er- greift jeden " gotischen Menschen " und reisst ihn mit und der hohe Münsterturm zwingt den Blick automatisch nach oben zum Himmel als metaphorische Nähe zu Gott (durch Leben gezogen werden). 19.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist es lohnend bspw. in einer " Quizveranstaltung"zu wissen, dass die architek- tonische Höhe des Nordturms des Straßburger Münsters 142 Meter beträgt (weiß ich). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen lohnt sich die Turmsymbolik zu wissen, welche für die Lebensblick-Richtung nach oben steht, welches auf Höheres verweist, was verwirklicht werden soll was tiefer liegt und lebens-individualisierungs-wegweisender ist. 20.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen gibt es über den gotischen Baustil viele kunstgeschichtliche Literatur zu kaufen und kann viele farbige Webseiten " googeln". Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen sucht man vergeblich Literatur über Gotik als Entwicklungs-Lebens-Stil eines gotischen Lern- prinzips zu finden und viele Suchbegriffe sind der Such- maschine unbekannt. 21.) Von der Fortsetzungs-Sinnline der gotischen Kathedrale als theologischer Weg zum Heil im Gotteshaus zur gotischen Kathedrale als teleologischer Entwicklungs-Individualisie- rungs-Weg zum Heil durch das gotische-Lernprinzip als evolutionaere, säkulare Nachfolge Christi im und durch das Gotteshaus. 22.) Von dem mittelalterlichen, gotischen Menschen, und zur neuen Bedeutungsblüte verhilft im Signum einer Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld seiner Entwicklungslosigkeit. 23.) Von der Gotik als eine Epoche der europäischen Architektur im Mittelalter, wo jede gotische Kathedra- le unvergleichbar und einzigartig ist zu den Individuen, welche nicht vergleichbar, einzigartig, nicht austauschbar und notwendig sind und deshalb Gott gleich sind ", weil er sich im Sinne vom Meister Eckhart in jedem einzelnen Menschen sich selber werden will*. * I.) Der Individualismus ist das herrschende Prinzip der Welt. Jeder Zerfall der menschlichen Gesellschaft beginnt mit dem Aussterben des Einzelnen, weil der Gesellschaftsmensch evolutionär betrachtet eine Fehlgeburt ist. Die Individualität wird in der Gesellschaft (noch) nicht gefordert und spielt noch überhaupt keine Rolle. Die Gesell- schaft ist aber nicht fähig aus sich heraus sich zu wandeln, der Gesellschaftsmensch ist wenig entwicklungsfähig und nicht der wirkliche Mensch, sondern nur der sich entwickelnde Einzelne ist wirklich und die tragende Kraft unserer Gesellschaft und gibt die Werderichtung mit seinen Entwicklungsimpulsen an. Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Ge- sellschaft " und deshalb " systemrelevant ". Er ist es, der die Ande- ren durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zu- erst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort und er ist noch daran schuld. 24.) Von der Bezeichnung der Kathedrale als "Dom" in Norddeutschland und "Münster" in Süddeutschland als Bischofskirche einer Stadt, was von der Eindeutschung des lateinischen Namens von "Kloster" abgeleitet wird zur heutigen Fortsetzungssinnlinie, wo die Welt zum Kloster wird, weil alles als Erkenntnismittel zum Individualisie- rungsweck dient, welches auf Höheres verweist, was den Menschen übersteigt und verwirklicht werden soll (Gott zur Ehr). geht jeder Entwicklungsweg eines jeden Einzel- nen nur über und durch die gotische Kathedrale, ohne das der mittelalterliche "Klosterweltbegriff" negativ belegt ist. 25.) Von der Verehrung "von dem Gott des Leidens und der Kreuzigung" (irdisches Leibbewusstsein, Materialismus, Identifikation mit dem Bewusstseinsego) zur Verehrung zum Gott der Auferstehung (Friedensbewusstsein, sterben lernen als Dematerialisierung und Identifikation mit dem Leben selbst in seiner bewussten Individualisierungsentwicklung). 26.) Von der äusseren Grabkultur(Gedenken an die Ange- hörigen, Todes-und Traueranzeigen, letzter Gang, pflegein- tensives Familiengrab, Ruhezeitfristen zur inneren Geist- verbundenheits-Grabkultur (an jemanden denken und mit jemanden fühlen, Frieden mitbringen, ihn immer im Herzen tragen, grabortloses Gebet)*. *I.) Die Traueranzeigen sind ein überholtes, zeitwidriges Spiegelbild II.) Siehe auch 20 weitere Beispiele im Gliederungspunkt " Heutige, anachronistische und morgige, moderne Trauerkultur. Die Trauer - ewältigung und das Sterbekulturklima schreitet von...in https://entwicklungschristentum.de/Das-Leben-ist-unsterblich 27.) Vom unreifen Glauben weltanschaulich religiös oder materialistisch interpretiert (Konfessions-,Staats-,Geld-, Wis- senschafts- und Weltgläubigkeit) zum Glauben evolutionär interpretiert (Glauben als Lebenseinstellung an eine weltan- 28.) Von der Religion, welche bei der Erziehungssozialisie- zungs- Prozess als Religion gedeutet werden kann)*. * Siehe auch " Gottesbegriffs-,Entwicklungsauseindersetzungs- und Vermittlungsverständnis eines Meister Eckhart 29.) Von den Kirchenketzern und Vorläuferfiguren der Reformation z.B. Girolamo Savonarola oder Jan Hus, denen die reine Wahrheit letzten Endes das Leben kostete zu Entwicklern im Berufs-und Erwerbsleben, welche z.B. die reine Arbeits-Individualisierungs-Wahrheit die berufliche Existenz kostet kostet und sich mit der Wahrheit kein Geld verdienen lässt*. wandel des herrschenden Adels und Klerus. Die Evangelische Kirche in Deutschland gedenkt seiner als Märtyrer der Kirche am 23.Mai im evangelischen Namenskalender. In der römisch-katholischen Kirche wurde durch Papst Johannes Paul II am 23. Mai 1998 ein Seligsprechungsprozess in Gang gesetzt. II.) Jan Hus beklagt u.a., dass die Geistlichen seiner Zeit Gott ver- achteten und durch Gewinnsucht und Heuchelei die Kirche in Verruf brächten. Über eine Rehabilitierung in der römisch-katholischen Kirche wird seit dem Ende des 20. Jahrhunderts diskutiert. III.) Alle Kirchen leben von ihren sogenannten (kirchenuntreuen) Ketzern und die christliche Kirche lebt besonders von ihren grossen Ketzern z.B. Meister Eckhart IV.) Wenn die Arbeit moralisch fragwürdig und legal grenzwertig ist, eigentlich z.B. nur Telefonversprechen ohne echten Gegenwert verkauft werden, aber ich als Verkäufer damit viel Geld verdienen kann, macht der Zwang und der Reiz des Geldverdienens aus mit der Unternehmensphilosophie identifiziere. Der Arbeitsan- spruch ist seinen Job anweisungsgemäss zu machen und es stellt sich nicht die Forderung nach einer höheren Arbeitsmoral, einer Entwicklung am Arbeitsplatz und die Wahrheit ist auch kein Geschäftsmodell. Moralisch gute Menschen verdienen in der Re- gel nicht mehr Geld. Mit der Wahrheit ist noch keiner satt und reich geworden. Weil ich deshalb von der Wahrheit nicht leben kann, kation das (schlechte) Entwicklungsgewissen (z.B.die Verkaufsmo- ral) gegenüber, weil der Verkäufer sich nur über seinen Verkaufs- erfolg definiert. Beruf und Gewissen stehen im stärksten Gegensatz zueinander (neues Auto). Beim Entwicklungslebenslauf definiere ich mich über meine Gewissensfreiheit und lehne den vordergrün- digen Verkaufsscheinerfolg aus entwicklungsethischen Gründen Im ersten Schritt macht der Mensch die Wahrheit von seiner Exis- tenz abhängig, weil das moralische Verhalten des Menschen u.a. von seinem Umfeld abhängig ist. Erst nach vielen Arbeits-Gewis- sens-Erfahrungen wird die Existenz von der Entwicklungswahr- V.) Siehe auch evolutionäre Nachfolge Christi im Berufsleben 30.) Von der gesamten Religionsgeschichte (theologischer Lebensgehalt),welche wichtig war für das religiöse Leben der Menschen zu jetzt wird das Entwicklungsleben (tele- ologischer Lebensgehalt) des einzelnen Menschen wichtig, für das individualgeschichtliche Leben. Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens und der Einzelne ist nur wahr und existiert wirklich, wenn er individuell wird. 31.) Vom konfessionellen,kirchlichen Religionszeitalter (er- starrte, christologische Geschichtstheologie) zum konfes- sionslosen, kirchenlosen Entwicklungszeitalter (lebendige, persönliche Geschichtstheologie). 32.) Von der äusseren nicht ernst genommenen,verfestigen Papierkonfession zu über alle konfessionelle Lehrmeinun- gen erhabene, freie, ernst genommene, gelebte Entwick- lungsreligion*. * Die religiöse Gemeinschaftszugehörigkeit ist nur vorübergehend und wenn diese aufgeben wird, bleibt der Glauben an Gott weiter bestehen. Das Bekenntnis und die konfessionelle Einreihung sind unwichtig, sondern nur die religiöse Selbsterkenntnis zählt. Es ist die Nachfolge Christi als der persönliche Entwicklungslebensweg, der von keinem anderen gegangen und beschrieben werden kann. 33.) Von der jetzigen vorreligiösen Inkubationszeit zur religiösen Zeit bei Entwicklungsreifezeit für den Einzel- nen*. Religions-Entwicklungsstufen*
34.) Von einer religiösen Inkulturation und übergestülpten Religionssozialisierung (geerbter,erzogener Lebensstil) zur bewussten Lebens-Individualisierungs-Entwicklung als Religionsinkorporation bei der Entwicklungsreife (ent- wickelter Lebensführungstil). 35.) Von der lebensverhindernden, bevormundeten Einzel- entwicklung (jedes eigene religiöse Denken und Erfahrung wird moralisch kritisch bewertet) zur lebensbejahenden, freien Einzelentwicklung ( jedes eigene Denken und jede Irrtumserfahrung steht im Dienst der Entwicklungser- kenntnis)*. *I.) "Willst du allen Kreatürlichen nützlich sein, so lebe, als sie keine Kreatur ausser dir"*. *Individualisierungsauftrag des Meister Eckhart II.) " Niemand sei eines anderen, wenn er sich selbst sein kann". * Martin Luther 36.) Von der der Selbstmitteilung Gottes in der Person Jesus Christus (Christus-Bewusstsein) zur Selbstmitteilung Gottes in jedem einzelnen Menschen (Entwicklungs-Selbst-Prozess-Bewusstsein) *. 37.) Vom zweckhaften Schul-, Bücher und von den modernen Medien lernen (Bücher, Internet und andere Wissensquellen) 38.) Von der religiösen Erneuerung und Neureformation (Reli- 39.) Von der Kirche, welche um ihren Selbsterhalt als Ziel innerhalb der alten Kirche kämpft, ohne einen neuen Weg aufzuzeigen zur Kirche, welche sich in der Entwicklungs-Individualisierung eines jeden Einzeln ausserhalb von ihr entwickelt und dieser Weg das eigentliche Ziel ist. 40.) Von den religiösen Schriftstellern, denen es leicht fällt lebenschristentum, wo es schwierig wird "in der Ausein- andersetzungsbemühung einen einzigen geschriebenen guten Gedanken in die Tat umzusetzen (erst bei der Lebens- auseinandersetzung wird die Untugend im Entwicklungs- individualisierungsprozess zur Tugend. * I.) Diese wird Tugend wird nur in der Verführungsschwachheit vollbracht, weil die Kraft zur Entfaltung das Gegenteil bedarf. Ohne die Untugend gibt es auch keine Tugend. Es gibt kein ande- res Denken, als solches in Gegensätzen. Diese bilden die Maßbe- griffe mit derer wir die gegebene Wirklichkeit bestimmen. Mit je- dem richtigen Lernen ist das Unrichtige gegeben und mit jeder Unwahrheit auch die Wahrheit. Es ist das Nobeldilemma in allem. Alfred Nobel hat das Schießpulver erfunden und der Nobelpreis wird an diejenigen verliehen, welche seine Erfindung nicht anwenden*. II.) Siehe auch den Gliederungspunkt Christliche Ethik+Moral versus evolutionäre Ethik+Moral " in Zukunft des Christentums 41.) Aus einer neuen Sichtweise, die sich Martin Luther auftrat, entfaltete sich die evangelische Theologie (Luther rettet die Theologie vor der Verderblichkeit) zu einer neuen Sichtweise, die in der Einzelentwicklung auftritt, entfaltet sich eine Entwicklungsteleologie (Rettung der statischen Theologie vor der Entwicklungslosigkeit)*. I.) Alles in der Welt unterliegt dem ewigen geschichtlichen Gesetz des Vergehens und neu Werdens. Da ist auch die traditionelle Theologie und ihre Art der Vermittlung nicht ausgeschlossen. II.) Durch eine neue Sichtweise z.B. Martin Luther ( Initiator der Reformation), Christopf Kolumbus (neues Weltbild), Meister Eckhart (evolutionäres Gottesverständnis) Renaissance (Überwindung des Mittelalters), Immanuel Kant (Beginn der modernen Philosophie), Werner Heisenberg, Albert Einstein etc. (moderne Physik und Über- windung des mechanistischen, newtonischen Weltbildes ),Sigmund Freud (Psychoanalyse), wurde immer ein neues Zeitalter einge- läutet. Wie schon bei der Krise in der klassischen Physik der zwan- ziger Jahre des letzten Jahrhunderts ist die heutige gesamtgesell- schaftliche Krise eine Folge der Tatsache, dass wir versuchen, die Begriffe einer längst überholten Weltanschauung des mechanischen Weltbildes auf eine Wirklichkeit anzuwenden, die sie mit den Be- griffen dieser Realitätswelt sich nicht mehr erfassen lassen und Isaac Newtons Gesetze(Philosoph) für ewig wahr und unbedingt gültig halten und wo kein Platz für Bewusstsein war. 42.) Von der Reformation innerhalb der kirchlichen Insti- tution, der Theologie, der Sprache, des Gottesdienstes etc. (Christentum) zur Reformation des persönlichen Lebens- entwurfs innerhalb der Arbeit, Gesellschaft, Freizeit etc., wo ich nicht mehr der Gleiche bleiben kann, der ich heute bin (Entwicklungslebenstum). 43.) Von der Reformation, welche nur durch die ganz per- erfahrung möglich ist (durch Erfahrung wird Entwicklungs- theologie). 44.) Von der zivilisatorischen, statischen Religion im Begriffs- mischen Religion im Sinne von Desakralisierung und ein Leben nach individueller Entwicklung (Lebensevangelium). 45.) Für die Religion sind die kirchlichen Organisationen zuständig (Religion wird konventionell begriffen) zur Religio- 46.) Von der Mensch macht Religion zum Wert (der Mensch macht Entwicklung) zur Religion, welche den Selbstwert des Menschen ausmacht (die Entwicklung mach den Menschen. 47.) Von der dualistischen zwei Welten- und Reichenlehre des Diesseits und Jenseits, was Religion erst notwendig macht zur universalistischen Religion als die längst bewiesene und zu überwindende, dualistische Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sichtweise,die es aber durch das Verschränktheits- prinzip der Quantenphysik als säkulare Interverbundenheit faktisch nicht gibt, miteinander verwoben ist, komplementär zusammen gehört und das Spannungsverhältnis des religi- ösen Diesseits (Realwelt)-Jenseits (Wirklichkeitswelt) Dualis- mus zum ad absurdum geführt hat, weil Gott als hybrides Wesen dies- und jenseitig ist*. * Der religiöse Raum ist die Welt. Der Weg muss aus der Welt kommen und darf nicht ausserhalb von der Welt sein. 48.) Von der Religion als Theorie der abstrakten Wirklichkeit zur Entwicklungs-Individualisierungs-Religion als Praxis zur Schaffung einer lebendigen Wirklichkeit *. * Jegliche Religion und Lebensphilosophie muss scheitern, solange diese nicht das gesellschaftliche Normverhalten, die Lebenswirk- lichkeit, die Lebensnähe und den Lebensproblem-Veränderungs- druck des Einzelnen widerspiegelt, den individuellen, freiwilligen Reife-und Bereitschaftsgrad berücksichtigt, die moralische Beleh- rung, nur das Weitergeben von Ratschlägen, anstatt die Wirkkraft der Vorbildfunktion des gegangenen Weges in den Vordergrund stellt. 49.) Von alle Religionen sind ein suchen nach Gott und um Gott näher zu kommen zur Evolution, welche keine Ersatz- religion ist, sondern nur der persönliche Entwicklungs-Lebenssuchweg nach Gott *. * Weil noch keiner meinen persönlichen Entwicklungsweg gegangen ist, kann mir auch keiner sagen, wie die Evolutionaere,säkulare Nachfolge Christi aussieht. 50.) Von es gibt viele Religionen in der Welt zur Religion, welche es nur gegen die Welt gibt. 51.) Von der Religion, welche sich im Widerspruch zum Zeit- nen Religion wird*. * Das Jetzt als Tätigkeitsaugenblick ", dass alle Ewigkeit beinhaltet, das Zeitgeistige zum Zeitlosen transzendiert und nur hier Lebensüber- steigendes geschaffen wird. Die Zukunft ist auch nur ein ewiges jetzt und ewiges Heute und beginnt im jeden Augenblick aufs Neue. Die Ewigkeit, weil alle Zeit, kann deshalb auch keine Zeit eingehen. Die individuelle Entwicklung ist zeitlos, geschieht in der Zeit aber unterliegt nicht mehr der Zeit. 52.) Von nicht die Bibel ist der Zeit fern, sondern zu heute ist die Zeit der Bibel näher, als je zuvor*. * Die Zeit war noch nie so reif für das Bibel-Selbst-Studium, weil die Menschen noch nie soweit von ihr entfernt waren und erst heute die notwendigen Entwicklungsvoraussetzungen (Freiheit, Wohlstand, Möglichkeitsvielfalt, Wertewandel, Weiterentwicklung und Sättigungsgrad des Materialismus, Lebenskrisendruck, Nihi- lismus, Individualreife etc.) gegeben sind. 53.) Von der Bibelexegese (Wortlaut der Schrift, das Wort Gottes ist mir nahe und die Bibel als Maßstab des Glaubens) zur Entwicklungsexegese der Bibel (Lebenskrisendruck als Chiffre und Entwicklungsführungszeichen, wo mir der Geist Gottes mir nahe ist und das Leben als Maßstab des Glau- benserfahrung)*. * Entwicklung ist nicht mehr auf die "Heilige Schrift" beschränkt, son- dern auf die gesamte Schöpfung Gottes als Erkenntnismittel zum Gott-Individualisierungs-Entwicklungs-Zweck" zum Lob, Dienst und Dank. Gotteswort manifestiert sich in jedem Aspekt seiner Schöp- fungssordnung. 54.) Von dem historischen, wortgetreuen Bibelverständnis zum metaphorischen, evolutionären Bibelverständnis *. * I.) Der alexandrinisch-griechische christliche Kirchenvater, Gelehrte, Theologe ,Kirchenschriftsteller und Mystiker Origenes war nach dem bedeutenden ägyptischen Philosophen und Denker des hellenisti- schen Judentum Philo von Alexandra unter den Ersten, der fünf verschiedene Arten der Auslegung der Heiligen Schrift beschrieben hat:
* Quelle: " in Anlehnung an Spirituell Wiki ". II.) Bei René Descartes und dem Philosophen Baruch de Spinoza steht jedoch nicht Gott als das zu bedenkende Objekt im Mittelpunkt, sondern der Mensch, das denkende Subjekt und seine Bedürfnisse. Der universale Zweifel" wird in der Bibelinterpretation zum Prinzip erhoben. Zu diesem Zeitpunkt kommt zur Bibelauslegung auch die Bibelkritik hinzu. 55.) Von der Notwendigkeit, den Willen Gottes neu zu for- * Das Absolute hat sich nicht mit der Bibel erschöpft, sondern es war erst ihr Anfang. 56.) Von wir müssen zwei Redeweisen Gottes unterscheiden für alle Menschen im gleichen Maße gültige Bibel zum individuellen Entwicklungs-Individualisierungs-Weg, wo mein persönlicher Lebensdaseinssinn als eine Erscheinung Gottes eines "Gott-Werde-Selbst-Sein"angesehen wird *. *I.) Der Entwicklungslebensbegriff wird zum neuen Gottesbegriff und Entwicklung wird zum Synonym für Gottentwicklung und Christusnachfolge als das Wesen des Christentums überhaupt. Gott wird in der Entwicklung erst wieder neu geboren und ist in der Entwicklung einem immer mit gegeben. Gott ist Subjekt und kann nicht zum Objekt gemacht werden. Immer wenn ich mich entwicke- le, rufe ich Gott ins diesseitige Dasein und er tritt an die Stelle des Überwundenen als das transzendierte Verbesserte. Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durchwirkt die Welt in dem Entwicklungsprozessgeschehen und deshalb ist Gott nahe. Alles was noch nicht Gott geworden ist, somit noch unvollen- dete Entwicklung. Kein anderes Wissen als Gott haben ist kein anderes Wissen als Entwicklung haben. Durch mein Leben bin ich Gott unmittelbar. Wo Entwicklung ist da ist auch Gott und wo Gott nicht ist, ist das Leben nicht in Ordnung (entwicklungskonform). Weil der Glaube an Gott dem Menschen in seiner Entwicklungs- II.) Die Lebensfrage ist immer die Gottesfrage und die Gottesfrage bleibt die persönliche Gottentwicklungsfrage. Wie der Mensch ist, so ist sein Gott. Der Gottesbegriff wird aus der persönlichen Situation des Einzelnen heraus entwickelt und damit individualisiert sich die Religion immer mehr. Wenn Gott als Lebensmittelpunkt gefunden ist, ist die Lebensfrage gelöst. Der Mensch ist nur und hat nur so viel Wert, wie viel er von Gott (entwickelt) hat, wieviel Lebens- zeit Entwicklungszeit ist und Zeitloses in der Zeit und Wesenhaftes im Wesenlosen geschaffen wird. Die Individualisierung ist Lebens- auftrag und Lebenssinn, um seinen persönlichen Gott zu finden. Alles andere ist zweitrangig. In der Entwicklung wird Gott erst Mensch. Gott muss Mensch werden, um selbst sein und selbst wer- den zu können und bekommt erst durch meine Entwicklung sein Gesicht und seinen Namen. Gott braucht mich, dass er sich wer- den kann. Deshalb ist Gott mir näher, als ich ("mein Ego") mir selber bin. 57.) Von Gott spricht seine Offenbarungen als die Enthüllung göttlicher Wahrheiten oder eines göttlichen Willens durch erwählte Menschen (Offenbarung Gottes z.B. des Johannes) zu Gott spricht im Entwicklungslebensvollzug des einzel- nen Gewissen des Menschen in seiner Entwicklungsfrei- heit (Einzeloffenbarung Gottes). 58.) Nicht weil Gott das Wort der Schrift gesprochen hat, sondern weil es die Einzelseele vernommen hat*. *Bonaventura, z.B. Kirchenvater und einer der bedeutensten Philo- sophen und Theologen der Scholastik betonte die ständige Weiter- entwicklung der Offenbarung (als Einzeloffenbarung im, Entwicklungsprozess. 59.) Von der biblischen Übersetzungstradition und Schriftge- bundenheit (Mönch Einhard, Martin Luther, Johannes Men- telin etc.) zu einer persönlichen, nachbiblischen Schriftun- gebundenheit der Entwicklungsauslegung *. * I.) Jeder Mensch hat nicht nur das Recht, sondern die Entwicklungs- der damalige Zeitgeist auf uns heute. Das Interpretationsprivileg der Bibel hat dann nicht mehr die Kirche alleine. Die Welt ist eine Lehre von Gott und das Verhältnis von Gott zum einzelnen Menschen. Der Geist Gottes ist mir näher als das Wort Gottes und das Leben ist "bibelsicherer" als die Bibel und deshalb ist Gottes Wort in der persönlichen Entwicklungsauslegung als ein Emporirren zu finden. II.) Der Lebensverlauf des Menschen ist ein unbiblischer Text, aber voller Religion. In der Bibel fehlt das Programm für die individuelle Befreiung (z.B. gesellschaftliche Individualisierung, Individualisierung in der Arbeitswelt, persönlicher Entwicklungsweg in der evolutionä- ren, säkularen Nachfolge Christi). Die Beschreibung und Verkündi- gung des Heilsgeschehen alleine führt noch nicht zum Heil. Die christliche Gleichnisbotschaften verstehen sich nicht von selbst, sondern sie müssen verständlich gemacht werden, während die individuellen Entwicklungsweg-Botschaften als Hinweise (z.B. Le- bensirrtümer, Lebenskrisen, alles nur Gleichnis, Probierstein und Mittel, welches auf Höheres verweist, welches als gotisches Lern- prinzip als Lebenserkenntnis verwirklicht werden soll, jeder versteht Es sind die Worte zum Abschluss von Goethes Faust “alles Vergäng- liche ist nur Gleichnis“. Das Reich Gottes kann nie vorgreifend wegen dem persönlichen Entwicklungsreife(Gnaden)weg gelehrt werden, sondern kann nur von der individuellen Erfahrung her ergriffen werden. Es ist die Religionsentwicklung, welche bei der Sozialisierung im Elternhaus und in der Schule beginnt zur Religion, welche erst bei Entwicklungs-Lebenskrisen beginnt (auch wenn es erst gar nicht nach Religion aussieht). III.) Jede Bibelübersetzung, die etwas anderes als Frieden, Liebe oder Einheit lehrt, ist ein Irrtum. IV.) Entwickler entdecken die Worte der Heiligen Schrift neu. Es kommt nicht auf den Buchstaben, sondern auf deren Geist im Zeit- geist an. Das Leben interpretiert sich selbst und findet sich in der Bibel wieder. Der Lebensverlauf eines Menschen ist ein unbibli- scher Text und voller Religion. Es ist besser seine persönliche Welt im Geiste des Evangeliums umzugestalten, anstatt zu versuchen, nach der Bibel zu leben. Die Bibel stammt aus einer vorevolutio- nären, statisch verstandenen Zeit und dem antiken Weltbild. Das Wort Gottes entfaltet sich aber erst im Lebensprozess und das Leben entspricht dem göttlichen Wort Logosidee). Es ist statt nach den Geboten der Bibel zu leben nach dem zu leben, was die Ent- wicklung gebietet. Die Bibel wird auf die Entwicklung des Einzelnen umgeformt, weil der Entwicklungsweg des Einzelnen nicht in der Bibel nachgeschlagen werden kann. Eine zeitgemässe und individu- elle Situationsauslegung der Heiligen Schrift hebt den Wahrheits- anspruch der Bibel nicht auf und darf nicht als eine oberflächliche, V.) Entwicklung ist nicht mehr auf die Heilige Schrift beschränkt, sondern auf die gesamte Schöpfung. Die Welt der Gegenwart VI.) Nicht die zeitlosen Bibelwahrheiten und deren Belehrung bringen jegliches Übel aus der Welt oder führen zur Umkehr, sondern erst deren Überwindung. Der Mensch kann nicht gut sein, wenn er will. Die zeitlosen Wahrheiten können ihm einen Weg zeigen, aber sie geben ihm nicht die Kraft es zu tun. VII.) Die alte Bibel hat nach wie vor ihre Gültigkeit und bei Entwicklungs- VIII.) Im Unterschied zur persönlichen Entwicklungsnatur lässt die Heilige Schrift verfälschende Interpretationen zu. Heute gehen die Meinungen der Theologen und einzelnen Christen weit auseinander, ob es sich beim Bibeltext um exakte Überlieferungen der Apostel und Evangelisten handelt, ob die Methoden der Bibelübersetzung eingehalten wurden und inwieweit die Bibelauslegung in Bezug auf die Ethik und unser Alltagsleben anwendbar ist. Die Bibel ist nur eine griechische Übersetzung und der ursprüngliche Wortlaut ist unbekannt. Die Bibel wird als eine Zusammenfassung der Erkennt- nisse vieler Menschen, die Gott nahe standen angesehen. Die Bi- bel ist eine Sammlung aus historischen Berichten, Lebensbildern, Gedichtesammlungen, Prophetien oder Briefen. Mehr als 40 Schrei- ber, die sich größtenteils gegenseitig nicht kannten, verfassten die 66 Bücher (39 des alten Testamentes und 7 des neuen Testamentes) innerhalb eines Zeitraums von mindestens 1500 Jahren. Nichttheo- logische Wissenschaftler verstehen die Bibel häufig nur als ein literarisches Werk. IX.) Das falsch ausgelegte Bibelwort war zu allen Zeiten die mächtigste Waffe der Verführung in der Hand des Feindes. 60.) Wer als Laie anfängt die theologische Rechtsauslegung des Evangeliums neu zu interpretieren gilt in konservativen Kreisen als Ketzer zu alle Kirchen leben von ihren so ge- nannten (kirchenuntreuen) Ketzern und die christliche Kirche lebt besonders von ihren grossen Ketzern z.B. Meister Eckhart "*. 61.) Von der Kirche, welche in den ersten Jahrhunderten ihrer Gründung und Entwicklung ohne theologische Grundlage, Institution und amtliche Rechtslehrmeinung war zur Individualisierungsentwicklung, welche institu- tionslos bleibt und immer, weil ein noch nie gegangener Entwicklungsindividualisierungsweg ohne gesetzliche Grundlage gegen die Widerstände der Gesellschaft und Arbeitswelt gegangen werden muss. Es ist ein emporirren, alleine dastehen, dauerhaftes Krisenmanagement und auf Bequemlichkeiten und Vorteile verzichten*. *I.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierung in der Gesellschaft II.) Siehe auch Entwicklungsindividualisierung im Beruf "vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf III.) Siehe auch Entwicklungindividualisierungsweg in der evolutionären, säkularen Nachfolge Christi 62.) Von das Heil vollzieht sich in der Lebensgeschichte Jesus Christus selbst als die Forderung der radikalen Umkehr zur Nachfolge Christi (entweder Umkehr oder Untergang als drohende Bevormundung) zum Heil, das sich allmählich, evolutionär in jeder einzelnen Lebensindividualgeschichte selbst vollzieht (durch den Lebenskrisendruck zum Lebens- wandel in der Freiheit gereift). 63.) In vorwissenschaftlichen Zeiten tat man bei einer Katas- * I.) Die Menschen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sahen in der Pestseuche eine Strafe Gottes. Francesco Petrarca, mit Boccaccio der wohl bekannteste Intellektuelle der Epoche, monierte allerdings, dass die Generationen zuvor kaum frommer gelebt hätten, ohne in vergleichbarer Weise bestraft worden zu sein. Es verblüfft daher heute, dass Petrarca die Zeit vor der Pest als " mundus senescens ", als vergreiste, starre Gesellschaft sah, die nach Verjüngung und geistigem Aufbruch lechzte. Dennoch ging die Welt nicht unter. Die pessimistische Mentalität, die vor allem Intellektuelle ergriff und die alles Vergangene infrage stellte, kündigte in Wirklichkeit ein neues Zeitalter an. Immer in Spätzeiten, wenn eine Kulturepoche zu Ende ist, erscheint " ein Antichrist " und dieses Mal in der Pestgestalt. * Francesco Petrarca (* 20. Juli 1304 in Arezzo; † 19. Juli 1374 in II.) Nur wenn erst der belehrende, tiefere Krisensinn gegen die Ver- III.) Die Frage der Schuldverantwortung des Geschehens bleibt unbe- antwortet, aber die Anerkennung der eigenen Schuld innerhalb gründet. In früheren Zeiten tat man nach einer Katastrophe " Buße", was heute irrwitzig klingt und diese durch die naturwis- senschaftliche Ursachenforschung abgelöst wurde. Jede Krise zielt auf persönliche Wandlung hin, dass nicht die Umstände und be- sonders die Anderen, sondern ich der alleinige Entwicklungs- schuldige bin und die Anerkennung der eigenen Schuld innerhalb der Katastrophe das einzige Eigentum ist, was den Einzelnen begründet, Es ist leichter die Ursache zu suchen als die Schuld, aber die Krise zielt auf Wandlung hin, dass nicht der andere mehr, son- dern jeder Einzelne der (Entwicklungs)schuldige ist, weil er nicht mehr so bleiben kann wie er ist, was als Entwicklungs-Individua- lisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit bezeichnet wird. IV.) Das Ursache-Wirkungskonzept ist Teil der längst überholten mechanistischen Newtonschen Weltanschauung und entspringt dem dualitischen Denken. Das lineare Kausalitätsdenken wurde durch nicht lineare Dynamiken ersetzt, welche sich in Wahrschein- lichkeits-, Vermischungs-, Emergenz- und Komplexitätstheorien wieder finden. In der linearen Welt gibt es keine Ursachen, sondern nur Wechsel- und abfolgende Zusammenhangswirkungen. Beim Kausalitätsdenken sind die Ursachen, welche der Welt zugeschrie- ben werden, nur im Bewusstsein als intellektuelles Konstrukt auf- grund der eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeit innerhalb des dualistischen Paradigmas vorhanden. Das Ursache-Wirkungs- prinzip ist nur eine begrenze Sichtweise, objektiv betrachtet nur eine Täuschung. Das Kausalitätsprinzip muss als Synchronisa- tionsprinzip verstanden werden. VI.) Die Chaosforschung,eine Komplexitätstheorie im Bereich der Mathematik und Physik, befasst sich im Kern mit dynamischen Systemen.Die Atomphysik des 20. Jahrhunderts hat gezeigt, dass die Welt sich nicht unter Kausalitätszwängen befindet, sondern nur über eine lebendige Freiheit verfügt.Der Wirklichkeitszustand als das Phänomen der Superposition, bei der zwei oder mehrere Eigen- zustände eines Objektes sich überlagern, sowie das Prinzip der nicht-linearen Nichtlokalitiät der Interverbundenheit von Objekten jen- seits von Zeit und Raum heben das kausale Beziehungsgeflecht zwischen Subjekt und Objekt auf. Für Prozesse im mikrokosmischen Bereich ist das Ursache-Wirkungsprinzip, als auch aristotelische, logische "Entweder-Oder-Prinzip, wonach eine Aussage gilt oder nicht unter Ausschluss eines Dritten (lat.tertium non datur) "che- misch rein" nicht anwendbar. Es gibt auch kein "entweder -oder" wie in der klassischen Physik, sondern ein "sowohl als auch". 64.) Von der apokalyptischen Offenbarung eines Weltunter- gangs als Gottesgericht, in denen alte Reiche untergehen und das Reich Gottes entsteht zum Reich Gottes, welches sich auf evolutionären Wege entwickelt und dadurch zum eschatologischen Reich Gottes führt*. * Eschatologie ist ein theologischer Begriff, der die prophetische Lehre von den Hoffnungen auf Vollendung des Einzelnen (in der Nach- folge Christi )und der gesamten Schöpfung beschreibt. 65.) Von der alten Weisheit, dass es gut ist innerhalb einer Religionsgemeinschaft geboren und sozialisiert zu werden (religiöse Tradition) zu dass es aber schlecht ist, in der gleichen Väterreligion zu sterben (religiöse Tradition hinter sich zu lassen, weil nur die Botschaft wichtig ist)*. 66.) Von sein Leben religiös verstehen auf die ferne, jenseitige Zukunft hin (Seelenheil) zu sein Leben religiös verstehen gegenwärtig im diesseitigen "Hier und Jetzt verstehen und einfach nur das Höhere und und Bes- zu leben (Entwicklungsheil). 67.) Von der konservativ, dogmatischen Religionsinterpre- tation (von Religion wissen) zur evolutionären, existentiellen Lebensdeutung der Religion (in den Dienst des Lebens tritt die Religion und das Leben wird zur Religion ohne nach dem traditionellen Verständnis Religion zu sein.) 68.) Vom Aufklärungszeitalter, wo die Religion für die Miß- stände der Welt verantwortlich gemacht wurde (weil das Heil der Seele wichtiger war, als die Weltbewältigung) zur Aufklärung der Aufklärung, wo die Missstände der Welt für die fehlende Transzendenz verantwortlich gemacht werden (Weltbewältigung als Erkenntnismittel und Sinnzweck die Seele zu heilen und alles nur dienlich ist, was auf Höheres und Besseres verweist, was verwirklicht werden soll *. * Siehe auch Vom Primitivmaterialismus zum.... im Gliederungspunkt in Die Zukunft des Christentums 69.) Von wer religiös ist, gilt in der Zeit der Aufklärung und Modernen als naiv (aufgeklärtes Bewusstsein als Lebens- verfehlung) zu wer nicht entwicklungsreligiös ist, ist nicht wirklich aufgeklärt und modern (aufgeklärtes Entwick- lungsbewusstsein als Lebenssinn). 