Evolutionäre, säkulare Nachfolge Christi 12 (im geistigen und nicht im buchstäblichen Sinne). Siehe auch die evolutionäre, säkulare Nachfolge Christi ist immer der eigene zu gehende Individuations-Entwicklungsweg Zwei Essays: 1. Entwicklungs-Lebens-Konformitäts-Individuations-Gewissen 2. Geistige Entwicklungsstufen und Lernphasen
*********** 1.Entwicklungs-Lebens-Konformitäts-Individuations- Gewissen als Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld-Gewissen einer Entwicklungslosigkeit. Gliederung
Gewissensbegriff. I.) Der vieldeutige Gewissensbegriff gilt in der Wissen- schaftssprache als wissenschaftlich unanwendbarer Begriff. Er ist ein theologisch-sprachlicher Fachterminus und das um- gangssprachliche " schlechte Gewissen " hat immer noch alle anderen Begriffsdeutungsbildungen überdauert, auch wenn für dieses meistens andere verantwortlich sind. Gewissen wird religiös, aber auch säkular und profan im gleichen umgangs- prachlichen Begriffs-Sinn-Verständnis verwendet. Der Begriff " Entwicklungs-Lebens-Konformitäts-Individualisierungs-Ge- wissen " erhält eine neue Konnotation und betrifft die Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld einer Entwick- lungslosigkeit völllig unreligiös und trotzdem hochreligiös zugleich als grösste Lebensnähe, welcher im übernächsten Gliederungspunkt beschrieben wird*. * Das Gewissen ist ein Vorphänomen des religiösen und bekommt erst seinen Sinn und seine volle Sprache, wenn es eingefügt ist in einem einem metaphysischen,religiösen Weltzusammenhang. Das Gewissen erlischt in Gott, verstummt im Tier und im Menschen offenbart es immer nur die eigene Schuld.In der Rückwendung von innen nach aussen und in der Wiederentdeckung des Gewissens macht sich der Mench auf den Weg zu Gott. Aber zunächst begegnet er nicht Gott, sondern nur dem "bösen Gewissen",ein Dämon, welcher ihn nicht ruhig, schhlafen lässt. II.) Im lateinischen bedeutet Bewusstsein und Gewissen das Gleiche (conscienti). Der Begriff bedeutet überwiegend Be- wusstsein. Das Gewissen wurde überwiegend mit Religion gleichgesetzt. Mit dem Erlöschen des Religiösen entstand ein begriffliches Vakuum (consience, la consience), das Letzte- re wurde nicht durch la consience morale, sondern durch den von Pascal verwendeten Begriff (raison du coeur) ersetzt. Der griechische, verengte Einheits-syneidēsis-Begriff für Be- wusstsein und Gewissen und dessen lateinische Übertragung " conscientia " heisst wörtlich übersetzt "Mit-Wissen". Dem unsicheren Bewusstseins-Wissen steht das sichere, innere Gewissens-(Mit)wissen gegenüber. Auch dem Denker Sokrates ging es nicht um oberflächliches Wissen, sondern um innere Gewissheit und meinte damit das Gewissen (Daimonion) als innere Warnung. Mittlerweile hat der Gewissensbegriff eine erweitere Konnotation als "Sensus numinis" erhalten als das Gefühl und eine entwickelte Lebenssensibilität für das Über- weltliche, die Wahrheit hinter der Erscheinung, die Rückbin- dung des Lebens, religiöser Wahrnehmungssinn, der traditio- nelle Gewissensbegriff als Lebensführungsweckruf. *1.) Blaise Pascal, französischer Mathematiker, Physiker und Philosoph 2.) Die Sprache selbst kennt ursprünglich keine Unterscheidung von Gewissen und Be-wusstsein und es existierte nur ein Wort für beides,was Gewissen und Bewusstsein zugleich bedeutete. In den Anfagen der menschlichen Geschichte befand sich der Mensch inner- halb einer umfassenden "Religio" (Lebenseinheit als Gesamtver- bundenheit), welcher die Erfahrung der Spaltung noch nicht gemacht hatte. In den romanischen Sprachen steckt noch die lateinische Sprach- wurzel "conscienti", wo Bewusstsein zugleich Gewissen bedeutet und die alleinige Bedeutung von Bewusstsein angenommen hat. Hier fehlt also der Begriff für das Gewissen, der im lateinischen in dem Begriff der "Religio" bestand, wodurch der Zusammenhang des Gewissens mit dem Religiösen unmittelbar aufgezeigt wurde. Mit dem Erlöschen des Religiösen seit der Renaissance, wo der Mensch sich allein auf sein Bewusstsein begründete, blieb ein begriffliches Vakuum übrig, dass im Englischen "conscience", aber nicht im Letteren durch das "conscenice morale", sondern nur durch den von Pascal verstandenen Begriff einer Vernunft des Herzens als "raison du coeur" ersetzt wurde. Auch in der griechischen Sprache wurde das Wort "Syneidesis" als Einheitsbegriff für Gewissen und Bewusstsein intellektualisiert. 3.) Damit enthält der ursprüngliche Gewissensbegriff für die Einheit bei der die Bedeutung des heutigen verstandenen Bewusstseinsbe- griffes, dem der Mensch seine Existenz zubilligt und das Gewissens- begriffsverständnis ausgeblendet wird und kraft-und bedeutungslos bleibt. In der deutschen Sprache aber wird der Gegensatz zwischen Bewusstsein und dem Gewissen deutlich, weil beide Begriffe selb- ständig sind und nach ihrem Begriffswesen etwas anders und besonde- res meinen.In der Wissenschaftssprache ist der Gewissensbegriff ein wissenschaftlicher, unbrauchbarer Begriff und im Alltagsleben ist er meistens nur religiös belegt und leidet unter einer gewissen Viel- deutigkeit. Wir können aber nicht den kulturell geprägten Gewissens- begriff säkular neu erfinden, um die Lücke zu schliessen,wie Begriffs- ersatzdefinitonen z.B. Intuition, spirituelle Intelligenz, unmittelbares Lebensgefühl, schlechtes (Bauch)gefühl oder eine Reihe von anderen Begriffen,die von anderen Disziplinen geschaffen worden sind, dieses zeigen. Sie gelten als schwammig, unauthentisch, fehlerhaft, sprachlich nicht verwurzelt, unwissenschaftlich und haben sich nie durchgesetzt und den alten Gewissensbegriff gleichwertig ersetzt. III.) Der Gewissensbegriff gemäss einer weiteren entmytho- sensstand des Sichtbaren und Sinnlichen hinausreicht. IV.) Das Gewissen wird im Allgemeinen als eine besondere Instanz im menschlichen Bewusstsein angesehen, die bestimmt, wie man urteilen soll als Gewissheit und sicheres Wissen. Der Mensch trägt das Bild der Vollkommenheit und Wahrheit in sich, sonst würde er sich nicht als unvollkommen, schwach und die Unwahrheit erkennen. Es ist ein Bewusstsein, was dem Men- schen nicht im mittelbaren Wissen, sondern im unmittelbaren Lebensgrundgefühl als angeborene Frieden/Unfriedens-Emp- findung gegenwärtig ist und zeigt ihm, dass seine Bildungs- gewissheit, die er sich angeeignet hat und seine wirtschaft- liche und gesellschaftliche Geborgen-und Sicherheit, die er sich geschaffen hat wie jede Krise zeigt,weil die Krise das noch nicht Gewusste darstellt, nicht seinem wahren Wesen entspricht. Dieses drängt ihn im Zweifelsfall aus ethischen, moralischen und intuitiven Gründen, bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. V.) Das Gewissen ist mehr als nur eine schwammige Gefühls- duselei und ohne religiöse Bezüge. Dieses befindet sich hinter dem Bewusstsein und wird unmittelbar ohne Gedankenver- mittlung wahrgenommen als eine Vernunft, welche über allem Erkennen existiert und durch mich hindurch tönt und mehr zuhören als selber machen. Das Gewissen ist der Fels in der Brandung und der Nabel des Menschen. Durch das Ge- wissen wird Gott endgültig aus dem Himmel geholt*. * Meister Eckhart VI.) Die Gewissenswahrheit als ein Mitwissen an der Wahrheit, entzieht sich den Bewusstseinskategorien und hat die Kraft des Wirkens. Das Gewissen ist eine Wesenheit, die das mensch- liche Bewusstsein aber überschreitet und völlig unabhängig davon ist, ob die Menschen das in ihrem Bewusstsein regis- losen, leeren Bewusstseinszustand,der oft dem Eigenwillen und dem gesunden Menschenverstand widerspricht und diese Entwicklungs-Lebens-Spannung aushält als Lebensgegen-und Gleichgewicht. Das Gewissen fordert das Willensbewusstsein auf, dass es sich ihm beugt, demütigt und auf seine Autonomie verzichtet, auf die er sich begründet hat. Deshalb gelten Gewissensentscheidungen i.d R. als mutig und unbequem, weil sie eine Egoüberwindung voraussetzen, aber ich nie eine andere Wahl gehabt habe. VII.) Es ist nicht möglich von der Gewissheit der Bewusstheit eine Gewissensentscheidung zu treffen,weil das Bewusstsein nur ein Teil und die "Gewissensbisse" als das Unbekannte und Fremde, den anderen Teil der Totalität der Entscheidung erfasst. Gewissen gilt als " das Gesetz aller Gesetze ", ver- langt frageloses, gehorchendes Tun und kann auch nicht hinter- fragt werden. Bei der Gewissensentscheidung handelt es sich nicht nur um das Erkennen der Aussenwelt und des Menschen in ihr (weltzugewandte Seite), sondern auch die nach innen blickende, unsichtbare seelische Seite (Gott zugewandte Seite), was erst die Ganz-und Einheit der Individualität des Menschen ausmacht. Religiös gesprochen schliesst das Erken- nen Gottes auch das Erkennen der Welt mit ein.