70.).Von Immanuel Kant, der vor 250 Jahren den Himmel entthronisierte zur persönlichen Entwicklung, wo jeder Einzelne seinen Himmel (auf Erden) wieder inthronisiert. 71.) Von dem Menschen, welcher durch die religiöse Erzie- hung und Sozialisierung zur Väterreligion gezwungen wird was in den jungen Jahren auch nicht anders sein kann zum Entwicklungs-Gewissens-Menschen,welcher gezwungen wird, eine Autorität über sich zu suchen*. * Die Frage nach lebendiger Lebensorientierung und tieferem Lebenssinn kann nur religiös und nicht bildungsmässig, staatlich, gesellschaftlich, rational oder material beantwortet werden. Eine Religion zu haben ist die Pflicht des Menschen gegen über sich selbst und ein fundamentales Bedürfnis des menschlichen Lebens. Das Leben bekommt erst ein verlässliches Fundament, wenn es zur Religion zurückkehrt. 72.) Von der religiösen Erziehung, Sozialisierung und Gewohnheitschristentum im Erwachsenenalter, aber nur deshalb, weil sich das religiöse Bewusstsein des Kinder- zimmers sich nicht weiter entwickelt hat zum Entwick- lungslebenschristentum, wo Leben und Religion eins werden, weil nach dem Religionsverständnis Meister Eckharts das Leben und Gott eins sind*. *I.) Für ein weiter entwickeltes christliches Verständnis" ist z.B. II.) Gott wird als Träger und Quelle des Lebens und als lebensge- staltendes Formprinzip schlechthin gedeutet. Das Leben als eine Erscheinung Gottes und mein persönliches Leben ist ein"Gott- Werde-Selbst-Sein". Durch Evolution und die persönliche Entwick- lung wird sich erst Gott selbst. Der Entwicklungslebensbegriff wird zum neuen Gottesbegriff und Entwicklung wird zum Syno- nym für Gottentwicklung und Christusnachfolge als das Wesen des Christentums überhaupt. Gott wird in der Entwicklung erst wieder neu geboren und ist in der Entwicklung einem immer mit gegeben. 73.Vom jenseitigen, geoffenbarten Gott der Bibel (Gott als Objekt des Denkens und Wissens ) zum diesseitigen, ent- wickelten und selbst zu erfahrenden Gott im Alltag (Gott als Objekt des Entwicklungslebens und einer Glaubenser- fahrung)*. * Ich suche in mir den Gott, den ich ausser mir überall finden kann, lautet ein Ausspruch Johannes Keplers, Mathematiker. 74.) Von Gott der Anbetung in Tempeln (Gott als Idee) zum Gott, wo ich ihm ähnlicher werde (Gott als Lebensidee)*. * Gott ist Subjekt und kann nicht zum Objekt gemacht werden. 75.) Von die Alten (Klerus) geben immer noch "die Marsch- richtung der Kirche vor" (Wertkonstitutiv) zu die Kirche ist und bleibt immer jung (wertkonservativ) *. * I.) Von den Traditionalisten und "den Alten " der Bürgergesell- schaft und Instituionen,welche das Sagen haben zu den Gesell- schafts- und Institutionserneuerer der Entwicklungsgesellschaft "der Jungen/"jungen Alten", welche das Sagen haben werden. Ein historisches Beispiel ist Weimar, als Ort der Weimarer Klassik. Unter der Regentschaft der Herzogin Anna Amalia und ihrem Sohn Herzog Carl August Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts hat- ten Wieland, Goethe, Herder, Schiller und weitere kulturelle Persönlichkeiten der Epoche die Freiheit das zu verwirklichen, woran sie selbst glaubten. In Frankfurt, der Geburtsstadt Goethes, hatten die Alten , während in Weimar, "die Jungen das Sagen hat- ten". II.) Wertkonservativ ist, was den Zeitgeist übersteigt (Wahrheit) konserviert, aber auch viel von den neuen (Entwicklungs)ideen in sich aufnehmen zu vermag. III.) Es ist auch Franz Kafkas (Schriftsteller) Erkenntnis, dass er die Verneinung der Kultur unseres Geistes als die Rettung des Geistes ansieht. Jede Generation muss kulturell gleich "wie Sisyphos ihren Felsblock wälzen, um nicht überrollt zu werden. Trotz des kulturel- len Erbes muss sich jeder Einzelne seinen Möglichkeiten, Fähig- keiten und geschenkten Reife entsprechend sich kulturell weiter entwickeln. IV.) Das neue Jugendverständnis ist nicht eine Sache der Anzahl der Lebensjahre, sondern ausschliesslich eine Sache der inneren Einstellung und des Lebensgefühls im Sinne von Aufbruchstim- mung, Suchbewegung und Lebenssinngebung, von Formbarkeit und Entwicklungsveränderung und nicht festgelegt, nicht besser- wisserisch, sondern lebenseinsichtig im Sinne von "nur der Dumme weiss alles besser ". Es ist ein stiller Entwicklungsprotest gegen die versteinerten,erstarrten, lebenssinn-und entwicklungslosen Le- bensverhältnisse, Anpassungs-und Vereinnahmungszwänge und überkommenen Gewohnheitstraditionen.Das Individualisie- rungsstreben als vorherrschendes Sturm- und Drang- Jugend-verständnis als erste Jugend kommt das Entwicklungs-Sinn-Ju- gendverständnis als zweite Jugend hinzu, als Symbol für persön- liche Wandlung, "das Kind im Jedermann", ein Aufbäumen gegen die gesellschaftliche,verantwortungslose "lahme Rentnerrolle" und kulturelle Selbstentwicklung. Der Ruhestand als Arbeitsendziel (bei der Rente angekommen) wird zur Lebenszielsetzung, um diesem einen Sinn, Bedeutung und Wert zu verleihen (bei sich selbst angekommen). 76.) Von dem was der Papst als das Oberhaupt der Kirche und Repräsentant des Christentums sagt (personifizierte Theologie) zu dem, was mein Leben sagt und tue, "dann habe ich soviel getan, wie der Papst in Rom" und noch viel, viel mehr (personifizier-Teleologie) *. * Die Papstkirche ist ist ein stark hierarchisches Gebilde, was nur auf eine Position zugespitzt ist, in der sich der Kritikk auseinandergesetzt sieht, dass die Kirche, welche Gott am nächsten stand, sich an die Stelle Gottes setzte und seine Macht durch die Bestätigung der Gläubigen erhält. 77.) Vom Christentum als Exklusivreligion (12 ausgewählte Jünger) zum Christentum als Inklusivreligion ( Jeder ist im Grunde genommen ein auserwählter "Entwicklungs-Jünger-Jesus "und ist sich dieses hundertprozentig (bei Reife/Gnade) sicher* . * Siehe auch Jeder ist ein Genie der Selbstevolution 78.) Von der Idee des Christentums und dem Genius der christlichen Religion, welche sich nicht erneuern lässt zu nur der einzelne Mensch muss und lässt sich erneuern und kann nicht bleiben wie er ist. 79.) Von dem Christentum, welches immer eine Religion der Erlösung durch Leid gewesen ist (Leiden wird mit körper- licher, seelischer Qual und Schmerzen verbunden) zum Christentum als eine Selbstentwicklungs- und Selbster- kenntnisreligion, welche im lebensnotwendigen Entwick- lungsprozess-Erfahrungsakt der Entwicklungsbewegung sich reife) empfunden und ab der Entwicklungsreife als "ein gerne müssen")*. * I.) Im Leiden liegt der grösste Segen. Du irrst wenn, du etwas anders suchst als Drangsal. Es ist die letzte Tiefe, um daraus alles zu begrün- Heile gelangen. Nur über Armut, Entbehrung und Leiden ging bisher der Weg aller Religionen ins Göttliche. Erst das Leiden hat der Menschheit das Gefühl der Religion, den Gedanken eines Gottes erschaffen. Mystische Erfahrung ist ohne den Durchgang von Leiden nicht zu erreichen. Durch Leiden geschieht im Menschen erst etwas wirklich. II.) Nach dem Philosophen Friedrich Nietzsche wirkt veredelnd nur jeder Schmerz, den zu überwinden, wir Kraft besitzen. Es war für Weisheit. Wer viel gelitten hat, weiss mehr als die Weisesten wis- sen können. Seinem Siechtum verdankte er mehr als seiner Ge- erleben und entdeckte das Leben gleichsam neu. Es ist das " amor fati ", das Notwendige nicht nur zu ertragen, sondern auch zu lie- ben. Je mehr ein Mensch zukunftsbestimmt ist, je grösser sein Lei- den, weil die gestalterischen Kräfte sich abstossen. III.) Nicht die passive Ruhe, sondern die Bewegung ist der natürliche Zustand eines jeden Körpers und Ruhe bleibt aller Entwicklungs- unruhebewegung Ziel (als Einigung und Einung), weil der Ruhepol der archimedische Punkt ist,von dem alles ausgeht,alles in Bewegung tätszustand ist der fliessende Aspekt der Unbeständigkeit. Es gibt nicht Ruhe ohne Bewegung und Bewegung ohne Ruhe.Jede menschliche Krise, der Entwicklungsdrang und aller Unfrieden ist der spannungshafte Bezug zur Ganz- und Einheit, welcher uns tages in sich ruhend werden. Es ist die Weisheit nicht das Ruhe- same, sondern das Mühsame, den Geist nicht auf der hellen, wider- standsfreien Bildungsseite, sondern auf der dunklen Wider- stands-Entwicklungs-Lebensseite zu suchen. Die Disharmonie bil- det oft erst die Voraussetzung für die Harmonie als Lebensüber- einstimmung. Es ist das schillerische Diktum, dass der Weg aller Entwicklung von der Natur über die Unnatur zur Natur zurück geht. Im Lebenswiderspruch liegt die Quelle und Triebkraft aller Entwicklung und dieser ist komplementär lebenszugehörig und die polar entgegen gesetzten Prinzipien sind aufeinander bezogen. Jede Seite existiert kausal und final nur durch ihr Spiegelbild. IV.) "Man soll laufen in den Frieden (um im Frieden anzukommen), und nicht anfangen im Frieden. V.) Siehe auch Ruhe und Frieden sind aller Unruhebewegung Suchziel
jede Lebenssituation (direkte Entwicklungslebenssprache (direkte deutsche Wort als Muttersprache des Herzens)*. * I.) Es ist von der theologischen, abstrakten (Latein)Fachsprache als Transformation zur Befreiung und Wandlung der Begriffe in die individuelle,entwicklungsbedeutungs- und sinngleiche Lebensall- unterliegt. Gott ist die individuelle Lebensentwicklung und und nicht in Begrifflichkeiten eingesperrt. II.) Dieser Entwicklungsgeist in traditioneller, theologischer Begriffs- diktion ausserhalb vom Leben)bedarf einer begriffssprachlichen Fortsetzung ohne Substanzverlust (innerhalb des Lebens) als religionslose Religion jenseits von Bekenntnissen und Denomi- nationen. Im alltäglichen Entwicklungsleben ist alle(r) Religions- (frieden) zu finden, die der Einzelne braucht und dieses bedarf keiner unpersönlichen, dogmatischen, theologischen Ausdrucks- weise, sondern kann in der direkten, lebendigen Alltags-Umgangs-Muttersprachlichen-Entwicklungsbegriffs-Sprache, wo sich jeder an- wicklungs-Lebensweg-Individuelle als manifestierter Lebensaus- druck und es ist die Sprache des persönlichen Lebens der Konkret- heit, der Lebensempfindung, des Bedrückenden, des Beklagens- werten, des Jetzigen und des augenblicklichen Entwicklungsnot- wendigen. Die Wahrheit bleibt immer die Gleiche. Nur die Auf- richtigkeit und die Ausrichtung nach der individuellen Entwick- lungswahrheit das Bessere und Höhere " im Hier und Jetzt" zu tun, nur das ist das Entscheidende und nur das ist was zählt. Es ist lebenssprichwörtlich " auf gut deutsch " sagen, " weil Gott Deutsch spricht ", sonst hätte er mich nicht verstanden. Religion ist immer einzelpersönlich und deshalb ist die Sprache immer individueller Sprachnatur und nicht formelhaftes, rezitatives, etwas sich vormachendes, kaltes Latein, welches den Sprachkern, die semantische Sprachfülle, die Sprachdichte und das mutter- sprachliche Gefühl nicht erschliesst . III.) Siehe auch den Gliederungspunkt Meister Eckhart und die deutsche Sprache in Meister-Eckhart 81.) Von ich denke und emfinde in der indirekten, theologi- schen, transzendenten,gelehrten,unnatürlichen und in einer lebensfremden Kirchensprache (religiöses Sprachbe- wusstsein) zu ich denke und empfinde in der direkten, muttersprachlichen, sinnlichen, ungelehrten, natürli- chen und lebensnahen Entwicklungssprache (Entwick- lungssprach bewusstsein)*. * Religion kann nicht durch die indirekte Theologiesprache wirklich gelehrt werden. 82.) Von der theologischen Sprache als rationalistisches, intellektualistisches System der Welterklärung (Begriffe betreffen die Realität) zum Entwicklungslogos der Sprache als Weltwerdung (Begriffe treffen die Wirklichkeit). 83.) Von einer religiösen, abstrakten Dingsprache im Substantiv und formelhaft zu gebrauchen, um deskriptiv, deduktiv den Literalsinn und das Wortwesen zu verstehen (Sprachstatik+Sprachakrobatik) zur individuellen, thera- peutischen Entwicklungslebensprozess-Sprache und die Sprache im induktiven Verbum und lebendigen Zeit- und Tätigkeitswort zu gebrauchen, um das Entwicklungswort- wesen zu verstehen (Sprachdynamik+Sprachlernprozess). 84.) Von dem Gebrauch der religiösen Sprache unter nor- mativen,theologischen Aspekten als die Sprache des Inte- lektuellen, die Sprache der Konzilien (Latein), der verfeier- lichten Kirchensprache als offizielle Sprachregelung zum Gebrauch der natürrichen Entwicklungslebenssprache ausdruckes des Einzelnen als inoffizielle Sprachregelung*. *I.) Es wird angeknüpft an Eckharts sprachschöpferische Entwick- lungsleistung der deutschen Sprache, Lebensausdruckmöglichkei- ten für tiefste, seelische Lebensempfindungen und Wirklichkeits- prozesse geschaffen zu haben.Es geht im Kern nur um den Entwick- lungs-Individualsierungs-Geist in der Auseinandersetzung im Entwicklungsprozess als Empfängnis (Mariatum) und Befruchtung (Schöpfertum) zugleich "als ein Gott erleiden und ein Leiden, was gottähnlich macht" und hat das Entwicklungskonzept auf den Punkt gebracht. Dieser Entwicklungsgeist in traditioneller, theologischer Begriffsdiktion bedarf einer begriffssprachlichen Fortsetzung ohne Substanzverlust. Im alltäglichen Entwicklungsleben ist alle Religion zu finden, die der Einzelne braucht und dieses bedarf keiner unper- sönlichen, theologischen Ausdrucksweise, sondern kann in der di- rekten Alltags-Umgangs-muttersprachlichen-Entwicklungsbegriffs-Sprache, wo sich jeder angesprochen fühlt, gesagt werden. Es ist das, was ich am tiefsten empfinde, glaube, was mich bedrückt, treibt und was gesagt werden muss als subjektive Begriffsobjek- tivität in eigener Entwicklungswort- und Entwicklungswertprä- wicklungs-Jetzt-Zeitpunkt gebracht. Weil das Leben sprachlos ist und selbst die Worte prägt, will der Entwickelnde nur seine eige- nen Worte und die tiefsten Sachen in einfacher Form sagen, weil die Wahrheit immer einfach ist. Es ist der persönliche Wortsinn als das Entwicklungsgefühl des Menschen. Jeder Entwicklungssach- verhalt erfordert seine individuelle Ausdrucksweise, jede Sache hat ihr Wort und da wird selbst das Wort zur Sache, weil nur in der inneren Erscheinung die Sprache lebt. Es ist lebenssprichwört- lich "auf gut deutsch" sagen, weil Gott Deutsch spricht, sonst hätte er mich nicht verstanden". Es ist auch die Sprachregelung des Berufs- beraters, des Psychotherapeuten, des Alltags, der Gesetze etc., weil dort die Wirklichkeit meiner Welt erklärend und helfend zur Spra- che kommt. Religion ist immer individuell und deshalb ist die Sprache immer individueller Sprachnatur und nicht formelhaftes sprache schafft Distanz, während die Muttersprache zu Herzen geht. Die Wahrheit bleibt trotzdem immer die Gleiche. Die Ent- wicklungsaufrichtigkeit ist das Entscheidende. Deshalb braucht das Christentum keine eigene lebensabstrakte Sprache. II.) Seit den Mystikern ist Luther der Erste in der deutschen Ge- schichte, der die Kraft der Muttersprache erkennt. Die Übersetzung, welche Luther von der Bibel gemacht hat, ist eben vom "unschätz- baren Werthe" für das deutsche Volk gewesen. 85.).Vom Denken in theologischen, transzendenten, from- men und rationalen Begrifflichkeiten (Sprachübersetzungs-Mittelbarkeit eines religiöses Gehaltes) zum Denken in muttersprachlichen, lebensnahen, universalen Entwick- lungsbegrifflichkeiten (Lebensüberzeugungs-Unmittel- barkeit eines Entwicklungsgehaltes). 86.) Von der Fremdoffenbarungsreligion und Vermittlungs- christentum (Geist des Originals, Bibelwortsinn, theologi- sche Bibelsprache,Frömmigkeitssprache,allgemeine Wahrheiten) zur Selbstoffenbarungsreligion und Selbst- erfahrungslebenschristentum, weil in dieses alle Reli- gion enthalten ist, die der Mensch braucht (Geist der per- sönlichen lebenspraktischen Interpretation,metaphori- scher Entwicklungssinn, Entwicklungsworte, unbiblische Entwicklungslebenssprache, individuelle Wahrheiten). 87.) Von der Intention des Philosophen Georg Friedrich Hegel, das Ideal der Vernunft durch die Hände der Religion in die Sprache der Welt zu übersetzen (lebensfremden, ju- gendlichen, unproduktiven, abstrakten,Vollkommenheits- (Welt)idealismus und utopische Irrtumsideen"auf Kosten anderer") zum Möglichkeitsideal durch die Hände der Ent- wicklung als Lebensgrundgefühlsart und Entwicklungsle- benssprache zu übersetzen(selbstverantwortlichen, pragmatischen,reifeadäquaten, wirkkräftigen, konkreten (Lebens)idealrealismus) 88.) Von z.B. Johann Wolfgang Goethe wandte sich gegen eine Offenbarungsreligion (Glauben) zum Einzelnen, der das Göttliche in sich selber finden muss (Entwicklung) *. * Das bleibt die grösste Herausforderung des Christentums. 89.) Von der Religion, welche ihre Welt- und Lebenserklä- rung ausschliesslich theologisch und philosophisch be- gründet (dogmatische Kirchenzentralisation und Intole- ranz) zur Religion, welche für alle Wissenschaftsdiszi- plinen und Weltanschauungen offen ist und sich univer- sell begründet (transkulturelle Interdisziplinarität und Interreligiosität)*. * I.) Das Entwicklungsgedankengut lässt sich in jede andere Kultur inkultivieren, weil dieses universell, trans- und interkulturell, über- konfessionell und nationenübergreifend der ganzen Menschheit gehört und die Menscheneinzelwürde der Entwicklung ein konsti- tutiver Menschenrechtswert darstellt, gleich auf welcher Entwick- lungsstufe und wo immer auf der Welt sich jemand befindet. Jeder Mensch ist entwicklungsfähig und bei jedem wirkt der Lebens- auftrieb des individuellen Eigengesetzes. Die vielen Kulturen und Vielfalt der Religionen verstehen sich nur in einem Entwicklungs- geiste und jedes hervorheben einer kulturellen Identität, die geburtsgemäss immer mitgegeben ist, hat nichts mit Intoleranz und Ausländerfeindlichkeit zu tun, denn jede Kultur kennt nur eines; "die Mitte".Jede Kultur lebt und wird befruchtet aus von anderen Kulturen und Religionen. Wie kein Sterblicher im Besitz der ganzen Wahrheit ist, wegen der persönlichen Entwicklungs- wahrheit jeder ein Teil der Wahrheit ist und deshalb diese nie im Besitz einen Volkes oder einer bestimmten Zeit sein kann. Denn das eigentliche Leben aller Weltgeschichte entwickelt sich aus dem Wechselspiel der einheimischen und den fremden Kulturen der einzelnen Völker. II.) Kultur ist nicht nur ein gefühlter, globaler Humanismus, son- dern versteht sich auch als eine über-greifende Solidarität mit denen, welche für ihre (kulturelle) Entwicklung innerhalb ihrer Kultur kämpfen müssen. Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Hautfarbe, Nationalität, Volks- oder Glaubenszugehörigkeit, weil der "allumfassende Geist", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist. Unser (Selbst)bewusstsein steht in Verbindung mit dem universellen Ganzheitsbewusstsein, was alles überlagert, alles zusammenhält und jeder daran Anteil hat. Deshalb tragen wir alle die gleiche Wahrheit in uns, deshalb ist jede Wahrheit konfessionslos und ideologiefrei. (Entwicklungs)ethik ist wichtiger als jede Reli- gion. Wir kommen nicht als Mitglieder einer bestimmten Religions- ge meinschaft auf die Welt, aber die ethischen Prinzipien sind ange- borener, menschlicher Natur. Völker und Sprachen gibt es viele, aber nur eine Menschheit.Es gibt nur eine Gleichheit der Menschen vor Gott, aber es gibt keine Gleichheit der Menschen in der Gesell- schaft. Es ist der Kosmopolitismus und die säkulare Ethik, der alle grossen Geister und Gebildeten gehuldigt haben,der bisher nur durch die abstrakte Vernunftseinsicht, aber nicht durch den wis- senden Verstand und Erkenntnis-Reife-Einsicht der Interverbun- denheit begründet war. Wer das nicht begreift,könnte man in Anleh- nung an den dänischen Physiker Nils Bohr sagen, hat die Quanten- physik nicht verstanden. als Wortform und Christentum durch Rede verkündet) zur Religions- und Glaubensentwicklung aus der Lebensper- spektive (Entwicklungstherapeutische Religion als Erfah- rungsform und Christentum im Handeln gelebt). 91.) Vom Vermittlerchristentum des damals von Jesus überlieferten gegangenen Entwicklungsweges (lehrende, weltfremde, erziehende Religiosität und bevormundende Heilsvermittlung als Seelsorge ohne Vorbildfunktion) zum Entwicklungsweges" (selbstsuchende, selbsterziehende Religiosität und selbstehrliche Heilsentwicklung als Seelen- verantwortung mit Vorbildfunktion)*. *I.) Die Nachfolge Christi ist der persönliche Entwicklungs-Lebens- weg der von niemand anderen gegangen und beschrieben werden kann. Der Einzelne steht nur sich selbst gegenüber. Entwickler ste- hen im entscheidenden Augenblick auf ihrem Gradwanderungs- und auch dieser Weg oft gesellschaftlich noch nicht verankert ist, weil er individuell und visionär ist. Wenn man sich selbst zum Weg geworden ist ,bedarf es keiner fremden Hilfen, Anweisungen oder Vorbilder mehr und wird nur noch sich selbst zum Vorbild, Weg nierungskraft zu haben seinen Entwicklungsweg allen Versu- chungen,Widerständen, Lebensbenskrisen und Lebenserschüt- terungen zum Trotz weiterzugehen. Diese spirituelle Selbstsuche wird bei Entwicklungsreife das bisherige Freizeit- und Konsum- verhalten total verändern, weil die freie Zeit immer mehr als Entwicklungs(such)zeit anstelle von Unterhaltungs-und Konsum- zeit genutzt wird. II.) Eine Nachfolge Christi kann nicht gewollt werden. Diese geschieht erst einmal unbewusst, unmerklich und schleichend. Erst bei Reife zählt nur noch der Maßstab, dass wird uns nicht mehr selbst gehören. III.) Der Entwicklungsweg wird als ein eingeborenes Leitbild als Selbst- idee verstanden und ist in der menschlichen Natur angelegtes, le- benstragendes und lebensorientierendes Lernprogramm, welches auf einen nicht beeinflussbaren Endzustand hinausläuft. Das Leben geht weiter, indem es sich selbstsuchend, selbstschaffend und selbst- organisierend in der Entwicklung aus sich heraus seinen Weg bahnt. Deshalb ist der Entwicklungslebensweg immer autobiografisch und autodidaktisch angelegt. Wer seinen Entwicklungsweg gefunden hat, ist Unruhe und Unfrieden und alles was einen von seinem Entwick- gere und entwicklungsrisikofreundlichere Individualität und mehr Lebensvertrauen zu entwickeln. IV.) Geh deinen Weg und du wirst getragen*. * Benedikt von Nursia, katholischer Heiliger, Einsiedler, Abt und Verfasser der Mönchsregel Regula Benediciti". V.) Es gibt auf der Welt nur einen einzigen Weg, den niemand gehen kann, ausser dir. Wohin er führt, frage nicht. Gehe ihn*. * Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher klassischer Gelehrter,Kulturkritiker und Philosoph des Nihilismus. VI.)"Sich selbst zur Geburt bringen, ist die wichtigste Aufgabe im Leben eines Menschen*. * Erich Fromm deutsch-amerikanischer Sozialpsychologe, Psychoanalytiker und humanistischer Philosoph. VII.) Siehe auch vom allgemeinen Bildungs-Lebenslauf zum Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf als auch Entwicklungs- VIII.) Siehe auch Individualisierung in der Gesellschaft als Entwick- lungs-Individualisierungs-Lebensweg IX.) Siehe auch vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kul- tur-Lernen als Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensweg X.) Siehe auch Jeder ist ein Genie der Selbstevolution als Entwick- lungs-Individualiserungs-Lebensweg XI.) Siehe auch Neues, digitales Zeitalter als Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensweg XII.) Siehe auch sterben lernen als Entwicklungs-Individua- lisierungs-Lebensweg XIII.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit als Entwicklungs- Individualisierungs-Lebensweg XIV.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Vorbildes als Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensweg XV.) Weil der gotische Baustil und Entwicklung sich gegenseitig durchdringen führt jeder Entwicklungs-Individualsierungs-Lebens- weg über und durch die gotische Kathedrale XVI.) Siehe auch evolutionäre, säkulare Nachfolge Christi als Ent- wicklungs-Individualisierungs-Lebensweg 92.) Von warum den Menschen Gott predigen wollen (sollen) zu bei jedem Entwicklungsprozess predigt sich Gott einem jeden selber (wollen) *. *I.) Die Kirche ist auf ihre Art Religionsvermittlung festgefahren. Ihre Art ist die Tradition. Die christliche Substanz ist nicht durch Predig- ten, sondern wird nur in der vermittelnden Lebenserfahrung als absolute Selbstmitteilung und im religiösem Selbststudium gebildet. Der Mensch muss die Wahrheit selbst erforschen. Die Wahrheit wird im unreifen Zustand verkündet, aber sie entfaltet sich erst bei der Wahrheitsreife. Deshalb bedarf es für die religiöse Entwicklung keiner äusseren Vermittler, Belehrung oder menschlicher Wei- sung, weil Gott selbst in einem Gegenwart ist und Lehre und Weisung gibt, wozu der Mensch im Lebensaugenblick reif ist. Wenn einem das Predigerwort fremd ist, ist aber einem sein Leben nahe. Deshalb gehört die Mitteilungsmacht Gott und sekundär nur den Priestern. Auf die Selbstsuche der religiösen Eigenverantwortung und die Selbsterfahrung kommt es alleine an. Mit der Bergpredigt kann den meisten Menschen nicht wirklich geholfen werden, weil wieder im Alltag zurück, heisst wieder in seinem Berg von Gewohnheiten zurück. II.) Theologisch gelehrt sind wenige, aber gläubige Christen sind alle. Deshalb entfällt der Berufsstand für die religiöse Vermittlung, weil jeder allein vor Gott da steht und sein eigener religiöser Ver- mittler ist. Die fremde Heilsvermittlung gehört deshalb der Ver- III.) Jegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschlagenes Buch und wer darin recht zu lesen weiss, der braucht keine Predigt mehr*. 93.) Von der Fremdverantwortung des Religiösen als eine Sache des kirchlichen Formalismus und der weltlichen Kirchenorganisation (Unmündigkeit und Erwartungshal- tung des Christenmenschen) zur Selbstverantwortung des Religiösen, als eine Sache des ständigen Entwicklungs- dranges und einer Lebenssinnverpflichtung (Entwicklungs- *I.) Jeder muss sich in seinem Leben die christliche Substanz an den Widerständen seines Lebens, was als Evolution und Bringschuld ei- ner Entwicklungs-Individualisierungslosigkeit bezeichnet wird, auto- didaktisch im Lebensalltag erarbeiten. Es ist die bekannte Forderung des Reformators Martin Luther, dass jeder zum Preisterberuf berufen ist. Die religiöse Deutung der Evolution im Lebens-und Berufsalltag und vom Leben her entwicklungssinnmässig zu denken und damit den Geist des Evangeliums in alle Lebensbereiche hinein tragen, ist das, worauf es ankommt. Der religiöse Raum ist die Welt. II.) Es muss wirklich die Frage gestellt werden, ob ein Berufsstand für das "Seelenheil" des Menschen heute noch verantwortlich ist ? Man war früher der Meinung, dass die gesamte theologische Offen- barungs-,Glaubens-und Erkenntnis-Gedanken-Masse" einem "Nor- mal-Alltags-Sterblichen" nicht zugemutet werden kann. Dieser These steht aber die Entwicklungs-Auseinandersetzungs-Lebens/Lese- Bringschuld des Einzelnen entgegen, wo das Leben religiös inter- pretiert wird und es keinen Unterschied gibt, zwischen religiöser und profaner Praxis. Trotz des religiösen Erbes muss jeder Einzelne sich selbst besinnen und wie Sisyhos seinen Felsblock wälzen, um nicht überrollt zu werden. Spirituelle Eigenverantwortlichkeit bleibt immer eine Sache zwischen dem Einzelnen und Gott, weil der Ein- zelne immer alleine vor Gott steht, und ist nie eine Sache einer Organisation. Eine Masse, eine Gemeinschaft der Gläubigen kann zusammen singen, aber sich nicht entwickeln. Jeder trägt die schwere Verantwortung der religiösen Selbstsuche und jeder hat sein Heil selbst zu erwirken. Wie will er sonst seinem Leben Sinn, Wert und Bedeutung geben ? Erst dann kann von dem Genius der christli- chen Religion in neuer Entwicklungsgestalt als Weiterentwicklung gesprochen werden. 95.) Von berufenen, geweihten Priestern (Priesteramt, das Wissenskenntnis um Religion, Schriftgelehrte mit Lehr- vollamcht) zu verhinderten und verkannten (Entwick- lungs)priestern( priesterliche Entwicklungs-Erkenntnis-Menschen,Erfahrungstatmenschen als Wirkkraftfeld mit Vorbildvollmacht * I.) Der Priesterkult entspringt dem Bildungsrationalismus des Thomas von Aquin. II.) Marx und Hegel als ehemalige Klosterschüler waren verkannte und verhinderte Priester und jeder von ihnen hat mit der jeweiligen Ideologie die halbe Welt verändert. III.) Hinter dem gepredigten Wort stand immer die Autorität Gottes, aber ist es wirklich noch das Wort Gottes oder entspringt es mehr dem menschlichen Bewusstsein,was er erkannt zu haben glaubt oder nur sein Wille, was wahr ist ? 94.) Von der Fremd-Heils-Vermittlung durch theologische Autoritäten (Religionspredigt ist getrennt vom Leben) zur Selbst-Heils-Vermittlung als eigene Entwicklungsautorität (Entwicklungsreligion ist das Leben)*. I.) Der Pfarrer kennt seine Bibel und die Voraussetzungen für die Vorbildfunktion zur Nachfolge Christi am besten.Nur diese sind "in der warmen Stube", wo Wohlstand, Sicherheit und eine Pensions- berechtigung vorherrscht, nicht gegeben.Eine Vorbildautorität ist wicklungsweges verbunden, der nur durch sie begründet und er- halten werden kann. Das Christentum orientiert sich immer noch an denen, dies es in der evolutionären säkularen Nachfolge Christi gelebt und nicht nur gepredigt haben. II.) Ein Entwicklungschristentum wird nicht belehrend und mora- lisierend weitergegeben,weil es studiert wurde, sondern weil es sich im eigenen Leben entwickelt hat, moralisiert es sich selbst Prediger sind meistens nur den Bildungsweg (Beruf), aber nicht fungsentwicklung) gegangen, welcher in der Regel erst im fortge- schrittenen Alter möglich ist. Christus war auch kein geweihter Priester, sondern nur Vorbildbeispiel und hat seine Lehre gelebt. Man kann die Wahrheit nur als Vorbild weitergeben,wenn sie bezwungen wurde und in ihr ruht. Wir verändern (verbessern/ ver- schlechtern) die Welt nicht mit dem was wir sagen, sondern nur durch das, was wir durch die Selbstentwicklung geworden oder nicht geworden sind. Die Nachahmungskraft wird nur durch die Vorbildfunktion übertragen. III.) Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Re- IV.) Weil jeder Mensch ein Teil der Menschheit eines universellen Ganzheitsbewusstseins ist, wirkt sich jedes einzelne Verhalten auch auf das Ganze als positives Vorbild oder negatives Zerrbild aus. ches nie betreten wurde. Theologisch gelehrt sind wenige,aber (Entwicklungs)christen sind sie alle. Eine Lebenskrise z.B. will mich dem geschichtlichen Gesetz des Vergehens und neu Werdens. Weil sich die Menschen weiter entwickelt haben und sich weiter heit an und muss zwangsläufig eine Form der Erneuerung in anderer Gestalt erfahren. 95.) Von der religiösen Erziehung und Sozialisierung der christlichen Traditionsreligion (nicht hinterfragte, nicht authentische, übernommene Wahrheitsübernahme) zur Entwicklungserziehung und Sozialisierung einer religiös, 96.) Von dem Versuch das Wort Gottes nahe zu bringen (Predigtformweg der Wahrheit) zur der Tatsache, dass der beste Prediger immer noch das Leben und die Zeit gewesen ist (Lebensformweg der Wahrheit) *. *I.) Das Reich Gottes kann nie vorgreifend gelehrt werden, son- dern wird erst bei Entwickungsreife auf dem persönlichen Entwick- lungsweg von der Lebenserfahrung her erst ergriffen. II.) Diese (Lebens)predigt ist nur aus einer Erfahrung heraus ge- sprochen die nur der verstehen kann, der sie selbst lebt. 97.) Von der allgemeinen, abstrakten, moralischen christ- lichen Wahrheit (allgemeine Wahrheitswerteempfindung) empfindung*. * I.) Entwicklungswahrheiten sind individuell gültige Wahrheiten. Deshalb existieren für den Einzelnen keine allgemein gültigen Wahr- heiten, sondern nur individuelle Wahrheiten, weil die Entwicklungs- wahrheitsfrage immer individueller Wahrheitsnatur ist. Es gibt unzählige Facetten der eigenen Entwicklungswahrheit, die zur eigenen Entwicklungswahrheit wird, wenn sie gelebt wird. Es ist meine persönliche Geldwahrheit, Arbeitswahrheit, Partnerschafts- und Familienwahrheit, Konsumwahrheit etc. Jeder Einzelne spürt die Entwicklungswahrheit, welche für ihn zutrifft und diese muss beim Einzelnen "ihre Nagelprobe noch bestehen". Die eigentlichen Probleme des Lebens betreffen so Soren Kierkegaard das Indivi- duum und der individuelle, lebensunmittelbare Lebensausdruck ist die Form der Wahrheit. Albert Einstein und Werner Heisenberg ha- ben dazu beigetragen, dass sich unser Verhältnis von Wahrheit und Ethik grundlegend verändert hat. Die alte Methode war deduktiv und von aussen angelegt. Sie sagen aber, dass eine Wahrheit nur vom induktiven (individuellen) Standpunkt der Überzeugung und Entwicklungsreife abhängt. Die Wahrheit ist für den Menschen immer nur individuell, es sei denn, es ist eine wissenschaftliche * Soren Kierkegaard-Dänischer Philosoph, Theologe, Essayist und religiöser Schriftsteller, Albert Einstein (theoretischer Physiker) und Werner Heisenberg (Physiker). II.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung 98.) Von der ruhenden, verwalteten Wahrheit (instituti- oneller Wahrheitsbesitz und Wahrheitsdelegation) zur suchenden, tragenden Wahrheit, die das Individuum begreift, wenn es dieser Wahrheit gleicht (Wahrheits- selbstfindung, um sie wieder für eine erneuernde Wahrheit zu verlieren)*. * I.) Ich glaube jedem, der die Wahrheit sucht.Ich glaube keinem, der sie gefunden hat*. * Kurt Tucholsky-Schriftsteller. II.) Die aufrichtige Bemühung der Wahrheits-Selbstsuche macht den Wert eines Menschen aus. Die Entwicklungs-Individualisierungs-Wahrheit ist immer unbequem. Für die persönliche Wahrheitsü- berzeugung sich quälen und damit auf Vorteile und Bequemlich- keiten verzichten, um den Weg der Entwicklungsfreiheit willen ist das Höchste und Grösste, was ein Mensch erreichen kann. III.) Wenn einer die Wahrheit sagt oder sie erkannt hat, ist diese erst einmal eine individuelle Wahrheit und für keinen anderen wertgültig. Nur wer der Wahrheit gleicht, kann sie auch verstehen. IV.) Der Maler Vincent van Gogh war um 1879 eine kurze Zeit Hilfs- prediger in der Borinage (Steinkohlenrevier in Belgien) und hat wie jeder weiss, seine eigene Form der Wahrheitsvermittlung in der Malerei als höchster Religionsausdruck gefunden. Wäre er, wie ur- maler" geworden, wären seine Bilder heute vergessen. Auch Sig- mund Freud, Begründer der Psychoanalyse war zutiefst Atheist und Materialist, aber seine Lebensleistungswahrheit bestand darin, Menschen mit seiner Psychoanalyse zu helfen und dieses entspricht "dem Gebot der christlichen Nächstenliebe" als höchste Tugend. V.) Es ist die selbst erkannte Entwicklungsprozesswahrheit im persönlichen Wahrheitserleben (dann wäre z.B. blau machen am Arbeitsplatz undenkbar). Es ist die Wahrheit, welche sich bei Reife für mich erst erschliesst und deshalb steht der Entwickler in der weil es nicht auf die gesagte Wahrheit ankommt, sondern im Ein- zelfall auf die gelebte Wahrheit. Die Wahrheit offenbart sich jedem VI.) " Wer glaubt die Wahrheit zu verkünden, hat ihr gekündigt*. * Erhard Blanck, Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler. VII.) "Die Wahrheit ist konfessionslos wie die wahre Kunst*. *Ernst Julius Hähnel, Bildhauer und Professor an der Dresdner Kunstakademie. VII.) Diese Entwicklungswahrheiten haben die Kraft der religiösen Grundsätze. VIII.) Jeder der die Wahrheit sagt, ist Gottes Stimme. XI.) Solange der Mensch nicht der Wahrheit gleicht, wird er die unverhüllte, unmittelbare Wahrheit nicht verstehen*. X.)"Ich wäre bereit sogar mit dem Teufel zu reden, wenn es um die Wahrheit, die Religion und die Menschenrechte geht*. * Johannes Paul II und Papst der römisch-katholischen Kirche. XI.) Die Wahrheit des Ganzen braucht die (absolute) Gottesper- XII.) Die Wahrheit ist von Buddha nie gepredigt worden, sondern man muss sie selbst erfahren. XIII.) Die ganze Wahrheit ist nie in einer Religion oder Weltanschau- ung zu finden. Was die eine Seite als wahr anbetet, wird von der anderen Seite als unwahr wieder verteufelt. XIII.) Entwicklungswahrheiten haben die Kraft religiöser Grundsätze. XIV. Die Wahrheit enthält nur soviel Wahrheit, wie sie Entwick-lungswahrheit enthält und das Leben enthält nur soviel Wahrheit, wie es Entwicklung enthält. Das Leben hat immer Recht und steht höher, als jeder theoretischer, dogmatischer Wahrheitsanspruch. Das Leben bewahrheitet sich erst in der persönlichen Entwicklung. XV.) Die Wahrheit ist nicht ein Wissen,eine Weisheitslehre oder Sache der Religion, sondern nur eine des persönlichen gegangenen Entwicklungsweges. XVI.) Siehe auch die Webpräsenz Entwicklungs-Wahrheits-Individua- lisierung 99.) Von den ewigen, alten, zeitlosen vermittelten Wahrhei- ten zu den ewig, jungen sich erneuernden Wahrheiten als selbstvermittelnder Wahrheitsanspruch der Entwicklung. 100.) Von der Wahrheit (z.B. die Bibel gilt als Maßstab der Wahrheit) zum Wahren (z.B. die Unwahrheit als Irrtum gilt als Weg zur Wahrheit) *. * Siehe auch das Gesetz des Lenbens ist ihr Widerspruch 101.) Von philosophischen und theologischen Wahrheits- beweisen (Philosophie des Gewordenen) zu der Wahrheit, welche sich im Leben beweist (Philosophie des Werdens) *. * Wenn es die Wahrheit ist, wird sie sich durchsetzen, auch wenn sie oft einen langen Atem braucht. Wenn es die Wahrheit ist, klärt es sich immer auf ganz natürliche Art und Weise.Die Wahrheit erweist mächtig als Wahrheit selbst. 102.) Von der Theologie als eine Form der Wahrheit und es ist nur wahr, wenn sie von Gott stammt und nur die göttlichen Wahrheiten gelten als primäre, zeitlose, abso- 103.) Am Anfang ist die Wahrheit von der Existenzweise des Menschen abhängig zu je weiter die Entwicklung fortge- schritten ist, wird die Existenzweise von der Wahrheit abhängig gemacht *. *I.) Die Wahrheit ist nicht, was in der Welt gilt, sondern was in der Welt wahr ist und zu entwickeln gilt. Man kann nicht immer die Wahrheit leben, aber wie man lebt, sollte wahr sein. Es stellt sich die Frage, Wie viel Wahrheit lässt sich in unserer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung als Einzelner im praktischen Alltag noch leben und inwieweit ist eine Wahrheitsentwicklung im Alltag durch die Sozialisierungs- und Anpassungszwänge überhaupt möglich oder sogar noch motivierend ? Wenn ich von der Wahrheit leben muss, werde ich wahrscheinlich zum "Märtyrer". Auch wenn die Entwicklungswahrheit zu idealistisch angesetzt ist, führt sie ins persönliche Chaos. Von meinen egoistischen Interessen aus be- trachtet, ist die Wahrheit für mich ein Unwert. kauft werden, aber ich als Verkäufer damit viel Geld verdienen kann, macht der Zwang und der Reiz des Geldverdienens aus mit der Unternehmensphilosophie identifiziere. Der Arbeitsanspruch ist seinen Job anweisungsgemäss zu machen und es stellt sich nicht die Forderung nach einer höheren Arbeitsmoral, einer Entwick- lung am Arbeitsplatz und die Wahrheit ist auch kein Geschäftsmo- dell. Moralisch gute Menschen verdienen in der Regel nicht mehr Geld. Weil ich von der Wahrheit nicht leben kann, bleibt die Exis- tenzangst grösser als die Gewissensangst. Erst im nächsten Ent- wicklungsschritt lasse ich mich von dem Grundsatz leiten, dass ich niemanden etwas zumuten möchte, was ich selber auch nicht will. Lieber in der Entwicklungswahrheit der weiteren berufli- chen Selbstsuchequälerei mich "durchbeissen", als in der funkti- onierenden Geldunwahrheit leben. Es gehört sehr viel Zivilcou- rage und Charakterstärke dazu, "seinen Existenzast abzusägen, auf dem man erst einmal gut sitzt" und lieber für die Wahrheit leidet, als dauerhaft sich selbst verleugnet. Im ersten Schritt macht der Mensch die Wahrheit von seiner Existenz abhängig, weil das moralische Verhalten des Menschen u.a. von seinem Umfeld abhängig ist. Erst nach vielen Arbeits-Gewissens-Erfahrun- gen wird die Existenz von der Entwicklungswahrheit abhängig ge- macht. Nützlichkeitswahrheiten oder funktionierende Geldwahr- heiten gelten noch nicht als der letzte Maßstab. III.) Wenn die Existenzweise von der Wahrheit abhängig gemacht wird beantwortet sich die Frage von selbst, wozu ist ein Mensch auf Erden. Er ist da, um diese zu entwickeln und immer wahrheitlicher zu wer- den, sie zu leben, diese Individualwahrheiten geduldig und gläubig vertrauend als auch kämpfend durchzusetzen und die funktionie- enden, relativen Wahrheiten (Geld-, Nützlichkeits-, Zeitgeist-, Ge- wöhnungs- und Anpassungswahrheiten, was erlaubt ist, Men- schenmeinungen etc.) zu überwinden. Die Lebensauseinanderset- zung und der Lebenswiderspruch sind die sich vollendende Wahr- heit. Wer auf die individuelle Wahrheitsfrage verzichtet, gibt sich selbst auf und verfehlt sein Leben. 104.)Von der Wahrheit der Religion (Wahrheit im theologi- schen Sinn),welche nicht identisch ist mit der Wahrheit der Naturwissenschaft (Wahrheit im logischen Sinn) zum beiderseitigen Konsens, dass jede Wahrheit auf ihrem Gebiet ihr Recht und ihre Gültigkeit hat *. *I.) Traditionell beruht die Wahrheitsquelle der Religion auf gött- licher Offenbarung (Verbalinspiration), dem Gewissen, der Bibel, der Vernunft und dem Glauben, während die Wahrheitsquelle der Wissenschaft die Übereinstimmung zwischen Hypothesen und schaftstheorie und Wertfreiheit). Aber Es gibt keine Wahrheit, die nur für einen Bereich Geltung und für einen anderen Bereich keine Geltung hat. Die Wahrheit lässt sich nicht in zwei logische Grund- aussagen aufspalten. Die Wahrheit ist Einheit und unteilbar. 105.) Vom Anfang an sind spirituelle Autoritäten notwen- dig, an denen sich die eigene Wahrheitsüberzeugung orien- tiert zur entwicklungsdynamischen Sichtweise, wobei es sich bei der Wahrheitsentwicklung um einen Prozess fort- schreitender Selbstbefreiung handelt, um zur individu- ellen Wahrheitsüberzeugung zu gelangen *. * Das dynamische Entwicklungsprozess-Wahrheitsverständnis ist mehr eine Entwicklungs-Wahrheits-Bewegung als starre, absolute, dogmatische Wahrheitsaussagen. 106.) Von dem theologischen Standpunkt, das nur der die Wahrheit sagen darf, der sie auch geisteswissenschaftlich reflektiert hat (Lehrautorität) zum Entwicklungsstandpunkt, dass nur der die Wahrheit sagen darf,der in ihr ruht (Ent- wicklungsautorität). 107.) Von der absoluten, allgemeien Wahrheit zur eigent- lichen,relativen transzendierenden Wahrheit, welche im individuellen Entwicklungsprozess der vorläufigen Wahrheit lebt *. * I.) Die Wahrheit bleibt ein letztlich nie zu erreichendes Ideal und wir müssen mit Goethes Faust bekennen, dass keine endgültigen Wahr- heiten möglich sind und das Nichtwissen das eigentliche Wissen ist. Entwicklungswahrheiten sind Irrtumswahrheiten. Der Weg des Irrtums ist auch der Weg der Wahrheitssuche. Irrtumswahrheiten sind "instrumentelle, gemischte Wahrheiten" und dienen dazu, die Welt der Dinge und der Erscheinungen zu konstruieren und zu verwirklichen. Jede Wahrheit des Irrtums zerbricht, nachdem sie benutzt worden ist und wird durch andere Wahrheiten des Irrtums ersetzt, die jeweils für die jetzige Lebenslage geeignet sind, mit denen der Mensch konfrontiert wird. Man findet die Wahrheit nur, um sie wieder für eine zu erneuernde Wahrheit zu verlieren. Eine Wahrheit ist nicht denkbar ohne den Weg zur Wahrheit als die Wahrheit des persönlichen Entwicklungsweges und der ist bes- ser als die Wahrheit selbst. Ich musste z.B. erst die Unwahrheit in vielen Berufstätigkeiten kennen lernen, um die Berufungswahrheit zu finden Der Entwickler gewinnt erst die Wahrheit, indem er in der absoluten Selbstzerrissenheit und inneren Suchunruhe zu sich selbst und damit zu seinem Frieden findet. Es ist die Aussage von Meister Eckhart, dass man in den Frieden laufen soll und nicht anfangen im Frieden. II.)Siehe auch Lebenslauf-Wahrheits-Individualisierung im Berufs-und Erwerbsleben III.) Siehe auch die Webpräsenz Entwicklungs-Wahrheits-Individuali- 108.) Von der christlichen Wahrheit, welche als Lebens- system theologisch und transzendent begründet wird zu den individuellen Entwicklungswahrheiten, welche er- kenntnispraktisch aus dem Entwicklungsindividualisie- rungsleben heraus in der personalen Begegnung als ge- wandelte, christliche Wahrheit begründet wird *. * I.) Die Entwicklungswahrheit entspricht der inneren Lebensnot- wendigkeit als die Wahrheit, welche sich einem erschliesst. Die Wahrheit enthält nur soviel Wahrheit, wie sie selbst errungene Entwicklungswahrheit enthält. Jede Wahrheit muss, um sie zu er- kennen, gelebt werden als erlebte Wirklichkeit und nicht nur als ein Wissensgebäude. Der Grund, auf dem sich der Mensch stellt darf kein anderer sein, als die sich ihm unmittelbar im Entwicklungs-Prozess-Geschehen eröffnende Wahrheit. Die Lebenswahrheit hat immer Recht und steht höher als jeder theoretischer, dog- matischer Wahrheitsanspruch. Das Leben bewahrheitet sich erst durch die persönliche Entwicklung und Entwicklung bringt erst die Wahrheit unserer persönlichen Entwicklungsschuld an das Licht. Jede Wahrheit muss, um sie zu erkennen erlebt werden und die Wahrheitsverifizierung liegt im Erkenntnisprozess selbst als die Wahrheit der gemachten Selbsterfahrung. Was nicht die volle Wahrheit ist, verhindert sie zu erkennen. II.) Der Wahrheitsbegriff der Aufklärung betrachtet Entwicklung selbst als Wahrheitsfundament, dass im strebenden Bemühen des Menschen liegt seine Lebensziele zu finden. Entwicklungswahrheiten sind deshalb selbsterzieherische Wahrheiten, weil die Wahrheits- heiten und deshalb steht der Mensch immer in der Wahrheit. Die Entwicklungswahrheit ist das was trägt als "der grosse Entwick- lungszug nach oben" und immer stärker als alle Widerstände, Um- stände und widrigen Verhältnisse. Die "Entwicklungs-Erkenntnis- Mittel-Zum-Zweck-Sinn-Wahrheiten"sind Entwicklungsweghin- weise und die imamanenten Entwicklungseigenschaften sind die Wahrheit hinter der Erscheinung. Die konkreten Situationswahr- heiten sind keine Vollkommenheitswahrheiten, sondern im Ent- wicklungsprozess wird man von der Wahrheit gereinigt. Die Wahr- heit hat eben seinen Preis, während der Irrtum kostenlos ist. Die Entwicklungswahrheit des Lebens-und Gottvertrauens gilt als grösste Tugend. Das ist eine notwendige Wahrheit,dass man Entwicklung in allem und alleine im Sinne haben muss. "Ein Stück Entwicklungswahrheit ist mehr wert als die ganze Welt". III.) Die Entwicklungswahrheits-Auseinandersetzung ist Teil der menschlichen Kultur und wenn es um die Wahrheit geht, gibt es keine Tabus oder falsche Rücksichtsnahme, sonst war jeder Lebensentwurf, alle Wissenschaft, alle Bildung, alle Kultur, alle Religion, aller Wohlstand, alle gesellschaftlichen Werte wie z.B. Familie, Beruf, Besitz, Heimat, Gesundheit, Freiheit, Sicherheit, alles Wissen, alle Bemühungen und erbrachte Lebensleistung, alles Gelernte, alle Lebensziele und alle Zeit der Welt eigentlich sinnlos und damit am Leben vorbei gelebt und hat nicht selbst gelebt. Deshalb darf um das Individualisierungs-Wahrheitsziel zu erreichen kein Problem zu schwierig, keine Entschuldigung zu billig, kein Preis zu hoch, kein Vorteil zu verlockend, kein Weg zu lang, kein Frust zu gross, keine Motivation zu niedrig, kein Wider- stand zu heftig, kein körperliches Leiden ein Grund, keine Nie- derlage dauerhaft, kein Konsumverzicht ein Opfer, keine Zeit zu lang, kein Streit zu schwer sein und kein gesellschaftliches An- passungsnormverhalten ein Hindernis und nur ich der alleinige Schuldige bin. Wo andere nur Schwierigkeiten, Unmögliches, Konventionen, Gründe, Risiken und Verbotsschilder sehen, sehe ich wieder Möglichkeiten und bin stärker als die stärkste Ausrede. 109.) Von der Ansicht vieler Philosophen und Theologen, dass religiöse Überzeugungen nur eine Angelegenheit des Glaubens sind (über abstrakte Theologie zu Gott) zur An- sicht, dass erst bei Entwicklungsreife religiöse Überzeu- gungen eine Angelegenheit der persönlichen Entwicklung sind (über Entwicklungsreife zu Gott). 110.) Von alles was nicht aus dem Glauben kommt, ist "Sün- de" zu alles, was eine Bringschuld einer Entwicklungs-Individualisierungslosigkeit ist, ist "Sünde". 111.) Von der Gemeinschaft der Gläubigen (Gruppenglau- ben, aber eine Gemeinschaft ist gewissenlos) zur Gemeinschaft der Freien und Selbständigen, weil nur der Einzelne als Gläubiger vor Gott gegenüber steht und nur der Einzelne ein Gewissen hat (Einzelglauben). 112.) Von der Sonntags- und Feiertagsheiligung (mehr Frei- zeit) zu Alltagsheiligung und stillen Entwicklungstagen (mehr Entwicklungszeit)*. * I.) Dem Entwickler sind alle Tage heilig. II.) Siehe auch die Webpräsenz evolutionäre Allzeitnutzung 113.)Von ausserhalb der Kirche gibt es kein Heil zu ausser- halb von Gott (Entwicklung) gibt es keinen Sinn. 114.). Von der Kirche, die weltoffener werden soll zum Einzelleben, welches entwicklungsoffener werden soll. 115.) Von der Welt des Sonntags als Tag des Herrn und nur in der Welt des Sonntags finde ich Heil ("Heil der Kirche")zur Welt des Alltags als jeder Tag des Herrn und in der Welt des Alltags liegt alles Heil ("Heil im Berufs-Alltags-Entwicklungs- Leben") *. * Der Weg zum (Seelen)heil wird mit der Kirche gleichgesetzt und der Weg zum Lebensheil wird jetzt mit der persönlichen Lebensent- wicklung gleichgesetzt. Das Heil ist nicht wo die Kirche ist, sondern die Kirche ist da, wo das Heil ist. Der Weg muss in der Welt zu fin- den sein, der in der Theologie endet und nicht ausserhalb von der Welt. 116.) Von der religiösen Sonn- und Feiertagsheiligung für Gott und frommes Leben (Seelenheil) zu alles hat seine Zeit, nur die (Gott)entwicklung nicht *. * Gott ist ein Gott der Gegenwart und ist "im Hier,im ständigen Jetzt als Momentum " anwesend. Eine andere (Ewigkeits)zeit wie das "Jetzt " gibt es nicht. Wir befinden uns in jedem Augenblick durch den Gewissensfilter im "Entwicklungsangesicht Gottes", sind von ihm umgeben und er in allen Dingen als Erkenntnismittel zum Individualisierungszweck anwesend. Er ist nicht nur an kalenda- risch festgelegten Sonn- und Feiertagen und an einem bestimmten Ort anwesend. 117.) Vom religiösen, weltfremden Heiligen (Heilswert der Heiligenverehrung als Vorbildsinn) zum Heiligen des innerweltlichen,ganzheitlichen, entwicklungskonfor- men Alltagslebens (Heilsgehalt der Entwicklungsbewe- gung und das Leben als heilsnotwendig zu begreifen als Lebenssinn). 118.) Von den traditionellen, kirchlichen Feiertagen wie z.B. Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Pfingsten, Totensonntag etc. zur Entwicklungsumdeutung aller gesetzlichen und kirchlichen Feier- und Festtage, wobei durch Überwin- dung der Feiertagsgewohnheitstraditionen jeder Feiertag eine neue Entwicklungs-Sinn-Bedeutung erhält und auf eine neue Stufe ihrer Weiterentwicklung gehoben wird *I.) Es lässt sich jeder gesetzliche oder kirchliche Sonn-, Feier-, Fest- und Gedenktag oder auch das zugehörige Brauchtum entwick- ungsinterpretativ weiter entwickeln und so diesen Tagen seinen besonderen Individualisierungswert geben, welcher über die sinnentleerte, bibelinterpretierte Sonntags-Gewohnheits-Veran- taltungs-Tradition hinausgeht. Die Mehrzahl der kirchlichen Feier- tage sind in traditioneller Form dem heutigen Menschen ein nicht mehr nachvollziehbares Relikt aus vergangener Zeit. Ostern oder Weihnachten, sondern jeder Tag wird zu einem Feiertag, wenn er zu meinem Entwicklungstag wird, weil Entwickler im ewigen "Hier und Jetzt " leben. Die Feiertage sind liturgisch, kalendarisch festgelegt, aber innerlich wertlos, beziehungslos verordnet und heit besitzen und den Lebensrhythmus des Menschen berück- sichtigen. Bspw. nach der Entspannung (Fasching) erfolgt die Anspannung (Fastenzeit), Weihnachten geht die Erlösersehn- sucht voraus und das Erntedankfest ist als Dank für den herbst- lichen Feldfrüchtesegen gedacht. Weil die Begriffsinhalte der Feier- und Festtage bspw. der Festakt, Kirchgang, geschichtlicher Anlass, die Erinnerung, Mahnung und das Brauchtum verloren gegangen sind und nur noch für wenige die gedachte, traditio- nelle Feiertagsbedeutung oder kulturelle Unverzichtbarkeit des Sonn- und Feiertags haben. Durch die Entwicklungsumdeutung im Sinne des Gotischen Lernprinzips werden diese Tage weiter entwickelt und erhalten ausser " wieder einen Grund zum Feiern und dem verlängerten Wochenende " ihren neuen Sinn und um- gehen auch " die Widerstände einer Abschaffung" dieser Feier- und Festtage. Die Feiertage werden jetzt zu kirchlichlosen, kon- fessionell neutralen, arbeitsfreien, lebenssinntiefen Entwick- lungs-Individualisierungs-Feiertagen " als Entwicklungsarbeit an sich selbst " genützt. II.) Wiederholungsrituale als Erinnerung und Anmahnung gelten als oberflächlich, sind unehrlich, ohne Kultur-und Heilswert und weil entwicklungslos, reine Zeitverschwendung. Darüber hinaus sind sie ungeschichtlich. Das Leben ist nicht auf Wiederholung, Beharrung ausgerichtet und " alle Jahre wieder " oder " Tuet dies in Erinne- rung an mich ", sondern auf Weiterentwicklung und eigene Sinn- gebung angelegt, der nur selber gefunden werden kann. Wieder- holung als Kreislauf und " alle Jahre wieder " ist ungeschichtlich und entwicklungslos. Das Signum für Entwicklung ist die Spirale. Der Mensch ist nicht dazu geschaffen worden, wie ein Zirkuspferd dem ewigen, geschichtlichen Gesetz des Vergehens und des Wer- dens ". Deshalb muss auch " Tuet dieses zu meiner Erinnerung " für die heutige Zeit wie bspw. neu im Entwicklungssinne interpretiert werden. Die Ausdrucksform dieser Wahrheit hat sich gewandelt, weil sich die Welt gewandelt hat. Jede Generation hat ihre eigene (Entwicklungs)wahrheit. III.) Das Neue ist nicht immer das Bessere, aber das Bessere ist im- mer neu. Die Regel ist immer das Neue als das verbesserte Alte und das heisst, es gibt irgendwann einen Reifezeitpunkt für ein neues, innerliches Feiertagsverständnis. Tradition neigt dazu das We- sentliche zu erblicken, aber es fehlen ihr die Erneuerungskräfte und der eigentliche, kulturelle Sinn der Wertevermittlung wird verfehlt. Tradition ist faule Gewöhnungsruhe, substanzlose Er- innerung und stumpft ab. Auch wenn die sozialisierten, im kirch- lichen Feiertagskalender Ostern, Pfingsten und Weihnachten auf einen Tag fallen würden, wäre " spirituell feiertags-sinn- mässig " nicht mehr gewonnen. Wo der gläubige Mensch sein Leben als " Dienst Gottes in der säkularen Nachfolge Christi " versteht, für den gibt es keine festen Gebetszeiten, keinen Un- terschied mehr zwischen Gebet und kein Gebet, weil das Leben gebetet wird. Es gibt keinen Dualismus zwischen religiösen und weltlichen Bereich, zwischen " Diesseits- und Jenseits ", zwischen Gottes- und Lebenswort (weil Gott das Leben selbst ist) und da gelten auch keine Frömmigkeitsformeln, Riten, Fasten oder Feiertage. V.) Siehe auch den Gliederungspunkt vom statischen, äusseren und entwicklungslosen zum dynamischen, inneren evolutionären Entwicklungs-, Gedenk-, Sonn- und Feiertags-Zeitlernverständnis der gesetzlichen, staatlichen, religiösen und persönlichen Feier-und Festtage (in Deutschland) in evolutionäre Allzeitnutzung 119.) Von dem Weihnachtsfest (Christ der Retter ist geboren, Christ der Retter ist da und für dich wurde heute Gott geboren) zur Entwicklung (Gott wird in dir selber in einer Überwindnungsgeburt geboren), weil erst im "Auseinander- setzungsringen" der Retter geboren wird und das Geburts- fest wird erst am Entwicklungsziel und nach einem Ent- wicklungsfortschritt heilvoll) *. * Es ist die magische "Kinder-Heiligabend-Reminiszens" des ge- schmückten und im Lichterglanz erstrahlenden Weihnachtsbau- mes, der Stille Nacht, Heilige Nacht,der Geschenke, des Weih- nachtsessens, welches mit dem Besuch der Mitternachts-Christ- mette endet, weil in dieser Nacht im Gedenken, das Heil auf die Erde kam und der Retter geboren wurde. Weil der Retter "aus Fleisch und Blut" unvollkommen geboren wird, sondern erst durch lungssinn die Kinder Heilig-Abend-Weihnacht zur Erwachsenen- Heilig-Abend-Weihnacht und der irrationale Kindermythos zur lebensbejahenden Lebensmystik. Nicht die Wiederholung des Kinderweihnachtsabends, der schon in der Jugend in der Krise der Leere des Heiligabends endet, sondern die Weiterentwicklung dieses einzigartigen Tages, in dem ein neuer Sinn gefunden und gegeben wird. Bei jeder Reife, in jeder Erkenntnis und in jeder Selbstverbesserung wird Christus neu geboren und deshalb gibt es dann 365 Heiligabende im Jahr. Die stimmungsvollen Weihnachts- lieder,wo das Repertoire die Tradition bleibt und nur die Musiker und Sänger wechseln, finden dann ihre Fortsetzungssinnline in jeder, der nach der Entwicklungswahrheit strebt und sagt, ist Gottes Stimme. Das Kind in der Krippe steht dann entwicklungs- metaphorisch für "glücklich ist der, welcher sein Arbeits-und Lebensende mit dem Anfang seines Lebens und dem Rhythmus, Pulsschlag und Zauber der Kindheit in Verbindung setzen kann und die Kindheit sich darin vollendet". Er ist der Friede aller zu er wird einmal zum Frieden aller.Der Wiederholungs-Erinnerungs-Traditions-Heiligabende sind keine Lebenshilfe, Gleichnis, Wegwei- sung mehr und ohne einen (Heils)- oder Feiertagswert. Weil das Le- ben nicht auf Wiederholung, sondern auf Weiterentwicklung an- gelegt ist, wird durch diese beispielhafte, individuelle Interpreta- tion des "alle-Jahre-wieder-Heiligabend" zu einer jedes Jahr neuen Heiligabendwirklichkeit. 120.) Von dem Christentum, welches in Ethik und Moral aufgelöst wird zum Entwicklungschristentum, von dem ich mich angesprochen fühle, wo das Leben sich selbst im Entwicklungsprozess selbst moralisiert. 121.) Von die Menschen sind moralisch schlecht (Sollbe-wusstsein/Sollethik als unrechtes Bewusstsein) zu die Menschen sind entwicklungsschwach (entwicklungsge-wolltes Bewusstsein/ Strebeethik als rechtes Bewusstsein). 122.) Von kirchlichen Verboten und Geboten halten sollen (verurteilende Unreife) zu was die persönliche Entwicklung gebietet und ich auch halten und zu tun bereit bin (beur-teilende Reife). 123.) Von der menschlichen Verurteilungs- und Bestra-fungsmoral des moralisierenden Christentums zur reflek-tierenden Entwicklungs-Auseinandersetzungs-Moral *. *I.) Dem Menschen muss Angst gemacht werden, dann ist er gefügig und unterwirft sich den Anordnungen und Geboten der Kirche. II.) Die Versuchung als Auseinandersetzung zwischen "Gut und Böse" geschieht in jedem Menschen. III.) Es wird die Tugend nur in der Verführungsschwachheit vollbracht, weil die Kraft erst in der Schwachheit zur Entfaltung kommt. Ohne die Untugend gibt es auch keine Tugend Es gibt kein anderes Denken, als solches in Gegensätzen. Diese bilden die Maßbegriffe mit derer wir die gegebene Wirklichkeit bestimmen. Mit jedem richtigen Lernen ist das Unrichtige gegeben und mit jeder Unwahrheit auch die Wahrheit. IV.) Siehe auch Das Gesetz des Lebens ist ihr Widerspruch 124.) Vom moralischen Vollkommenheitsstreben (um ein charakterlich besserer Mensch zu werden) zum entwick-lungsmässigen Lebensübereinstimmungs- und Einheits-streben (sich selbst zu werden und damit zum inneren Frieden zu gelangen)*. *Es gilt dieser zeitlose Satz der Marie von Ebner-Eschenbach,"dass die Moral, die nicht gut genug war für unsere Väter auch nicht gut genug ist für unsere Kinder". Eine Gesellschaft, welche an der vor- herrschenden (künstlichen) Moral krankt kann nur gesunden, ungsmoral zurückkehrt. 125.) Von der Forderung nach den Geboten der Kirche und Bibel zu leben zu dem Gebot, seine Lebenszeit entwicklungs- gemäss zu leben *. * I.) Sein Leben entwicklungsgemäss leben bedeutet in der Entwick- lungs-Such-Unruhe seinen Halt zu finden,im Berufs-und Alltagsleben lernen den Entwicklungsbegriff zum Handlungsbegriff werden zu lassen, eine permanente Entwicklungswertsetzung als Erkennt- nismittel zum Entwicklungszweck in allen vorzunehmen, jedem Tag seinen Entwicklungssinn zu geben weiss, sterben lernen und sich selbst zum Entwicklungs-Individualisierungs-Tages-Programm II.) Der Kirchenlehrer Thomas von Aquin hat einmal geschrieben, Gott habe dem Menschen nichts geboten, was nicht ohne Gebot für den Menschen gelte. 126.) Vom jenseitigen, lebensbefremdlichen Christentum in religiöser Gestalt (traditionelle, statische Ekklesiologie) zum diesseitigen, lebensvollen Alltags-Christentum in der Ent- wicklungs-Individualisierungs-Gestalt (evolutionäre, dynamische Entwicklungsekklesiologie) *. * I.) Die Ekklesiologie ist im Christentum die theologische Reflexion über die Ekklesia (altgrieschisch ἐκκλησία ekklēsía, lateinisch ecclesia, die ‚Zusammengerufene‘), nach neutestamentlichem Sprachgebrauch die Gemeinschaft derer, die von Jesus Christus durch das Evangelium aus der Welt herausgerufen wurden, sich um ihn im Gottesdienst (λειτουργία leiturgía) versammeln und von ihm zum Glaubenszeugnis (μαρτυρία martyría) und Dienst der Liebe (διακονία diakonía ‚Dienst‘, von διάκονος diákonos ‚Diener‘) gesandt werden. In vielen Konfessionen wird Ekklesia mit „Kirche“ übersetzt; Ekklesi- ologie ist als „Lehre von der Kirche“ ein Themenbereich(Traktat) der Dogmatik. Kirche im Spannungsfeld von soziologischer Gestalt und theologischer Verortung ist dagegen Thema der Kirchentheorie als Teil der praktischen Theologie*. *Quelle Wikepdia. II.) Je einfacher etwas ist (lebensnaher), desto mehr Kraft und Stärke liegt darin III.) Religion bleibt von ihrem Sinn und Wesen nach auf die Welt be- zogen. Weil Gott mitten in unserem Leben jenseitig ist, existiert das Jenseitige im weltlichen Diesseits. 127.) Von der Fortführung der fruchtlosen, christlichen Zerfallstradition zur fruchtbaren, evolutionären Aufbruch- stimmung des individuellen Entwicklungslebenstums*. *I.) Der Mensch hat sich seit 1000 Jahren Religionstradition kaum weiterentwickelt, weil die polare Lebensspannung fehlt und der Zugang zur Vertrauens-und Glaubensentwicklung versperrt wird. Es darf kein Verbot, moralische Verurteilung und Einmischung in das persönliche Entwicklungsleben des Einzelnen geben. II.) Wir leben ganz ohne Zweifel in der für Menschen besten Zeit und keine Zeit war besser und "entwicklungsherrlicher"als diese. Noch nie waren die Umstände so günstig und es gab noch nie so viele Möglichkeiten. Erst die heutigen politischen, technischen und so- 128.) Von jeder Einzelne wird einmal vor Gott gestellt in Ab-wägung seiner guten und bösen Taten (jenseitige Partiku-largericht) zu jeder Einzelne steht "im Jetzt vor Gott in Ab-wägung seiner Entwicklungs-individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit " (diesseitige Lebensresonanz-gericht )*. * I.) Das jüngste Gericht findet täglich statt. Es ist beständig und endlos. * Quelle unbekannt. II.) Es ist die Überwindung der Zwei-Reichen-Lehre, dass Gott nur in der einen Jenseitshälfte zuhause ist, aber nicht in der diesseitigen Alltagslebenswirklichkeit. Gott ist ein amphibisches Wesen, dies- seitig und jenseitig zu gleich. Weil Gott mitten in unserem Leben jenseitig ist, existiert das Jenseitige im weltlichen Diesseits. Wenn der Ausdruck des Lebens der Ausdruck Gottes in der Welt ist und ich die Welt als Erkenntnismittel zum Entwicklungs-Sinn-Zweck ansehe, brauche ich keine lebensfremde Theologie in Anspruch zunehmen. Der Mensch lebt in erster Line für die Systemerhaltung, seinen Lebensstandard aber nicht für seine persönliche Entwicklung. Das Leben ist ein gesellschaftliches angepasstes, verwaltendes Leben was der Gesetzgeber, der Arbeitgeber, die Familie und sonstige Lebens- verantwortlichkeiten von einem abverlangen. Aber die Existenz eines jeden einzelnen Menschen ist mehr als sie sich auf einen achtbaren Beruf, eine glückliche Familie, viel Geld, auf Macht, Statussymbolen, akademischen Titeln und auf eine staatsbürgerliche, gesellschaft-liche Verankerung und Etablierung begründet. Nur in der Einhaltung meiner gesellschaftlichen Verpflichtungen erschöpft sich die Ent- wicklungsschuldigkeit des Menschen nicht. Jeder Einzelne ist vor Gott gestellt und die Frage aller Fragen wird sein, was wir aus unserem "geschenkten Leben" entwicklungsmässig gemacht haben. War es nur ein gesellschaftliches, angepasstes Leben oder war es auch ein persönliches Entwicklungsleben als ein"Entwicklungs-Gott-Suchweg" ? Bin ich in der gewissenlosen, gesellschaftlichen Masse untergetaucht oder bin ich auch meinem Entwicklungseinzel- gewissen (Individualisierungsweg) gefolgt ? 