VIII.) Das Gewissen drängt aus ethischen, moralischen und gefühlsmässigen Gründen bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen, um zu einem Lebensgleichgewicht (Frieden) zu gelangen. Es wird nicht gehandelt nach morali- schen Prinzipien, sondern nach dem Gewisssen, welche als intellektive Kraft die Einheit postuliert oder auch nach einer Gewissensentscheidung diese schafft. Moralisches Handeln welches von aussen bestimmt wird kann gewissenlos sein, ethisches Handeln nicht. Gewissen wird auch als subjektive Wahrheits-Vernunft, als moralischer Kompass, umgangsprach- lich als sechster Sinn, als eine neue Erkenntnisform einer Entwicklungsführung als innere Wahrheit ohne Wortgeräusch bezeichnet. Das Gewissen ist unparteisch und seine Ausrich- tung ist transpersonal. Es wacht darüber, dass der Mensch nicht vollends egozentrisch wird. IX.) Das unruhige Lebensgrundgefühl als eine Art von "ja - nein Wortmeldung" ist nötig, wie der körperliche Schmerz als Signal, sonst sind die Selbstschutz-,Selbstheilungs- und Entwicklungs- lebens-Korrektivkräfte des Menschen blockiert. Das Leid an- derer kann man nicht spüren, aber wissen, dass es sie be- trifft. Deshalb wird das Gewissen zum Anwalt der anderen, weil es die Aufgabe erfüllt, welche über meine persönliche Sichtweise und den eigenen Horizont hinausreicht. Das Gewis- sen entscheidet nicht nur im existentiellen Interesse der Person, sondern auch im Gesamtzusammenhang, in welche die Person eingebettet ist und diese Gewissenhaftigkeit dient stets der Abwehr eines Schadens für beide Seiten*. * 1.) " Der Zweifel ist´es, der Gutes böse macht ".* * Johann Wolfgang Goethe.
* 2.) " Das Schwerste in der Welt ist nicht die Tat, sondern der Ent- schluss "*.
* Franz Grillparzer, Schriftsteller. 3.) Im Grundgesetz Deutschlands ist die persönliche Gewissensfrei- heit geschützt. 4.) " Jeder einzelne Bürger hat das Recht zu entscheiden, was gute und böse Handlungen sind. Das Gewissen eines jeden Bürgers ist sein Gesetz" *. * Thomas Hobbes, englischer Mathematiker, Staatstheoretiker, poli- tischer Philosoph. X.) Wegen dem subjektiven Charakter des Gewissens ist dieses ungeeignet, als allgemeine Norm zu gelten. Deshalb hat der Frömmste, Klügste und Mächtigste nicht das Recht, sein Gewissen (Staatsraison) anderen zum Gesetz zu machen. Diese letzte Instanz darf auch niemals von einem Fremden betreten und durch einen Befehl ausgeschaltet werden. Dem intellektuellen, unsicheren und der Halbwertverfallzeit unterliegenden Wissenheit der Bewusstheit steht das nicht wissende, sichere Gewissenswissen, das dynamische Ausein- andersetzungs-Reflexionswissen und das (Entwicklungs)gewis- sen als Wissensgewissheit der früheren gemachten Erfah- rungen gegenüber. Jeder Einzelne muss den alten Gewis- sensbegriff im neuen erlebten Entwicklungserfahrungs-Zusammenhang reflektieren und den Vertrauensmut haben gegen seinen Egowillen zu handeln und damit ständig über seinen Schatten zu springen. XI.) Bei Entwicklungsreife wird das Gewissen zum wichtigsten Entscheidungsratgeber, wo die Spaltung Rathaus und Kathe- drale, zwischen dem Bildungskultur- und Entwicklungs- bewusstsein, besonders deutlich und aufgehoben wird.Beim Bildungs-Kultur-Bewusstsein wird der Eindruck vermittelt, dass der Mensch Geist hat, was in tausend, säkularisierten, lungs-Kultur-Bewusstsein wird erfahren,dass der Mensch nie- mals Geist hat und der Geist dann nur in Erscheinung tritt, wissen als Entwicklungsindividualisierungswille beugt, lungskonformität " zum Ausdruck kommt, wo der "Bildungs-Entwicklungs-Geist-Dualismus" aufgehoben wird. Bildungs- lernen ist vom der Ebene des rationalen Denkens ausgehen und sich eine Lösung ausdenken als intellektueller Bewusst- seins-Entscheidungs-Denkakt auf der Ebene des Bewussteins. Entwicklungslernen ist von der Ebene des evolutionären Denkens ausgehen durch Verlassen der Ebene des Bewusst- seins und eine Lösung sich entwickeln lassen als ein in der Freiheit errungener "Entwicklungsgewissens- Entscheidungs- Vertrauensakt". Gewissenssprache ist der innere Frieden oder Unfrieden. Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist "Frieden " ist abgegriffes, leeres Schlagwort, eine triviale Binsenweisheit und eine kulturkraftlose Redefloskel und wird oft mit Krieg in Verbindung gebracht. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist Frieden ein Entwicklungspro- gramm.Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel verwenden, um mehr Geld zu verdienen, um mehr zu haben und um sich zu verwalten. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe)mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Überwindungs-Transzen- tik Friedrich Schleiermacher sieht auch das Lebensgrund-Friedens-Gefühl als " Sensus numinis" der eigentliche Inhalt des Gottesver- hältnisses. Der Frieden gilt als die machtvollste Heil-,Wirkungs-, angstauflösende,-Schutz-, Ordnungs- und Überlegenheitskraft als klarster und wissender Geist und diesem kann keine menschliche Bosheit schaden. Ohne etwas zu wollen wird alles erreicht. Wer in seinem Frieden lebt und diesen immer wieder neu erringt, hat seine Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit als lebenslanges Lernen Existenzangst vor Gewissensangst. I.) Beim Bildungsmenschen begründet sich der Einzelne auf seine Bewusstseinsautonomie. Existenzangst vor Gewissens- angst. Die lähmende Angst versperrt den freien Blick. Die letzte Entscheidung ist nicht mehr als Quelle " das persön- liche Gewissen ", sondern die allgemeine Vernunft, Gesetze und festgesetzte ethische Wertnormen oder einfach nur die öffentliche Medienmeinung, Arbeit um jeden Preis (gesell- schaftskonformes, pragmatisches Gewissen). Beim Entwick- lungs-Individualisierungs-Menschen begründet sich der Einzelne auf seine Entwicklungsautonomie. Gewissens- angst vor Existenzangst. Die letzte Entscheidung bleibt immer das subjektive Entwicklungsgewissen, als ringende Erkenntnis-Einsichtsform, bei der man nie eine andere Wahl gehabt hat (individuelles, entwicklungskonformes, lebens- synchrones Gewissen).Je stärker das Gewissen, desto schwächer wird die Angst vor den Reaktionen der Aussen- welt. Das Gewissen schaut nach innen und sucht die Ruhe-Übereinstimmung mit den selbst gewählten Werten. Straf- und Verlustangst orientiert sich nach dem Aussen in der Mit-und Umwelt, wo der Person einen Nachteil entstehen könnte. Die Angst vor der Strafe macht Menschen zu Befehls- empfängern, welche das Gewissen ausser Kraft setzt. II.) Der Konformismus, die gesellschaftliche Anpassung, Medienmeinung und der Tagesablauf ersetzen heute das Gewissen. Anstelle des persönlichen Gewissens tritt immer mehr die Staatsraison als eine intellektuelle Form des Ge- wissens, wo das individuelle Gewissen an den Staat abge- geben wird als ein gebundenes, abhängiges Gewissen, was aber ist kein Einzelgewissen mehr ist. Das Gesetz (äussere Kontrolle) ersetzt das Gewissen (innere Kontrolle). Das Obrigkeitsdenken als Kadavergehorsam ersetzt den wahren Gehorsam und auch militärische Befehle setzen das Ge- wissen ausser Kraft. Auch wenn ich aus wirtschaftlichen Sachzwängen eine Tätigkeit ausüben muss, welche mir gewissensmässig widerstrebt, weil ich keine andere Wahl habe ist erst einmal gewissenlos gehandelt. III.) Wir haben jetzt die Gesetze, die sagen was richtig bzw. falsch ist oder was ich tun muss oder nicht darf. Ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich ein Gesetz übertrete oder habe keine Gewissensbisse, wenn ich mich masslos auslebe. Die Hauptsache ist, dass sich niemand daran stört und ich mir es auch finanziell leisten kann. Meine Handlungen werden nicht durch den persönlichen Gewissensfilter ethisch oder nach einem Entwicklungs-Individualisierungs-Wertmaßstab beurteilt, sondern das Verhalten orientiert sich an gesell- schaftlichen Spielregeln, Egointeressen und ist geleitet von den vorherrschenden Werten und der öffentlichen Meinung. Weil es die anderen es ja auch tun ist es legitimiert und die Wahrheit interessiert nicht. Die Ergebnisse des mensch- lichen Denkens stimmen oft nicht mit der individuellen Entwicklungswahrheit überein, weil sie getrübt sind von der Logik, der Vernunft, dem Verstand, den persönlichen Nutzen-Vorstellungen, dem Eigenwillen oder wegen prak- tischen Sachzwängen. Man ist oft so sehr durch die Integration mit allem verhaftet und unfrei, dass man eine Gewissens- widerstandskraft in sich überhaupt nicht mehr wahrnimmt, auch wenn man deshalb schlecht geschlafen hat. entscheidungen im täglichen Alltag auseinandersetzen muss, aber der Einzelne hat sich ein dickes "Gewisssensfell" zugelegt, ist abgestumpft oder hat sich sogar dagegen abgeriegelt und es durch den gesellschaftlichen Anpassungs-Konformismus und soziale Wertnormen ersetzt. Ich habe deshalb kein schlechtes Gewissen, wenn ich mich masslos auslebe, aber legal ist und ich es mir auch leisten kann.Weil die Entwicklung wieso kein gesellschaftlicher Wert darstellt, brauche ich wegen Ent- wicklungspassivität, was eine Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit bedeutet, kein schlechtes Gewissen zu haben*. * Nach einer statischen Umfrage gegenüber für wen man sich in erster Linie verantwortlich fühlt wurde angegeben: Familie 82%, Gewis- Entwicklungs-Individuations-Gewissen als Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld-Gewissen einer Entwick- lungslosigkeit. I.) Der Individualismus ist das herrschende Prinzip der Welt. Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens. Der Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf als Lebensweg wird als ein eingeborenes Leitbild als Selbstidee verstanden und ist in der menschlichen Natur angelegtes, lebenstra- gendes, lebensorientierendes, lebenführendes und lebens- übersteigendes Lernprogramm, welches auf einen nicht beeinflussbaren, beabsichtigen Endzustand hinausläuft Die unberirrte, individuelle Lebensrichtung ist eingeboren und es ist der Lebensformwille als das kategorische " Individual-Logos " des entwicklungsschöpferischen Bauplan-Lebensprin- zips der Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit (was erst durch die permanenten Gewissenseinzelentscheidungen er- möglicht wird). Es ist die Entwicklung des Einzellebens welches durch sich selbst und in sich selbst individuiert. Es ist die Idee, welche im Leben steckt, um das eigene Le- bensgefühl zu formen und der Punkt, von dem aus das eigene Leben einheitlich begriffen werden kann. Da der Mensch sich per Definition nur durch seine Entwicklung begründet und gerechtfertigt, wird das Leben in dem Maße nur lebendig, wie es sich entwickelt. Der Mensch, der nicht individuell wird, ist nicht wahr und existiert eigentlich nicht wirklich. Wo der Wille der Entwicklungsindividualisie- rung fehlt, automatisch zur " Individualisierungs-Gewissens- bringschuld einer Entwicklungslosigkeit " wird. II.) Individualisierung ist im allerletzten die Entfaltung nach dem individuellen Eigengesetz als Entwicklungs-Individuali- sierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit und bedeu- tet, etwas auf seine ureigene Art Anderen etwas geben zu können, was keiner so kann. Nur in seiner Art heraus kann sich der Einzelne Mensch durch Entwicklung sich vervoll- kommnen (ohne wirklich vollkommen werden zu können) und jeder ist zu Originalität verurteilt. Das ist seine Recht- fertigung, seine Sinnbestimmung und nur darauf kommt es an, dass die menschliche Einzelentwicklung weitergeht. Der Einzelne hat keinen Wert ausser im Dienste seiner individuellen Lebensgeschichte. III.) Die Individualisierung endet, wenn sich der Einzelne sich nicht mehr seine Bestätigung von oben (Gewissen), sondern von unten geben lässt und damit als Einzelner aufhört zu existieren und wieder in das Kollektiv der gesellschaftlichen, gleichmachenden Anpassung zurückkehrt. Das Individua- lisierungsprinzip wird sakral begründet, weil nur jeder Einzelne vor Gott gestellt ist als Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuldprinzip einer Entwicklungslosigkeit ". Es ist der archimedische Punkt des Menschen von dem aus alles be- wegt wird. Nur die nichts gleich sind, sind Gott gleich ". Der Gottesbegriff wird religiös aus der persönlichen Situation des Einzelnen heraus nach Meister Eckhart entwickelnd inter- pretiert. Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durchwirkt die Welt in dem Auseinander- setzungs-Entwicklungs-Prozess-Transzendierungs-Geschehen und deshalb ist Gott mir nahe. Durch mein gelebtes, geat- metes Leben bin ich Gott unmittelbar. Im selbstwirkenden Entwicklungsprozess wird Gott erst Mensch, ohne Entwick- lung nicht. Er muss Mensch werden, um sich selbst sein und selbst werden zu können und bekommt erst durch meine Entwicklung seinen individuellen " Lebens-Gesichts-Werdeausdruck " und seinen Namen. Gott braucht mich, dass er sich werden kann. Deshalb ist Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir selber bin*. * Das Bild der Vollkommenheit im Sinne von grösserer Lebensüber- einstimmung und mehr innerer Frieden trägt der Mensch in sich, denn sonst würde er sich nicht als unvollkommen erkennen. Es ist ein Entwicklungsaspekt, was dem Menschen nicht im Wissen, sondern im Gewissen gegenwärtig ist und wird. Dieses zeigt ihm, alles was er sich an Besitz, Geborgenheit und Gewissheit geschaffen und angeeignet hat, ihm nicht entspricht. IV.) Die Frage nach der Entwicklungs-Individualisierungsschuld betrifft immer nur das einzelne Gewissen, weil die Gesellschaft als Ganzes gewissenlos und bestenfalls nur eine entwicklungs- moralische/ quantenphilosophische, aber dafür keine gesetz- liche Kollektivschuldhaftung gibt. Darüber hinaus sind erst einmal in der Regel die anderen schuldig, weil ich dafür z.B. meinen Rechtsanwalt bezahle, der die Schuld von mir ab- wälzt und ich auch im besten Einklang mit befinde mit dem Umgang von Schuld in unserer demokratischen und freiheit- lichen Gesellschaftsordnung. Es gilt erst einmal die Unschulds- vermutung. Das Entwicklungsgewissen aber ist das Einzige, was den einzelnen Menschen begründet, ihn unruhig,friedlos und unsicher werden lässt und nur in der Erkenntnis der eigenen Entwicklungslosigkeit und Willensverstocktheit, kann der Mensch sich selber gegenüber treten. Nur wer sich entfaltet, bewirkt Gutes oder Entwicklungsindividualisierung nicht zu tun ist schlimmer, als etwas schlechtes zu tun*. * Man entgeht wohl oft der Strafe, nicht aber dem Gewissen. Angst und Gewissen verjähren nie. V.) Wir können aber das Gewissen als " höhere, zeitlose Intelligenz und Führungs-Orientierungs-Instrument " nicht einfach ignorieren, was immer schon richtig war. Wenn das Gewissen als der zentrale Ort erscheint, an dem die Dinge des Menschen und der Welt immer entschieden werden und die Spaltung des Menschen überwunden werden kann, ist das Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen der archi- medische Punkt des Menschen, die prima causa aller Bewegt- heit, von der alles ausgeht und bewegt wird. Ohne Gewissen hört der Mensch auf als Einzelner zu existieren, denn nur im Einzelnen ist das Gewissen wach und nur als Einzelner besitzt der Mensch Zugang zum Gewissen. Das Gewissen ist im Einzelnen gebunden und wird im Kollektiv aufgehoben. Nur der Einzelne wird von seinem Gewissen bedrängt, während das Kollektiv gewissenlos ist. VI.) Wir haben sogar keine Gewissensbisse, wenn wir ein Ge- setz übertreten. Beim Entwicklungsgewissen wird die Hand- lung nach dem Entwicklungswertmaßstab und der Entwick- lungsreife beurteilt. Das individuelle Gewissen lässt sich nicht durch die rationale Vernunft, gesellschaftliche Konventionen oder allge meine, ethische Wertnormen ersetzen. Aber das Gewissen lässt sich nicht verdrängen und betäuben, sondern wird im Gegenteil von Tag zu Tag stärker, der Leidensdruck mit der individuellen Entwicklung zu gehen grösser, das einzelne Leben krisenhafter und dadurch wird er ständig da- ran erinnert. Eine gegen das Gewissen sprechende Entschei- dung führt in der Regel zu einem individuellen Unruhenot- stand. VII.) Jeder ist zu seiner Entwicklungs-Lebensgestaltung verpflichtet. Diese kann nur seine befreiende Kraft entfalten, wo der einzelne Menschseiner Entwicklungs-Individualisie- rungs-Lebens-Gewissens-Bringschuld der Entwicklungslosig- keit des nicht gegangenen Entwicklungsweges ohne Schuld- gefühle der Vergangenheitund Zukunft begegnet. Die Schuld besteht alleine nur darin,das Entwicklungsbessere und Höhere im Momentum des " Hier und Jetzt " als Entwick- lungsverweigungshaltung nicht zu wollen, nicht zu wissen und auch als keine Notwendigkeit und moralische Verpflichtung betrachtet wird, aber ich kann nicht der Anpassungs-und Gewohheitsgleiche bleiben der ich zurZeit bin und die Lebensbringschuldkriterien ignorieren.Die Frage der Ent- wicklungs-Individualisierungs-BringSchuld einer Entwick- lungslosigkeit betrifft das Gewissen, welches nur im Einzelnen existiert und erbracht werden kann. Der umgangssprachliche Gewissens-Begriff muss mit erweiterten Inhalt aufgefüllt werden, der neben der Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld auch das Entwicklungs-Lebensweg-Logos als Le- bens-Individualitäts-Formwille mit einschliesst. VIII.) Gewissen haben bedeutet Verantwortung übernehmen denn ohne Verantwortung ist das Gewissen blind. Entwicklungs-Individualisierungs-Verantwortung ist nur durch die Befolgung des Enwicklungsgewissens möglich. Nur im Tun wird die Ge- wissenhaftigkeit geprüft und deshalb liegt hier die höchste Möglichkeit als ein Sein können oder auch das Scheitern des Lebens. Bei einer Gewissensentscheidung wird das Leben ganz Charakter. Die Wortmeldung des Gewissens gegen meine selbstzufriedene Existenz ist dem Menschen so nötig wie der körperliche Schmerz als Signal, was Störungen der normalen Lebensfunktion erkennen lässt. So ist es auch, wenn das Gewissen schweigt, sind die Selbstheilungskräfte des Menschen blockiert. Es wird als intrinische Normüber- wachung und als ein Abwehrmechanismus als Fehlerreak- tion angesehen, um das gestörte innere Gleichgewicht wieder herzustellen. Deshalb sollte sich der Mensch sich auf sein Gewissen und nicht auf seine Bewusstseinsautonomie begründen. Einerseits kann das Gewissen irren, aber dafür kann man nicht schuldig gesprochen und bestraft werden. Andererseits können Gewissensentscheidungen Nachteile und finanzielle Verluste nach sich ziehen. Auch wenn diese erst einmal nur als " ein Gottvertrauens-Irrtum " angesehen werden, aber über einen längeren Zeitraum betrachtet waren diese Entscheidungen doch richtig und wahr *. *1.) Siehe auch Ruhe, Frieden und Freieht sind aller Unruhebewegung Suchziel 2.) Siehe auch den Gliederungspunkt "Frieden" Christentum-frueher-und-heute IX.) Es muss in allen Lebensbereichen permanent Gewissens- entscheidungen getroffen werden was bspw. als soziales,- Umwelt,- Arbeits,- Konsum-,Geld-,Gesundheits-und Part- nerschaftsgsgewissen bezeichnet wird. Jede Krise und jedes Problem ist im Grunde genommen immer eine Krise des partiellen, gespalteten Gewissens(bewusstseins) der fehlen- den Lebensübereinstimmung als mangelnde Entwicklungs- konformität einer Entwicklungs-Individualisierungs-Bring- schuld) der Entwicklungslosigkeit welches nie das ganze Problem erfasst (Teilheit) und erst in der Einheit die Spal- tung aufgehoben und das Problem gelöst ist (Ganzheit).Die Gewissenruhe bleibt immer aller Gewissensunruhe Such- ziel. X.) Beim Entwicklungs-Lebens-Lernen wird das Wort aus " dem Logos " als die Kraft dieses schöpferischen Entwick- lungsvermögens gesprochen. Die Klarheit, Denk- und Sprach- kraft des Wortes ist dort am grössten, wo es aus der Tiefe der Existenz und vom " Entwicklungs-Individualisierungs-Ge- wissen in der Lebensübereinstimmung " heraus gesprochen wird. Das Wort ist immer konkret, Ding, Fleisch, problem- lösend, erschaffend, Frieden gebend, helfend, gesund- machend und befreiend. Je mehr es Zahl (Wissenschaft) wird, desto kraftloser wird es. XI.) Beim traditionellen Berufsverständnis ergibt sich zwangsläufig die Spaltung zwischen Beruf und Mensch. Je länger in einem Beruf ausgeharrt wird, umso höher wird der Berg einer angehäuften Entwicklungs-Schuld der Entwick- lungslosigkeit, weil der Beruf nur den sozialen Teil des menschlichen Wesens abdeckt, welcher die notwendige, wirtschaftliche Existenzsicherung gewährleistet und von der quälenden Unsicherheit befreit, die naturgemäss erst einmal gegeben ist. Wird aber der Beruf seiner absichernden Autorität entkleidet, gerät der Mensch in die existentielle Berufs- und Arbeitskrise und wird von seiner verdrängten, entwicklungslosen Vergangenheit wieder eingeholt. Die Entwicklungsschuld fragt nicht danach, ob er den Beruf " berufungsmässig " geprüft hat, was in jungen Jahren reife- bedingt gar nicht möglich ist, weil Tradition, Studiengang, Arbeitsmarkt, Qualifikation, soziale Stellung, Zufall, Sach- zwänge und materielle Überlegungen die Berater und solche Überlegungen gar nicht möglich sind. Ein Aus- und Umsteigen wäre nur theoretisch in mittleren und späteren Berufsjahren möglich, aber die Gewöhnung, die Abhängig- und Verant- wortlichkeiten,der Gesundheitszustand als auch der ge- sunde Menschenverstand hindern einen daran, um kein Dauerarbeitsloser und Sozialfall zu werden, um dieser Schuld zu entgehen, weil die Existenzangst immer grösser ist als die Gewissensnöte. Es ist die angehäufte Mitschuld von Gene- rationen, welche jeder Einzelne jetzt mit abtragen muss, auch wenn er gesetzlich völlig unschuldig ist und sich auch keiner Schuld bewusst ist. Diese Schuldempfindungskonstel- lation ist einfach in der Arbeitswelt (noch) nicht vorgesehen. XII.) Aber die Zeit ist vorbei, dass man in eine (Lebens)bahn einsteigt, deren Gleise ausgebaut und eingefahren sind, wo diesen Gleisen gefolgt wird, weil alles bestens geordnet und bestellt ist, von der Geburt bis zu Tode. Das Leben ist auf Wachstum und nicht auf Wiederholung, Beharrung und auf einen Dauerarbeitsplatz ausgerichtet, was den Menschen erst adelt. Wiederholung als Kreislauf und " alle Jahre wie- der " ist ungeschichtlich und entwicklungslos. Das Signum für Entwicklung ist die Spirale. Der Mensch ist nicht dazu geschaffen worden, wie ein Zirkuspferd in der Manege immer im Kreise herum zu laufen." Die Sünden der Väter wirken hier bis ins dritte und vierte Glied ", weil dort die Ursachen dafür gelegt worden sind. Beim evolutionären Berufsverständnis wird der statische, entwicklungslose Berufsbegriff zum dynamischen, entwicklungslebendigen Berufungsbegriff. Durch die Arbeitsindividualisierung wird eine Lebensau- thentizität geschaffen, die Spaltung von Mensch und Beruf wird aufgehoben, weil die Aufgabe innerhalb von mir liegt. XIII.) Jeder Zerfall der menschlichen Gesellschaft beginnt mit dem Aussterben des Einzelnen, weil der Gesellschafts- mensch evolutionär betrachtet eine Fehlgeburt ist. Über die Entwicklung des Einzelnen definiert sich eine Gesell- schaft. Der gesellschaftliche Zustand der Gesellschaft ist der Zustand Einzelner, die Entwicklung gewagt haben und wagen, weil der gesellschaftliche, angepasste Mensch wenig kulturfähig ist. Es kann nicht oft genug betont werden, aber im menschlichen Kulturleben ist der Starke der Nichtangepasste. Kulturen werden immer nur von Ein- zelnen aufgebaut und erneuert. Deshalb wird sich die Ge- sell chaft nie als ein Kulturvolk begreifen, sondern Kultur hat nur der Einzelne Immer waren es schöpferische Ein- zelmenschen, welche Ausserordentliches erreicht und Um- wälzungen eingeleitet haben. XIV.) Deshalb ist die Ursache für die Krise der Gesellschaft, dass es immer weniger Einzelne, gibt, aber die Zukunft der Gesellschaft werden immer mehr Einzelne sein. Der Staat lebt und ist angewiesen von der Entwicklungswiderstands- kraft, dem Entwicklungsmut, der Werteentwicklung, was er selber nicht schaffen kann und nicht vom einem genormten, standardisierten Menschentypus, dem auswechselbaren und angepassten (sozialisierten) Massenmenschen. Deshalb ist der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mit- glied, " das Salz der Gesellschaft " und deshalb " systemre- levant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. XV.) Die Lösung jeder menschlichen Krise oder eines Problem erfordert eine Wandlung als Lebensumstellung durch Ent- wicklungsveränderung.Ich kann nicht so bleiben und so weitermachen (gegen das Gewissen),wie bisher, weil wenn Bewusstsein und Gewissen gespalten sind,kann der Mensch nur halb wollen.Die Bewusstseins(lösungs)wahrheit) ver- sagt z.B. in einer menschlichen Krise. Solange er der Gleiche bleibt, der er vor der Krise war und solange er keine Ent- wicklung zugelassen wird*. * 1.) Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht 2.) Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaftlichen For- XVI.) Wenn das Leben in der Individualisierungswahrheit Reue und Vorwurf. I.) Das Gewissen redet nur im Modus eines vermittelnden Schweigens und äussert sich als Unfrieden/Unruhe (Gewis- sensbisse) oder gar nicht (Frieden/ Ruhe). Bei fehlender Lebensübereinstimmung und Entwicklungskonformität meldet sich das Gewissen ungefragt als ein subjektives, schlechtes im- mer wieder erinnerndes Gefühl. Ein subjektives gutes Gefühl dagegen habe ich, wenn ich mich vom Gewissen leiten lasse als Selbstbestimmung meiner Entwicklungswegzielrichtung als ein nachträgliches Wahrheitswissen. Leistung erlöst, be- freit und führt zum inneren Frieden, wenn sie eine Folge- leistung der inneren Führung ist. Eine Gewissensentschei- dung ist kein Akt der Unterwerfung, sondern der Lebensbe- jahung, weil das Gewissen ein Teil von mir ist. Ich hatte ei- gentlich nie eine andere Wahl gehabt *. * Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Ent-
II.) Umgangssprachlich wird Reue als schlechtes Gewissen bezeichnet. Die erste besteht im Durchleben der Reue, und die zweite besteht darin, entstandenen Schaden wieder- gutzumachen. Reue ist mit niederländisch rouwen = trauern verwandt. Wenn etwas reut, der trauert und ärgert sich über eine verpasste Gelegenheit. Er hätte etwas gewissenhafter machen können. Der Unfriede/die Unruhe danach als inner- seeliches Korrektiv stärkt das Gewissen für künftige, ähn- liche Entscheidungen. Wer etwas bereut hat nimmt sich für das nächste Mal fest vor auf sein Gewissen zu hören, will sein Gewissen in Zukunft ernster nehmen und nach dem Be- reuen stellt sich der innere Frieden plötzlich wieder ein. Ein schlechtes Gewissen ist keins, das Sünden von früher bestraft, sondern eins, das sich heute nicht um die Vermeidung neuer " Sünden " bemüht, die mich aus der Ruhe bringen, nachteilig für mich oder andere sind. Reue ist keine Strafe, sondern ein Belehrungs- und Weiterentwicklungsprozess sich treu zu bleiben.Nur durch die Reue entwickelt sich der Mensch weiter. Wenn ein Mensch jetzt gut ist, dann ist er so gut, als wenn er nie schlecht gewesen wäre.