129.) Von das "Böse" ist verwerflich und wird bekämpft (Theologie des Guten als negativer Kampf) zu "das Böse" ist als ein Teil von mir zu akzeptieren und zu überwinden (Theologie der Krise als positiver Kampf) *. * I.) Das Böse gilt nicht mehr als Synonym für eine Theologie der Schwachheit, sondern wird zur Wachstums-und Entwicklungs-Aufstiegsmöglichkeit gedeutet. Es ist nicht das Symbol für den Fall, sondern für Entwicklung, nicht für einen Lebensverlust, son- dern für Lebensfreiheit, nicht für Selbstverfehlung, sondern für Selbstwerdung. Es ist die Tugend in der Untugend durch Selbster- ziehung und Selbstentwicklung an Unwerten zu lernen. Es ist die Tugend "im Bösen" zu vollbringen.Nur weil ich z.B. der Versuchung widerstanden habe, bin ich dadurch stärker und gereifter daraus hervorgegangen und "der Fluch wird zum Segen". II.) Siehe auch Das Gesetz des Lernens ist ihr Widerspruch III.) Nicht das moralische Verbot, die Belehrung,der Versuch sie zu reanimieren und mit Druckmittel durchzusetzen bringt jegliches Übel aus der Welt, sondern erst deren Überwindung. Der Mensch kann nicht gut sein, wenn er will. Die zeitlosen Wahrheiten können ihm einen Weg zeigen, aber sie geben ihm nicht die Kraft es zu tun. Die moralischen Normen sind i.d.R. zweiwertig z.B. richtig/ falsch oder gut/böse und berücksichtigen nicht die individuelle, graduelle Entwicklungsbereitschafts-Wahrheit des Besseren im Schlechteren als persönliche Entwicklungsreife, wo die kritische Masse für Veränderungen erreicht ist und nach dem Gleichge- wichts gesetz der quantitativen Veränderung in qualitative Verän- derung umschlägt. Dann wird jede belehrende Moral und Besser- wisserei überflüssig,weil ich die Tugend selbst geworden bin. Die direkte, lebenskraftununmittelbare Entwicklungsempfindung kennt wie die Musik "kein gut und böse". IV.) Das Schlimmste ist nicht Verbrechen und schändliche Taten nicht zu begehen, sondern das " Entwicklungsgute" nicht getan zu haben. V.) Moralisierende Menschen gelten als langweilig."Wer in der Hölle sitzt, hat bestimmt interessanteres zu erzählen, als der, der im Himmel sitzt*." * Quelle unbekannt. VI.) Das Ziel der natürlichen Entwicklungsethik ist das Einheitsstre- ben frei von jeglicher Moral, um in und mit allem zu seinem Frieden zu gelangen als das Höchste, weil es etwas Besseres nicht gibt. VII.) Moralisch neutral denken ist bewertungsfrei nicht in "gut oder böse" und nicht in "richtig oder falsch" Kategorien denken. VIII.) Unmoralisch wird es meistens erst, wenn es rauskommt*. * Quelle unbekannt IX.) Bei der moralischen Belehrung gilt der Grundsatz keine Anwei- sungen, die nur für die Vollkommenen und Heiligen gedacht sind. X.) Es lässt sich nicht feststellen, dass die zunehmende Säkulari- sierung automatisch zu einem zunehmenden Verfall der Moral und Sitten führt. XI.) Die Abgabe der Einkommenssteuererklärung hat mehr Menschen zu Lügner gemacht als der Teufel. * In Anlehnung an Willi Rogers, amerikanischer Humorist. 130.) Von einer allgemeinen Verhaltensethik und überge- stülpten Zeitgeistmoral zur internalisierten Haltungsethik und Entwicklungswerte des eigenen Lebens ( Es ist weniger eine moralische, sondern mehr eine Entwicklungsfrage, weil es der Lebensprozess ist, der sich selbst moralisiert. Wenn es (nicht) aus dem Leben kommt, geht es auch (nicht) ins Leben ein) *. * Ethik ist für alle Zeit und alle Menschen gültiges Entwicklungsge- setz. Dieses schliesst eine evolutionäre Ethik als eine Aufwärts- entwicklung der Ethik aus. Was für immer gültig ist, ist auch resis- tent gegen allen Zeitgeist und deren Veränderungen. Die Moral dagegen ist ein Wahrheitsverhältnis zur Ethik in der Alltagspraxis und zur Zeit geltenden Werte, Normen und Haltungen und begrün- det ein normatives Prinzip. Die Ethik fragt nach dem erstrebens- men für das Zusammenleben aller in der Gesellschaft festlegt und orientiert sich, wenn auch nur sublimiert, am Interesse des Menschen. 131.) Vom religiösen Frömmigkeitsdrang nach der Bibel zu leben und nach Vollkommenheit zu streben zur spiritu- ellen Erfahrungsfrömmigkeit nach Entwicklungswerten zu leben und zur Lebensübereinstimmung der Entwicklungs- einheit zu seinem Frieden zu gelangen*. * Der Begriff "Frömmigkeit im kirchlichen Kontext hat heute oft eine negative Konnotation im Sinne einer übertriebenen, bedingungs- losen Hinwendung zur Religion. 132.) Von vorgegebenen, allgemeinen christlichen Tugen- den (Tugendbelehrung) zu selbstentwickelten, dem persön- lichen Reifegrad individuellen Entwicklungstugenden,wo meine Fehler zur Tugend werden*. * I.) Siehe auch Nr. 49 "die Tugend wird in der Verführungs-Schwachheit vollbracht, weil sich diese erst dort vollendet" in das Gesetz des Lebens ist der Widerspruch 133.) Von der Theologie, welche sich sehr stark an Ver- nunft und Rationalismus orientiert (religiöse Intellektuali- tät) zum Entwicklungsleben, welches alles andere als ver- nünftig und rational ist (individuelle Lebensfehlerhaftig- keit)*. * I.) Der Vernunftsbegriff wird überstrapaziert. Es ist der Glaube an eine theoretische, abstrahierende, formalisierende, praktische und absolute Vernunft als Lebensorientierung und dass der Mensch aufgrund seiner Vernunft besser werde, wie der Philosoph Kant es wortet die grundlegenden Fragen des Menschen nicht mehr. Es ist, wie der Philosoph Jürgen Habermas richtig erkannt hat,dass die Relativität der Säkularisierung als Vernünftigkeit im Weltmaßstab die Religion nirgends ersetzt hat.Die Vernunft muss kritisch sich über sich selbst hinaus. II.) Wir kommen nicht als Mitglieder einer bestimmten Religionsge- meinschaft auf die Welt, aber die ethischen Prinzipen sind ange- borener, menschlicher Natur. Völker und Sprachen gibt es viele, aber nur eine Menschheit. Es ist der Kosmopolitismus, dem alle aus durch die abstrakte Vernunft, aber nicht durch den wissen- den Verstand begründet war. Wer das nicht begreift, könnte man in Anlehnung an dänischen Physiker Nils Bohr sagen, hat die Quan- III.) Die Sprache des inneren Friedens als Zeichen der Entwicklungs- konformität und Lebensübereinstimmung steht höher als jede kritische Vernunft. Die Vernunft kann auch keine Entwicklungs- reife erzeugen,obwohl es sehr vernünftig ist, sich zu entwickeln. prochen, "die Welt heilen zu können".Auch der Philosoph Nietzsche hat die Griechen als oberflächlich bezeichnet, weil die Säkularisie- rungsvernunft von ihnen stammt. Was vernünftig gilt, hat die Ge- geist und auch die Vernunft ist der Entwicklung unterworfen. Die Vernunft ist erst einmal unvernünftig und eine Zeit des Chaos, der Zerstörung und des Leidens muss oft vorangehen, bis die Ver- selbst vernünftig sein zu wollen, aber unvernünftig zu handeln. Die auf die Sollvernunft gegründeten Systeme haben sich immer sehr als brüchig erwiesen. Was durch (bewusste/unbewusste) Willens- es nach der Sollvernunft geht, können wir uns eigentlich die Hälfte der Gesetze sparen und bald wird unser Land nicht mehr regierbar sein. Die Vernunftskultur dauerte in Frankreich während der fran- zösischen Revolution gerade einmal ein Jahr. Die Vernunft muss deshalb vom zeitgeistigen, pragmatischen, gewohnheitsmässigen und egoistischen Inhalten befreit werden und die Vernunftsquelle sollte das Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen als objektive Einzel- und Sollensvernunft sein. Erst bei Entwicklungsreife wird die Vernunft vernünftig, wegweisend und tragfähig. Das Ethos ist dann nicht mehr nur hypothetisch, sondern kategorisch. Auch bei kom- plexen, kontextuellen Fragestellungen versagt das Prinzip der reinen Vernunft und auch die Quantenphilosophie ist für die Ver- nunft noch nicht thematisiert. Auch lag der physische Vernunfts- schwerpunkt der Aufklärung im Gehirn und im Kopf, während schon die Römer wussten, dass zu einem gesunden Geist ein gesun- der Körper gehört. Der Geist als das Vollkommenheitsideal wurde überbewertet und der Körper auf Grund mangelnder biologischer, notwendigkeit willen unterbewertet. IV.) Vernunft führt nicht automatisch zur Religion. V.) Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloss*. * Nicolas Chamfort, französischer Schriftsteller. VI.) " Wenn man gar nicht gegen die Vernunft sündigt, kommt man zu überhaupt nichts*. * Albert Einstein, theoretischer Physiker. 134.) Von der Akademisierung der theologischen Spiritua- lität des Thomas von Aquin das Begriffs- und Zeitlose (Mystik) in Begriffe zu fassen, mit der Ratio zu verschmel- zen und der rationale Begriff für die lebendige Wirklichkeit zu setzen (Dominationsmacht) zur natürlichen Lebensspi- ritu alität als theologisches Erkennen in der existenti- ellen Entwicklungserfahrung und wo der Begriff erst wahr wird, wenn er lebensidentisch ist und die Entwicklungs- erfahrung als veränderter Zustand auf den Begriffspunkt gebracht worden ist. Erst die Bewegung macht den Über- gang zum Begriff aus (Wirkmacht). 135.) Von einer verwissenschaftlichen Theologie, die als Wissensverhältnis auf das Leben übertragen wird und deshalb auch Gott nicht näher steht (theologia dogma- tica) zur Entwicklungslebenstheologie eines Meister Eckhart, in der Gott in jedem einzelnen Menschen seine einmalige Individualität entwickeln will als das persön- liche Lebensverhältnis zu Gott, das Leben löst sich in Theo- logie und Religion auf, stellt somit keine "Sonderwelt" und ausserhalb der Welt mehr dar (theologia viatorum)*. * Entwicklung ist tief religiös und völlig untheologisch und als Ent- wicklungsideal jede Kirche überflüssig macht. Jede Lebenserkennt- nis ist auch die Bestätigung der theologischen Erkenntnis, aber der Entwicklung fehlt noch die theologische Entwicklungstradition.Es wäre ein Stück Aufbruchgeschichte zu einer neuen Theologie. 135.) Von der theologischen, geschichtlichen Abgeschlos- senheit zur ent-wicklungstheologischen, individualge- schichtlichen Offenheit und des immer wieder neu zu Erfahrenden, weil Entwicklung nie abschliesst. 136.) Von der Religion aus der göttlichen Höhe (Theologe der Institution, welche die Religion lebensweltlich nahe bringen möchte) zur Religion aus der menschlichen Tiefe (Theologie der geistigen Evolution, welche das Lebensweltliche reli- giös deutet) *. * Es ist der Zugang der Religion vom Leben, statt zu versuchen, Reli- gion ins Leben zu bringen. wo die inneren Bedürfnisse wichtiger werden, als die äusseren Bedürfnisse. 137.) Vom sakralen Charakter der Theologie und von der Theologie, welche sich u.a. nach der Vernunft und Rationa- lisierung orientiert (scholastische Theologie als intellektu- elle Disziplin) zum sakralen Charakter der Entwicklung als Lebensprozesstheologie und Anthropologie, welche sich am Entwicklungseinzelleben orientiert *. * Der grossartige Versuch die Religion durch den Rationalismus und intellektualismus vernunftsgemäss zu machen ist trotzdem keine Befreiung und Überwindung vom Irrationalen gewesen. Das Wesen der Religion bleibt das Unbegreifliche, was nicht durch die Vernunft und den Verstand erfasst werden kann. Die Ratio als absolut zu setzen hat sich spätestens seit dem Zeitalter der Quantenphysik als Irrtum herausgestellt. 138.) Von der Theologie, welche auf das Leben übertragen wird (Objekt des Wissens) zum Leben, welches zur Theologie wird (Objekt des Lebens)* . * Es ist die Theologie der irdischen Wirklichkeit, die Lehre von Gott im Diesseits. Die theologischen Fragen stellen sich vom Leben her und was mich täglich problemmässig bewegt wie meine momentane Arbeitslosigkeit, die Suche nach einem Kindergartenplatz, die fal- sche Wohnungsabrechnung oder der Bahnstreik, der mich drei Stunden zu spät zur Arbeit kommen lässt. Theologisch gesagt muss "der Mensch durch viele Wandlungen hindurch" und die sind in der der konkreten Lebenspraxis der Alltagsbewältigung durch die per- sönliche Auseinandersetzungs-Entwicklung gegeben. Durch die Entwicklungstranszendierung löst sich die Theologie in das Leben auf. Entwicklung legt den existentiellen Kern der Religion frei und der Entwicklungsanteil ist der Religionsanteil. Jede Theologie ändert sich mit der Zeit, wenn sie nicht mehr die volle Wahrheit ist. Das lebendige Leben ist dem toten Dogma der Theologie überlegen, tief religiös und völlig untheologisch. Erst durch die Auseinander- setzung im weltlich-sinnlichen und Überwindung der Weltgebun- denheit wird religiöser Raum geschaffen. Erst wenn alles als Erkenntnis-und Bewussteins-Entwicklungsmittel zur Individuali- sierung, was hinter der Erscheinung das Leben übersteigt, dann wird das Leben zur Religion. 140.) Von der Theologie als Ordnung und Ruhe vom Anfang her gedacht zur Theologie durch Lebenskrisen und Unruhe auf das Entwicklungsziel und Entwicklungsende des Einzel- nen hingedacht*. * I.) Siehe auch " das Gesetz des Lebens ist ihr Widerspruch weil Ruhe ist aller Entwicklungsunruhe Ziel ist II.) Nach Meister Eckhart soll man laufen in den Frieden, und nicht anfangen im Frieden. Der Mensch, der sich im beständigen Laufen befindet, und zwar in den Frieden, der ist ein himmlischer Mensch. Es ist etwas was alle bewegt, alle Dinge in Lauf setzt, dass sie zurück- kommen, woraus sie geflossen sind. Je edler das Ding, desto bestän- diger läuft es. Wer sich aus der Ruhe bringen lässt, dem sind noch nicht alle Dinge Gott geworden (was noch nicht transzendiert wor- den ist). Wer Gott hat, den behindert keine Unruhe. Wer Gott gefunden hat (Frieden) dem ist alles zuwider, was Gott nicht selbst nicht ist. Im Kreatürlichen findet man keinen Frieden, weil alles dem Veränderungsgesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. Nie- mals ist ein Unfriede in dir, der nicht aus dem Eigenwillen kommt. 141.)Vom kirchlichen Dogmatismus und Dogmenwahrheiten (es ist das Denken zu wissen als Religionsverteidigung und Machterhalt) zur religiösen Empfindung in der lebendigen Entwicklungserfahrung als religiöse Wahrheiten (es ist zu wissen, wie man entwicklungslebensrichtig denkt (als Individualisierungsverteidigung und Entwicklungswege- erhalt)*. *I.) Religiosität und Spiritualität sind das Ergebnis von eigenen Erfahrungen und nicht einem blindem Glauben.Durch meine eigene Suche in der evolutionären, säkularen Nachfolge Christi wird das II.) Der Philosoph und Kirchenlehrer Thomas von Aquin hat den Glauben mit der Ratio verschmolzen und damit intellektualisiert wird. Er hat hat das Bewusstsein autonom gesetzt und damit zur Epoche der Neuzeit übergeleitet. III.) Die kirchliche Dogmatik hat "auf Kosten des Urchristentums gezecht". Der Dogmatismus gilt als unhistorische und unkritische metaphysische Betrachtungsweise und gleichsam ewigen Festhalten an Glaubens- und Lehrsätzen. Dogmen sind wie sämtliche Lehrmei- nungen und Weltanschauungen kulturell bedingt von Zeit zu Zeit ein Substrat eines theologischen und kirchlichen Diskussions- und Erneuerungsprozesses.Es ist nur die fehlende Entwicklungsfähig- keit, was die dogmatische Tradition und die versteinerten Ver- nen die Weisheit der Wahrheit, wenn sie einsam am Himmel schim- mert und keinem leuchtet". IV.) Die Jugend sagt ja zur ja zur Religion, aber nein zur traditionel- len Dogmenreligion. Der heutige Mensch sucht keine belehrende Dogmatik, sondern lebendige Selbsterfahrung. Die dogmatische Theologie ist lebensschwach, weil sie die lebendige Entwicklung des Einzelnen nicht zulässt. Die ewigen Wahrheiten (Dogmen) blei-ben, aber die Wahrheiten sind im persönlichen Entwicklungsleben zu finden, befreit vom kirchlichen Beiwerk und ohne Substanz-verlust. Es geht nicht um Dogmatik, Wahrheitsanspruch,Theologie und Moral, sondern nur um das, was mir hilft auf meinem Entwick-lungsweg der evolutionären, säkularen Christusnachfolge. Auch die Kirche hat dem Einzelgewissen die Priorität vor der dogmati- schen Wahrheit zuerkannt. 142.) Von einer organisierten Religiosität (Spaltung) zur Kirche durch Entkirchlichung aus ihrer religiösen Sonder-stellung ohne Substanzverlust zu befreien (Aufhebung der Spaltung)*. *I.) Im traditonellen Sinne z.B. wäre die Kirche nicht nur eine Ansammlung von Kirchgängern in einer funktionierenden, religi- ösen Institution, sondern ein Lebensraum, in dem Glaubens- II.) Religion ist die längst bewiesene und zu überwindende, dualis- tische Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sichtweise, die es aber durch das Verschränktheitsprinzip der Quantenphysik als säkulare Inter- verbundenheit faktisch nicht gibt, miteinander verwoben ist, kom- plementär zusammen gehört und das Spannungsverhältnis des religiösen Diesseits (Realwelt)-Jenseits (Wirklichkeitswelt) Dualis- mus zum ad absurdum geführt hat. Das menschliche Wesen ist ein Teil des Ganzen und die konventionelle Vorstellung von Zeit und Raum sind mit der Relativitätstheorie überholt. Die scheinbare Trennung vom Anderen und der Zeitenbruch von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind nur eine optische Täuschung und ein Relikt unseres dualistischen Bewusstseins*. * Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild vom Universum (lat. universus " gesamt ", von unus und versus " in eins gekehrt ") als ein unteilbares, dynamisches Ganzes unwiderruflich bewiesen. Sicher gilt dass die innere Welt ein einziges Bewusstsein darstellt und alles in der Welt miteinander verknüpft ist, das Grösste mit dem Kleinsten und das Allernächste mit dem Entferntesten. Alle Teile des Univer- sums stehen grundsätzlich in einer Wechselbeziehung zueinander und jedes Ding, Natur und Tierwelt, jeder Prozess und jeder Bewusst- seinsakt hängt mit anderen Dingen, der Natur, den Prozessen und Bewusstseinsakten zusammen in einer durchdachten und geord- neten, schöpferischen Beziehung zum grössten, möglichen Ganzen, welches folglich nur ein Einziges sein. Die Erklärung der Ver- schränkung zeigt, wie die materielle Welt und die innere Welt durch den ständigen Informationsaustausch miteinander verbun- den sind und nicht nur mit jedem Individuum, sondern auch mit jedem Punkt des Universums. Zwei verschränkte Objekte, obwohl Lichtjahre entfernt, trotz grosser, räumlicher Distanz sind mitein- ander verbunden und können Informationen austauschen. Das zeigt doch deutlich, dass es eine geistige Welt neben der materiellen Welt lostgelöst von Raum und Materie geben muss. Aus diesem Grunde ist jedes Individuum ein Teil des grossen Ganzen, mit dem grossen Ganzen verbunden, befindet sich in Übereinstimmung mit dem Ganzen, da auch die komplexen Vorgänge des Entwicklungs-Geist-Bewusstseins den geist-psychischen Plastizitäts-Gesetzmässig- keiten der Quantenphysik unterliegen und diese bleibt nach dem biologischen Tod weiter bestehen. Das Universum ist in allen Teilen eine eng zusammenhängende Welt mit unendlichen Verflechtungen und Wechselwirkungen (z.B. ohne den Mond wäre die Erde nicht be- wohnbar) und ein lebendiges Werdendes, sich fortlaufend ent- wickelndes Ganzes. III.)Gott ist ein hybrides Wesen, diesseitig und jenseitig zugleich. Für den Theologen Dietrich Bonhoeffer war Gott kein denkbares mäch- tiges, tranzendendes Wesen, sondern für ihn war Gott mitten in unserem Leben jenseitig. Das Jenseits Gottes ist nicht das Jenseits unseres Erkenntnisvermögens. Gott ist mitten in unserem Leben jenseitig. Das Reich Gottes liegt jenseits der irdischen Wirklichkeit. Bewusstsein und das Sein sind dann identisch und werden zur Wirk- lichkeit. Das dualistische und deterministische Denken gilt im heutigen, dimensionellen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der Ganzund Einheit, weil alles mit allem verbun- den, das Kleinste mit dem Grössten, das Naheliegenste mit dem Entferntesten, makrowissenschaftlich überholt und wahrheits- widrig, auch wenn dieses " getrennt sein " im religiösen Alltag noch vorherrschend ist, dass erst den Dualismus Religion als " Zwei- Reiche-Lehre " eines antiken Welt-und Gottesbildes notwendig macht (aber nicht die strikte Trennung von Kirche (Religion) und Staat das Grundprinzip der Verfassung berührt). Gott kann nicht zum empirischen Objekt degradiert werden. Jeder Dualismus trägt die Tendenz der Einheit in sich.Gott kann auch keinen zweiten Gott schaffen.Wenn er etwas schaft, muss es wesenhaft endlich sein. IV.) Dieses macht deshalb auch keine klerikale Religions-aussen- und Parallelwelt als Sterbetröstung und eine Welt des Sonntags und Werktags erforderlich und der Priester als wichtige Verbindung für das Jenseits sind dann überflüssig. Das Ende der Evolution wäre, wo Diesseits und Jenseits eins wären als die Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung (Karl Jaspers, Philosoph). Die Überwindung des Dua- lismus geschieht von der gotischen Kathedrale und dem Rathaus als Spaltung von Gott und Welt( Jenseits) zur gotischen Kathedrale, wo durch das gotische Lernprinzip (Diesseits) dieser anachronistische zwei-Welten-Dualismus aufgehoben und zur Einheit gebracht wird*. * Anmerkung: "Der Priester als Verbindung zum Jenseits" Für den Tod hat die moderne Theologie aber wenig Substanzielles und die Unsterblichkeit der menschlichen Seele ist ein nicht gewusster, son- dern nur aus der biblischen Offenbarung abzuleiten. Der Apostel Paulus vermeidet Aussagen über ein Leben nach dem Tod. Jesus glaubte nicht an eine unsterbliche Seele, sondern an die Aufer- stehung, dass wir im Tode in den Händen Gottes als eine Lebens- kontinuität unser Leben weiter geht. V.) Das Jenseitige existiert im weltlichen Sein und darf sich nicht damit abfinden, dass Gott nur in der einer frommen Hälfte (Jen- seits/sakral/Übernatur/Wirklichkeit/Ewigkeit/Gott/Gebet) zu Hause ist, aber nicht in der alltäglichen, unfrommen lebendigen Wirklich- keit (Diesseits/profan/Natur/Realität/Zeit/Welt/Leben). Viele Chris- ten leben in zwei Welten. Während die Religion Gott ins Jenseits ver- legt, ist aus der universalistischen Brille betrachtet der religiöse Raum nur die Welt. Es ist die alte Weisheit, dass es gut ist in der Väter- religion geboren zu werden, aber schlecht ist, in der Väterreligion zu sterben. 143.) Von der Kirche der Wahrheit ohne individuelle Freiheit (die Freiheiten werden der Religion untergeordnet) zur Kirche, wo die Freiheit der Wahrheitsirrtumsfindung in der Individualitätsentwicklung gegeben ist (in der Freiheit wird die Religion erst entdeckt und "zurück errungen" als höchste Entwicklungsstufe der Religion). 144.) Von der Kirche, welche sich als Institution absolut und unfehlbar setzt zu Gott, der in der Person des Einzelnen seine individuelle (Entwicklungs)wahrheit verwirklichen will *. * I.) Die Entwickler sind Gottes unsichtbare Kirche. II.) Menschlich existieren heisst religiös existieren. Deshalb besitzt eine Religion nie eine Institution, sondern nur der Einzelne, soweit er diese auch lebt. Das persönliche Entwicklungsleben lässt sich nicht institutionalisieren und eine Religion aus dem Leben 145.).Von der Auseinandersetzung mit der Amtskirche (Kir- che als soziale Zuweisung) zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben (Entwicklung als Lebenszuweisung)*. * Siehe auch Auseinandersetzungs-Individualisierung in der Gesellschaft 146.)Von der Kirche als ein Weg zu Gott zur persönlichen Entwicklung als ein Weg mit Gott *. * I.) Das religiöse Empfinden ist nicht institutionell, sondern eine persönliche Urerfahrung und hat nichts mit einer Vermittlerkirche zu tun.Gott will sich selbst in jedem werden und ist nicht einge- schlossen in entleerten Dogmen, gelehrigen Theologien und in der Wahrheitsverkündung. Gott verlangt nicht grosse Vernunft und tiefe Gedanken. Der Weg wird erst durch betreten und gehen erkennbar. Im persönlichen Entwicklungs-Individualisierungs- Lebensweg ist alle Religionswahrheit zu finden, die der einzelne Mensch für den Moment braucht. 147.) Von der Glaubensverheissung "denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch" zur Suche des Reiches Gottes auf seinem persönlichen Entwicklungsweltweg*. * Weil das Reich Gottes das Reich der persönlichen Entwicklung ist, stellen sich alle theologischen Fragen vom Leben her und alle Lebensfragen werden beantwortet, als wenn sie Religion wären. schiedenheit eines Klosters (das Sinnliche wird negiert und Verleugnung der Welt) zur Welt- und Lebensbejahung und das Sinnenleben wird als Erkenntnis-Bewusstseins-Entwicklungs-Mittel zum geistigen und geistlichen Entwicklungs-Individualisierungs-Zweck verstanden und alles was getan wird, wird in der Absicht getan es zu überwinden (das Sinnliche wird vergeistig und Transzendierung der Welt)*. *I.) Das Alltägliche, Dingliche und Sinnliche wird im Lichte der Entwicklung "das göttliche"in und an allem zu suchen interpretiert. Die Materie dient als Reflexionsmittel für die Materie. Ist aber der natürliche Materialismushöhepunkt erreicht, kann die Materie ist eine höhere Entwicklungsstufe der Materie als verdichteter, gebundener Geist*, welcher für den Geist geschaffen wurde, um sich von ihr zu befreien und damit das alte Materialismusverständ- nis entwertet. Die Entwicklungszweckbestimmtheit steht im Vor- dergrund und der praktische Alltagsnutzen und die wissenschaft- lichen Erkenntnisse verstehen im Hintergrund. Es ist die Remateria- lisierung als Gesetzmässigkeit zur Erhaltung von Energie und Mate- rie im Weiterentwicklungs-Sinne, weil alles in der Welt nur Gleichnis und Mittel zum Entwicklungs-Sinn-Zweck "von der Unnatur zur Natur"ist, was über die Dinge hinaus auf etwas Höheres verweisen will, wozu der Mensch durch seine Entwicklung fähig sein kann. II.) Siehe auch Weiterentwicklung des Materialismus im Gliede- rungspunkt " Christlich interpretiert ist die Welt eine Lehre von Gott und Gott leuchtet aus allen Dingen" in https://entwick- lungschristentum.de/Die-Zukunft-des-Christentums III.) Wenn dem so ist, kommt der gläubige Mensch nur durch die Welt zu Gott und nicht an der Welt vorbei. Statt dem Leben durch Enthal- tung zu entgehen wird es überwunden. Weltflucht und Weltver- fallenheit bzw. Klostergeist und Weltgeist bilden wieder eine Ein- 149.) Von allgemeinen Klosterordensregeln verschiedener Orden (Ordensregeln als rechtes Maß, Ordnungsregeln für die Gemeinschaft als ein Weg, um Gott zu finden) zu indivi- duellen Lebensordnungsregeln (reifegemässe,persönliche Entwicklungslebensregeln als rechtes Maß und individueller Entwicklungsweg,um Gott zu finden)*. * I.) Klosterregeln haben ihre Wurzeln in der Bibel und sind die Nachahmung des Lebensweges eines Ordensgründers, während Entwicklungsregeln aus dem persönlichen Lebensordnungsweg her abgeleitet werden. Jeder muss seinen eigenen, unverwechselba- II.) Weil es eine Entwicklung zurück (nur Rückfall) von der Natur nicht geben kann, wäre eine Wiederbelebung einer mittelalterlichen, klösterlichen Lebensordnung ein anachronistischer Widerspruch. 150.) Von dem Klosterleben hinter Klostermauern, welches vor dem weltlich sinnlichen, abirrenden "als das Böse"ab- schirmen wollte um Gott in der Lebensfremdheit näher zu kommen (Mönchsspiritualität als geistliche Erfahrungen) zu den Auseinandersetzungs-Entwicklungsweg Prüfungen des "Weltklosterlebens" z.B. im Arbeitsleben und Lebens- alltag, um Gott in der Lebenswelt näher zu kommen (Laien- spiritualität als Lebensentwicklungserfahrungen)*. *I.) Auch wenn das Sinnenleben mir vor Augen nicht gegenwärtig ist, habe ich das Sinnliche in mir. Die Phantasie, welche verrückt spielt, ist schlimmer als die reale Sinnlichkeit. Die persönlichen Triebe, Gier, Gelüste und Leidenschaften lassen sich leichter in der Ausein- andersetzung mit der Sache überwinden, als alleine nur in meiner Gedankenwelt in der Klosterzelle. Ich muss die Welt erst kennen lernen, um sie in der Auseinandersetzung zu transzendieren. Die Welt ist nur Mittel zum Gott-Erkennungs-Zweck, weil sie nicht direkt geschaut werden kann, sondern vielmehr nur durch die Schöpfung erkannt wird. Weil der Geist seiner Natur nach holistisch ist, ist die- ses auch der Grund,warum wir ihn nicht begreifen können. Der Wahrnehmungsprozess kann das Ganze nicht erfassen, weil wir selbst nur Teile des Ganzen sind. Eine gesamthafte Sichtweise, ein Geist der Synthese, universelles Erkennen und die Erfassung einer Totalität sind kein Gegenstand des Erkennens. II.) Ein Lebensentwurf vom wirklichen Leben abgetrennt und Rückzug kann nie vollkommen sein. Es bedarf eines sozialen Lebens, indem ich die christlichen Tugenden üben kann. Ich brauche die Anderen und das Andere, damit ich mich erkennen kann. Ich kann z.B. Be- scheidenheit nur in der Maßlosigkeit entwickeln und jede Tugend wird erst in der Auseinandersetzungs-Schwachheit vollbracht. So gesehen wird die Lebenswelt zu einer Klosterwelt, ohne das der Begriff "Klosterwelt" negativ belegt ist. III.) Traditionell musste man sich in der Blüte der Klöster im Mittelalter entscheiden: Entweder lebte man ein weltliches Leben oder man wählte ein religiöses Leben und ging ins Kloster. Im Ge- gensatz dazu wird heute immer mehr beides zusammengebracht. Im zunehmenden Maße setzen sich Menschen im Berufs- und All- tagsleben u.a. im Internet mit religiösen Heilsangeboten auseinan- der, versuchen ihrem Leben mehr Sinn zu geben und versuchen autodidaktisch das spirituelle Vakuum aufzufüllen, was die beiden IV.) Das Klosterleben erfordert Ab- und Umkehr kompromisslos radikal und total, während im Entwicklungsalltagsleben die Ab- und Umkehr entsprechend dem Reife-, Möglichkeits-und dem Bereitschaftsgrad erfolgt. V.) Abbas Joseph sprach zu Abbas Lot; Du kannst nicht Mönch werden, wenn Du nicht ganz ins Feuer geräts. VI.)" Nach Meister Eckhart soll der Mench nicht vor den Dingen fliehen und sich in eine Einöde begeben, sondern er muss lernen, durch die Dinge hindurch zubrechen und seinen Gott darin zu er- greifen. Er muss erst einmal in den Dingen gestanden und von den Dingen umgeben sein, bis man ihnen nur noch gegenübersteht. VII) " Der Mensch, der Gott beim Stallmisten nicht hat, hat ihn auch nicht beim Chorgebet 151.) Klosterkreuzgang der Leidensstationen (Kloster als ein Weg zu Gott) zum eigenen Kreuzgang der Lebenssta- tionen (Entwicklung, als ein Weg mit Gott)*. * In diesem " in der säkularen Nachfolge Christi Kontext " ist dem Autor dieser Webpräsenz namentlich ein Entwicklungs-Berufungs- Selbstzerissenheits-Leidens-Such-Weg in Frankfurt/Main bekannt, wo der Kreuzweg aus den S- und U-Bahn Sta-tionen dieser Stadt bestand, wo jeweils ein- und ausgestiegen wurde, um für einige Monate und das über viele Jahre lang bei den dort ansässigen Unternehmen mit einfachen Tätigkeiten, obwohl gut (aus)gebildet und vielen Erfahrungen im fortgeschrittenen, beruflichen Alter in hat und die geübte Demut oft zur Demütigung wurde, nur um seinen sozialen Verantwortlichkeiten und seinem " Entwicklungs- Individualisierungs-Gewissen " nachzukommen, um Ruhe zu fin- den und keine Selbstverwirklichung auf Kosten anderer zu betrei- ben. Der Ertrag der vielen Tätigkeiten waren am Ende auch noch abzuzahlende Schulden, weil der Verdienst oft sich nur am Min- destarbeitslohn orientierte. Wer durch viele Tätigkeiten hindurch fung gelangt d.h.,sonst zu nichts nutze war und damit immer wieder neu anfängt, muss sich ständig neu einarbeiten, damit erst einmal zu einem erniedrigenden Nichts " werden und fängt auch auf der Gehaltsskala meistens unten an. Auch besteht die Gefahr als bspw. 55 plus-Jähriger überhaupt keine Arbeit zu finden. Dass durch den jahrelangen Entwicklungs-Such-Individualisierungs-Weg in niedrig bezahlten (Aushilfs)tätigkeiten die spätere zu erwarten- de Altersrente nach der derzeitigen (deutschen) Sozialgesetzge- bung auch viel niedriger sein wird und zur Rentnerarmut werden kann, ist ein weiterer sozialökonomischer Nachteil, weshalb die viel- Platz hat, wo er sich niederlassen kann. Es muss schon das Feuer in einem brennen (Reife), dass dieser unbequeme, noch nicht gegan- gene Weg gegen die Widerstände und Nachteile der Gesellschaft gegangen wird, welcher herkulischer Glaubensanstrengung, die Ausdauer eines Langstreckenläufers und innerer Schmerzresis- tenz bedarf. Der Bibelvers " Dass es des Vaters liebster Wunsch ist, dass ihr Frucht bringet und meine Jünger werdet, kann in die- sem Kontext nicht für ernst genommen werden. Christ sein wird sucht nach mehr Arbeitsplatz-Normalitäts-Ruheordnung einer Scheinsicherheit und geregeltem Einkommen, obwohl im nach- hinein aus der Berufungssichtweise es für diesen Zeitpunkt not- wendige, aber eigentlich nur eine wertlose " Papierkrümelei " gewesen war und nichts geblieben ist. 152.) Vom religiösen Pilgerweg (z.B. Pilgerort Santiago de Compostela) zum persönlichen Entwicklungsweg, der meinen Vornamen trägt, weil mich Gott (bei Reife)beim Namen gerufen hat (eigene Lebenswelt). 153.) Vom Heil und Frieden mit dem Fusslauf (Pilgerweg) zum Heil und Frieden durch den Lebenslauf als ein Versuch , "ein heiligeres Entwicklungsleben"zu führen (Entwicklungsweg). * I.) Beim Sport wird gelaufen für die Fitness, gegen das Altern und das Alter, aus Spass oder aus einem Leistungsehrgeiz heraus etc. (natürliche, körperliche Bewegung als Laufwelle). Beim Entwick- lungswelle). II.)Nicht die passive Ruhe, sondern die Bewegung ist der natürliche Zustand eines jeden Körpers und Ruhe bleibt aller Entwicklungsun- ruhe gung Ziel (als Einigung und Einung),weil der Ruhepol der archi- medische Punkt ist,von dem alles ausgeht,alles in Bewegung ge- setzt wird und in der Verwandlung Stabilität gewährleistet. Das Leben ist auf statischer Instabilität aufgebaut, welches sich in der Entwicklungsbewegung selber stabilisiert. Der absolute Stabilitäts- zustand ist der fliessende Aspekt der Unbeständigkeit. Es gibt nicht Ruhe ohne Bewegung und Bewegung ohne Ruhe. Jede menschliche Krise,der Entwicklungsdrang und aller Unfrieden ist der span- nungshafte Bezug zur Ganzund Einheit, welcher uns "in Lauf hält ". Die schöpferische Unruhe ist der Ausdruck des Ungenügens am und Rast, bis es seinen Lebensrhythmus gefunden hat. Es ist durch die Unruhe des hektischen Lebensalltages in sich ruhend werden. Es ist die Weisheit nicht das Ruhesame, sondern das Mühsame, den Geist nicht auf der hellen,widerstandsfreien Bildungsseite, sondern auf der dunklen Widerstands-Entwicklungs-Lebensseite zu suchen. Die Disharmonie bildet oft erst die Voraussetzung für die Harmonie als Lebensübereinstimmung. Es ist das schillerische Diktum, dass der Weg aller Entwicklung von der Natur über die Un- natur zur Natur zurück geht. Im Lebenswiderspruch liegt die Quelle und Triebkraft aller Entwicklung und dieser ist komplementär le- benszugehörig und die polar entgegengesetzten Prinzipien sind III.) "Man soll laufen in den Frieden (um im Frieden anzukommen), man soll nicht anfangen im Frieden*. * Meister Eckhart. IV.)"Das Leben ist am schönsten, wenn es einen nicht zur Ruhe kommen lässt * Quelle unbekannt. V.) "Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit*. * Friedrich Schiller,Dichter, Philosoph und Historiker. VI.)"Du kannst wählen zwischen Wahrheit und Ruhe, aber beides zugleich kannst du nicht haben*. * Ralf Wald Emerson, amerikanischer geistlicher Lehrer, Philosoph und Essayist. 