Gewissen religiös (christlich) interpretiert " Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe". I.) Das Alte Testament kennt kein eigenes Wort für Gewissen. Im Neuen Testament werden die Bezeichnung Herz und parallel dazu der griechische Begriff syneidēsis = Mitwisser, Gewissen (ca. 30 ) verwendet. Die heutige Bedeutung von Gewissen auch Entdecker der Gewissensfreiheit geht wesentlich auf den Reformator Martin Luther zurück. Vor ihm konnte Gewissen auch Bewusstsein oder ein verstärktes Wissen (Gewissheit) ausdrücken. Diese verengte Wortbedeutung stammt vom griechischen syneidēsis-Begriff und dessen lateinischer Übertragung conscientia. Das kann nicht angemessen mit „Bewusstsein“ oder mit „Gewissen“ übersetzt werden; eine neutrale Übersetzung wäre " Mitwissen “. II.) Es ist der Relativismus des Cogotio ergo sum des Rene Descartes, als sich der Mensch alleine auf sein Bewusstsein und auf die Selbstgewissheit des Denkens gründete und damit sich vom göttlichen Gegenüber loslöste und autonom setzte. Er erhielt seine Lebenskorrekturweisungen nicht mehr vom Gewissen, sondern er gab diese sich selber, indem er sich mit seinen Erkenntnissen identifizierte. Eine Krise schliesst den Menschen nicht im Gewissen auf, sondern diese wird durch das Bewusstsein abgeriegelt. III.) Christlich interpretiert ist Gewissen der Wille Gottes und lässt die Gewissensregung als als Lebenskorrektiv einen in der Unsicherheit und Ungewissheit und Ungeborgenheit seines Wesens leben, aber sie gibt ihm zugleich die Kraft sie zu er- tragen. Nicht dass der Mensch sich aufgibt, sondern wird selber zur Funktion des göttlichen Willens, das etwas anders durch ihn hindurchtönt und ihn als Instrument spielt. Dieses ist die Be- deutung von persona und nur als persona existiert der Einzelne wirklich. Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Le- bens und der Einzelne ist nur wahr, wenn er individuell wird*. * Gott hat sich niemals mitgeteilt und teilt sich niemals mit. Nur durch seinen eigenen Willen teilt er sich mit* * Meister Eckhart. IV.) Religiös gedeutet wird das Gewissen als Einfallstor des göttlichen Willens, als Ruf Gottes und als ein Gottgefühl definiert als Mittler zwischen Gott und dem Einzelmen- schen, weil nur er über das Gewissen einen Zugang zu Gott besitzt und dieser ist nicht identisch mit der Bibel.Ohne Gewissen ist der einzelne Mensch verloren. Das Urteil des Gewissens ist für den Kirchenlehrer Thomas von Aquin die letzte Instanz, nach der sich der Mensch zu richten hat, auch wenn er damit der offiziellen Kirche widerspricht und sich gegen Gelehrtenmeinungen,Gesetze und lehramtliche Entscheidungen wie gegen Konzil und Papst ausspricht,weil diese sich ändern,aber eine Gewissensentscheidung ist ab- solut. Damit hat auch die Kirche dem Gewissen des Einzelnen die Priorität vor der Wahrheit zuerkannt. Auch eine humanisti- sche Ethik ersetzt keine Gewissensentscheidungen. Gewis- sen haben bedeutet in der Spannung des christlichen Lebens leben. Nach Karl Rahner, katholischer Theologe, genügt es nach dem eigenen Gewissen zu leben. Eine Gewissensent- scheidung im religiösen Sinne bedeutet " Gott hält sein Wort ". V.) Entwicklung ist nur durch die Befolgung des persönlichen Entwicklungsgewissens möglich. Deshalb liegen in der "Ent- wicklungs-Strebens-Willensrichtung" die höchsten Möglich- keiten. Das (Entwicklungs)gewissen redet einzig im Modus des Schweigens oder der Unruhelosigkeit des bösen Gewis- sens" als eine negative Erfahrung Gottes durch das positive Erfassen unserer Schuld,weil der Einzelne sich nur vom Gewissen her wieder begründet und vor das Bild "des gött- lichen Gegenüber" gestellt wird. Gottes Wille ist Frieden (Gliederungspunkt) und wer im Frieden lebt, stellt sich nicht mehr die Gewissensfrage nicht mehr. In der Rückwendung von innen nach aussen und in der Wiederentdeckung des Gewis- sens macht sich der Mensch auf den Weg zu Gott und begegnet zu allererst Gott, sondern seinem schlechten Gewissen. VI.) Ein schlechtes Gewissen geht immer mit einem unzu- friedenen, schlechten Unruhegefühl einher und ein unruhiges Gewissen zeigt, dass wegen fehlender Lebensharmonie und Lebensspaltung (kognitive Dissonanz) nachgebessert werden muss, um zu seinem Frieden zu gelangen.Das Gewissen er- lischt in Gott und offenbart sich immer nur als eigene "Ent- wicklungs-Individualisierungs-Bringschuld".Das böse Ge- wissen macht nur als religiöses Phänomen einen Sinn, wenn es in einem metaphysischen-religösen Zusammenhang gedeu- tet und erlebt wird. Die Klarheit und Kraft des Wortes ist dort am grössten, wo sie aus der Tiefe der Existenz gesprochen wird, also nicht vom Bewusstsein, sondern vom Gewissen her. Es ist mithin an den Einzelnen gebunden, der es in der Tiefe als Lebensgrundgefühl als Unruhe vernimmt. Das ist auch der Sinn der Sätze, mit denen das Johannes-Evangelium be- ginnt: " Am Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott. Und Gott war das Wort". VII.) Das Lebensprinzip ist das Ungleichheitsprinzip der Indi- den Punkt bringt: " Herr, nicht mein, sondern dein Wille geschehe". * In neuerer Zeit hat vor allem der Theologe Albrecht Ritschel den Gewissensbegriff im Sinne der Individualität des Gewissens maßgeblich beeinflusst. Auch der Soziologe Niklas Luhmann interpretierte das Gewissen als eine Funktion der Identitätsbildung. VIII.) Das Individuelle und nicht das Gleiche macht den Einzel- nen aus und die Gleichheit und die Individualität vertragen sich so gut, wie Wasser und Natrium. Mit dem Postulat der Gleichheit in allen Lebensbereichen wird ausgeschlossen und widerspricht dem, was im menschlichen Leben ver- wirklicht werden soll. Werte entstehen nur dort, wo sie in den Auseinandersetzungs-Bemühungen des Einzelnen reli- giös gesprochen im göttlichen Gegenüber " als Gewissens- entscheidung zu mehr Individualität gerungen wird. Weil diese sakral begründet sind, besitzen sie nur gleichnishaften stätigt werden, sind diese entwertet. IX.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen geht es um die Vermittlung von Wahrheiten, Werte und Tugenden, aber das höchste Gut und die Entwicklungsreife lässt nicht durch eine Tugendver- vollkommnung erreichen, was auch immer " ein Kampf gegen Windmühlen " bleibt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen geht es nur um die Befolgung des Entwicklungs-Individuali- sierungs-Gewissens, religiös gedeutet als " Wille Gottes " genannt wird und der sich im Frieden, Ruhe und im Reinen sein oder sich im Unfrieden,Unruhe und der Selbstzerissen- heit als Lebensempfindungsausdruck äussert und im Frieden sein alles erreicht wird. X.) Das Gewissen bedarf nach dem Philosophen Immanuel Kant steter Erziehung des Einzelnen und circa ab dem fünften Lebensjahr tritt das Gewissen in Erscheinung und deren Bedeu- träglich erkannt wird. Es ist der Beweis oberflächlich betrach- tet, dass der Mensch keinen freien Willen hat bzw. sein Wille nur frei ist, wenn er seinem Gewissen folgt. XI.) Nach Kant ist das Gewissen ist " die Stimme der Seele ", die uns nicht täuscht, ein angeborenes Gefühl für das Gute unabhängig von der Vernunft ganz im Sinne des Missionars Paulus von Tarsus, Meister Eckhart und der Reformatoren. Es ist die unmittelbare Teilhabe des Menschen an der Idee des Guten und somit Gewähr für die sittliche Autonomie. Kants kategorialer Imperativ " Handle so, dass die Maxime deines Handelns Grundgesetz für alle werden könnte“ berührt nicht das Gewissen und überlässt es dem einzelnen Menschen, was Grundgesetz werden soll *. Vom Gewissen früher zum Gewissen heute. Siehe theologische Begriffskategorien "Entwicklungs-Individua- lisierungs)Gewissen in Christentum-frueher-und-heute
Gewissensmetapher 1.) Das Gewissen der Auserwählten ist unruhig, während das Gewissen der Gottlosen ohne Ruhe (ohne Regung) ist.
2.) Das Gewissen hindert uns nicht, sündigen zu gehen, aber es hindert uns daran, die Sünden zu genießen. 3.) Kein Vergnügen ohne Gewissen (Grenzen, gesunde Mitte, Rücksicht, maßvoll, nicht zum Nachteil anderer). 4.) Das schlechte (unruhige) Gewissen wird als die schlimmste Strafe empfunden.
5.) Wenn euer Gewissen rein ist, seid ihr frei *. * Johann Wolfgang Goethe. 6.) Straßburg, als Sitz des europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte gilt als das " Gewissen Europas ".
7.) Jedes einzelne Gewissen ist wertvoller als die ganze Welt*. *Meister Eckhart. 8.) Man entgeht wohl der Strafe, nicht aber dem Gewissen. Angst und Gewissen verjähren nie *. * Deutsches Sprichwort. 9.) Das Gewissen des Menschen ist das Denken Gottes *. * Victor Hugo, französischer Schriftsteller. 10.) " Wenn unser Wille Gottes Wille wird, das ist gut. Wenn aber Gottes Wille (Gewissen) unser Wille wird, dass ist das Allerbeste "*. 11.) Das Gesetz ändert sich, das Gewissen nicht *. 12.) Jeder, der seinem Gewissen folgt ist ein Held *. * Sophie Scholl, Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. 13. Sei deines Willens Herr und deines Gewissens Knecht *. * Volksmund. 14.) " Der Mensch soll nicht suchen, weder Erkennen noch Wissen, noch Innerlichkeit, sondern einzig allein den Willen Gottes (weil alles ausser dem Willen Gottes ein nichts ist) " *. 15.) Christlichen Martyrern wird oft ein unbeugsames Gewis- sen in einer unerschrockenen Seele unterstellt.