154.) Von der Welt und die Schöpfung heilsgeschichtlich, typologisch und statisch deuten zur Welt und Schöpfung individualgeschichtlich,evolutionär und dynamisch deuten. 155.) Von der Theologie des seelenlosen Scholastizimus einer starren und einer lebensfeindlichen Dogmatik zur Theo- logie der Entwicklungsbewegung als gelebte Entwicklungs- prozesstheologie*. *I.) Die Lebensauseinandersetzung hat Meister Eckhart mit der Erscheinungsweise der Gottwerdung und Gottentwicklung gleich gesetzt. "Gott wirkt sich selbst in dem Entwicklungsprozess und ich werde".Der Entwicklungserkenntnisprozess wird als ein religiöser trinitarischer Akt verstanden und ist dem Entwicklungslebens- prozess automatisch mitgegeben. Der trinitarische Prozess besteht im (Entwicklungs)leben in dem Gott Vater seinen (Schöpfungs)- logos im (Entwicklungs)prozess dem Sohne als Gottes Geist im (Überwindungs)prozess offenbart. Die Transzendierung wird als Heilsvorgang interpretiert "und in jedem Entwicklungs-Überwin- dungsprozess wird Gott neu geboren". Erst durch die Weltüber- windung eines stirb und werde kann das Religiöse in die Welt kommen und das Heilige in das Innerweltliche eingehen. Es ist auch die Feststellung der Schriftstellerin Marie Ebener Eschen- bach, dass wir immer lernen und dazu gehört sterben lernen müssen dazu. II.) Sterben lernen heisst je mehr ich den Tod im Leben überwinde, je mehr habe ich Anteil am Leben, was nicht sterben kann. Die Über- windung des Todes ist die Über- windung der zeitweltlichen Todes- verfallenheit. Das Leben ist eine endlose Reihe von Wiedergeburten. Jedes Wachstum ist ein Gewinn und Verlust zugleich. Auf Kosten des flüchtigen materiellen, sinnlichen erfolgt bleibendes geistliches, spirituelles (Sterbe)wachstum.Jedes Ding, jedes Geschehen, jedes Tun, jeder materialistische Reichtum, jeder Konsum, jede Technik, jede Unterhaltung, jeder Mensch und alles Weltliche wird automa- tisch zur Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit III.) Siehe auch Weiterentwicklung des Materialismus im Gliede- rungspunkt " Christlich interpretiert ist die Welt eine Lehre von Gott und Gott leuchtet aus allen Dingen "in https://entwicklungschris- tentum.de/Die-Zukunft-des-Christentums 156.) Von der Quellenforschung und der Suche nach den Ursprüngen des historischen Jesus zur Erkenntnis, dass die Suche nach dem historischen Jesus mehr eine innere Selbsterforschung und Suche sei *. * In Anlehnung an den Theologen Rudolf Bultmann 157.) Von der gesellschaftlichen Kritik und Ablehnungs- haltung gegen die beiden grossen christlichen Kirchen in Deutschland zu der Mensch wird auch nicht besser, wenn er die Zustände der Kirchen(organisation) kritisiert, Klage gegen den lebensfernen Dogmatismus und die entleerten Formen führt, denn das alles ist der einzelne Mensch nur selber. 158.) Von der gläubigen Frömmigkeit der Gottesdienstbe- sucher am Sonntag zur Privatfrömmigkeit eines Entwick- lers in seinem Entwicklungsstrebenbemühen und in der Entwicklungsauseinandersetzung immer nur jetzt das Bessere und Höhere zu wollen. 159). Vom apostolischen Glaubensbekenntnis als das Lehren und Bekennen des Glaubens der christlichen Lehre zu den blossen Glaubensätzen, als ein Relikt einer ab- sterbenden Religion, weil die Erneuerung fehlt und der Glaube erst in der Lebenserfahrung erschlossen wird. 160.). Von der Muttergottesoktave wo z.B. in Luxemburg vom 3. bis zum 5.Sonntag nach Ostern zum Gnadenbild der "Consolatrix Afflictorum" pilgern zur nüchernden Fest- stellung des Augustiner-Chorherrs, Mystikers und geist- licher Schriftsteller Thomas von Kempen, dass selten einer auf der Pilgerfahrt heilig wurde. 161.).Vom historischen Jesus und Christus des Glaubens (Redemptor Hominis) zur Christusnachfolge als der persönliche Entwicklungsweg (Christus Evolutor). 162.)Von dem Europa (weltgeschichtlich), welches in seiner Geschichte erschöpft ist zur Geschichte der Neuzeit als die Entfaltung des Einzelnen zu Gott hin (individualgeschichtlich)*. * Das Christentum ist eine Religion der Individualität und das Individualitätsprinzip bezieht sich auf das persönliche Verhältnis des Einzelnen zu Gott, was das eigentliche, christliche Erbe darstellt. 163.) Von Gott als Transzendenz, welche auf die (Heils)ge- schichte der Welt verlagert wurde (weltgeschichtlich) zu Gott als Transzendenz, welche auf die (Heils)geschichte des Einzelnen verlagert wird (individualgeschichtlich)*. * Im historischen Geschichtsbewusstsein wird die individuelle Ent- wicklungsgeschichte religiös gedeutet in der unmittelbaren Le- bens-Gott-Verbundenheit als individualgeschichtliches Beziehungs- verhältnis zu Gott und Gott näher kommen in seiner Entwick- lungsfreiheit. Individualgeschichte entwickelt sich immer aus unserem Verhältnis zu Gott. Die Menschwerdung wird zum religi- ösen Akt und zum Begriff der Geschichtlichkeit.Die Geschichte wird zum Entwicklungswerk Gottes an dem Menschen als die Wirklichkeit seiner Seele. Der Entwicklungsprozess des einzelnen Menschen wird zum geschichtlichen Prozess der Menschheit und schreibt in der ständigen Entwicklungsüberwindung seine Ge- schichte. Es ist der Glaube an eine sinnvolle Individualevolution, eine Bewegung der persönlichen Geschichte auf ein grosses, erhabenes Ziel hin. Weil die menschliche Entwicklungsnatur im wesentlichen geschichtlich ist, bleibt Geschichte immer Heilsge- schichte und für die Geschichte steht Gott am Ende. Das ge- schichtliche Christentum löst sich in der Einzelgeschichte auf schlossen. 164.) Von der Kirche, welche eine zu verarbeitende Schuld- geschichte mit sich trägt (Kirchengeschichte) zum jedem Individuum, welches eine persönliche Entwicklungslosig- keitsschuldgeschichte mit sich trägt (Individualisierungs-Bringschuld-Geschichte). 165.)"Vom Katholikentag als mehrtägige Zusammenkunft primär römisch-katholischer Christen des jeweiligen Landes, welcher in einem mehrjährigen Turnus stattfindet zum jeden Tag, wo angefangen wird zu leben, so neu wie im Theater, wo es jeden Tag eine Premiere gibt und jeder Tag die beste Zeit ist, welche wir uns in 10 Jahren zurück wünschen. 166.) Von der Säkularisation der Religion, wo das Bewusstein absolut gesetzt wird und das Heil und Wohl des Menschen nur von seinem Bewusstsein und von der Kraft seiner Erkenntnis erwartet wird zum säkularisierten Entwick- lungslebenschristentum, wo das Heil und Wohl des Men- schen von etwas erwartet wird, was hinter dem Bewusstsein zu finden ist, das Jenseitige im weltlichen Sein existiert und der Mensch sich nicht abfindet, dass Gott nur in einer frommen jenseitigen Hälfte der Welt zu Hause und zu finden ist. 167.) Von der dunklen Seiten und schwarzen Pädagogik der Kirchenrezeptions-Schuld-Geschichte zur dunklen Seite und fehlenden Entwicklungspädagogik der Individual-Bring- schuld-Geschichte einer Entwicklungslosigkeit 168.) Von dem Rat Meister Eckhart alles zu lassen was Unfrieden bringt zu besser gilt es zu lernen im Unfrieden immer wieder Frieden zu finden und zu haben, weil wir alle nur in dieser Welt leben und Unruhe, Ungeplantes und Spaltung die Regel sind*. *Siehe auch Ruhe und Frieden sind aller Unruhebewegung Suchziel 169.) Von der konfessionellen Kirchenzugehörigkeit und allgemeinen Religionsverhältnis zur überkonfessionellen Entwicklungs-Menschheitszugehörigkeit und individua- lisierten Gottesverhältnis. 170.) Von vielen reformfreundlichen Geistlichen und Theologen, welche versucht haben und versuchen christ- liche Überzeugungen mit der gesellschaftliche und welt- lichen Realität ohne oder mit mässigem Erfolg in Überein- stimmung zu bringen, weil das Christentum alleine nicht mit Reformen zu retten ist zum Entwicklungschristen- 171.) "Von dem Licht, welches in der Finsternis erscheint aber die Finsternis es nicht wegen Glaubensunfähigkeit erkennt") zum Entwicklungslicht, welches in der jetzigen Welt scheint, aber der angepasste, gesellschaftliche Einzelne, weil es keinen Wert darstellt* * in Anlehnung an Meister Eckhart. * I.) Die grössten Entwicklungswiderstände sind die Anpassung als äusserliche Gleichschaltung, die Gleichgültigkeit,die Gewöh- nungen und die Bequemungen. Es sind die persönlichen geschaffe- nen und sozialisierten Über-Abhängigkeiten,die vielen Konsum- dard zu halten und ihn weiter zu optimieren, die Interessenlosig- keit und Abgestumpftheit über das Alltägliche als das wiederholen- de Gewohnte hinaus, nur in einer passiven Erwartungshaltung an andere, sich mit seiner privaten, beruflichen und gesellschaft- lichen Rolle und in einer satten Selbstzufriedenheit abgefunden haben, was aber die Seele nicht berührt. II.) Es ist sich von anderen ständig bestätigt finden und dieses als absolut anzusehen, sich schon von vorne herein als ein Individual- wesen aufgegeben haben und nur von den Medienmeinungen und gesellschaftlichen Moden leiten lassen. Es zählt nur, wie das prak- tische, gesellschaftliche Leben und nicht wie ich funktioniere Lebensinteresse.Man ist von seinem Arbeits- und Lebensumfeld so eingebunden und gebannt, dass einem gar nicht anders als das was ich gerade tue in den Sinn kommt. Jeder will bleiben wie er ist und weiter machen wie bisher, kein höheres Streben sie irre macht, keinen Drang und Notwendigkeit verspüren nach dem Individu- ellen,nach einem Lebenssinn oder im Leben schon anzufangen sterben zu lernen. Das einzelne Gewissen wird meisten von den systembedingten Normen und Werten der Gesellschaft ersetzt, aber ohne Gewissen hört der Mensch auf als Einzelner zu existieren, denn nur im Einzelnen ist das Gewissen wach und nur als Einzelner besitzt der Mensch Zugang zum Gewissen. Das Gewissen offenbart sich dem Kollektiv nur über den einzelnen Menschen. bensalltag) zu den Selbstentfaltungswerten des gotischen Lernprinzips und seiner Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit nachzukommen (innerhaalb vom Lebensalltag). * Maßgebliche Grundlage für christliche Grundwerte ist die Bibel, die Bergpredigt und das Doppelgebot der Nächsten- und Gottesliebe.
* Weil jeder seinen eigenen Entwicklungsweg (der Christusnach- folge) gehen muss, kann er nicht bekehrt werden, durch was und durch wen auch immer. Die Messianisierung und Christianisie- rung wird durch die evolutionäre Selbsttransformierung auf diesem Wege geschehen. 174.) Von innerhalb des gesellschaftliches Gehäuses gibt es keine Einzelgewissensverantwortung zu wenn ich einmal sterbe, bin ich nur als Einzelner vor Gott gestellt*. * Was der Totalität entgegengesetzt ist, kann nur auf Gott begrün- dete Einzelne sein.Es gibt keine andere Möglichkeit der Entgegen- setzung.Sollte dann der Mensch einmal Rechenschaft " am grossen Gerichtstag " abgeben müssen, wird er nicht gefragt z.B. ob er ein tar einmal eingenetzt wurden, nach seinem Bankkontostand, welche Position, welchen Beruf und Besitz und für was er Zeit und Interesse hatte, sondern nur nach seinem persönlichen Gottesver- hältnis d.h., ob er sich treu und entwicklungsehrlich geblieben ist (sterben in der Lebensauseinandersetzung gelernt hat), das Bessere und Höhere gewollt und egoistisch war für andere, indem er : 175.) Von dem Physiker Albert Einstein, der schrieb wie der Himmel funktioniert zum Entwicklungs -Individualisie- rungs-Erfahrungswissen, was der Himmel auf Erden ist. 176.) Von der scheinbaren Trennung zwischen Kirche/Glau- bensgemeinschaft und Staat zur wirklichen Trennung beim gelebten Christentum, wo das Christ sein zum schwersten Los wird und die Gefahr einer Gradwanderung besteht zu einem Sozialfall zu werden,weil es beinahe unmöglich wird, mit der Lebenswirklichkeit existentiell zurecht zu kommen*. *I.) Siehe auch evolutinäre, säkulare Nachfolge Christi allgemein II.) Siehe auch evolutonäre, säkulare Nachfolge Christi im Berufs und Arbeitsleben III.) Siehe auch evolutionäre Nachfolge Christi im Gesellschaftsleben 177.) Von der Ideologie des Christentums zu es darf keine neue Ideologie mehr werden das Entwicklungschristen- tums im Lebenstun*. * Das Entwicklungschristenlebenstum ist weniger dogmatisch, bewertend und geschlossen, sondern ideologiewertfrei, offen und persönlich lebensnah ausgerichtet. Evolution ist keine Ersatzreligion, sondern nur der individuelle, eingeborene Entwicklungsweg zu mehr 178.) Von der Hypothese vollkommener werden durch ein Theologiestudium, durch Beten, durch Befolgung mönchi - cher Regel in einer selbst gewählten religiösen Lebensform zur Prämisse, das Vollkommenheit ein weltfremdes Ideal bleibt aber es erstrebenswerter bleibt Ruhe und Frieden in allen Dingen der Welt zu finden, weil der Frieden aller Unruhebewegung Suchziel bleibt. 179.) Von einem menschlichen Wesen, welches sich nicht jenseits von rechts und links behaupten kann, dass es nicht mehr von dem getragen wird, was er erkennen soll zu einem menschlichen Wesen, das selber so jenseits steht, das es das Diesseits klar beobachten und die Ursachen erkennen kann. 180.) Von der defensiven Religionshaltung als Religion für das schlechte (Kindheits)Gewissen, (Krisen)Lückenbüsser, Gewohnheitstradition und äusserer, unfreiwilliger (Spen- den)Gehorsam zur lebensbejahenden, aktiven Entwick- lungsreligion, welche sich erst in der persönlichen Lebens- erfahrung als innerer, freiwilliger Entwicklungs-Freiheits- Gehorsam erschliesst. 181.)Vom traditionellen, übergestülpten und nicht völker- psychologischen, analysierten Christentum zur eigentüm- lichen, seelischen Eigenart eines Lebenswirklichkeits- christentum als wesenseigene Religion und das Abstreifen fremdartiger Religionsweisen im Entwicklungslebenstum im Entwicklungstun*. * Die ehemalige Christianisierung ist heute nur noch eine ober- flächliche, unbedeutende Randerscheinung. Mit der Bekehrung zum Christentum bildete sich der "deutsche Volkskörper", aber die Kirche war bei unseren Vorfahren im germanischen Volksgeist immer ein Fremdkörper und nur übergestülpt. Weil die romani- schen und germanischen Völker das Christentum von den Römern in lateinischer Sprache übernommen wurde, war es nie verwur- zelt und es wurde nie wirklich internalisiert. Der einzelne Mensch hat sich seit über 1000 Jahren (Tradition) kaum religiös weiterent- wickelt. Auf der einen Seite steht die Geschlossenheit und Un- wandelbarkeit des Christentums für alle Menschen und auf der anderen Seite die Eigenartigkeit eines jeden Volkes und kulturelle, naturnotwendige Identität hinsichtlich der Religions-und Chris- tentumsgestaltung. Das Neue Testament hatte schon bei Christus,
nis im Mittelalter als unwichtig galt und nur das "Heil der Seele" wichtig war zum physischen Körper, der genauso notwendig und wichtig ist, als physisches Werkzeug in der Welt für die Geist- und Seelenentwicklung und besonde- * I.) Der physische Körper wurde nach dem Vollkommenheitsideal der abendländischen Geistesgeschichte unterschätzt, welches z.B. in der Aussage "der Geist des Herrn fordert, dass unser Fleich abgetötet und verachtet wird" seinen zeitgeistigen Ausdruck findet, aber die Seele den Körper als Entwicklungs-Sterben-Lernen-Vehikel möglichst lange bedarf. Deshalb ist Seelsorge auch immer Leibsorge* * Besser bei einem Marathonlauf an Gott denken als in der Kirche ständig an den Start des Marathons denken. II.) Martin Luther z.B. klagte über ein schlechtes Körpergefühl, was aus der heutigen medizinischen, biologischen, hygienischen ernährungsphysiologischen und sportlichen Wissenssichtweise einen nicht verwundert, wenn er die Essens- und Trinkgewohnheiten Luthers kennt. 183.)Von Fragmenten einer Schriftrolle in einer Höhle im Heiligen Land entdeckt wurde zur Entdeckung von Ausein- andersetzungs-Erkenntnissen in mir*. *Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Entdeckungen sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Ver- wandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Reformen, Technik, Schutzmassnahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Andere der Schuldige ist und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Ent- wicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Gan- ze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt " und macht den Unterschied aus. 185.) Von Heiligenlegenden zu geheiligten Viten, welche in der evolutionären, säkularen Nachfolge Christi ihren Entwicklungs-Lebensweg gegangen sind 186.) Von das Wort und die Sprache Gottes sind mir in der "Heiligen Schrift" nahe (indirekt durch Bibelbeispiele schmerzlos belehrt werden ) zu das Wort und die Sprache Gottes ist mir in der persönlichen Lebensentwicklung näher (direkt durch Irrtumserfahrungen und den Lebenskrisen- druck schmerzhaft gelehrt werden). 187.) Von der Amtskirche (Instanz der Dogmenreligion) zur Kirche ist dort, wo gesucht, gezweifelt, gelitten, geglaubt und gerungen wird (Selbsterkenntnisreligion als direkte Gotteserfahrung ohne Instanz)*. * Die religiösen Formen haben sich gewandelt und die religiösen Wege sind vielseitig. 188.) "Von was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele" (MK8,36) zu was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und das Leben entwicklungsindividualisierungslos und ohne Lebenssinn-Entwicklung geblieben ist und nie sterben gelernt hat. Ohne Sinn ist alles sinnlos und wenn das Leben sinnlos war, ist der Tod besonders sinnlos !*. * I.) Die Seele wird als Metapher für die Individualisierungsent- wicklung verstanden. "Seelenschaden" bedeutet immer Entwick- lungslosigkeit als fehlende Auseinandersetzungs- und Verände- ungsbereitschaft zum Abtragen der persönlichen Entwicklungs- bringschuld*. * Siehe auch den Gliederungspunkt "Religiöses Seelenverständnis" in https://entwicklungschristentum.de/Die-Zukunft-des-Christentums II.) Alleine die Tatsache, dass du eines Tages stirbst, bedeutet nicht, das du jemals (richtig) gelebt hast. Am schlimmsten ist, dass wer stirbt gar nicht weiss, das er nie lebenssinnhaft gelebt hat oder gar keine Möglichkeit gehabt hat nach dem Lebenssinn zu fragen, weil nur das Existentielle im Vordergrund stand und in seiner Lebenswelt nur groß und alt geworden ist, Werte und Gewohnheiten aus der Kindheit und Jugend übernommen, diese nie in Frage gestellt hat und ihnen" wie eine Puppe "gefolgt ist, aber sich nie selbst geworden ist und nur seine Rolle in der beruflichen, familiären und staatsbürger- lichen Sozialisierung ausgefüllt hat. Unsere Lebensordnung schreibt eben vor, wie der Einzelne zu sein hat, die Anpassung und gesell- schaftliche Integration der einzig richtig Weg sein soll, nur das Gleichheitsprinzip zählt, was aber dem Grundsatz der freien Selbstbestimmung widerspricht*. * Wenn man an den Tod denkt war alles Bisherige und alles weltliche lächerlich. 189.) Von schriftsinngetreuen Bibelworten (Schriftexplika- tion im Sinne von einem "Heiligen Leben") zu lebenssinn- getreuen Entwicklungsworten (Lebensexplikation der Lebensemanation im Sinne der "Heiligen Schrift) *. 190.) Von der Heilverwaltung zur Heilsgestaltung. * Die Gottessuche durch die Theologie ist nur ein möglicher Weg, aber nicht der Einzigste.
dass die hilf-und segensreichste Hand nur die am eigenen Arm ist.
* Die dualistische Diesseits/Jenseits Gott-Welt-Sichtweise ist nach Adam Reise ein logischer Irrtumsschluss, weil es für ein umfassen- des Ganzes keinen Gegensatz geben kann. Religion ist die längst bewiesene und zu überwindende, dualistische Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sichtweise, die es aber durch das Verschränkt- heitsprinzip der Quantenphysik als säkulare Interverbundenheit faktisch nicht gibt, miteinander verwoben ist, komplementär zu- sammen gehört und das Spannungsverhältnis des religiösen Dies- seits (Realwelt)-Jenseits (Wirklichkeitswelt) Dualismus zum ad absurdum geführt hat. 193.) Vom theologischen Gottes-Jenseits-Offenbarungs- Verständnis zum evolutionären Gottesdiesseitsverständ- nis eines Lebensgrundfriedensgefühls*. * Für den evangelischen Theologen, Philosophen und Begründer der modernen Hermeneutik Friedrich Schleiermacher ist das " Lebens-Grund-Friedens-Gefühl" der eigentliche Inhalt des Gottesverhält- nisses. Religion und Gott sagt Schleiermacher ist weder Theologie, noch menschliches Bewusstsein, philosophische Metaphysik oder ein moralisches Anhängsel wie bei dem Philosophen Kant. In der gefühlten Beziehung zum Unendlichen zeigt sich die Erhabenheit des Göttlichen, das Getragen und " Geborgendaheimseins " jetzt in der Zeit und Ewigkeit. Alles wird zu einer Offenbarung und jeder spürt, dass es zweifelsfrei so ist. In dieser naturhaften, kristall- klaren und einfachen, direkten Empfindungswelt als Tiefenblick ins Wesenhafte, dessen Unmittelbarkeit auch nur noch in der (klassischen) Musik (religiöse Musikalität), wo das göttliche Wort zum Ton wird, zu finden ist, ist jede Disputation über Religion nur Lärm von gestern und jeder Diesseits(profan,Natur)-Jenseits (sa- kral,Übernatur)-Dualismus wird zum ad Absurdum geführt. Es ist die profunde Erkenntnis-Glaubens-Weisheit des Kirchenlehrers Augustinus dass, wer " Gott " geschaut hat, das heisst, in allem seine Ruhe gefunden und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles (Wissen) gelernt hat, was 194.) Von der Ketzerei, welche nach Auffassung der Kirche Häresie betrieben das heisst, das kirchliche Dogma mit seinen Glaubenssätzen bzw. die Botschaft des Evangeliums bezweifelten, leugneten, verkürzten oder entstellten zu an sich stellt der Begriff eines Ketzers schon ein Absurdum für die evangelische Lehre dar, welchem jedem das freie Recht der Auslegung zusprach. 195.) Von unsere Religion ist nicht wahrhaft katholisch, wenn sie nicht wahrhaft sozial zu (in Anlehnung an das Wort von Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler) zur Weiterent- wicklung dieses Wortes, dass unsere Religion nicht wahrhaft katholisch ist, wenn sie nicht wahrhaft "lebensnah und ent- wicklungslebenskonform" ist *. * Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler war katholischer (Arbei- ter) Bischof in Mainz und deutscher Politiker. 196.) Von der Wirklichkeit Gottes, welche durch jeden Glau- bensakt erfahrbar wird zur Wirklichkeit Gottes, welche in jedem Entwicklungslebensprozess und in jedem Lebensver- trauen erfahrbar wird. 197.) Von Christus hat uns zur Freiheit aufgerufen und bestimmt zu alle Menschen wollen frei sein zu aber was wäre, wenn sie wirklich frei wären. Dann wird nur noch darum gebetet, dass einer kommt,um sie von der er- drückenden Freiheitsverantwortung zu befreien. 198.) Vom Gottesdienst als Transzendenserfahrung in einer kulturellen Handlung, um seinem Gott zu dienen (der regelmässige rituelle und zermonielle Gottesdienst als Christenpflicht) zur Entwicklung als Gottesdienst und in der Entwicklungserfahrung seinem persönlichen Gott zu dienen in allem das Höhere und Bessere zu wollen (das Le- ben wird zum Gottesdienst als Entwicklungsselbstverpflich- tung)*. * Die Liturgie umfasst das gesamte, gottesdienstliche Geschehen. 199.) Von auch wer glaubt ein guter Christ zu sein, weil er jeden Sonntag die Kirche besucht zum Irrrtum, dass man auch kein Auto, wenn man oft in die Garage geht. *I.) Viele beten im Jahr etliche tausend mal das "Vater unser" und wenn sie tausend Jahre so beten würden,hätten sie keinen Buchstaben davon gebetet*. * Quelle unbekannt II.) Es ist der Weg vom rechts- und lehrgültigen, didaktischen Inter- pretations- und Vermittlungs-Christentum von oben herab als Vor- entwicklungsstufe zum autodidaktischen Individualisierungs-Ent- wicklungs-Lebens-Christentum von unten herauf, wo die Individua- lisierungswahrheiten selbst entwickelnd als zeitlose Bibelwahr- heiten interpretiert werden, weil in der Bibel das Programm für die individuelle Befreiung fehlt. Die Vertreter des gotischen Geistes dulden keine Mittler zwischen Gott und sich selbst. 200). Von Gott als Richter (strafendes, moralisches Ver- hältnis) zu Gott als ein Teil von uns (verzeihendes, entwick- lungsgewissenskonformes Verhältnis)*. * Nach Meister Eckhart soll man Gott nicht ausserhalb von einem erfassen und ansehen, sondern als sein Eigen und als das, was in Einem ist. Diese Webpräsenz wird zur Zeit inhaltlich, Sie ist zur Zeit nur eine unleserliche Textbaustelle und wird im ersten Halbjahr 2023 online freigegeben. 201.) Vom theologischen und transzendenten Gott (Be- ziehung zu Gott durch die Kirche als ein Glaubensverhält- nis) zum Gott als lebensdynamische Macht in uns (Bezie- hung zu Gott durch das Entwicklungs-Individualsierungs-Streben als ein Lebensverhältnis und die Erfahrung Gottes als die Bewegung vom Gott zum Menschen)*. * Die Erfahrung Gottes bleibt meistens eine Erfahrung in der Ein- samkeit und Dunkelheit des Glaubens des Einzelnen. 202.)Von scholastischen Gottesbeweisen der Theologen zur Überwindung der Scholastik im persönlichen Entwicklungs-Selbsterfahrungs-Glaubens-Gottes-Beweis*. * I.) Die Wahrheit besteht nicht mehr aus Beweisen, sondern auf das Zurückführen auf die letzte Einfachheit. "Lieber Gott, ich schenke Dir mein ganzes Wissen, alle meine Weisheit und mache mich dafür zu einem rechtschaffenen Menschen und braven Mann. Auch wenn II.) Es gilt beides. Ich muss erst glauben,damit ist wissen kann oder ich weiss schon, was ich glaube als auch dass ich wissen muss, um glau- ben zu können oder ich glaube nur das zu wissen,was ich schon weiss. III.) In der Quantentheorie ist der Glauben ein konkretes Faktum,was die Materie steuert als ein übergeordnetes und alles überlagertes energetisches Kraftfeld.Das Materialisierungsgesetz tritt in Kraft, wenn mein Glauben zum sicheren Wirklichkeitswissen geworden und entwicklungskonform ist. Auch die moderne Quantenphysik machens betrachtet. 203.) Von der Zufriedenheit mit der starren, scholastischen Verkündigungslehre zum Unzufriedenheitsdrang, die star- ren, scholastischen Formen zu sprengen, um aus der scho- lastischen Lehre das tiefere, Innere heraus zu holen und den transzendenten, lebendigen Inhalt im Entwicklungslebens- prozess freizulegen. 204). Von Gott der Vater (auf Gott warten) zu Gott der Evo- lution (Gott in der Entwicklung suchen)*. * Die Begegnung mit der modernen Physik als religiöse Erfahrung empfunden. In gibt in vielen theologischen Bereichen keinen wesent- lichen Unterschied zwischen der modernen Physik und der Religion. "Gott" z.B. wird als ein quantenphysikalisches Problem betrach- tet und die Erscheinungsform und seine Existenz sind nur vom Betrachter abhängig wie in der Quantenphysik z.B.das Licht eine Welle oder ein Teilchen sein kann, ist Gott als das Absolute real erfahr-oder nicht erfahrbar. Es wird der Aspekt der Realität er- kannt, nachdem gerade gesucht wird und die Antwort wird im- mer gerade die sein, nach der wir gefragt haben.Wenn wir andere Fragen stellen, werden wir auch andere Antworten erhalten. 205.) Vom Gesellschafts- und gesetzeskonformen, formalen Gewissen zum wachen, entwicklungskonformen individu- * Der Konformismus, die gesellschaftliche Anpassung, Medienmei- nung und der Tagesablauf ersetzen heute das Gewissen. Anstelle des persönlichen Gewissens tritt immer mehr die Staatsraison als eine intellektuelle Form des Gewissens, wo das individuelle Gewis- sen an den Staat abgegeben wird als ein gebundenes, abhängiges Gewissen, was aber ist kein Einzelgewissen mehr ist. Das Gewissen ist aber im Einzelnen gebunden und wird im Kollektiv aufgehoben. horsam ersetzt den wahren Gehorsam und auch militärische Befehle setzen das Gewissen ausser Kraft. Auch wenn ich aus wirtschaft- lichen Sachzwängen eine Tätigkeit ausüben muss, welche mir ge- wissensmässig widerstrebt, weil ich keine andere Wahl habe ist erst einmal gewissenlos gehandelt. 206.) Vom berufspraktischen Alltagsgewissen, wo die Exis- tenzangst an die Stelle der Gewissensangst getreten ist zum berufspraktischen Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen, wo ich nie eine andere Wahl gehabt habe*. * I.) Wenn die Arbeit moralisch fragwürdig und legal grenzwertig ist,eigentlich z.B. nur Telefonversprechen ohne echten Gegenwert verkauft werden, aber ich damit viel Geld verdienen kann, macht der Zwang und der Reiz des Geldverdienens aus vielen Heuchlern, " Job zu machen und es stellt sich nicht die Forderung nach einer höheren Arbeitsmoral, einer Entwicklung am Arbeitsplatz oder nach einem besseren Menschen. Weil ich von der Wahrheit nicht leben kann, bleibt die Existenzangst grösser als die Gewissens- angst (Gewissensunfreiheit). II.) Wenn die Gewissensangst grösser als dei Existenzangst wird, lasse ich mich von dem Grundsatz leiten, dass ich niemanden et- was zumuten möchte, was ich selber auch nicht will. Lieber in der Entwicklungswahrheit der weiteren beruflichen Selbstsuche mich" durchbeissen", als in der funktionierenden Geldunwahrheit leben. Es gehört sehr viel Zivilcourage und Charakterstärke dazu im Ernst- fall "seinen Existenzast abzusägen, auf dem man erst einmal gut sitzt"und lieber für die Wahrheit leidet, als dauerhaft sich selbst verleugnet. Im ersten Schritt macht der Mensch die Wahrheit von sei- 208.) Vom Wortgebet für sich und andere "Lieber Gott..." (Gott anbeten) zum Zuhörgebet "in der ehrlichen, schlichten Lebensauseinandersetzungs-und Entwicklungsbereitschaft" (sein Leben als ein Gebet beten)*. * I.) "Als mein Gebet Immer andächtiger und innerlicher wurde,da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen.Zuletzt wurde ich ganz still.Ich wurde, was wo möglich noch ein grösserer Gegensatz zum Reden ist, ich wurde ein Hörer.Ich meinte erst, Beten sei Reden. Still werden und still sein und warten bis der Beter hört". II.) Je stiller Du bist, desto mehr kannst Du hören*. * Chinesische Weisheit III.) "Gott braucht wirklich keine Wortsalven. Gott erfasst die vor- handene Intention.Wenn du betest,stelle dir nicht Gott unter einem sichtbaren Bild in dir gegenwärtig vor.Lass deinen Verstand auch nicht die Spur irgendeines Gedankens fassen,sondern sei kör- perlos vor dem Körperlosen, und du wirst erkennen*. * Evagrius Ponticus, Wüstenvater, ägyptischer christlicher Mönch, Asket, Schriftsteller und Redner. IV.) "Gebete ändern nicht die Welt. Aber die Gebete ändern Menschen und Menschen ändern die Welt*. * Albert Schweitzer,deutsch-französischer Arzt, evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Pazifist. V.) "Beten heisst, das im Geist zu halten, was man wünscht, ohne es jedoch anhaftend zu begehren. * Quelle unbekannt VI.) Wenn ich zu meinem inneren Frieden gekommen bin, ist das Gebet erhört. VIII.) Wer betet, tut Körper und Seele etwas Gutes*. Werbespruch der AOK Berlin, 2005 IX.) Work hard, pray harder. * Motto eines T-Shirt Aufdrucks 209.) Vom schauenden Gebet und sich an bestimmte Ge- betszeiten halten (der Mensch ist erst kniend richtig gross z.B. als gläubiges Gebet und Chordienst) zur wirken- den Entwicklungsauseinandersetzungsprozess im "hier und jetzt" als Entwicklungsverlangen und Sehnen der Seele (der * I.) Alles entsteht durch tiefes Verlangen * Gautama Buddha, Lehrer der Erleuchtung und Zentralfigur des Buddhismus II.) Ein grosser Meister sagt, dass sein Durchbrechen (Entwicklungs- überwindungsprozess edler sei als sein Ausfliessen (Meditation) und das ist wahr*. * Meister Eckhart 210. Von Ora et labora zu Ora in loborae *. * I.) Der alte Arbeitsbegriff wird weltanschaulich interpretiert. Ora für beten als Privatsache und religiös gedeutet und labora für arbeiten, um Geld zu verdienen als kulturell geprägtes Arbeits- verständnis. Der neue Arbeitsbegriff wird weltanschaulich neutral interpretiert. Ora in laborae als entwickeln in der Arbeit und Geld- verdienen durch die Arbeit als evolutionskonformes Arbeitsver- ständnis. Beim evolutionären/religionsinterpretierenden Arbeits- verständnis steht Gott im Mittelpunkt und nicht die Arbeit. Sie dient nur dazu, das Leben in Gott zu verwirklichen und zu bewahren als Individualisierung in der Arbeit. Das Geldverdienen wird als unter- geordneter Arbeitswert angesehen und die Entwicklung in der Arbeit als höherer Arbeitswert betrachtet. Es geht nicht alleine darum wie viel ein Mensch mit seiner Tätigkeit verdient, sondern auch darum, bis zu welchem Grad er mit seiner Arbeit Kultur schafft. II.) Siehe auch Wandlung der Berufs-und Arbeitswelt III.) Siehe auch vom Beruf zur Berufung 211.) Von der Unruhe der Welt um Einkehr und Ruhe suchen in der Stille der Kirche (um Frieden zu bitten) zur Ruhe gekommen und wirken in der Unruhe der Welt (um Frieden zu entwickeln) *. * Siehe auch Ruhe und Frieden bleiben aller Unruhebewe- 212.) Vom Beten z.B. um den Osterfrieden und Ruhe ist identisch mit spannungsfreier Passivität zum inneren Frieden als Unruhe der Lebensspannungs-Produktivität der in der ständigen Lebensauseinandersetzung mit All- täglichen und im Ringen mit sich selbst durch Abtragen der Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwick- lungslosigkeit gewonnen wird *. *I.) Es wird die Unruhe des Menschen religiös gedeutet. Selbst Christus verwies darauf, nicht den Frieden, sondern das Schwert zu bringen (Weltausscheidung als Weltauseinandersetzung und Transzendierung durch Weltüberwindung). II.) Man soll laufen in den Frieden, man soll nicht anfangen im Frie- den. Der Mensch, der sich im beständigen Laufen befindet, und zwar in den Frieden, der ist ein himmlischer Mensch. Es ist etwas, was alle bewegt, alle Dinge in Lauf setzt, dass sie zurückkommen, woraus sie geflossen sind. Je edler das Ding, desto beständiger läuft es. Wer sich aus der Ruhe bringen lässt, dem sind noch nicht alle Dinge Gott geworden (was noch nicht transzendiert worden ist). Wer Gott hat, den behindert keine Unruhe. Wer Gott gefunden hat (Frieden) dem ist alles zuwider, was Gott nicht selbst nicht ist. Im Kreatürlichen findet man keinen Frieden, weil alles dem ewigen, geschichtlichen Veränderungsgesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. * Niemals ist ein Unfriede in dir, der nicht aus dem Eigenwillen kommt*. * Meister Eckhart 213.) Von einem frommen Gebet für Besseres in der Welt zur Entwicklungsaufrichtigkeit, nur das Bessere und Höhere bei sich jetzt selbst zu wollen, weil das genügt*. * I.) Die Menschen beten es nach, ohne es zu verinnerlichen. Es ist den Willen Gottes nur tun wollen, ohne den Eigenwillen aufzugeben. II.) Die Aufrichtigkeit und die Ausrichtung auf die Wahrheit genügt und damit wird der Eigenwille immer mehr zum Entwicklungs(got- tes)willen. 