16.) Nützlicher als Vergangenes zu verurteilen ist es, heute Richtiges zu tun.17.) Nur wer mit ganzer Seele wirkt, irrt nie*.* Friedrich Hölderlin, deutscher Lyriker.18.) Das Gewissen ist die Wunde, die nie heilt*. * Christian Friedrich Hebbel. 19.) Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie*. * Stanislaw Jerzy Lec. 20.) Das, was wir ein böses Gewissen nennen, ist immer ein gutes Gewissen. Es ist das Gute, was sich in uns erhebt und uns bei uns selber verklagt*. * Theodor Fontane. 21.) Das Gewissen ist das Gesetz der Gesetze*. * Alphonse de Lamartine. 22.) Das Gewissen ist doch mehr als eine ganze uns verklagende Welt. " Ein bös Gewissen ist die Hölle auf Erden". 23.) Das Gewissen ist des Menschen Gott*. * Gotthold Ephraim Lessing. 24.) Das Gewissen macht uns alle zu Egoisten*. * Oscar Wilde.
25.) Denn mit jedem neuen Menschen wird ein neues Gewissen geboren und es wird immer sich eines besinnen seiner geistigen Pflicht den alten Kampf aufzunehmen auf das unveräusserliche Recht um Menschlichkeit und einer Entwicklungs-Individuali- sierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit26.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird Kritik geübt als das schlechte gesellschaftliche Gewissen. Beim Entwicklungs-Kul- tur-Lernen geht es nur um die Befolgung des Entwicklungs-In- dividualisierungs-Gewissens als nachträgliche Erkenntnisteil- habe an der Wahrheit. 27.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist der Mensch nur frei als denkendes Wesen im Sinne von was er tut will und kann (den- ken, um zu wissen als Bildungsunfreiheit). Beim Entwicklungs- Kultur-Lernen ist der Mensch erst frei als Entwicklungswesen im Sinne was er tun soll und muss (denken, um richtig zu leben als Entwicklungsfreiheit). Weiterer Text) folgt 2. Geistige Entwicklungsstufen und Lernphasen (als Hierarchie der Bewusstseins-Lebensweg-Individualisierung) ( Version 2017) Gliederung
Entwicklungsstufen-Grundannahmen > Dieser Fachaufsatz über Entwicklungsstufen und Lernphasen ist eine unvollständige, rudimentäre Darstellung, deshalb nur vorläufig und in ständiger Verbesserung begriffen. Jede Le- bensentität, jeder Lebensbereich, jede Lebensphase, jeder Lebenskreislauf, jede Lebenseigenschaft, jedes Lebensding bspw. sind dem Gesetz des " Werdens und Vergehens ",des Blühens und Welkens unterworfen und deshalb lässt sich alles in einer zwei-,drei- oder Mehrstufen-Methode darstellen, was jeden Textumfang sprengen und kaum noch zu lesen wäre. Es lässt sich alles bspw. der Glaube, die Liebesbeziehung, die Moral, das Baby,Reisegewohnheiten auf die Ebene von Entwicklungswachstumsstufen transponieren. Die Entwick-lungsstufen und Lernphasen sind auch nicht " chemisch rein " und wissenschaftlich, empirisch zu erfassen, sondern es ist eine Definition eines Sachverhalts oder eines nachträglichen, kategorisierten Lebenserkenntnisgefühls, was zu individuellen Wissen geworden ist. > Die Entwicklungsstufen und Lernphasen sind Wertstufen und eine einheitliche Theorie darüber gibt es nicht. Alle be- deutenden Stufenmodelle betrachten Aspekte der allgemei- nen Bewusstseinbildung und es ist die Tendenz zu mehr Bewusstseinsentwicklung durch Transzendierung als notwen- dige Selbst-Bewusstseins-Bildungs-Phase eigen. Alles andere ist zivilisatorische Anpassung. Alle Entwicklungsstufen-Theo- rien bewegen sich mit der Rationalisierung vom Glauben zum Wissen hin. Jede Stufe besitzt einen Eigenwert, beinhaltet einen Entwicklungsfortschritt von äusserer zu mehr innerer Entwicklung als Entwicklungs-Individualisierungsgewinn. Jeder Wertewandel als Folge einer höheren Entwicklungs- stufe bringt immer eine Verhaltensveränderung mit sich und hat seine Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir *. * I.) Kulturkritisch betrachtet ist es die Entwicklung vom wissenschaft- lichen und technischen Fortschritt auf der Horizontalen, als ein Näher- und Weiterkommen (von der Bewusstseinserkenntnis ging die Krise aus, welche nie die Totalität und das Ganze darstellt, weil der Mensch glaubt das zu sein, was er hat und sich bewusst ist ) zum wissenschaft- lichen und technischen Fortschritt, als ein nur Zuende- und zum Wen- depunkt kommen in Richtung der Vertikalen, was Jahrhunderte lang schon den Verfallskeim der Auflösung in sich trägt als eine Form der Selbstzerstörung, um zur nächst höheren Entwicklungsstufe zu ge- langen und deshalb in die Bewusstseinskrise der Erkenntnis schliesslich führen muss, weil der Mensch das ist,was er nicht hat und sich nicht bewusst ist. II.) Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es un- wichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Reformen, Technik, Schutzmass- nahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der An- dere der Schuldige ist und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt " und macht den Unterschied aus. III.) Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaftlichen For- krise trägt keine Wirklichkeit in sich, weil sie sich immer im Innern des Men schen abspielt und deshalb von Reformen von ausserhalb nicht zu beheben ist. Nur was von innen kommt lebt wirklich. Dem gesicherten Bewusstsein der angeeigneten Umwelt ist eine Problemlösung nicht möglich, weil die Krise das noch Erkannte und Erfasste darstellt. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber. Der existentielle Lebenskampf nach aussen enthebt und entlastet ihn, mit sich selbst zu kämpfen. einer vermag über das hin- aus zu wirken, was er nicht selber in sich hat. Wir verändern und verbessern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir beruflich machen, sagen und schreiben, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungs-Lebensweg geworden oder nicht geworden sind. Wenn ich etwas mache, was ich nicht wirklich bin, das ist Verwässerung. Es fehlt das " Herzblut " als Stosskraft und ist ei- gentlich nur eine flüchtige Erfahrung mehr. > Die Theorie der Evolution liefert keine Gesetze der Evo- lution und es lässt sich nicht durch Extrapolation der bisheri- gen Entwicklung jeweils die Gesamtevolution vorhersagen. Es besteht keine gesetzmässige Abfolge besonderer Sta- dien und Phasen *. * I.) Der Evolutionsverlauf erweckt in seinem äusseren Erscheinungsbild den Eindruck einer zielhaften Entwicklung eines geplanten und in diesem Sinne auch gewollten Entwicklungsgeschehens. Bei genauerer Betrach- tung stellt sich aber heraus, dass der Entwicklungsverlauf eigenen, indeterminierten Gesetzen unterworfen ist und Entwicklungsereig- nisse nicht vorhergesagt oder beeinflusst werden können. Der Versuch die Vergangenheit in die Zukunft hinaus zu extrapolieren, machen aufgrund der Nichtlinearitäten des Zufalls eine kausale Evolutionsfor- schung unmöglich und spricht nur von Wechselwirkungen, Beziehungen, Einflüssen, Zusammenhängen und Synchronisation, welche zur Unschär- fe, Ungenauigkeiten, Unbestimmtheiten und nur zu Wahrscheinlich- keiten führen. Wenn wir die Gegenwart kennen, können wir nicht die Zukunft berechnen, weil wir die Gegenwart nicht in allen Bestimmungsstücken prinzipiell kennen, weil diese den Gesetzen der Quantenmechanik unterworfen sind, Freiheit und Bewusstsein in Spiel kommt und jegliche Kausalität zum ad Absurdum geführt hat. Es beste- hen aber erklärbare, vorhersehbare und regelhafte Entwicklungsge- setzmässigkeiten der Entwicklungsprozesse, welche Einfluss auf den Zufall haben. Es soll also erforscht werden, was ist, um auf Grund der Unwandelbarkeit der Naturgesetze sehen zu können, was sein wird. II.) Aus der Evolutionssicht sind Prophezeiungen, Zukunftsantizipationen und sogar langfristige Planungen Unsinn und nicht integer, weil sich Evo- lutionsprozesse der perfekten Vorhersage entziehen und sich nicht von aussen beeinflussen lassen. Auch in der Welt des deterministischen Cha- oses steht die Zukunft zwar fest, aber nie im Voraus erkennbar. Die Frage nach der Vorherbestimmung ist eine andere wie die Frage nach der Vor- hersehbarkeit. Das Leben ist planungsmässig betrachtet ein chaotisches System. Entwicklung ist immer individuell und weil ein individuelles Gesetz widersprüchlich ist, verläuft die Entwicklung nicht gesetzmässig. Nicht der Mensch macht Entwicklung, sondern die Entwicklung macht den Menschen und schreibt dem Menschen den Plan vor. Als Beispiel werden die " Zukunftsprophezeiungen " des allbekannten, französischen Arztes, Apothekers und Astrologen " Nostradamus " genannt. Aber dieses ist ein Gestrüpp von tausend Deutungen und seine Aussagen sind bis zur Un- kenntlichkeit verstümmelt. Jeder kann daraus vorhersagen, was er will und von seinen exakt datierten Aussagen ist keine wirklich eingetroffen. III.) Unbestimmtheit und offener Entwicklungsausgang sind eine funda- mentale Aussage der Entwicklung. Evolutionsprozesse entziehen sich einer exakten Vorhersage und es hat sich immer entwickelnd ergeben. Deshalb ist alles langfristig festgelegte entwicklungsfeindlich und schliesst die evolutionären Möglichkeiten aus. Die Entwicklungswirklichkeit lässt sich nicht durch Planung zu recht biegen und bannen. Irrtum und Lebens- krisen sind in der Planungsvernunft nicht vorgesehen, obwohl entwick- lungszielkausal zum Menschen zugehörig und es das Leben ist. Der Inde- terminismus der Zukunft lässt sich nur durch Lebensvertrauen und den Glauben als allumfassende Einheit, Ganzheit und Zeitlosigkeit abdecken und absichern. Wer glaubt und vertraut, schliesst alles mit ein. IV.) Siehe auch berufliche Planung Nr. IV in Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisie-
> Die Entwicklungsstufen betreffen die Menschheitsent- wicklung insgesamt. In allen Lebensbereichen wie Gesell- schaft, Bildung, Wissenschaft, Staat bspw. sind auch die Ent- wicklungsstufen eines jeden einzelnen Menschen enthalten. Jede Kultur durchläuft die Altersstufe des einzelnen Men- schen. > Es darf nur von Entwicklung gesprochen werden, wenn es sich um eine Veränderung " vom Niedrigen zum Höheren " handelt. Auch die Lebensphasen Jugend, Erwachsener und Altersphase haben zwar ihre eigene Ausdrucksweise, be- sonderen Merkmale, ihre Stärken und Schwächen, aber sie sind entwicklungsmässig nicht qualitativ verschieden.