214.) Von der Unruhe als jeder Lebensbewegung Anfang ("Je edler ein Ding ist, umso ruheloser läuft es ( Meister Eck- hart) zur Ruhe ist aller Entwicklungsbewegung Ziel ("Soviel du in Frieden bist, soviel bist du in Gott ( Meister Eck- hart)*. * I.) Beim Sport wird gelaufen für die körperliche Fitness, gegen das Altern und Alter, aus Spass oder aus einem Leistungsehrgeiz heraus, während der Lebenslauf als Metapher gilt, um von der Unruhe des Alltags zur Ruhe des Selbstseins und inneren Frieden zu kommen. II.) "Du kannst wählen zwischen Wahrheit und Ruhe, aber beides zugleich kannst du nicht haben- * Ralf Wald Emerson, amerikanischer, geistlicher Lehrer, Philosoph und Essayist. 215.) Von der Definition des Gottesbegriffes über die philo- sophischen Kategorien wie Sein, Wissen, Licht,Unendlich- keit etc. zur lebenskonkreten Definition des Gottesbegrif- fes über die Entwicklungskategorien der Entwicklungs eigenschaften, der Entwicklungsbewegung, des Entwick- lungsstrebens, der Entwicklungseinheit,der Entwicklungs- zes, des Entwicklungsjetztzeitpunktes etc als Emanation des Individuallogos* * I.) Daneben steht der säkularisierte, abstrakte Gott als Fügung, Schicksal, Allmacht, Vorsehung und in welcher Gestalt er existiert, wird offen gelassen. II.) Es ist auch ein anderer Gott,der über den Schlafzimmerbett unse- rer Grossväter und Urgrossväter hing. 216.) Von, weil irgendwo geschrieben steht und gepredigt wird, glaube ich (frommer Transzendenzglauben) zum Glauben als Ereignis,welches in der inneren Entwicklungs- erfahrung, von aussen auf mich zutritt (existentieller Glau- be und Transzendenszerfahrung in der Lebensbetroffen- heit). 217.) Von der Frage was die Menschen glauben müssen und zum Glauben kommen können (erstarrter, formalisierender Glauben in und mit der Instanz) zur Frage, wie kommen die Menschen zum Glauben als grundlegende Lebenseinstel- lung(natürlicher,entwickelter Glauben ohne Instanz)*. * Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensglauben 218.) Von Martin Luthers reformatorischer Rechtferti- gungs lehre „allein der „Glaube (sola fide) würde den Menschen „coram Deo“ (vor Gott) gerecht machen sowie dem Prinzip der biblischen Schrift zur Entwicklungsrecht- fertigungslehre "allein durch Entwicklungsindividualisie- rung werde ich vor Gott gerecht"*. * I.) Die Rechtfertigungslehre fragt danach, was geschehen muss, damit das Verhältnis zwischen Mensch und Gott wieder in Ordnung kommen kann. II.) Das "Individualisierungs-Entwicklungsprinzip" des Lebens besagt religiös interpretiert dass jeder einzelner nur vor Gott gestellt,weil sich Gott in Jedem werden will.Gott lenkt und leitet die Schöpfung durch die Prozesse der Evolution hindurch. denkt und entwickelt sich selbst in der Evolution seiner Geschöpfe. Für ein weiter ent- weil Gott in jedem einzelnen Menschen seine einmalige Individua- lität entwickeln will, ist das Leben Theologie und das Leben löst sich als das Wesen der Religion in Theologie auf. Die Lebensfrage bleibt immer die Gottesfrage.Der Gottesbegriff wird aus der persönlichen Situation des Einzelnen heraus entwickelt,und damit individualisiert sich die Religion immer mehr. Weil das Reich Gottes das Reich der persönlichen Entwicklung ist, stellen sich alle theologischen Fragen vom Leben her und alle Lebensfragen werden beantwortet, als wenn viduelle Eschatologie. Durch Evolution und die persönliche Ent- wicklung wird sich erst Gott selbst. Der Entwicklungslebensbe- griff wird zum neuen Gottesbegriff und Entwicklung wird zum Synonym für Gottentwicklung und Christusnachfolge als das Wesen des Christentums überhaupt. Gott wird in der Entwicklung erst wieder neu geboren und ist in der Entwicklung einem immer mit gegeben. III.) Gott ist Subjekt und kann nicht zum Objekt gemacht werden. Immer wenn ich mich entwickele, rufe ich Gott ins diesseitige Dasein und er tritt an die Stelle des Überwun- ++++ 219.) Von den Glaubensbeweisen durch die Mittel der grie- chischen Philosophie zum persönlichen Glaubensbeweis in Lebenskrisen und Lebenserschütterungen *. * Anstatt sich mit Glaubensbeweisfragen zu beschäftigen, beweist sich in jeder Lebenskrise die tragende Kraft der Glaubenswirklichkeit. 220.) Von der Frage, was wir glauben sollen und glauben müssen zur Frage, wie wir den Glauben entwickeln können, um in der Wirklichkeit die Realität auszuhalten. 221.). Von der Welt-, Geld-, Staats-, Fachmann- und Fort- schrittsgläubigkeit und immer nur an andere glauben (z.B. Wissenschaft, Staat, den Medien, Arbeitgeber) zur Entwicklungsüberzeugung, dass nur der Glaube an lungsvertrauen,religiöswer Galube)*. I.) Der Glaube wird als eine Grundkraft und Wesenszug meines Selbstbewusstseins und als ein Produkt der Evolution weltan- schaulich und von kirchlicher Frömmigkeit frei verstanden.Der Glaube wird völlig unreligiös als eine übergeordnete Kraft definiert die das Universelle, Archetypische (Welt der Ideen) das Individuelle und das Angeborene mit einschliesst. Der Glaube, die Gefühle, die Erkenntnis, Gewissensentscheidungen, die Einstellungs-Sichtweise, die Entwicklungs-Prozess-Transzendenz sind keine wissenschaft- liche, anwendbare Begriffe, aber in der Mikrophysik sind es gefühl- te Fakten mit der Kraft Wirkens, des Wahrmachens und die mate- rialisierende Entität. Diese angeborenen Entwicklungskognitionen sind wichtiger als unser Bildungs-Geist-Bewusstsein und die Ver- muss ich es verstanden habe bevor ich glaube (Verstehensdenkakt als Intellektualisierung des Glaubens). Bei mikrophysikalischen Glaubenverständnis muss ich erst glauben, um es zu verstehen 222.) Von der Sozialisierung eines anerzogenen, frommen, institutionalisierten, blinden Kinderglaubens zur Selbstent- wicklung eines entwickelten, substantiellen, persönlichen, aufgeklärten Lebensglaubens, der das Universelle, Arche- typische und Individuelle miteinschliesst *. * Blosse Glaubenssätze sind Relikte einer absterbenden Religion, weil die Erneuerung durch die Lebenserfahrung fehlt.Der Glaube wird erst in der Lebenserfahrung erschlossen. II.) Siehe auch Entwicklungs-Lebens-Glauben 223.). Von der Gnadenlehre als entscheidender Punkt für jede Religionsgemeinschaft, weil erst bei der Gnade sich die Religion erschliesst (Religion bedarf der Gnade) zu die Ent- wicklungsreife ist der entscheidende Punkt, weil erst bei dieser Reife die Entwicklung sich einem erschliesst (Entwick- lung bedarf der Reife) *. * Bis dahin wird das Leben nur als eine Entwicklungsinkubationszeit angesehen, eine Vorreife-Voraussetzung zur eigentlichen Reife, nur ein Vorspiel, ein Suchen und Erfahrungen sammeln wie"ein Spielen im Sande". Die Zeit vor der Entwicklungsreife, da ist jeder Tag nur ein Tag näher an der Reife (sonst ist er wertlos) und nach der Reife ist jeder Tag etwas Besonderes und Einzigartiges und dieser Tag würde der Welt fehlen. Alles was ich bin, bin ich nur durch die Ent- wicklungsreife geworden und nur bei Reife bekommt das Leben einen Sinn und wird zu einem gelingenden Leben. Alles hängt von der Reife ab und ohne diese ist alles nur ein Nichts*. * Gnade ist kein expliziter,christlicher Begriff und drückt nur das Reifeverhältnis zum "heiligenden Entwicklungsprozess"aus. 224.) Von der Gnadenlehre durch die Heiligen Sakramente und Sündenreue zu der Entwicklungsreifelehre, dass die einzige Schuld nur darin besteht, das Entwicklungsbessere als den Vollzug des Entwicklungswillens nicht zu wollen. 225.) Vom dem Gnadenverständnis der christlichen Auf- fassung, dass diese ein freier und unverdienbarer „Hulden- erweis Gottes“ ist und der Mensch sich nicht selbst von seiner (Erb)schuld erlösen kann zum Reifeverständnis der Entwicklung, welche ohne Zutun einem geschenkt wird und der Mensch sich nicht selbst von seiner Entwicklungs-Individualsierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosig- keit erlösen kann *. * " Gnade ist ein Licht, das über allem schwebt und über alles hinweggeht, was Gott schuf oder schaffen konnte". * Meister Eckhart 226.) Von den unterschiedlichen Gnaden(zeitpunkt)vor- aussetzungen und Selbstrechtfertigungslehren aus eigener/nicht eigener Leistung der katholischen, refor- matorischen, orthodoxen Kirche (gottwärts) zur Über- windungstranzendierung der Selbstrechtfertigungs- lehren zu den unterschiedlichen Reife(zeitpunkt)voraus- setzungen,welche der Entwicklung inne liegt .Es ist die Grundüberzeugung ,dass die "Erlösung" des Menschen ohne einen Gedanken möglich ist d.h.,dass diese im Einzel- fall immanent mitgegeben ist und keinen Menschen gibt, der nicht einmal "seine Stunde" hätte (entwicklungswärts) *. * I.) Gnade theologisch:Die Einheit der Kirche ist u.a. an dieser Streit- frage zerbrochen, ob der Mensch durch eigenen Verdienst oder durch die Gnade zum Seelenheil gelangen kann. Es ist ein Schlüsselthema der Theologie, unter welchen Voraussetzungen und wann sich so genannte Werksgerechtigkeit) finde. Dem setzte Luther die Aussage von "sola fide" entgegen: Allein der Glaube, die Annahme des Wortes Gottes in Christus, was ein Gnadengeschenk ist, erlangt das Heil, nicht die menschenmögliche Leistung. Nach der Lehre der römisch-katholischen Kirche grob gesprochen kann der Mensch zu Lebenszeiten dank kirchlicher Sakramente der Gnade sicher sein und göttliche Gnade erfährt er, wenn er seine Sünden bereut. Für alles auf der Welt hat Gott schon vorher die rechte Zeit bestimmt. Gnade braucht jeder Mensch, weil wir alle Sünder sind und nur erst im Neuen Testament durch Jesus Christus geworden und diese ermöglicht erst ein christliches Leben. Im reformatorischen Glauben wendet sich der Gläubige im Gebete direkt an Jesus Chris- tus, damit dieser ihm seine Sünden vergibt und kein Werk des Men- schen kann die Rechtfertigung herbeiführen. In der orthodoxen Theologie wird die Gnade auch nur als eine freiwillige Selbstmittei- lung Gottes und ohne Eigenleistung interpretiert. II.) Bei der "Reife evolutionär" gehören Entwicklung und Reife ge- hören zusammen.Mit der Reife wird sogar die Evolution überwun- den, weil diese auch nur ein Erkenntnismittel zur Entwicklungs- reife darstellt. Naturgemäss ist die Entwicklungsreife auf dem persönlichen Entwicklungsweg für die Individualitätsentwicklung immer mitgegeben und liegt der Entwicklungsnotwendigkeit inne, weil in jedem etwas anderes in der Entwicklung angelegt ist.Jede wicklung und deshalb steht er seit Ewigkeit in der Reife. III.) Wenn die Entwicklungsreife religiös betrachtet wird, ist es der Beginn der Gottsuche als Bekehrung,ein nie endender Versuch,das Evangelium in das eigene Leben umzusetzen. Weil Gott den Men- schen sucht und Christus alle erlöst hat, ist es ein wachsen in der Gnade und jeder ist auserwählt."Meister Eckhart sagt:Ich behaupte bei Gottes ewiger Wahrheit, dass sich Gott in einem Menschen, der sich im Grunde gelassen hat, nach allem seinem Vermögen rück- haltlos ergiessen muss. Gottes Natur und sein Wesen und seine Gottheit hängt daran, dass er wirken muss. Mit der Gnade trägt Gott mehr Licht in die Seele, als alle Vernunft sie aufzubringen vermag". Bei Reife wird der Mensch bei seinem Namen gerufen und Gott tritt ins Leben, damit die Seele in das gebracht wird, was sie selber ist. Bei Reife gehört er nur Gott und nicht mehr dem Menschen."Als ich erkannte, dass es nur Gott gibt, hatte ich keine andere Wahl ihm zu dienen."Für alles auf der Welt hat Gott schon IV.) Alles kann als Gnade ausgelegt werden, wo Gott sich zu erkennen gibt. Weil alles in der Welt und jedes kleinste Ding als Erkenntmmittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Zweck dienlich ist, kann dieses wesende und wirkende Erkennen hinter der Erscheinung als Gnade interpretiert werden. +++++++++++ V.) An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h. was bis dahin entwicklungsfördernd war wird entwicklungsschädlich,die Anziehungsentwicklung wird zur VI.) Der Einzelne wird vom Evolutionsstrom erfasst, wenn die kritische Masse für Verände- VII.) Wir haben nicht die Kraft zur Vervollkommnung und deshalb bleibt evolutionäre * Die Erlangung der bedingungslosen Gnade Gottes setzt den Verzicht des Versuches VIII.) Auch wenn es vernünftig ist sich zu entwickeln, aber freiwillig geschieht es nur, wenn XI.) Weil sich Evolutionsprozesse der perfekten Vorhersage entziehen und sich nicht von 227.) Von "der Erbsünde gereinigt" als Erlösungsbedeutung zum Zurückführen des Menschen zu seinem Ursprung "Gott" als Erlösungsbedeutung*. I.) Erbsünde ( lat. peccatum originale) ist ein Begriff der christlichen für einen Unheilszustand, der durch den (seit der Aufklärung häufig auch nur symbolisch verstandenen) Sündenfall Adams und Eva herbeigeführt worden sei und an dem seither jeder Mensch als Nach- fahre dieser Ureltern mit dieser Schuld behaftet ist. In der Aufklärung wird der Standpunkt vertreten, dass der Mensch natürlich und ohen Erbsünde und Sündenschuld geboren wird. 228.) Von der verdammenden, lebensschädigenden Un- fruchtbarkeit als Schuld der Sünde zur lebensfördernden, entwicklungsschöpferischen Fruchtbarkeit als Ambivalenz der Sünde*. *I.) Es ist erst einmal den Weg nach oben zu gehen, um den Weg nach unten zu finden.Die Entwicklungsdisharmonie ist oft Voraussetzung und Vorbereitung als der dialektische Lebenswiderspruch für eine Lebenskonformität.Der (Krisen) weg aller Entwicklung ist das schillerische Diktum von der Natur durch II.) Nicht die passive Ruhe,sondern die Bewegung ist der natürliche Zustand eines jeden Körpers und Ruhe bleibt aller Entwicklungs- unruhe gung Ziel (als Einigung und Einung),weil der Ruhepol der archimedische Punkt ist,von dem alles ausgeht, alles in Bewegung gesetzt wird und in der Verwandlung Stabilität gewährleistet.Es gibt nicht Ruhe ohne Bewegung und Bewegung ohne Ruhe. Jede menschliche Krise,der Entwicklungssuchdrang und aller Unfrieden ist der spannungshafte Bezug zur Ganz- und Einheit,welcher uns "in Lauf hält ".Die schöpferische Unruhe ist der Ausdruck des Ungenü- gens am Gegenwärtigen und Gegebenen in sich. Kein Geschöpf kennt Ruhe und Rast,bis es seinen Lebensrhythmus gefunden hat.Es ist durch die Unruhe des hektischen Lebensalltages in sich ruhend werden.Die Disharmonie bildet oft erst die Voraussetzung für die Harmonie als Lebensübereinstimmung. III.) Alle scheinbaren Gegensatzpaare sind Illusionen von Polarität, die automatisch aus IV.)Der Widerspruch bei der Arbeit liegt z.B. darin,je länger ich leere, stupide, beinahe unsinnige,banale und überflüssige Tätigkeiten aus finanzieller Notwendigkeit verrichten muss, desto anspruchsvoller und grösser sind später meine Berufungsaufgabe und die darin liegende Verantwortung. V.) Das "moralisch Böse" geschieht mit absoluter Lebensnotwendigkeit,dass daraus Besserung geschieht VI.) Jede übertriebene Körperanstrengung bindet den Geist, die übertriebene Anstrengung des Geistes den Körper.Jede Anstrengung in der einen Richtung wirkt sich kontraproduktiv in der anderen Richtung aus. VII.) Es ist die "Entwicklungskunst“, wo das Spannungsverhältnis von Lebensauseinandersetzung und Lebensüberwindung als das dialektische Prinzip sich in der Lebenseinheit ausgleichen. Es ist der Weg VIII.) "Der Weg der Maßlosigkeit führt zum Palast der Weisheit-William Blake-Dichter". IX.) Nach dem alten Kunstgesetz soll Harmonie, die sich aus dem disharmonischen Widerspruch heraus bildet, höher zu schätzen sein, als solche,die sich aus der Harmonie selbst entwickelt. X.)Die Grundgefühle Glück und Leid und Urkräfte der Seele als die beiden Pole des menschlichen Le- 229.) Von ich muss verstehen, um glauben zu können (Denkakt und Intellektualisierung des Glaubens zum ich muss erst glauben und vertrauen, um verstehen zu können (Entwicklungsvertrauensakt)*. *I.) Wo der fromme Glaube sich seinen Ausdruck schuf (z.B.gotische Kathedralenschöpfung), da wurde er zum Grössten fähig. 230.) Vom alten Seelenverständnis „Seelen retten zu wollen" (Seelenheil durch z.B. den Gottesdienst,die Beichte oder Missionierung) zum neuen Seelenverständnis "Seelen ent- wickeln zu wollen" (Entwicklungsheil durch das Leben z.B. zu lernen den Entwicklungsbegriff zum Handlungsbe- griff werden zu lassen,in der Entwicklungsbewegung Stabilität zu finden als sich erhaltend und sich selbst zum Sihe auch Seelenbegriff * Es gilt in Anlehnung an das Wort von Meister Eckhart: " Einen Menschen zur Entwick- 231.)Von der Mensch hat eine Seele (Seelenheil) zu der Mensch ist sel- *I.) In der Aufklärung hat sich der rätselhafte Seelenbegriff zur Psyche gewandelt und II.) Auch die Krankheitsbehandlung durch die psychosomatische Medizin ist nicht "der Stein III.) Nach dem traditionellen, religiösen Verständnis hat fast jede Religion und philoso- V.) Nach dem evolutionären Verständnis drückt der Begriff "Entwicklung" etwas Letztes VI.) Die Entwicklungstheorie hat einen stark teleologischen Charakter, weil sie unterstellt, VII.) Nach dem philosophischen, evolutionären Verständnis entwickelt sich der Mensch VIII.)Der Mensch hat nur soviel Wert, wie viel er sich entwickelt, wie viel Lebenszeit zur Ent- IX.) Nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand der Neurobiologie gibt es X.) Die Seele wird aber als das Ganze und als umfassende Einheit betrachtet. Das gegen- XI.) Es gibt mittlerweile eine Anzahl von Wissenschaftlern, die ausschliessen,dass das XII.)"Wer seine Seele vernachlässigt, betrügt sich um den Sinn des Lebens-Erich Limbach- XIII.) Der physische Körper wurde nach dem Vollkommenheitsideal der abendländischen XVI.) Siehe auch "Lebenslauf-und Entwicklungslebenswegverständnis" in www.entwick- XV.) Siehe Nr.113 Rezeption "Entwicklungs-Auseinandersetzung-Lebens-Bringschuld" XVI.)Siehe Nr. 3 "universelles Quantenbewusstsein als Weltgedächnis" in www.entwick- 232.) Von der metaphysischen Tradition des Seelenbegriffes als "un- * I.) Nach dem evolutionären, religiösen Verständnis entwickelt sich der Mensch nach ei-nem von Gott eingepflanzten Entfaltungsgesetz.Die Seele wird als Lebensmetapher für die Individuationsentwicklung verstanden. Das Leben lebt nur durch die Seele und diese ver- II) Der Mensch hat nur soviel Wert, wie viel er von Gott (entwickelt) hat, wie viel Lebens- III.) Da der Mensch sich per Definition nur durch seine Entwicklung begründet und ge- IV.)Nahezu alle Religionen gehen von einer individuellen Weiterexistenz des Menschen ++++ 233.).Von der "allerseligsten Jungfrau Maria" als Symbol für windung der Sinnenreize der verführerischen Eva als Symbol für die veredelten und nach oben ziehenden Entwicklungs- prozesskräfte (der Eros als unentwickelte und sublimierte Entwicklungsschöpfungskraft). 234.)Von dem Mann (Adam),der gefallen durch die Frau (Eva) im Buch Genesis zum (Entwicklungs)mann, der durch die Frau (sublimierte Sexualenergie) wieder empor geführt werden wird*. * Was zur Fortpflanzung dient, dient in sublimierter Form dann zur Fortentwicklung. 235.).Vom Gottesdienst am Opferalter in der Kirche (die Freiheiten werden der Religion untergeordnet) zum Lebens- opfer der Entwicklungsfreiheit, wo erst einmal Ordnung, Sicherheit, Bestätigung, Geborgenheit aufgeben werden (müssen), um sich selbst zu begründen (in der Freiheit wird die Religion erst wieder entdeckt und zurückerrungen als die höchste Stufe der Freiheit)*. * I.) Lebenssinn und Freiheit kann eine Partei oder ein Staat dem Menschen nie geben. Es ist ein unbändiger Entwicklungsfreiheits- drang, welcher als Reifevoraussetzung die Selbstbefreiung zum Ziel hat. Was für eine Freiheit ist hier gemeint ? Es ist nicht die im um-, Reise-, Arbeitsplatz-,Reichtums-, Meinungs-,Freizeit-, Gewer- be-,sexuelle- und soziale Freiheit). Diese Freiheit bedarf selber der Befreiung, weil wir in Wirklichkeit durch unsere Eigeninteressen und Triebneigungen abhängig und damit unfrei geworden sind. Die Freiheit der Entwicklungsmöglichkeiten wird eingetauscht gegen eine Absicherung, Bestätigung, Geborgenheit Bequemlich- keit,Gewöhnung, Gleichgültigkeit, Konsumismus, geistlose Unter- haltungsablenkung und die Freiheit, welche schon vor meiner näre Abstraktionen ersetzt.Diese Freiheit produziert aus sich keinen Sinn und es herrscht die Freiheit der Leere. Wenn das "Ich" ins Spiel kommt als selbst gesetzte Schranke der Freiheit bin ich nicht mehr frei. Das was ich tun will ist nur die Unfreiheit des Egos. II.)Es ist die selbstgeschaffene und ständig neu zu erobernde und zu gewinnende Freiheit durch das Entwicklungs-Freiheits-Lernen über seinen Individualisierungs-Entwicklungsweg zu sich selbst zugelangen. Es ist sich freimachen von Entwicklungsblockaden, selbst geschaffenen Abhängigkeiten,Verstrickungen, Illusions- werten, Entwicklungsüberflüssigem etc. Es ist die Freiheit der Ent- wicklungsmöglichkeiten eintauschen gegen die Fetische der Ge- sellschaft wie das Sicherheitsdenken, Bequemlichkeit durch An- passungsgewöhnung, finanzielle Freiheiten,geistige Passivität durch den Erlebnis- und Geltungskonsum, Geborgenheit, Sicherheit, Bestä- tigung druch die Anderen etc.Es ist der von der Angst befreite Teil in der Ungeborgenheit,Unsicherheit und Selbstzerrissenheit, des erst einmal alleine dastehens, der dem Menschen ein gewisses Maß an Freiheit zuführt.Deshalb beinhaltet Freiheit immer Not und diese wird zur Tugend."Die Freiheitswahrheit hat nur zum Beginn schlechte Kleider an, aber am Ende setzt sich die überlegene und tragende Kraft der Entwicklungsfreiheit immer durch. Freiheit ist nicht das was ich tun will, sondern das was sich tun soll als die III.) Unter der Entwicklungsfreiheit versteht man weniger die Freiheit vom Gesetz, sondern Freiheit durch das Gesetz als Rahmen- und Vor- bedingung, dass der Mensch ganz IV.) Was aus der Freiheit kommt, wirkt und schafft noch mehr Freiheit. Die Frucht der in- VI.) Auf seine Entwicklungsfreiheit verzichten heisst auf seine Entwicklungswürde ver- VII.) Neurobiologisch gesehen gibt es keinen Raum für Freiheit. Das,was wir als freie Ent- VIII.) Freiheit ohne wirtschaftliche Grundlage bleibt aber abstrakt. Kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung bedingen sich gegenseitig. IX.)Alle Menschen wollen frei sein.Was aber wäre,wenn sie wirklich frei wären.Dann wird nur noch darum gebetet, dass einer kommt, um sie von der erdrückenden Freiheit zu befreien. X.) "Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist- Matthias Claudidius,deutscher Dichter, volksliedhafter Lyriker und Journalist XI.) Die äussere Freiheit allein macht noch nicht glücklich. Dazu ge- hört noch die innere Freiheit. XII.)Die glücklichsten Sklaven sind die erbittersten Feinde der Freiheit*. *Marie von Ebner-Eschenbach-österreichische Dichterin XIII.)Weil der Entwicklungslebensweg sein Ziel in sich trägt, ist der freie Wille eine Illusion und eine Karriere-oder Lebensplanung ist mehr als fraglich. XIV.) Die Einzelentwicklung widerspricht erst einmal den gesellschaftlichen Interessen, XV.) Sein Ziel ist nicht die Systemerhaltung, sondern Systemgestaltung.Der Aussteiger XVI.) Die Entwicklung hat eine individuelle und eine gesellschaftliche Seite.Der Mensch XVII.) Seinen individuellen Weg gehen,der in der vorherrschenden Gesellchaftsordnung XVIII.) Der Entwicklungsweg ist nicht das Gelernte, Gewohnte, Angepasste und Vertraute XIX.) Wir können das Gewissen als "höhere Intelligenz und Führungsininstrument"nicht XX.)Siehe auch Nr.147 "Entwicklungsgewissen " in Entwicklungszielrichtung 3 XXI.) Weil die Menge falsch liegt, gewinnt man nur als Einzelner.Im menschlichen Kultur- XXII.) Siehe auch Nr.373 "quantenphilosophisches Idealismusverständnis " XXIII.) Siehe auch Nr.4 "Vom digitalen Internet-Computer-Zeitalter (Informatik und ++ 242.) Von in der Kirche wird meistens stehend (Ausdruck des Respekts) oder kniend (Ausdruck der Anbetung) "Lieber Gott als Wortgespräch zu Gott" gebetet zum Entwicklungsle- ens gebet :"ich lebe nur von Tag zu Tag, jeden Tag auf des Messers Schneide und ich vertraue mich jeden aufsteigen- den Augenblick nur Dir an" als vertrauensvolles Ringen * Der Grundgestus der Theologie ist nicht die stehende oder kniende Reflexion, sondern vollzieht sich im Lebens-Glaubens-Vollzug des Einzelnen. 243.) Von der gottergebenen Nicht-Dualität der direkten, Gotthinwendung z.B.durch das Gebet zur indirekten, gottsuchenden Dualität in der Lebensauseinanderset- zungsdialektik der z.B. in einer Lebenskrise*. *I.) Jede Krise entlarvt die Macht des labilen Wissenschaftsbewusst- lichkeiten geben. II.) III.) Siehe auch " Die Tugend wird nur in der Verführungs-Schwachheit vollbracht, weil diese nur dort zur Vollendung gebracht werden kann,weil die Kraft erst in der Schwachheit zur Entfaltung kommt" in das Gesetz des Lebens ist ihr Widerspruch 244.)Vom dem idealistischen, weltfremden Vollkommen- heitschristentum zum realistischen, lebensnahen Unvoll- kommenheitschristentum des schwachen Menschen, welches abhängig ist von seiner Soziasation, seinem Ego,seinem Willen,seinen Leidenschaften,seiner Bio- 245.) Wenn die religiösen Grundlagen fehlen, wissen das Kind und die Schüler nicht, auf welchen Fundamenten unsere Werte ruhen zur Befreiung von der kirchlichen Traditions-Bevormundung als ein notwendiger Entwicklungsschritt für die Religionsweiterentwicklung*. ++++++ * I.) Auch "wenn das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wurde", weil es zur Zeit keinen Ersatz II.)Religion wird als eine private Angelegenheit und hat erst einmal nichts mit dem Bildungs- III.)Es gibt ebenso wenig christliche Werte, wie es eine christliche Bildung gibt. Die Bildung IV.) Siehe auch www.entwicklungszukunft.de/Entwicklungsreife 246.).Von dem sinnlosen gewordenen Konflikt zwischen Glauben und *I.) Die Hypothese "Gott" hat in der Naturwissenschaft keinen Platz mehr. Wir brauchen II.) Religion beruht in ihrem Kern, dass ihre Wahrheiten nicht experimentell beweisbar sind III.) Viele materialistische Wissenschaftler verabsolutieren ihren Glauben mit der Gleich- IV.) " Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am V.) Jeder Versuch den Glauben durch Wissen zu ersetzen (Rationalismusphilosophie der VI.) "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf VII.) "Du kannst nicht von Gott reden, weil Gott eigentlich das Ganze ist. Und wenn er das VIII.) "Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin-Sir Arthur Eddington, bri- IX.) "Wir Physiker glauben längst wieder an den lieben Gott, nur die Mediziner glauben X.) Dass seit der Renaissance gewachsene Vertrauen in den Verstand ist durch die Quan- XI.) Auch die Wissenschaft basiert auf einem Glauben,weil ohne den Glauben an einen XII.) Durch die Entmystifizierung der Religion durch die Rationalität der Naturwissen- XIII.) Alle und besonders die modernen Wissenschaften, welche sich mit der Erforschung XIV.) " Wohin und wie weit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissen- XV.) "Da die Menschen nicht leben können,ohne zu glauben, glauben sie, dass sie nicht XVI.) "Am Grunde des begründeten Glaubens liegt der unbegründete Glaube-Ludwig Witt- XVII.) Wir erleben gegenwärtig einen Paradigmenwechsel in den Naturwissenschaften, XVIII.) "Ein rein verstandesmässiges Weltbild ganz ohne Mystik ist ein Unding-Erwin XIX.) "Wir können Probleme nicht mit gleichen Denkmustern lösen,die zu ihnen geführt XX.) "Nur ein erneuter Glaube an Gott kann die Wandlung herbeiführen, die unsere Welt XXI.) "Wenn es eine Religion gibt,die mit den Aussagen der modernen Wissenschaft kon- XXII.) "Wahre Wissenschaft ist Spiritualität, wahre Glaubenschaft ist Religion-Quelle XXIII.) Es sind bisher erst wenige anerkannte Wissenschaftler, welche sich nicht mehr XXIV.) "Es geht nicht an eine Religion voller unbewiesenen Wunder anzubieten,sondern XXV.) "Wir sind nicht weiter als Platon, Meister Eckhart. Nur im Material wissenschaft- XXVI.)Die Auflösung des Glaubens durch Erweiterung der naturwissenschaftlichen Er- XXVII.) Viele spirituellen Fragen liegen ausserhalb der Reichweite wissenschaflicher XXVIII.)Spiritualität steht für Entwicklung, Erweiterung,Vergeistigung und Sensibilisie- XXIX.) Siehe auch Nr. 3 "universelles Bewusstsein" in www.entwicklungszukunft.de/ XXX.) Unter Bewusstsein wird das formlose, unsichtbare,unendliche, allgegenwärtige, XXXI.)Unser Bewusstsein hat zwei Seiten.Einerseits scheint es sich ausserhalb von unserem XXXII.) Bewusstsein heisst "nicht denken" als ein Zustand des Gelassenseins.Nur wenn XXXIII.) Siehe auch Abschnitte XX bis XXVII "Bildungsbegriffsdualismus - Entwicklungs- ++ XXXIV.) " Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, hat auch Religion. Wer jene beiden nicht XXXV.) Eine spirituelle Wirklichkeit ist erfahrbar z.B. durch den Glauben, aber nicht beweis- XXXVI.) Die Wissenschaft bleibt erst einmal der einzig verlässliche Weg wenn es um natür- XXXVII.) Der Streit der Zukunft der Religion ist nicht mehr das Verhältnis von Religion und XXXIX.) " Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt, sondern nur ihre messbare XL.)Ich glaube an die Wissenschaft ohne es verstanden oder die Experimente selbst XLI.)Wenn sich die theologische These bewahrheitet,dass "Gott als die Ursache von XLII.)Alles was heute Wissenschaft ist, war vorher Metaphysik und Spekulation. Die XLIII.)Vielleicht liegt eine wissenschaftliche Wahrheit in Goethes pietätvollem An- XLIV.)"Wer das Göttliche in der Natur nicht erkennt,erkennt auch die Natur nicht richtig". 247.)Vom komplizierten,dogmatischen Christentum, bei dem sogar IV.) Bei Meister Eckhart bewegen sich seine lateinischen Schriften noch im scholastischen V.) Die deutsche Sprache wird als Kultur- und Entwicklungssprache höchsten Ranges ver- VI.) Quantenphilosophisch werden Im 21.Jahrhundert militärische Konfliktlösungen VII.) Auch jede Religion wird nur ein Weg zu dieser universellen Einheit quantenphiloso- II) Siehe auch Nr.123 "Ist aber der natürliche Materialismushöhepunkt erreicht,kann die 248.) Von "am Anfang war das Wort" zu am Anfang war die Informa- *I.) Information ist quantenphysikalisch der Urstoff des Universums."Ich bin überzeugt, 249.)Vom philosophischen Begriff des Schöpfungslogos, der nicht ab- * I.) Der trinitarische Prozess besteht im (Entwicklungs)leben,in dem Gott Vater seinen II.) Gott ist eine Macht, in der wir uns durch die Entwicklung befreien und entfalten. III.)Es ist der Sinn des Biologos, dass Gott die Quelle allen Lebens ist und das dieses Leben IV.) Weil der Geist der Ursprung der Materie ist, ist die Materie ohne Bewusstsein leblos. V.) " Die Realität wird erst durch Beobachtung geschaffen oder eine Erscheinung ist nur VI.) Die Fähigkeit zur Schöpfung ist ungeschaffen und ein Mitschöpfertum ist eine inhärente 250.) Von dem theologischen, christlichen Verständnis "eines Heili- * In Wirklichkeit hängt das Wort Heilig mit dem deutschen Wort "heil" und dem 199.Vom Sinn für das Heilige und den sensus numinis als den allge- * "Der Christ soll in und durch seine Lebensumstände heilig werden -Honorius von 251.) Von dem Kirchenlehrer Augustinus von Hippo, welcher den Weg zum Heil mit der Kirche gleichgesetzt hat (Kirche als Institution und absolutistisches System) zum Entwick- lungschristentum als ein Weg zum Heil (Kirche als Entwick- lungsbewegung und Toleranzsystem * Es ist die Tatsache, dass jede Reform der Kirche nur in der Richtung der seelischen Befreiung erfolgen muss. 252.Von der Befürchtung, dass bei libertinären Strömungen (z.B. Ent- * I.) Evolution ist keine Ersatzreligion,sondern nur der persönliche Entwicklungs-Such- II.)Aber Selbstentwicklung ist der Kern des Christentums, indem mein Leben Gottes Leben III.) Nicht das religiöse Interesse schwindet, sondern die Glaubwürdigkeit der Kirche.Was
253.)Von der Todesanzeige "ein Leben voller Güte und Sorge (für die 254.)Von der theologischen Bedeutung der Christusnachfolge des Lei- *I.) " Ein bereits älterer Mönch kam zu einem Zen-Meister und sagte:Ich habe in meinem II.) "Wer sein Leiden leidet, wird frei vom Leiden-Konfuzius,chinesischer Weiser, Sozial- III.) Siehe auch "Individualisierung in der Gesellschaft" im www.entwicklungszukunft. IV.) Siehe auch Nr.116 "Christusnachfolge" in Entwicklungszielrichtung 2 255.) Von dem Vereinigungsstreben mit Gott als höchstes Ziel (Dualis- * I.)Ein Quantenpotential durchdringt den gesamten Weltraum und verbindet die Quanten- II.) Beim Waldspaziergang z.B. stört mich der weggeworfene Müll anderer am Wegesrand, III.) In der Lebenswissenschaft gibt es folgende Aussage.Träger aller Lebenskraft ist IV.) Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild vom Univerversum (lat. universus V.) Die Gefühle sind ein konkretes Faktum.Sie steuern die Materie, bewerten die Situation, VI.) "Dass die materielle Welt als ein Ganzes besteht,was nicht aus Teilen aufgebaut VII.) "Das Wahre ist das Ganze-Georg Friedrich Wilhelm Hegel, deutscher Philosoph". VIII.) Nicht der Universalismus begründet das Ganze und die Einheit, sondern die Tiefe und IX.) Wenn das Bewusstsein sowohl den "Sehenden" wie das "Gesehene" widerspiegelt, X.) Das naturwissenschaftliche, newtonsche Weltbild mit seiner Kausalitätsprämisse, XI.) Siehe auch Abschnitte XX bis XXVII "dualistischer Bildungsbegriff und universalis- 256.)Vom Gottesbeweis als theologischer Diskurs (der Mensch sucht 257.)Von der Predigt als Mittel zum Zweck die Religion ins Leben zu * Die Unmittelbarkeit der Vermittlung durch die Lebensentwicklungsprozess steht gegen 258.)Von Bücher über Gott sind immer ein Bestseller gewesen (Gelehr- *I.) Es ist immer die Gretchenfrage: "Wie hältst du es selbst mit dem, was du verkün- II.)Das Vorbild sollte nicht nur dafür stehen, wie die Welt und der Zustand besser zu III.) Die Autorität ist Führung, und nicht wer an der Macht ist.Die Grösse eines Menschen IV.) Es ist die Lebensgestaltung als Führung von unten nach oben, anstelle von oben V.) Ein Vorbild ist auch immer eine Autorität und diese steht im Dienste von etwas, das VI.) Der Pfarrer z.B. kennt seine Bibel und die Voraussetzungen für eine Vorbildfunktion VII.) Siehe auch Nr. 3 "Interverbundenheit eines Vorbildes als quantenphilosophisches VIII.) Siehe auch "Wirkkraftfeld der Vorbildfunktion" in www.entwicklungszukunft.de/ IX.)Einerseits ist es das hilflose Konstatieren bedauernswerter Zustände in der Welt, aber X.)Es reden viele, die wissen wie es besser weiter geht.Aber erst, "wenn das Kind in den 259.)Von der traditionellen, gewohnheitspassiven,scheinheiligen "Wohl- 260.)Von den nicht-christlichen Religionen, welche Wege aufzeigen, wie 261.)Von der Religion, welche bei der Sozialisierung im Elternhaus und 262.)Von der Ideologie des Christentums zu es darf keine neue * Das Entwicklungschristentum ist weniger dogmatisch, bewertend und geschlossen, ++++ 263.)Von der Religion in Verbindung gebracht mit anderen Weltreligionen, Kirchen und Konfessionen ausserhalb von mir (Sinngebungssysteme) zur Religion, in Verbindung ge- bracht mit dem eigenen Entwicklungsweg, der Lebens- führung und Lebenseinstellung innerhalb von mir (indivi- duelle Sinngebung). 264.Von der Religion, die bei der Kindheitsheitssozialisierung im Elternhaus und in der Schule beginnt (wenn überhaupt) zur Religion,die erst beginnt bei persönlichen Lebenskrisen oder je näher sich der Mensch dem Grabe nähert. 265.Von dem Gottesglauben, wie die Kirche ihn als Offen- barungsreligion lehrt (man glaubt nicht an Gott, sondern an einen Offenbarer) zur Selbsterfahrungsreligion, wo Gott sich einem in der suchenden Lebenserfahrung selbst offenbart (ich glaube nicht mehr an Gott,sondern ich weiss um Gott). 266.)Von der Sünde, nach christlichem Verständnis, welches in einer willkürlichen Abkehr von Gottes guten Willem, im Misstrauen gegenüber Gott, im Zulassen des Bösen etc. z.B als ein übertreten der zehn Gottesgebote liegt (moralische Bewertung der Sünde als Lebensschädigung und Seelen- heilsverweigerung) zur Sünde nach einem Entwicklungs- verständnis, welches in der fehlenden Entwicklungsein- stellung, Lebensübereinstimmung und in einer Entwick- lungsresistenz als Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit besteht*. * I.) Die grössten Entwicklungswiderstände sind die Gleichgültigkeit, die Gewöhnungen,Bequemungen, die persönlich geschaffenen und sozialisierten Über-Abhängigkeiten,die vielen Konsum- und Unter- haltungsanreize und individuelle Neigungen, das einzige Ziel ten Selbstzufriedenheit abgefunden haben und diese als absolut anzusehen,nur weiter machen wollen wie bisher und keinen Drang und Notwendigkeit mehr verspüren, nach dem Individuellen, was das Leben übersteigt und die Prinzessin oder der Held der Kindheit II.) Weil Entwicklung die einzige Selbsterrettungschance ist und die Individualisierung Lebensauftrag ist,kann die Zukunft und der Lebenssinn nur Entwicklung eines jeden Einzelnen sein.Der Mensch ist dazu bestimmt seine individuelle Entwicklungswahrheiten den und bauen lässt. Weil nur Entwicklung den Menschen recht- fertigt, ist jeder Tag, der kein Entwicklungstag, ein verlorener Tag, was noch bisher noch nicht in das Allgemeinbewusstsein durchge- III.) Siehe auch Gesellschafts- und Entwicklungsmensch 267.)Von der Liturgie gestützt auf die Heilige Schrift (Quelle und Maßstab ist Jesus Christus) zum Entwicklungsleben als Gottentwicklungssdienst gestützt auf die eigene Gottes- (hinweis)erfahrung in allen Dingen,Krisen und Lebenslagen (Quelle und Maßstab ist das eigene Weltleben)*. * I.) Die Liturgie umfasst das gesamte gottesdienstliche Geschehen wie Gebete, Lesung, Verkündigung, Gesang, Gestik, Gewänder, litur- gische Geräte, Symbole, Symbolhandlungen und die Spendung von Sakramenten und Sakramentalien. II.) "Maßstab und Quelle ist das eigene Leben", weil Gott das Leben selbst ist und in jedem einzelnen Menschen seine einmalige Indivi- dualität entwickeln will.Deshalb ist das Leben Theologie und das Leben löst sich als das Wesen der Religion in Theologie auf. Das Religiöse lässt sich vom Entwicklungslebensprozessakt nicht tren- nen und ist immer mitgegeben. Es ist säkular und religiös,diesseitig und jenseitig zugleich. 268.) Vom Wissen zur Unterscheidung "der guten und bö- sen Geister" und Prüfung ob die Geister von Gott sind zur allgemeinen Erkenntnis, dass alle "guten und bösen Geister" von Gott sind, weil z.B. die Tugend nur in der Versuchung der Schwachheit vollbracht wird,weil die Kraft erst in der Schwachheit zur Entfaltung kommt*. *I.) Die "bösen Geister" werden als (dialektische),individuelle Mög- lichkeit der Entwicklungsbringschuld angesehen, meine Seele zu reinigen. Im Lebenswiderspruch liegt die Quelle und Triebkraft aller Entwicklung und dieser ist komplementär lebenszugehörig und die polar entgegengesetzten Prinzipien sind aufeinander bezogen. II.) Siehe auch Das Gesetz des Lebens ist ihr Widerspruch. +++++++++++++ 269.)Von der traditionellen Vermittlung kathechetischen Grundwis- I.) Das digitale Zeitalter hat eine praktische, virtuelle Bildungsdimension und eine viel * In Anlehnung an Albrecht Dürer, als er zu Besuch in Venedig war,könnte man sagen: II.)Z.B. ist beim Bildungslernen eine Lehrer/Professor-Schüler/Student-Abhängig- III.) Das Internet ist heute schon das Kommunikations-,Informations-und Unterhaltungs- IV.) Die Wissensnutzung des Internets ist auch eine Bildungsfrage.In Finnland z.B. mit V.) Siehe auch Nr.4 "vom digitalen Internet-Computer-Zeitalter zum quantenphiloso- 270.)Von den christlichen Bewegungen der Gottesfreunde (Interessen- 271.)Von ich habe keinen Respekt mehr vor den studierten Kirchen- *I.) Siehe auch Nr. 201 "Ein Mann macht viele,weil seine Individualität in der Individua- II.) Evolution und Gottentwicklung sind gleich.Gott wird in der Entwicklung erst III.) Siehe auch das "Gottesbegriffverständnis eines Meister Eckharts" in der Einleitung IV.) Siehe auch Nr 3 "Wirklichkeitskonstruktion als Bewusstseins-Konditionierungs-Akt" 272.)Von der spirituellen Selbstsuche redlich zu leben durch soziales *I.) Entwicklung ist der Pulsschlag des Lebens und in jedem Menschen als Lebensprinzip, 273.)Von der Unsterblichkeit der menschlichen Seele und Auferstehung * I.) Der Tod wird landläufig als physische Nichtanwesenheit und fehlendes Bewusstsein II.) Siehe auch Nr. 3 "Das Materielle nur ein Abbild des Geistigen" in www.entwicklungs- III.) Siehe auch Nr. 241 "Die moderne Physik schockiert mit einer radikalen Neuinter- IV.) Nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand der Neurobiologie gibt es V.) Die Seele wird aber als das Ganze und als umfassende Einheit betrachtet. Das gegen- VI.) Das Universum ist nur auf Weiterleben programmiert.Unser individuelles Selbstbe- * Als "Ars moriendi" (lat. für „die Kunst des Sterbens“) im Gegensatz zur "Ars vivendi" (lat. VII.) Der Grund, warum wir Angst vor dem Tod haben ist die dualistische, getrennte VII.) Siehe auch Nr.3 "Die newtonsche Objektivität trennt den Beobachter vom beobach- VIII.) Siehe auch Nr.116 "Entwicklungsleben als Nachfolge Christi" in Entwicklungsziel- IX.) Auch wenn wir Gott im Leben finden.Endgültig finden wir ihn erst im Tode. X.) "Gesetzmässigkeit zur Erhaltung von Energie und Materie"- Es ist auch die quanten- XI.) Wenn es im "Totenreich" weder Tun noch Selbsterlösung gibt und nach dem Kir- II.) Wenn es im "Totenreich" weder Tun noch Selbsterlösung gibt und nach dem Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori im anderen Leben keine Zeit mehr da III.) Die menschliche Existenz ist mehr, als dass sie sich auf Dinge, Besitz und Beziehungen begründet, denn jeder Mensch stirbt seinen eigenen Tod der los- IV.) Andererseits, wenn ich erst den Tod verstehe, verstehe ich dann auch sinn- V.) Siehe auch Nr. 123 "Alles in der Welt dient dem Entwicklungs-Individualisie- VI.) Siehe auch Nr. 113 "Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Bring- VII.) Siehe auch Nr.116 "mein persönlicher Entwicklungsweg in der Nachfol- XIII.) Zwei-Drittel aller Deutschen glauben an ein Leben nach dem Tod, das hat eine welt- XIV.) "Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren -Johann Gottfried Seume, Apo- XV.) "Wer weiß denn,ob Leben nicht Totsein ist und Totsein Leben ? Euripidis". XVI.) "Der Unterschied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige-Albert Einstein". XVIII.) Wenn man sein Leben so lebt, dass man bereit ist, jeden Tag zu sterben und danach XIX.) "Über nichts denkt der freie Mensch weniger nach, als über den Tod- Baruch XX.) Krishna beschreibt diesen Kreislauf des Lebens in der Bhagavad Gita mit folgen- XXIV.) Seinem Leben hat man einen Sinn gegeben, wenn später auf dem Grabstein die XXV.) Siehe auch Nr.260 "Lebenssinnsuche" in www.entwicklungszukunft.de/Entwick- XXVI.) Siehe auch Nr.3 "quantenphysikalischer und quantentheologischer Sachverhalt XXVII.) Siehe auch Rezeption Nr.22 "Warum unser Bewusstsein unsterblich ist"- siehe 274.)Von wie kann ich meinem Gott näher kommen durch die Dogma- 275.)Von "das Himmelreich ist in euch" im Sinne von Gottesherrschaft, * I.) Immanenz und Transzendenz als Einheit und in der Ganzheit sind aufein- *I.) Jesus gilt nicht als das Heil der Heilsgeschichte, sondern das Reich Gottes (z.B. II.) Siehe auch Nr. 145 "freier Wille" in Entwicklungszielrichtung der Religion 3 276.).Vom demokratischen Rechtsstaat, wo das Recht und "der beste *I.) Es ist das bisherige Gerechtigkeits-Überzeugungs-Verständnis eines verwurzelten II.) Siehe auch Quantenphysik-Gemeinschaftsfeld und Wahrscheinlichkeits-,Vermischungs-, 277.).Von der Taufe als Christusnachfolge (das Heil des Lebensweges) * Siehe auch Nr.116 "Christusnachfolge" in Entwicklungszielrichtung 2 278.)Von Christus selbst als die Quelle des geistigen Lebens (Entwick- * Siehe auch Nr.123 " Ist aber der natürliche Materialismushöhepunkt erreicht-sihe Nr. 78 , 279.)Von dem Christuswort verlasse Vater und Mutter und folge I.)„Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und II.) Seinen Entwicklungslebensweg alleine zu gehen erfordert nämlich viel Selbstvertrauen III.) Siehe auch Nr. "Entwicklungslebensweg" in www.entwicklungszukunft.de/ IV.) Siehe auch "Individualisierung in der Gesellschaft " in www.entwicklungszukunft.de/ V.) Siehe auch Nr.116 "Christusnachfolge" in Entwicklungszielrichtung 2 ++++++++ 280.Von Christus Triumphator ist der Welt nahe (Ende des Entwicklungsweges) zum Christus Crucifixus ist der Welt nahe (Beginn eines jeden Entwicklungs-Individualsie- rungsweges). 281.)Von wie finde ich einen gnädigen Gott und wie be- komme ich einen gnädigen Gott zu wie finde ich über- haupt eine Beziehung zu Gott in einem einem persönlichen Entwicklungs-Gottesverständnis*. * Siehe auch Gottesbegriffs-und Gottesesentwicklungsverständnis eines Meister Eckhart 282.)Von der christliche Glaube hält viele Zumutungen be- reit, weil dieser erst in der Vorleistung der Glaubens-und Vertrauenserfahrung erkannt wird (religiöses Glaubens- verständnis) zu einem natürlichen, universalisierenden Glauben als Zeichen eines grundlegenden Lebensgrund- gefühls und menschlicher Reife (evolutionäres Glaubens- 283.Von religiösen Gemeinschaften,die das irdische Leben nur als vorläufig betrachten und die Abkehr von der irdi- schen Welt auf ein Leben nach dem Tod gerichtet ist zum irdischen Leben, für den von Gott gerufenen Einzelnen bei Entwicklungsreife als Möglichkeit, sich zu vervollkommnen, alles als Mittel zum Entwicklungszweck, Chifre, Probier- stein,Dienst,Lob und Dank anzusehen*. II.) Der Entwicklungs-Sinn-Individualisierungs-Zweck bedeutet die persönliche Entwick- III.) In und hinter allen Dingen und Umständen verbirgt, west und wirkt Gott als 284.).Von der Kirchenkunst z.B. in einer Barockkirche als Versinnsinnbildlichung religiösen Gedankengutes mit hinausweisenden, übersinnlichen Symbolsinn zur Entwick- lungssymbolkraft und Entwicklungslebenskunst in einem "Konsumtempel", in der Kaufauseinandersetzung sich allmählich durch Überwindung von dem entwicklungs- überflüssigen Konsum unabhängiger und entwicklungs- 285.).Von den biblischen Zehn Geboten des Sollens und Müssens zu den tausend Entwicklungsgeboten des Kön- nens und Wollens*. * Die Zehn Gebote sind für den Alltag des Einzelnen nicht individuell und umfassend genug.Dem stehen die Vielzahl der sich entfaltenden Entwicklungsindividualisierungsgeboten des gotischen Lernprinzips 286.)Von dem christlichen Dogma und Glauben an die Schuld der 287.)Von einer Jesuitenausschlussregel,welche jegliche Form des I.)Der physische Körper wurde nach dem Vollkommenheitsideal der abendländischen II.)"Sorge für deinen Leib, doch nicht so, als wenn er deine Seele wäre-Matthias Claudius". III).) Siehe auch Nr. 49 "Die Tugend wird nur in der Schwachheit der Untugend voll- 288..)Von der Botschaft der christlichen Befreiung,weil uns Christus * I.) Es ist ein unbändiger Entwicklungsfreiheitsdrang,welcher als Reifevoraussetzung II.) Es ist die selbstgeschaffene und ständig neu zu erobernde und zu gewinnende III.)Unter der Entwicklungsfreiheit versteht man weniger die Freiheit vom Gesetz, son- IV.)Was aus der Freiheit kommt, wirkt und schafft noch mehr Freiheit.Die Frucht VI.)Neurobiologisch gesehen gibt es keinen Raum für Freiheit. Das,was wir als freie VII.) "Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist-Matthias Claudius,deutscher VIII.) Die äussere Freiheit allein macht noch nicht glücklich.Dazu gehört noch die innere IX.) Freiheit zur Selbstverwirklichung ohne wirtschaftliche Grundlage bleibt abstrakt. X.) Sie auch Nr.116 "Nachfolge Christi" in Entwicklungszielrichtung 2 290.)Von der unheilvollen Entzweiung als die Trennung von Gott *I.)Es ist erst einmal den Weg nach oben zu gehen, um den Weg nach unten zu finden.Die II.) Es ist nicht der Dualismus von gut und böse, Gott und Satan, indem sich beide III.) Alle scheinbaren Gegensatzpaare sind Illusionen von Polarität, die automatisch aus IV.) Das wesentliche Signum der Gegenwart der Religion ist die Entzweiung von Gott V.)Religion ist prähistorisch. Sobald diese historisch wird,unterliegt sie dem Kreislauf VI.) Nach dem Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel muss die Unendlichkeit 291.)Vom Reformator Luther (Institution Kirche als Gemeinschaft * Siehe auch Nr.116" Entwicklungsindividualisierung als Nachfolge Christi" in Ent- 292.)Vom Alten Testament (einzelner Mensch) und Neuen Testament * I.) Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild vom Universum (lat. universus II.) Ein Quantenpotential durchdringt den gesamten Weltraum und verbindet die Quan- III.) Siehe auch "Der Dualismus gilt als wissenschaftlich überwunden" in www.entwick- IV.) Weil ein Gebet die beste Hilfe ist, liegt im "Entwicklungsgemeinschaftsprinzip" im 293.Vom gelegentlichen Nahe-und Näherkommen Gottes im Altar- 293.) Von der Kirche,welche immer noch in der Welt des histo- *I.) Siehe auch Abschnitte Nr. 20 bis Nr. XXIII "theologisches Geschichtsbild des Joachim 294.) Von Christus,der den Weg äusserster Erniedrigungen gegangen * I.).Der Entwicklungslebenslauf ist eine Biografie der Selbstzerrissenheit, der Auflösung, II.).Der Entwicklungslebenslauf hat dagegen Bruchstellen,Auszeiten und ist gefüllt mit un- III.)Seinen Entwicklungsweg alleine zu gehen erfordert nämlich viel Selbstvertrauen sich IV.) Siehe auch www.entwicklungszukunft.de/Arbeit-und-Entwicklung V.) Siehe auch Nr.116 "Christusnachfolge" in Entwicklungszielrichtung 2 295..) Von der Glaubensvermittlung und Glaubensunterweisung * I.)Der Glaube wurde während der Aufklärung in rationales Vernunftswissen transformiert II.) Siehe auch www.entwicklungszukunft.de/Bildung-und-Entwicklung 1-2 III.) Die fünf natürlichen Sinne des menschlichen Körpers (Sehen, Hören, Riechen, V.)Auch der Glaube unterliegt dem geschichtlichen "Werden, Vergehen und wieder VI.) Wie kann dem Glaubensverständnis die "kirchliche Frömmigkeit"genommen werden VII.) Bei der Zukunft des Glaubens wird dem alten,traditionellen, religiösen ein neues, VIII.) Es gibt viele Lebenslagen und Krisensituationen, wo man nur noch glauben und ver- IX.)Dass die Materie sich entsprechend meines Bewusstseins und meiner Überzeugung X.)Siehe auch Kapitel über "Glaubens- und Vertrauensentwicklung" Nr.342 in www.ent- 296.)Von den spirituellen Quellen und dem Lehrfundament und von * Siehe auch "Nachfolge Christi" Nr.116 in Entwicklungszielrichtung 2 297.)Vom Christentum, bei dem von allgemeinen, christlichen Grund- 298.) Von Alphons von Liguori, der in der Kirchengeschichte wohl einmali- * I.) Alfons Maria de Liguori war ein italienischer Jurist,Bischof, Ordensgründer, der II.)"Das Jetzt und Ist" ist der Zeitkern, der Zeitsinn,die Ewigkeit und die Einmaligkeit III.)Entwicklungs-Zeitnutzungs-Lernen ist, wenn der Tag nicht entwicklungsgemäss ge- 299.)Von der gesamten Religionsgeschichte (theologischer Lebensge- *I.) Nicht eine religiöse Offenheit und Erneuerung als auch eine Neureformation der bei- II.) Siehe auch Abschnitte Nr. XX-Nr.XXIII "theologisches Geschichtsbild des Joachim III.) Siehe auch www.entwicklungszukunft.de/Impressum-Kontaktdaten 300.)Von dem Glaubensgut der römischen-katholischen Kirche der *I.) Substanzbegriff nach aristotelischem Verständnis als das selbst nicht sinnliche II.)Luther billigte der Transsubstantiationslehre nur den Rang einer Lehrmeinung zu und III.)Auch andere kirchliche Gemeinschaften wie die altkatholischen,altorientalischen, IV.) Die newtonsche Objektivität trennt den Beobachter vom beobachteten Gegenstand. V.) Weil der Geist der Ursprung und Kausalität der Materie ist, ist die Materie ohne Be- VI.) Weil der Mensch Verursacher von Bewusstsein ist, sind wir der Schöpfer und Verur- VII.) Sie auch Nr.3 "Quantentheorie, Quantenphilosophie und Quantentheologie " 301.)Von der bedauernswerten Klage,dass die Menschen ihr Seelenheil * Es ist auch Franz Kafkas (Schriftsteller) Erkenntnis,dass er die Verneinung der Kultur 302.) Von der (Priester)berufung weniger Auserwählter zur wachsen- 303.)Von der kirchlichen Empfehlung sich auf das eigene Seelenheil * I.)Weil jeder Mensch ein Teil der Menschheit eines universellen Ganzheitsbewusstseins II.) Wenn sich der Einzelne nicht nur als Teil des Ganzen begreift,sondern als Teil des 304.)Von der Rechtsgläubigkeit und Deutungshoheit der reinen kirch- 305.)Von dem kontrovers diskutierten Thema des Bilder-und Abbildungs- *I.)Im Christentum gibt es überwiegend kein Bilderverbot, nur in Teilen des Protestan- II.) Vom "teuren" Auto als Fortbewegungsmittel und Selbstzweckmittel zur gesellschaft- III.)Siehe auch Nr. 123 "Weiterentwicklung des Materialismus" in www.entwicklungs- 306.)on der moralischen Belehrung z.B.durch Fenelon; "sobald man die * François de Salignac de La Mothe-Fénelon war ein französischer Erzbischof und 307.)Von der Vollkommenheitsrigiosität einiger kirchlichen Heiligen * Siehe auch Nr. 49 "Erst die lebenswidersprüchlichen Lebensgegensätze führen zu einer 308.)Von den Anhängern des griechischen Geistes, deren religiöses Ver- *I.)Jede Generation und jeder Einzelne muss kulturell gleich "wie Sisyphos seinen II.) Religion ist immer individuell und in der persönlichen Entwicklung liegt alle Reli- III.) Wer Christ sein will in dieser Gesellschaftsordnung, kommt nur schwer mit seinem 309.)Von der immer grösseren werdenden Kirchenaustrittswelle , weil * Nr. I- Nr. X sind Textauszüge aus Einleitung I.) Alles unterliegt dem geschichtlichen Gesetz des Vergehens und Werdens.Davon ist II.)Jegliche Lebensphilosophie muss scheitern,solange diese nicht das gesellschaft- III.) Weil es aus dem Menschen selbst kommen muss, wäre mehr auf die Menschen zu IV.) Religionen sterben nicht, sondern sie verändern sich nur weil alles dem geschicht- V.) Religion stellt dann keine Sonderwelt mehr da, wenn sie ins Leben aufgelöst wird VI.)Es ist die selbst geschaffene und ständig neu zu gewinnende Freiheit durch das Ent- VII.)Die religiöse Deutung der Evolution im Lebens-und Berufsalltag und vom Leben her VIII.) Für ein weiter entwickeltes christliches Verständnis"ist z.B. Gott das Leben selbst, IX.)Durch mein Leben bin ich Gott unmittelbar. Wo Entwicklung ist da ist auch Gott X.)Entwicklung kann sich nur auf der religiösen Ebene vollziehen und hat sich immer XI.) Das digitale Zeitalter hat eine praktische, virtuelle Bildungsdimension und eine viel * In Anlehnung an Albrecht Dürer, als er zu Besuch in Venedig war,könnte man sagen: "Zu- XII.)Individualisierung in der Bildung bedeutet z.B., dass beim Bildungslernen eine Lehrer/ XIII.) Siehe auch "digitaler Idealist" Nr. 373 " Von dem lebensfremden,jugendlichen,un- 310.) Von einem guten,theologisch ausgebildeten Prediger, der mehr mit den Knien als mit den Worten von der Nach- folge Christi predigt zu "den stillen Entwicklern in unseren Lande", welche die ganze Lebensschwere der Individua- lisierung der Nachfolge Christi ertragen haben, bevor sie als Vorbild " als Stiller im Lande" mehr nur durch ihr Dasein, als nur redend und predigend wirken*. *I.)Wer nicht durch "die Verworfenheit des Lebens als Vorbild gegangen ist, bleibt II.) Siehe auch Nr. 201 "Entwickler als Vorbild" in www.entwicklungszukunft.de/Entwick- 311.)Von dem traditionellen Christentum, welches nur noch den 312.)Von einem Prediger, der die ganze theologische Wahrheit predigt * I.) Die Lebensauseinandersetzung und der Lebenswiderspruch ist die sich vollendende II.) Siehe auch Nr. 346 "Ein Stück Entwicklungswahrheit ist mehr wert als die ganze III.) Alles zu Gott zurück als Ziel der Schöpfung.Das Einheits-und Einigungsziel ist 313.) Von dem traditionellen "Missionierungs-Pfingstgeist-Ideal" * Nur weil ich mit einer Verbesserung der Welt in mir angefangen habe, hat sich in 314.) Von alles ist Gnade (Reife), wo Gott sich zu erkennen gibt zu 315.) Von dem Christentum,welches nicht von dieser Welt ist (Gott ist * Gott ist an allen Orten, und an allen Orten ist er ganz. 316.) Von dem aufgeklärten Weltenbürger, der ohnehin das nur ernst nimmt und glaubt, was er ohne Gottesbezug sieht zu dem überwundenen, aufgeklärten Weltenbürger, der nur das ernst nimmt und glaubt, was er mit einem Gottesbezug sieht *. 317.) Von der Ökumene der religiösen Glaubensgemeinschaften des friedlichen sich gegenseitig befruchteten des neben-und miteinander als die Zukunft der Kirche (Verwaltung der Unterschiede) zur Ökomene der vielfältigen, individuellen Le- * I.) Das Entwicklungsgedankengut lässt sich in jede andere Kultur inkultivieren, weil die- 318.). Von der Kirche, welche das Beste für "das Seelenheil" der Men- 319.) Von allen,welche sich verändern wollen, ist das Christentum * Den allerletzten Grund für das angebliche Scheitern liegt in der Botschaft des Christen- 320.)Von Gott, als der zeitlichen,atheistischen Idee "Gott ist tot", * I.) Die Menschheits-,Wissenschafts-und Religionsgeschichte hat bisher dazu gedient, den II.) Siehe auch Nr.123 "Weiterentwicklung des Materialismus" in www.entwicklungszu- III.) Es ist auch Franz Kafkas (Schriftsteller) Erkenntnis,dass er die Verneinung der Kul- enn das Leben aber nicht individuell ge-
321.) Von der scholastischen Abstraktion der Religion (Vernunftser- * I.) Jede Wissenschaft war einmal Pseudowissenschaft und Spekulation wegen dem II.) Siehe auch www.entwicklungszukunft.de/Entwicklungsreife III.) Die Wissenschaft sieht sich den Naturgesetzen verpflichtet und ihre empirischen Er- 322.) Von dem ehemaligen "Königsdisziplin-Anspruch" der Theologie und * I.) Alles was früher einmal Mythos war, wurde zur Theologie,die Metaphysik zur Physik, II.) Die Metaphysik (Wissenschaft und Religion) galt als Königin der Wissenschaften. III.) Siehe auch Nr.3 "den quantenphysikalischen Sachverhalt" in www.entwicklungszu- 280. Von z.B.Martin Luther, der die Professur zur Bibelauslegung bis * I) Eine Bibelübersetzung ist immer auch eine Interpretation von oben nach unten, II.) Das Leben beinhaltet alle Religion, die es braucht. III.) Entwicklung ist nicht mehr auf die "Heilige Schrift" beschränkt, sondern auf die gesam- IV.) Das Leben interpretiert sich selbst und findet sich in der Bibel wieder. Der Lebensver- V.) Beispiel für konkretes Handeln im Arbeitsalltag: Wenn die Arbeit moralisch illegitim VI.) "Ein Stück Entwicklungswahrheit ist mehr wert als die ganze Welt". VII.) Siehe auch Nr.113 "Entwicklungs-Individualisierungs-Bring-Schuld" in Entwicklungs- 323.) Vom Christentum als Selbstbestätigung,zur Selbstberuhigung und #324.) Der Mensch will bleiben wie er ist, ohne Gnade und eigene Wand- #* I.) Die grössten Entwicklungswiderstände sind die Gleichgültigkeit,die Gewöhnungen,Be II.) Siehe auch " Individualisierung in der Gesellschaft " www.entwicklungszukunft.de III.) Siehe auch Nr. 260 "Wo gibt es nichts schöneres für das zu sterben, als für das, was IV.) Siehe auch www.entwicklungszukunft.de/Entwicklungsreife V.) Siehe auch "Das Bessere als Verbesserung war immer noch der Feind des bisherigen 325.) Von der Jesu Lehre als Bergpredigt, wo in der Thora der offenbarte 326.) Von was mich vom Christentum weggebracht hatte,waren 327.) Von einmaligen Bibelsprüchen am Kircheneingang "als geistliche 328.) Von den Offenbarungsüberlieferungen und Verbalinspirationen * I.) Das grundsätzliche Problem aller Wahrheitstheorien ist ihre Zirkularität. Wenn etwas II.) Die Wahrheit ist von Buddha nie gepredigt worden, sondern man muss sie selbst er- III.) Es gibt kein Wahrheitsmonopol für die individuelle Interpretation einer Lebenslage. IV.)Jeder geistige Führer will die Wahrheit ausserhalb der Vielfalt der menschlichen Mei- V.) Goethes Faust selbst zeigt eigentlich, dass der Mensch bei der Wahrheitssuche nur ver- VI.) Absolute Wahrheiten sind begrifflich weder fassbar noch sprachlich artikulierbar. VII.) Entwicklungswahrheiten haben die Kraft religiöser Grundsätze.Entwicklungswahr- * Siehe auch Nr. 49 "Das Gesetz des Lebens ist der Widerspruch" in www.entwicklungs- VIII.) Entwicklungspsychologisch gesehen handelt sich die Wahrheitsentwicklung um IX.) Zunächst sind Autoritäten dienlich und notwendig, an denen die eigene Überzeugung X.) Wenn Wahrheit zu idealistisch (absolut wahr) angesetzt ist, führt sie ins persönliche XI.) Hätte z.B. Vincent van Gogh nicht seine individuell empfundene Wahrheit gemalt, XII.) "Was fruchtbar ist, allein ist wahr -Johann Wolfgang Goethe"(als Entwicklungspro- XIII.) Am Anfang ist die Wahrheit von der Existenz des Menschen abhängig und später wird XIV.) Die Wahrheit kann nicht im Bereich des Bewusstseins gesucht werden, weil jede XV.) Die Wahrheit ist für den Menschen immer nur individuell, es sei denn, es ist eine wis- XVI.) Vom meinem egoistischen Interesse und dem Lebensalltag aus betrachtet wird die XVII.) Der Grund, auf dem sich der Mensch sich stellt, darf kein anderer sein als die sich XVIII.) Die Entwicklungswahrheit des Lebens-und Gottvertrauens gilt als grösste Tugend. XIX.) Entwicklungswahrheiten sind Irrtumswahrheiten. Der Weg des Irrtums ist auch der XX.) Die (Entwicklungs)wahrheit ist,dass man sich nur in der absoluten Selbstzerissenheit XXI.) Eine Wahrheit ist nicht denkbar ohne den Weg zur Wahrheit als die Wahrheit des XXII.) Die Wahrheit ist nicht was in der Welt gilt, sondern was in der Welt wahr ist und zu XXIII.) Entwicklungswahrheiten sind selbsterzieherische Wahrheiten, weil die Wahrheits- XXIV.) Nur der kann die Wahrheit sagen, der in ihr ruht. XXV.) Der Gewinn der Wahrheit ist reizvoller als deren Besitz und die wissende Wahrheit ist XXVI.) Es gibt keine Wahrheit, die nur für einen Bereich Geltung und für einen anderen Be- XXVII.) Die Wahrheitserkenntnis sagt, dass Wahrheit im Verhältnis zu einer absoluten XXVIII.) Siehe auch Nr.346 weitere "Wahrheitsreflektionen und Wahrheitsmetapher" in 329.)Von wer in der Welt alles ist, ist vor Gott ein nichts (vor der Ent- *I.) Siehe auch www.entwicklungszukunft.de/Entwicklungsreife II.) Siehe auch Nr.116 "Entwicklungslebensweg christlich interpretiert" Entwicklungsziel- III.) Siehe auch "Entwicklungslebensweg säklular interpretiert" z.B. in www.entwicklungszu- IV.) Siehe auch "Entwicklungslebensweg säkular interpretiert" z.B. in www.entwicklungs- 330.) Jesus Christus brauchte nicht viele Anhänger und nur solche, * I.) Was zu Goethes Zeiten nur für Einzelne galt,gilt heute für eine grössere Anzahl von II.) Siehe auch www.entwicklungszukunft.de/Impressum 331.) Von es gab "sogenannte Heilige", die ihr (Welt) Bewusstsein und * I.) Siehe auch Nr. 49 "Das Gesetz des Lebens ist ihr Widerspruch" in www.entwicklungs- II.) Siehe auch Nr.123 "Ist aber der natürliche Materialismushöhepunkt erreicht,kann die II.) Die grösste Schwäche des Christentums ist, dass sie ausserhalb vom Leben steht und 333.)Von dem frommen Wunsch und aufrechten Bemühungen * I.) Das "Gottesgen" kann bestenfalls entwicklungsmässig verstanden werden, II.) Jede Missionierung ist von einem Intoleranzgedanken beseelt, "weil nur III.) Es ist schwer nachvollziehbar dass eine (Kultur)lehre, welche von der II.) Reife bedeutet im religiösen Duktus "Gnade".Entwicklung und Reife gehören zusam- III.) Bis zum Reifezeitpunkt ist es eine Entwicklungsinkubationszeit zum Schaffen der 334.)Von dem Christentum,welches in seinen Anfängen, bis es sich * I.) Ein "Entwicklungs-Selbst-Konzept" hat seine Wurzeln im Christentum.Das neue II.) Jede Generation und jeder Einzelne muss kulturell gleich "wie Sisyphos seinen Felsblock 335.)