> Der Lebensentwicklungsdrang ist in erster Linie gerichtet auf die Entfaltung einer höheren Entwicklungsstufe und nicht auf deren Erhaltung. Eine Entwicklung zurück ist in der Evolution nicht vorgesehen *. * I.) Es ist schier unmöglich die alten Zustände wieder herzustellen, weil eine Entwicklung zurück (nur Rückfall) von seiner Natur nicht geben kann. weil es die Gleichgewichtskräfte es nicht zulassen und alles dem Gesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. Die Entwicklung ist irreversibel, da jede Stufe auf der vorhergehenden aufbaut. Ver- gangenheit ist verflossene, alte Energie und die Verschiebung hat be- reits den Punkt der Rückkehr überschritten. Das Leben hat sich im Laufe der Evolution immer durchgesetzt und Recht gehabt und nicht der menschliche Machtwille, Mehrheitsverhältnisse, wissenschaftliche, technische Erfindungen oder eine Bildungsintelligenz. Lebenskrisen z.B. dienen der Weiterentwicklung, auch wenn es z.B. ein berufliches " Karriere-Aus" als Rückschritt angesehen wird. Erst nach einem zeit- lichen Abstand der Problembewältigung erkennt man, dass es eigent- lich ein Aufwärtsentwicklung und keine Entwicklung zurück gewesen war. Die Krise war nur vorübergehend, aber der Entwicklungsfort- schritt bleibt ewig und man würde auch nie mehr mit dem Status quo vor der Krise tauschen. Weil das Leben im Fluss ist, bedeutet auch stehen bleiben automatisch, dass das Leben an einem vorbei fliesst und ich mich im Rückstand befinde. Man kann zwar vorüber- gehend das Hinzugewonnene wieder verlieren, aber verloren ist es damit nicht. Wer durch eine Lebenskrise gegangen ist, wird nie mehr der alte Mensch sein, der er vorher einmal gewesen war und es wird nie mehr so sein, wie es früher einmal war. Das Leben ist auf Wachs- tum, nicht auf Wiederholung und Beharrrung angelegt und das Weiter entwickelte schliesst das Niedrigere mit ein, weil ein Fehler sich nicht durch einen anderen Fehler korrigieren lässt. " Wer das Oben hat, hat auch das Unten ". Dieser Rückfall ist nur eine künstliche Verlänge- rung einer Degenerationsphase als Entwicklungsstau, weil die Ver- änderung und Erneuerung als das Entwicklungsbessere nicht zuge- lassen wird *. * Siehe auch Entwicklungsresistenz in der Gesellschaft und Bringschuld der Individualisierungs-Entwicklungslosigkeit II.) Da es von der Entwicklungsnatur kein zurück gibt, werden sich wis- senschaftliche und technische Innovationen immer durchsetzen und sind irreversibel, während kulturelle Entwicklung auch entwicklungs- bedingte Rückschläge verkraften muss. Aber am Ende gibt es kein Mittel und keine Macht der Welt, welche die unsichtbare Entwicklung aufhal- ten kann, weil die überlegende, tragende Wahrheitskraft der Entwick- lung sich immer durchsetzen, sich über alles hinwegsetzen und umreis- sen wird. Der Entwicklungsfortschritt liegt oft erst im Misserfolg als Voraussetzung, dass kulturelle Weiterentwicklung überhaupt möglich ist. Im Lebenswiderspruch liegt die Quelle und Triebkraft aller Ent- wicklung und dieser ist komplementär lebens- zugehörig und die polar entgegen gesetzten Prinzipien sind aufeinander bezogen. Jede Seite existiert kausal und final nur durch ihr Spiegelbild. III.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch > Immer geht es der Evolution um die Integration der voraus- gehenden Phase (wie z.B. die magische, mystische Phase bei einem Kleinkind, welche in der rationalen Weltauf- fassung mündet oder wie er sich sein (äusseres/inneres) Glück vorstellt, entspricht der Glücksauffassung der jewei- ligen Entwicklungsstufe). das Merkmal der Entwicklungskontinuität ist der fliessen- de, kaum bemerkbare Übergang als ein Abbrechen und als eine neue Begründung. > Jede Entwicklungsstufe ist in keiner Weise vorher gegeben, sondern erschliesst sich erst in der Bewegung der Entwicklung an ihrem Ende. Nur die Richtung des qualitativ Höherseins des Wertes steckt notwendigerweise in ihr. > Jahreszahlen sind keine biographischen oder chronologischen Zeitdauerfestlegungen, sondern mehr eine naturgegebene, symbolische Altersentwicklungs-Phasenbestimmung. Der zeit- liche Verlauf der Entwicklungsstufe kann auch sehr unter- schiedlich sein (z.B. eine Lebenskrise kann drei Monate, aber auch 20 Jahre dauern).Alles geschieht immer im ewigen Jetzt. > Allen Stufenmodellen liegt die Tatsache zu Grunde, dass alles, was sich in der Zeit befindet auch dem Wandel und dem geschichtlichen Werden unterliegt und eine Entwicklung vom Äusseren zum Inneren ist. > Vom Ganzen gesehen ist jede Stufe Übergang und Brücke von der vorübergehenden und folgenden und empfängt aus dieser Spannung heraus ihren Sinn. Jede Entwicklungsstufe hat ihr eigenes Gesetz und ihren Sinn im Ganzen der Ent- wicklung. Wer nicht wirklich Kind war, kann nicht Knabe und wer nicht Jüngling war kann kein echter Mann sein.
Auseinandersetzung und Überwindung mit den bisherigen Entwicklungsstufen der Menschheit voraus, welche dem dualistischen Weltbild angehören. Der Aufstieg (Materialisie- rung) ist Vorausetzung für deren Überstieg als Remateria- lisierung*. * I.) Der Mensch muss alle Entwicklungsphasen seit dem Mittelalter wieder durchschreiten, weil mit jeder Entwicklungsphase die gesellschaftliche Kontinuität durchbrochen wurde. Jede Epoche der Neuzeit hat immer wieder neu angefangen und den Bruch mit der Kontinuität vollzogen, so dass der "abendländische Mensch " heute als Einzelner immer mehr von seiner Ursprungsquelle abgeriegelt worden ist. II.) Bei Rematerialisierung geht es im Kern um die Feststellung Meister Eckharts, das jedes Ding, jeder Begriff, jede Situation, jeder Eindruck, jede Lebenslage, jede Erfahrung, jede Lebensdisharmonie, jeder Konsum, Dinge hindurch zugehen, um ihnen gegenüberstehen. Erst dann ist es möglich, diese in der Entwicklungs-Transzendierung zu überwin- > Jeder Mensch ist seinem lebenslangen Entwicklungsver- lauf unterworfen. Für die körperliche Entwicklung vom Neu- geborenen bis zum Greis ist es offenkundig. Die lebensum- spannende, geistige Entwicklungslinie ist wegen indivduellen Unwägbarkeit nicht durchschau- und vorhersehbar *. * I.) Der Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf als Lebensweg wird als ein eingeborenes Leitbild als Selbstidee verstanden und ist in der menschlichen Natur angelegtes, lebenstragendes, lebensorientie- rendes und lebensübersteigendes Lernprogramm, welches auf einen nicht beeinflussbaren Endzustand hinausläuft. Entwicklung ist der Pulsschlag des Lebens und in jedem Menschen als Lebensprinzip, Bewegungsursache und Formursache als das Ursächlichste, Eigentliche und Träger der Lebensvorgänge in gleicher Weise " als individuelles Eigengesetz " angelegt und bei Entwicklungsreife ist es " höchstes Leben in Aktion "ein Leben lang. Es ist die Idee, welche im Leben steckt, um das eigene Lebensgefühl zu formen und der Punkt, von dem aus das eigene Leben einheitlich begriffen werden kann. Deshalb ist der Entwicklungslebensweg immer autobiografisch und autodi- daktisch angelegt. Menschen sind einzigartig, für die es keine evolutionäre Erklärung gibt und die auf unsere geistige Natur verweist. Da der Mensch sich per Definition nur durch seine Entwicklung be- gründet und gerechtfertigt, wird das Leben in dem Maße nur lebendig, wie es sich entwickelt. Der Mensch, der nicht individuell wird, existiert eigentlich nicht. Individualisierung bedeutet, etwas auf seine ureigene Art Anderen etwas geben zu können, was keiner so kann. Das ist seine Rechtfertigung und seine Sinnbestimmung und nur darauf kommt es an, dass die menschliche Einzelentwicklung weitergeht. Eine Indivi- dualität besteht aus hunderten von individuellen Einzelzügen. Dieses Entwickungslebensgesetz findet sich z.B. auch im Berufungsverständ- nis als praktische Auswirkung wieder. II.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg III.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf IV.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung V.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs- > Entwicklung betrifft alle Lebensbereiche und alle Lebens- abschnittszeiten eines jeden Menschen und nur die kultu- relle, menschliche, charakterlich-ethische und soziale Bewusstseinsentwicklung wird als echter Fortschritt ange- sehen *. * Der Entwicklungsbegriff ist mehr vom wissenschaftlichen und wirtschaft- lichen Denken geprägt und weniger von einen wissenschaftstheoretischen Verhältnis zur menschlichen Entwicklung. Der Entwicklungsgedanke ist bisher technisiert, ökonomisiert, sozialisiert, aber nicht humanisiert worden. Der Entwicklungsbegriff ist mehr vom wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Denken geprägt und von Wissens- und Nutzensbestre- bungen geleitet, weniger von einen wissenschaftstheoretischen Ver- hältnis zur menschlichen Entwicklung und wird nicht um ihrer selbst und Selbsterkenntnis willen betrieben. Die wissenschaftliche, techno- logische Entwicklung ist nicht nur schneller gewachsen als die geistige Entwicklung, sondern hat sich von der kulturellen Entwicklung abge- koppelt und verselbständigt. Technische Errungenschaften sind wissenschaftliche, aber keine menschliche, kulturelle Entwicklung und haben keinen wesentlichen Einfluss auf den menschlichen Charakter und das Entwicklungsverhalten des Einzelnen.