#.Von der Kirchengeschichte, die in der institutionellen Organisa- * I.) Das jetzige Christentum geht dem Entwicklungschristentum reife-und ideengeschicht- II.) Siehe auch Abschnitte Nr. XX-Nr.XXIII "theologisches Geschichtsbild des Joachim III.) Das "Individualisierungs-Entwicklungsprinzip" des Lebens besagt religiös inter- IV.) Gott ist Subjekt und kann nicht zum Objekt gemacht werden. Immer wenn ich mich V.) Es ist die Erkenntnis, dass Gott hat uns nicht nur erschaffen hat, sondern wir ihn ständig in unserer persönlichen Entwicklung neu erschaffen. 336.)Von der Theologie als Wissenschaft und Lehre von Gott, *I.) Der spirituelle Heilswert der Kirche als weltliche Institution und eines intellektu- II.) Siehe auch Nr. 294 "Gott braucht mich, dass er sich werden kann". III.) Siehe auch "Gottesverständnis eines Meister Eckhart" in Einleitung 337.). Von den Werkzeugen der geistlichen Kunst (Gebote) z.B.du * I.) Siehe auch A1 bis A 60 "Werkzeuge der Entwicklungs-Auseinandersetzungs-Kunst II.) Siehe auch Nr. 49 "Das Gesetz des Lebens ist der Widerspruch" in www.entwicklungs- 338.) Von z.B. dem Mönch,Eremit und "Heiligen Simeon", der sich im *I.)Ein Eremit würde man heute einen gesellschaftlichen Austeiger nennen. II.) Siehe auch "Individualisierung in der Gesellschaft als Aussteiger" in www.entwick- 339.) Von der Frauenfeindlichkeit,Ablehnung und Diskriminierung der * I) Der Gleichgeschlechtlichkeit fehlt die schöpferiche Geschlechterspannung. II.) Der männliche, gotische Geist wirkt,überall wo er sich manifestiert,befruchtend, re- III.) „Frauen werden auch in hundert Jahren nicht Priester sein, weil es nichts mit der Zeit IV.) "Das Gottesbild der Theologen ist ein Mann.Aber der (Entwicklungs)geist kennt V.) Im Jahre 1995 hatte Joseph Ratzinger als Chef der Vatikanischen Glaubenskongrega- 340.) Von dem Bibel-und gelehrigen Dogmenwissen zu es wird nicht * 341.)Von dem Rollen-und Anpassungsmenschen des Homo Sapiens als Mensch ohne Infusion des Geistes, als homo studiosus (Bildungsmensch, homo oecono- culturae educations homo Bildungskulturmensch ( Progressus cultura homo(Entwciklungskulturmensch) munus exemplar(Vorbildmensch) homo conscientiae (Gewissensmensch imitaor christi homo /Nachfolge Chrsti Mensch) Progressio individuationis debitoris homo (Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld-Mensch * Es ist das von Friedrich Nietzsche geprägte Schlagwort von "der Umwertung der Werte" 342.) Von Gott erschien nach der Erzählung im Tanach auf dem Berge * I.) Der Diptam aus der Famlie der Rautengewächse wird "Brennender Busch" genannt. II.) Siehe auch Nr.123 "Weiterentwicklung des Materialismus" in www.entwicklungszu- 343.) Von „Meinen Frieden gebe ich euch“ (Joh 14.27) als frommer * I.) Ruhe und Frieden bleibt aller Entwicklungsunruhe und aller Entwicklungsunfrieden II.) Siehe auch Nr.49 "Das Gesetz des Lebens ist der Widerspruch" in www.entwicklungs- 344.) Von dem schwindenden Interesse der Jugend an Religion und *I.) Die ständig,wachsende (Be)sucheranzahl und das zunehmende Seiten-Lese-Volu- +++ 345.). Von einem Transzendenzglauben entwickeln zur Entwicklung von Transzendenz in der Lebensbetroffenheit*. * Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen 346.) Von "was hülfe es dem Menschen,so er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele" wird zu den seltenen, ausserordentlichen Wahrheiten gerechnet zu wer in der Entwicklungslungsbewegung Stabilität findet, eine permanente Entwicklungswertsetzung in allem vornimmt, den Entwicklungsbegriff zum Handlungsbegriff werden lässt, jeden Tag seinen Sinn zu geben weiss,sterben gelernt hat und sich selbst zum Entwicklungs-Individuali- sierungs-Tages-Programm zu haben, der empfindet die Aussage "Was hülfe ...."eine banale Binsenweisheit, die keiner Erwähnung mehr bedarf. 347.) Von während man früher nach oben nach der Amts-und Lehrautorität schaute und (ge)horchte zur Richtungsände- rung von unten nach oben, zu eigenverantwortlichen, autodidaktischen Vorbild-Entwicklungs -Christen,weil trotz konfessioneller Religionsferne, die innere Suchunruhe wei- ter gegeben ist und nur jeder Einzelner ein Gewissen hat, wo er Rechenschaft abgeben muss. * "Wir können das Gewissen als "höhere Intelligenz und Führungs- lem und klaren Bewusstsein existert.Wenn das Gewissen als der zentrale Ort erscheint, an dem die Dinge des Menschen und der Welt immer entschieden werden und die Spaltung des Menschen über- wunden werden kann, ist das Gewissen der archimedische Punkt des Menschen, von dem alles ausgeht und bewegt wird.Ohne Ge- wissen hört der Mensch auf als Einzelner zu existieren, denn nur im Einzelnen ist das Gewissen wach und nur als Einzelner besitzt 348.) Von der unlebendigen,intellektuellen Religion ohne eine religiöse Intellektualität,weil er seine gesamte Lebens- existenz nur auf das erkannte Bewusstsein (Welt) gründet und vertraut, mit der Kraft seines rationalen Denkens sich seine metaphysische, instabile Lebenssicherungsgrundlage zurecht zimmert und von den Kräften in der verborgenen Tiefe seiner Seele nichts weiss (Pseudoreligion) zur leben- digen Entwicklungsreligion mit religiöser Intellektualität, bei der die gesamte Lebensexistenz einerseits vom Be- wusstsein, aber auch andererseits von einer Kraft hinter dem Bewusstsein (Gott) getragen und gesichert wird.Durch seine Individualisierung ist er auf sich alleine gestellt und will selber der Weg, die Wahrheit und das Leben sein. Er ruht auf dem festen Boden seines Entwicklungs-Lebens- Glaubens, lässt sich von den Lebensstürmen, die nur an der Oberfläche stattfinden und Lebenswiderständen, die sei- nem Entwicklungsstreben im Wege stehen,welche nur vorübergehend sind, nicht aus der Ruhe und vom einge- schlagenen,unbequemen Weg, der noch nie von einem Menschen gegangen wurde, abbringen (Lebensreligion) *. II.) Um dieses Individualisierungsziel zu erreichen, ist ihm kein Problem zu schwierig, II.) Siehe auch "Individualisierungs-Widerstände in der Gesellschaft" im Impressum 349.) Von der Bildungsfreiheit, welche sich für einen weltanschauungsfreien Werte- * I.) Herzstück II.) Der (religiöse)Entwicklungs-Individualisierungs-Strebetrieb, der naturgemäss dem Menschen eigen ist und was den Menschen übersteigt ist mehr, als die Sozialisierung zeitgeistiger, kultureller Werte, welche ihre Wurzeln in der Religion haben.Das eine ist lebenstragend, das andere nur lebenswissend. III.) Entwicklung ist welt-und wertanschaulich neutral,weder demokratisch noch undemokratisch und das gemeinsame, unwiederholbare verbindende Prinzip aller Menschen.Entwicklung als naturgesetzlicher Drang und als Lebensformprinzip ist mir näher,"als ich mir selbst bin". Entwicklung setzt sich seinen Wert selbst und "als Lebenseigentlichkeit" rechtfertigt diese den Menschen. 350.) Von der römischen,katholischen Kirche, welche das Missionieren als Sen- * I.) Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes,(Matthäus 24.14),(Markus 16.15-16),(Korinther 5.20) und lehret sie halten alles, was II.)Dieser Missonierungsauftrag wird als das Drängen zur Religion oder Religionswechsel als Konversion, wo neue Glaubensgrundsätze und Religionstraditionen übernommen werden, nicht von allen christlichen Religionsgemeinschaften geteilt.Missionieren wird eher kritisch betrachtet als ein äusserliches Über- III.) Die Form der Missionsarbeit ist indirekter und subtiler geworden.Früher trat ein Missionar in dem Missionsland seinen Dienst an, während heute z.B. durch das "World-Wide-Web" jeder "in seinem IV.) Siehe auch Nr.201 "Wirkkraft der Vorbildfunktion" in www.entwicklungszukunft.de/Entwicklungs- V.) Siehe auch "Entwicklungsweg weltanschaulich neutral interpretiert" in www.entwicklungszukunft.de /Arbeit-und-Entwicklung-/2.2.Entwicklungslebensweg VI.) Siehe auch Nr.116 "Entwicklungsweg christlich interpretiert" in Entwicklungszielrichtung 2 351.) Von den theologischen Dogmen und verschiedenen religiösen Auffassungen * I) Die Entwicklungswegtheologie hat einen stark teleologischen Charakter, weil sie unterstellt, dass die Menschheitsgeschichtliche Entwicklung auf ein bestimmtes, von vornherein feststehendes Einheitsziel gerichtet ist.Es ist die Idee, welche im Leben steckt,um das eigene Lebensgefühl zu formen und der II.) Siehe auch Nr. 113 "Entwicklungs-Lebens-Individualisierungs-Bring-Schuld" in Entwicklungsziel- III.) Siehe auch Nr. 116 "Entwicklungsweg als Nachfolge Christi" in Entwicklungszielrichtung 2 352.) Vom organisierten und gelehrigen Papst-Christentum als Glaubensgemeinschaft und Konfessionzugehörigkeit, welche in der Lebenspraxis des Einzelnen i.d.R. wertlos geworden ist zum selbstehrlichen, persönlichen "Entwicklungs-Lebens-Gewissens-Christentum",welches bestrebt ist, immer das Entwicklungsbessere zu wollen,weil nur der Einzelne vor Gott gestellt und sich verantworten muss und nicht durch eine Glaubensgemeinschaft geschützt werden kann*. * I.) In den fortgeschrittenen Demokratien ist wegen der religiösen Toleranz und Trennung von Kirche II.) Siehe auch Nr.147 "Vom Gesellschafts- und gesetzeskonformen,formalen Gewissen zum individuellen, entwicklungskonformen (Lebens)Gewissen in Entwicklungszielrichtung 3 III.) Siehe auch Meister Eckhart "Individualisierungslebensauftrag als Gottentwicklung" in Einleitung 353.) Vom Kanzelprediger der Bibel, der Moral und der Buße zur Entwicklungsle- 354.) Von jeder und jedem,der z.B. im Christentum kanonisiert, d.h.heilig gesprochen wird durch Nachweis einer heroischen Tugendtat und aufgrund seiner hellen Cha- 355.) Von der theologischen,abstrakten (Latein)Fachsprache als Transformation zur Befreiung und Wandlung der Begriffe in die individuelle, entwicklungsbedeutungs- und sinngleiche Lebensalltagssprache,weil die Theologiesprache auch dem Zeiten- * Gott ist die individuelle Lebensentwicklung und und nicht in Begrifflichkeiten eingesperrt.Religion kann nicht durch die indirekte Theologiesprache wirklich gelehrt werden. Die religiösen Formen haben sich gewandelt und die religiösen Wege sind vielseitig. 356.) Von der Weiterentwicklung der traditionellen, überlieferten Kreuzwegsinnlinie in der Christusnachfolge zum Entwicklungsindividualisierungsweg der gesellschaft- * Siehe auch Nr.116 "Individualisierung in der heutigen Gesellschaft gegen alle gesellschaftliche Wider- 357. Von dem Wunsch einer Kirchenerneuerung nach mehr Gottesdienstbesu- von Nach dem Kirchenlehrer Augustinus liegt die menschliche Schuld 358. Von der Fusswaschung der christlichen Gründonnerstagslithurgie als brüder- * I.) Den niedrigsten Status hat die Arbeit, die immer wieder getan werden muss wie z.B. putzen, kopieren, abschreiben,deshalb wenig Anerkennung erhält,leicht zu ersetzen ist und auch sinnlos zu sein scheint. Im Entwicklungsleben gibt aber es keine Nebensachen.Auch die sozial niedrigen, schlecht bezahlten, langweiligen,stumpfsinnigen, geistlosen Tätigkeiten besitzen einen Entwicklungswert und einen tiefe- II.) Der Entwicklungslebenslauf ist eine Biografie der Selbstzerrissenheit, der Auflösung, der Selbst- III.) "Es ist nichts gross als das Wahre, und das kleinste Wahre ist gross-J.W.von Goethe". IV.) Wenn das Kleinste sich mit dem Grössten vermählt, wird das Grösste geboren.Im kleinsten Punkt sammelt sich die grösste Kraft. V.) "Wer sich zu gross fühlt, um kleine Aufgaben zu erfüllen, ist zu klein, um mit grossen Aufgaben betraut zu werden- Jaques Tati, französischer Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur". VI.) Der Widerspruch bei der Arbeit liegt z.B. darin,je länger ich lerne, stupide, beinahe unsinnige,ba- 360.)die akthdraale sysmbolsiernen die Macht der krichen gotiche Lernprinzip werden sie entmachtet staat gehören die Katehdralne Widerspruch ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 194.) von vergänenlichen reichtum und Beseitz zur belbien Entwicklungsbeseitz und Bereichung für ander 195.)das Christnum von imnen her überwunden ohne es beusst von auusen zu bekämpfen 196.)von dem geschitliches Tradionschrstienmu ohne zukfunt (Es war relgionsgeschichtlich damls richtig),zum 197.) wir msüüsen von ienr heilgen Unruhe erfasst werden –Gnade 198.). vond er Mussion ierung 1963 zur Missoinerung druch das Internetz 199.)keine TRelgion hat jemals das Deiiseits des Menchen verbsert zu 200.). vom frommenn Galubenden zu existenielln Glauenden-galuben 201.) der grtüdni einer Kirche auf Bibelinerpretaion wollte er nichts wissen 202.)Von Sonntags macht man sich etwasvor zu sonntags gehe ich gern vor 186.). von der Tugend zum Weg zur Tuigend 187.) keine neu Kirchenspaltung sondern eine Kirche ausserhalb der Kirche )150.)Von der Theologie des Kreuzes (Nachfolge Christi) zur Auseinandersetzungstheologie "als Kreuzzug gegen sich selbst"(Entwicklungsweg). Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird versucht z.B. christ- 203.) von den Mottos der Kathodlikentage zu Vom symbolsichen, rituellen einmaligen Karfreitagsopfer kein Felich und Alkohol ohne wirklichen Entwciklungwertzum wirklichen individuellen Opfer 50 Euro Ukraine, Sa keinen S, Breifmakren loslassew Das gotiche Lernprinzip ist ein Seelenführer Von-bis -Entwciklungschristeentuml Von der Relgions zur Entwciklugnskultur Von den chrsitlichen Martyrern zu den Martyrern der Mencheheit(-Nietzche, van Gogh Von der diesetigen WQektanpassung zur Gottanpssung Die Brücke zwwichen Krippe und Osterkerze als aufersthung Von der Dieientsverneiunung im Mittelater zur heutigen Jenseitsbehanung will das Dieeeits als Mittel zum Zweck für ein besseres Jensits dient Nicht Heilige anbeten sodnern selbt ein Heiliger werden Von der verbreitung des Evangelium zu das Evangelums verbretiet sich deurch den Entwciklungslebensprozeß slebstt Geht in alle welt zu einen Menchen iszur Entwciklugn naleiten ist mehr als die ganze Welt Von der Verwirklichung der Kirche zur Verkichlung der Welt Im Gottesgandengefühl aufgewchen zu sein zu sich entwcikelnden Entwciklungsreife Von dem Gott der anbetung zum Gott der Selsbtwerdung Von Selsorgenr (Wortsensibilitöt)zu das Lebens predigt sich selsbt (lebenssensibilität) Von der fierlichen Karfreitagsspassion zu berufsalltäglichen QWuälerei im Callcenter, Ongae Von-bis-christentttum heute und mrogne * Es ist die religiöse-Transzendierungs-Bewusstseins-Dimension als mehr
Von-Bis-christentum heute und morgen • Der Reformator Martin Luther hetzte gegen die Juden, Muslime, verbündete sich mit brutalen Fürsten und ver- ursachte indirekt auch den 30-jährigen Krieg mit. Auf der andere Seite gilt er als der grosse Initiator der Reformation. Aus diesem Polaritätsgesetz kann keiner heraustreten. • Fouché ,der vor einem Vierteljahrhundert mit eigener Hand die Kruzifixe auf den Altären zerschlug, kniete später mit gebeugtem, weissem Haar vor den lächerlichen Zeichen des Aberglaubens, die er zerschlug *. * I.) Joseph Fouché war ein französischer Politiker während der Zeit der Revolution und Polizeiminister im Kaiserreich und in der Restauration). II.) Aus dem Buch Joseph Fouché: " Bildnis eine politischen Menschen, von Stefan Zweig, österreichischer Schriftsteller ++++++ • om konfessionellen, heiligen Bewusstsein zum überkonfessionellen transzendierten, reifen Entwicklungsbewusstsein • Vom theologischen Wissens- und Dogmenbewusstsein zum entwick- lungs-teleologischen Selbsterfahrungsbewusstsein • Vom traditionellen, statischen Gottes-Jenseits-Begriffs-Verständnis zum evolutionären, dynamischen Gottes-Diesseits-Entwicklungs-Verständnis in Evolutionaerer-Gottesbegriff • Vom nicht-religiösen, glaubenslosen, ängstlichen Weltvertrauens-Be wusstsein zum Lebensweg individualisierenden, glaubenden, Ent wicklungsvertrauens-Bewusstsein Siehe viele Bespieöle bildungs/Entwicklungskulturlernen • Vom dunklen, menschlichen Bewusstsein zum lichten " Christus- und Buddha-Bewusstsein " • Von dem Psyche- und Seelenbewusstsein zum Lebensstrebedrang- und Entwicklungsprozess-Transzendierungs-Bewusstsein • Vom inneren Unfriedens-und Unfreiheitsbewusstsein zum inneren Friedens und Freiheitsbewusstsein • Vom gemeinschaftlichen Gebetsbewusstsein zum individuellen Ent wicklungsleben als Gebetsbewusstsein, weil ich durch Entwicklung mein Leben bete (Lebensgottesdienst) * Nachfolge Chrsiti+Christentum von-bis • Religiöse Bewusstseinsformen
Von dem heutigen, anachronistischen Trauer-Kultur-Bewusstsein zum morgigen, evolutionären modernen Trauer-Kulturbewusstsein.
Vom statischen theologischen Wissens- und Dogmen- bewusstsein zum dynamischen entwicklungs-teleo- logischen Selbsterfahrungsbewusstsein. Vom nicht-religiösen, glaubenslosen, ängstlichen Welt- Vertrauens-Bewusstsein und diesem wird Wirklichkeit zugebilligt zum Lebenswegindividualisierenden, glau- benden, Entwicklungsvertrauens-Bewusstsein und alles in der Welt hat nur gleichnishaften Charakter und ist nicht wirklich.
Von dem religiösen Diesseits-Jenseits-Dualismus (traditionelle, statische Gottes-Jenseits-Begriffs-Verständnis), wo Gott nur in der einen Hälfte zu hause ist zum evolutionären längst bewiesenen und über- wundenen dualistischen " Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sichtweiseverständnis", (dynamischen Gottes-Diesseits-Entwicklungs-Verständnis),welches es durch das Verschränktheitsprinzip der Quantenphysik als säkulare Interverbundenheit faktisch nicht gibt, miteinander verwoben ist, komplementär zusammen gehört und das Spannungsverhältnis des religiösen Diesseits (Realwelt)-Jenseits (Wirklichkeitswelt) Dualismus zum ad absurdum geführt hat. * Gott ist ein hybrides Wesen, diesseitig und jenseitig zugleich. Für den Theologen Dietrich Bonhoeffer war Gott kein denkbares mäch- tiges, tranzendendes Wesen, sondern für ihn war Gott mitten in unserem Leben jenseitig. Bewusstsein und das Sein sind dann identisch und werden zur Wirklichkeit. Das dualistische und deter- ministische Denken gilt im heutigen, dimensionellen, nachquanti- schen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der Ganz-und Einheit, weil alles mit allem verbunden, das Kleinste mit dem Grössten, das Naheliegenste mit dem Entferntesten, makrowissenschaftlich überholt und wahrheitswidrig, auch wenn dieses " getrennt sein " im religiösen Alltag noch vorherrschend ist, dass erst den Dualismus Religion als " Zwei- Reiche-Lehre " eines antiken Welt-und Gottes- bildes notwendig macht (aber nicht die strikte Trennung von Kirche (Religion) und Staat das Grundprinzip der Verfassung berührt). Gott kann nicht zum empirischen Objekt degradiert werden und deshalb ist die dualistische Spaltung von Rathaus und Kathedrale aufge- hoben. Dieses macht deshalb auch keine klerikale Religions-Aussen-und Parallelwelt als Sterbetröstung und eine Welt des Sonntags und Werktags erforderlich und Priester als wichtige Verbindung für das Jenseits sind dann überflüssig. Das Ende der Evolution wäre, wo Diesseits und Jenseits eins wären als die Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung (Karl Jaspers, Philosoph). Die Überwindung des Dualismus geschieht von der gotischen Kathedrale und dem Rathaus als Spaltung von Gott und Welt( Jenseits) zur gotischen Kathedrale, wo durch das gotische Lernprinzip (Diesseits)dieser anachronistische zwei-Welten-Dualismus aufgehoben und zur Einheit gebracht wird. Von dem Psyche- und jenseitigen Seelenbewusstsein zum diesseitigen Lebensstrebedrang- und Entwicklungs- prozess-Transzendierungs-Höheres-Selbst-Bewusst- sein*. * Obwohl es verschiedene Seelenauffassungen gibt, hat " die Idee der unwissenschaftlichen Seele " alle wissenschaftlichen Begriffs- bildungen, überlebt und " der Tummelplatz die Seele als Psyche, was nicht das tiefere Wesen und das kategorische Individual-Logos dieses Entwicklungs-Prozess-Lebens-Kernes ist, erst einmal durchschritten werden muss. Die Seele ist aber das dem Körper verleihende Le- bensprinzip an sich, die dem Körper aufbauende und erhaltende Vitalkraft schlechthin, ohne die der Mensch gar nicht bestehen könnte und ohne die ja auch sein materieller Körper sofort zu leben aufhörte.
* Siehe auch Ruhe,Frieden und Freiheit sind aller Entwicklungsbe- wegung Suchziel Vom gemeinschaftlichen Gebetsbewusstsein (Ge- meinschaftsgottesdienst) zum individuellen Entwick- lungsleben als Gebetsbewusstsein, weil ich durch Entwicklung mein Leben bete (Lebensgottesdienst). Das Gebet bedarf keiner bestimmten Formel. Das ganze Leben soll ein ununterbrochenes Gebet sein. (Gebet ist Dualismus einer Diesseits-Jenseits-Sichtweise, welche es aber nicht gibt)*. * Der Entwicklungsbegriff wird religiös aus der persönlichen Situation des Einzelnen heraus als Gebet und einer Gottentwicklung im Sinne von Meister-Eckhart interpretiert. Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durchwirkt die Welt in dem Auseinan- dersetzungs-Entwicklungs-Prozess-Transzendierungs-Geschehen und deshalb ist Gott mir nahe. Durch ein gelebtes, geatmetes Le- ben bin ich Gott unmittelbar. Im selbstwirkenden Entwicklungs- prozess wird Gott erst Mensch, ohne Entwicklung nicht. Er muss Mensch werden, um sich selbst sein und selbst werden zu können. Gott braucht mich, dass er sich mehr werden kann. Deshalb ist Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir selber bin.
* Wir können aber das Gewissen als " höhere, zeitlose Intelligenz und Führungs-Orientierungs-Instrument " nicht einfach ignorieren, was immer schon richtig war. Wenn das Gewissen als der zentrale Ort erscheint, an dem die Dinge des Menschen und der Welt immer entschieden werden und die Spaltung des Menschen überwunden werden kann, ist das Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen der archimedische Punkt des Menschen, die prima causa aller Bewegtheit, von der alles ausgeht und bewegt wird. Ohne Gewissen hört der Mensch auf als Einzelner zu existieren, denn nur im Ein- zelnen ist das Gewissen wach und nur als Einzelner besitzt der Mensch Zugang zum Gewissen. Das Gewissen ist im Einzelnen ge- bunden und wird im Kollektiv aufgehoben. Nur der Einzelne wird von seinem Gewissen bedrängt, während das Kollektiv gewissenlos ist. Von jeder Bewusstseins-Situations-Klarheit ohne Ver- trauens-Transzendenz zum jeder Bewusstseins-Situati-ons-Klarheit mit und in der Vertauens-Transzendenz*. * Es ist die religiöse-Transzendierungs-Bewusstseins-Dimension als mehr Entwicklungs-Individualisierungs-Vertrauens-Bewusstsein oder Gottesbewusstsein, weil nach Meister Eckhart Gott sich im Entwick- lungs-Transzendierungs-Prozess selber wird). * Der Entwicklungsbegriff wird religiös aus der persönlichen Situation des Einzelnen heraus als Gebet und Gottentwicklung interpretiert.Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und • Vom kollektiven, gewissenlosen Bewusstsein zum persönlichen Entwicklungs-Gewissens-Bewusstsein * Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen • Vom Angst-Bewusstsein vor dem Sterben zum Unsterb- lich keits-Bewusstsein des Lebens. • Von dem heutigen, anachronistischen Trauer-Kultur-Bewusstsein zum morgigen, evoutionären moderne Trauerkultur • Von dem religösen Diesseits-Jenseits-Dualismus, wo Gott nur in der einen Hälfte zu hause ist zum evolutionären längst bewiesenen und zu überwundenen dualistischen " Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sichtweiseverständ- nis", welches es durch das Verschränktheitsprinzip der Quantenphysik als säkulare Interverbundenheit faktisch nicht gibt, miteinander verwoben ist, komplementär zusam- men gehört und das Spannungsverhältnis des religiösen Diesseits (Realwelt)-Jenseits (Wirklichkeits welt) Dualismus zum ad absurdum geführt hat. Geschichtsentwicklung von (religiös) zu säkular I.) Von den Freiheiten welche der Religion untergeordnet werden um Gott näher zu kommen (religiöse Erziehung und Sozialisation) zu in der Freiheit wird die Religion erst entdeckt und " zurück errungen " als höchste Entwicklungsstufe der Religion (religiöse Selbsterziehung in der Entwicklungsindivi- * Menschlich zu existieren heisst immer religiös zu existieren. Das II.) Von der Kirchengeschichte, welche historisch überholt ist * 1.) Das Christentum ist eine Religion der Individualitäts(geschichte). 2.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit III.) Von der Bibelgeschichte als die grösste Geschichte aller Zeiten (Mythos) zur Biografie als Geschichte, weil das Leben alle Religion hat, welche der Mensch braucht und jeder Mensch die gleiche Erfahrung macht, wie in der " Heiligen Schrift "(go- * Geschichte hat nur, wer selbst lebendig miterlebt, mit erleidet und mit IV.) Von Gott als Transzendenz, welche auf die Geschichte verlagert wurde zur Gott als Transzendenz, welche auf die Individualgeschichte in der Auseinander-Transzendierung des 1.) Nicht ich bin Gestalter meiner Geschichte (weil mein Wille zerbricht, 2.) Siehe auch Evolutionärer Gewissensbegriff 3.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriff-,Entwicklungs -und Vermittlungsverständnis eines Meister Eckhart " in Meister V.) Von der geschichtslosen Bildungswelt einer Vergangen- * 1.) Im Glauben allein und nirgends sonst wirkt (die Schicksalmacht) Gottes. Der Glaube ist die geschichtsbildende, geschichtsbewegende 2.) Siehe auch Evolutionäres Glaubensverständnis VI.) Von der (ehemaligen) religiösen (Missionierungs)bekeh- Es ist die Evolutionstheorie XV.) Es ist von dem neutestamentlichen Missionsauftrag nach dem christlichen Verständnis als bibelinterpretative Begrün- XVII.) Es ist auch der Weg von dem Christuswort Vater und II.) Es ist der Wallfahrtsweg zu einem religiösen Pilgerweg * Honorius von Autun, christlicher Theologe des 12.Jahrhunderts 9.) Der Entwicklungsweg beginnt bei der Kennntnis, dass Gott uns geschaffen hat und endet in der Erkenntnis, dass wir Gott ihn ständig in unserer persönlichen Entwicklung neu erschaf- Beim Klosterweg werden die Freiheiten der Religion untergeordnet und endet damit als geistige, dogmatische Norm, während beim Entwicklungs-Welt-Individualsierungsweg in der Freiheit die Religion erst entdeckt und zurück errungen wird als höchste Stufe der Religion und seelische Erregtheit. D XXVII.) Es ist der Weg von wie kann ich meinem Gott näher kommen durch die Dogmatik, Rituale, religiöse Tradition, * " Geh deinen Weg und du wirst getragen" *. * Benedikt von Nursia, katholischer Heiliger. Einsiedler, Abt und Ver- 35.) Seinen persönlichen Entwicklungsweg gehen entspricht auch "dem theologischen Geschichtsbild des Joachim Floris". * Siehe auch den Gliederungspunkt " Die Geschichtstheologie der drei Zeiten Lehre des Joachim von Fiore " in www.entwicklungschristen-tum.de XXXIII.) Von der gotischen Kathedrale Sainte Marie Madeleine * 1.) Die heutige Basilika Sainte-Marie-Madeleine in Vezelay ist nicht die erste Kirche an diesem Ort, zuvor stand hier eine karolingische Kirche. Abt Artaud ersetzte den karolingischen Chor durch einen romanischen. * Die Abtei von Cluny in Burgund war als Ausgangspunkt bedeutender Klosterreformen eines der einflussreichsten religiösen Zentren des Mittelalters und hatte in ihrer Blütezeit 1000 Mönche. Ihre Kirche war zeitweise das größte Gotteshaus des Christentums. 2.) Bernhard von Clairvaux, war der hinreissender, willenstarker mit- 3.) Harter moralischer-Kreuzzug: gegen Gier, Ego, Eigenwillen, Bequemlichkeit etc. 4.) Weicher Moralisierungs-Kreuzzug: Die Tugend in der Schwachheit 5.) Von einem Kreuzgang als viereckiger, von Arkadengängen ge- 6.) Entwicklungs-Individualisierungs-Kreuzzug: Siehe auch oben " Die letzte Entscheidung bleibt immer das subjektive Entwicklungs- 7.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg 8.) Siehe auch " Die säkulare Nachfolge Christi " als Individualisie- XI.) Von der Gefühlsromantik das Leben leichter und schöner zu gestalten zur Entwicklungs-Individualisierungs-Gotik die Lebensschwere und das Lebensleid durch Transzendierung zu überwinden. 09.Vom weiten Weg des Glaubens zum Wissen (das man nur sieht, ++105.Vom Klosterkreuzgang der Leidensstationen (Kloster als ein Weg 106.Vom religiösen Pilgerweg (z.B. Pilgerort Santiago de Compostela) 07.Vom Heil und Frieden mit dem Fusslauf (Pilgerweg) zum Heil * I.) Beim Sport wird gelaufen für die Fitness, gegen das Altern, aus Spass oder aus einem II.)Nicht die passive Ruhe,sondern die Bewegung ist der natürliche Zustand eines jeden III.) "Man soll laufen in den Frieden (um im Frieden anzukommen), man soll nicht anfangen IV.)"Das Leben ist am schönsten,wenn es einen nicht zur Ruhe kommen lässt-Quelle unbe- V.) "Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner VI.)"Du kannst wählen zwischen Wahrheit und Ruhe, aber beides zugleich kannst du 195.Von dem Weg zu Gott durch die Traditionsreligionen zum Weg * I.) Wir befinden uns inmitten einer "geschichtlichen Weltstunde", in der sich die letzte VII.) Von den christlichen Martyrer als Heilige zu den konfes- *1.) Die Tragikfigur Friedrich Hölderlin ist nicht so sehr das Genie einer Dichtkunst, sondern das eines frommes, mystisches Wunders der Poesie als letzte ausschliessliche Wahrheit als Evangelium. 2.) Wenn die Menschheit weiter kommt, sind die Millionen von Toten 3.) " Vielleicht bin ich ein Maler für Menschen, die noch nicht geboren sind. So wie Jesus der ebenfalls seiner Zeit voraus gewesen war "*. VIII.) Von der " Passionsgeschichte Christi " als Aufopferung zur " Individualisierungs-Passionsgeschichte" einer " leidenschaft- *1.) Die persönliche Geschichte wird zu etwas heiliges, aber nur, wenn 2.) Ab einem gewissen Reifepunkt gibt es kein zurück mehr, den es 3.) Siehe auch " Was sich in Jesus Christus einmal ereignet hat bleibt 3.) Von einem Kreuzgang als viereckiger, von Arkadengängen ge- 4.) Siehe auch " Individualisierung im Beruf als Berufungsweg ist 5.) Siehe auch Wirkkraftfeld einesEntwicklervorbildes * Hier wird der letzte Akt der Kirchengeschichte geschrieben, weil X.) Von dass alles Geistige eine Geschichte hat (z.B.Refor- XI.) Von der geschichtlichen Vergangenheit des deutschen Kaiserreiches im Interessens- und Kriegskonflikt als Soldat * 1.) Siehe auch " Indivdualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwick- 2.) Die Krise welche uns Menschen betrifft, bei der handelt sich 3.) Kulturkritisch betrachtet ist es die Entwicklung vom wissen- XII.) Von es gibt nur historische Religionen und diese ent- XIII.) Von der Geschichte als ein Erziehungswerk Gottes an * 1.) " Soweit in Frieden (und frei), soweit in Gott "* 2.) Warum wurde Gott Mensch ? Damit ich derselbe Gott werde. XIV.) Vom Weg des historischen Jesus zum individualgeschicht- * 1.) Grundsätzlich gilt, dass die christliche Wahrheit immer nur XV.) Von historischen Ereignisse, welche vor und nach Christi Geburt stattgefunden hatten und alles was davor lag wird als Vorbereitung und Hinführung der Geburt Christi aufgefasst zu der tiefere Entwicklungssinn der Nachkriegsordnung (in Deutschland) ist die Hinführung zu einer höheren, geschicht- * Wenn es mit der Väterreligion nicht mehr weitergeht, sucht sich der Weltgeist, in Abwandlung an den Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel ein anderes Medium. Das Christentum war essentiell eine unvoll- 50.) Von schriftsinngetreuen Bibelworten (Schriftexplikation im Sinne von einem "Heiligen Leben") zu lebenssinngetreuen Entwicklungsworten (Lebensexplikation der Lebensemanation 51.) Von das Wort und die Sprache Gottes sind mir in der "Hei- ligen Schrift" nahe (indirekt durch Bibelbeispiele schmerzlos belehrt werden ) zu das Wort und die Sprache Gottes ist mir in der persönlichen Lebensentwicklung näher (direkt durch Irr - 39.)Von der Amtskirche (Instanz der Dogmenreligion) zur Kirche ist * Die religiösen Formen haben sich gewandelt und die religiösen Wege sind vielseitig. 140.)Von der Theologie des seelenlosen Scholastizimus einer starren *I.) Die Lebensauseinandersetzung hat Meister Eckhart mit der Erscheinungsweise der Gott- vim schelchtew Gewissen wo der Staat und die Sozialeinrichtugnen zustädnig, bber das Gewissen des Einezlnen wird nicht mehr berührt.zu Gewissen als Es ist der Weg vom rechts- und lehrgültigen, didaktischen Interpretations- und Vermittlungs-Christentum von oben herab als Vorentwicklungsstufe zum autodidaktischen Individualisierungs-Entwicklungs-Lebens-Christentum von unten herauf, wo die Individualisierungswahrheiten selbst entwickelnd als zeitlose Bibelwahrheiten interpretiert werden, weil in der Bibel das Programm für die individuelle Befreiung fehlt. Es ist vom nachfolgenden statischen, äusseren und ent- Es ist der Weg vom rechts- und lehrgültigen, didaktischen Interpretations- und Vermittlungs-Christen-
Von Jesus Christus sagt: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nach- Von-bis von die Kirceh wartet dass die Menchen kommen zu dei Kirche geht auf die Menchen zu Vom Klosterweg festen Regeln zu Regeln überwinden/seine eigene Regeln entwicklen
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