> Jeder Mensch ist erst einmal ein Produkt seiner Erzieh- ung, Bildung und Sozialisierungs-Anpassungs-Lebensumstände, aber nur solange, wie wir diese in dem Lebens-Individualisie- rungs-Streben nicht überwunden haben *. * I.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
II.) Siehe auch Entwicklungsreife-Nr.782
III.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft-Strassburger-Muenster
> Vom Ganzen gesehen ist jede Stufe Übergang und Brücke von der vorübergehenden und folgenden und empfängt aus dieser Spannung heraus ihren Sinn. Jede Entwicklungsstufe hat ihr eigenes Gesetz und ihren Sinn im Ganzen der Ent- wicklung. Wer nicht wirklich Kind war, kann nicht Knabe und wer nicht Jüngling war, kann kein echter Mann sein *. * Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzeldingen, son- dern eine miteinander verbundene Ganz- und Einheit (Plastizität) als Interverbundenheit, woran es nicht der geringste wissenschaftliche Zweifel gibt " .Jeder Einzelne ist ein Teil eines allumfassenden Ganzen und alle Teile stehen in einer Wechselbeziehung zueinander (Verschränktheitsprinzip). >Jede einzelne Entwicklungsstufe wirkt in sich geschlos- sen und scheinbar unvollkommen. Alles dient nur bis zu einem bestimmten Reifepunkt. Wenn es ausgedient hat, gibt es auch keinen Entwicklungssinn mehr und steht nur der Entwicklung im Wege. Dann steht der Übergang zur nächsten Entwicklungsstufe an. Es herrscht in jedem Ent- wicklungsstadium relative Ruhe, um zur Reife zu gelangen und die Auseinandersetzungsunruhe ist nur eine Erschei- nung des Übergangsstadiums, weil Ruhe und Frieden aller Unruhe Suchziel sind. > Aus dem Blickwinkel einer höheren Entwicklungsstufe sieht man erst die Unvollkommenheit und Unreife der vor- hergehenden Entwicklungsstufe. Entwicklungsrück- blickend war die vorhergehende Entwicklungsstufe eigent- lich immer eine Irrtumsphase (" und diese wird als Jugend- sünde belächelt "). Es gibt keine Bewusstseinsbildung ohne Irrtums- und Schmerzerfahrung, Lebenskrisen, Lebensdruck, Verzicht, Verzweiflung, ohne Egowollen etc). Aber jede Entwicklungsphase ist notwendig und richtig, gleich wie sie im Nachhinein erscheinen mag. Jede Entwicklungsstufe des Lebens beinhaltet einen eigenen, innenliegenden Entwick- lungs-Individual-Logos und eine Entwicklungsfinalität (Tele- ologie) als Entwicklungs(erst)ursache *. * Bildungs-Kultur-lernen ist statisch (lernabgeschlossen) und will vor Irrtum bewahren. Der Irrtum ist eigentlich nicht vorgesehen. Die intellektuelle Konstitution und die Logik der Erkenntnisweisen kennen nur die intellektuelle Richtigkeit. Entwicklungs-Kultur-Lernen dagegen ist dynamisch (lernoffen) und der Irrtum gilt als unvorsehbares, notwendiges Lebens-Individualisierungs-Weg-Korrektiv. Der Irrtum ist von der Entwicklungszielursache zu verstehen und kann nur durch den Irrtum selbst aufgeklärt werden.Siehe Textfortsetzung Nr.243 in Kulturlernen-6 > Jede Entwicklungsstufe hat die Ausreifung vorhergehen- der Phasen als Voraussetzung und ist Reifezeit für die nächst höhere Entwicklungsstufe. Deshalb können individuelle Ent- wicklungsstufen nicht von anderen gemacht oder über- sprungen werden. Der übernächste Entwicklungsschritt und die nächste Entwicklungsstufe bleibt ohne Reife unver- ständlich und fruchtlos (wenn ich z.B. ohne Berufsaus- bildung und Arbeit bin, übt z.B. die Entwicklungs-Individuali- sierungs-Seite der Arbeit keine Motivation aus) *. * " Was noch nicht volle Wahrheit ist verhindert sie zu erkennen. Denn > Weil entsprechend der Entwicklungsstufe sich die not- wendigen Dinge für diese Entwicklungsstufe bei Entwick- lungsreife von selbst ("vom Selbst her ") einstellen, ist ein Willenskraftakt bedeutungslos. Die Reife kann nicht erzwungen und beschleunigt werden, lässt sich auch nicht kaufen oder gesetzlich regeln, kann aber gefördert werden *.
* Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungsreife-Nr.782 > Der Übergang zur qualitativ höheren Entwicklungsphase ist naturgemäss mit Angst verbunden. Einerseits ist das vergangene Alte nicht mehr und andererseits ist das zukünftige Neue noch nicht in Erscheinung getreten und diese Ungewissheit lässt mich unruhig schlafen. > Jede folgende Stufe hat die vorausgehende zur notwen- digen Grundlage, aber die nachfolgende ist auch eine not- wendige Folge. Die niedrigere Entwicklungsstufe muss erst einmal durchlaufen werden bevor die Reife der nächst- höheren Entwicklungsstufe eintritt. Jede Entwicklungsstufe muss zu einem Ende gegangen werden, bis sie ihrer Entität nach in einer höheren Einheit aufgehoben wird. Die spätere Entwicklungsstufe schliesst naturgemäss frühere Entwick- lungsstufen mit ein und ist eine Entwicklungsverbesserung zum vorhergehenden Zustand. Entwicklung unterliegt imma- nenten Struktur- und Affinitätsgesetzen entsprechend den einzelnen Entwicklungsstufen und sie ähneln sich in der Verlaufgestalt. Die Entwicklungsphasen sind nicht determi- niert, sondern indeterminiert. Jede Stufe der Entwicklung ist eine Verneinung und zugleich Aufhebung der vorher- gehenden Entwicklungsphase. Alles Errungene ist aber- mals nur Übergang zum Höherem und die Gegenwart nur die notwendige Vorstufe einer künftigen und höheren Ent- wicklungsstufe *. * I.) Von wer zählt nicht als Kind die vielen, ausgetretenen Steinstu- fen, wenn es den Münsterturm besteigt, um zur Spitze zu gelangen und jede folgende Stufe die vorausgehende zur notwendigen Grund- lage hat, jede Treppenstufe zu Ende gegangen werden muss, bis sie ihrem Wesen nach auf einer nächst höheren Stufe endet und oben angelangt, einen herrlichen Rund- und Überblick über die Stadt hat zu den Stufen der Entwicklung als Lernphasen und Wertstufen von äusserer zu mehr innerer Entwicklung, wo jede folgende Stufe die vorausgehen- de zur inneren Notwendigkeit und eigene Wahrheit hat und jede Ent- wicklungsstufe zu Ende gegangen werden muss, bis sie ihrem Wesen nach in einer höheren Einheit aufgehoben wird. Erst wenn oben an- gelangt, erhält man einen Rund- und Überblick als Ganzes und über- schaut die Unvollkommenheiten, Unreife und die Unfreiheit der vor- übergehenden Entwicklungsstufen. Es lässt sich nur demütig und dank- bar zurückblicken. II.) " Das Aufsteigen wird von Stufe zu Stufe leichter und die lebendige Kraft schreitet fort von Sieg zu Sieg ".
Lebensaspekte enthüllen sich und es werden immer neue Ebenen der Komplexität sichtbar. Je nach Entwicklungsstufe und zeitlichem Abstand enthüllen sich andere Aspekte und Erkenntnisseiten der Umstände, Dinge und Ereignisse. Das schon z.B. zweimal gelesene erscheint beim nochmaligen Durchlesen, weil im neuen Erkenntnislicht, fast wie neu. wicklungs-Reife-Stufen ab (Es wird nicht mehr als Verzicht empfunden, weil auf der anderen Seite etwas Grösseres als Kompensation gegeben wird (" Was ich nicht mehr brauche liegt evolutionär auf einer höheren Stufe und ist mehr wert, als das, was ich brauche und mir kaufen kann“). > Jede Entwicklungsstufe hat seine innere Notwendigkeit und entwicklungsdienende Funktion, bis es nicht mehr not - wendig erscheint. Auf der nächst höheren Entwicklungs- stufe berühren einen die Probleme der vorhergehenden Ent- wicklungsstufe nicht mehr. Es ist, wie ein Mystikerwort es treffend beschreibt: " Was oben ist, leidet nicht, was unter ihm ist, sondern nur was über ihm ist ".
bildungsphasen. Es ist gleich, auf welcher Entwicklungs- stufe man sich befindet und was man gerade macht, weil es auf jeder Stufe genügend potentielle Entwicklungsmöglich- keiten existieren und man immer wieder eine neue Lern- chance bekommt. Auf jeder auch höchsten Entwicklungs- stufe ist man ein " Lehrling " und fängt von vorne an auch wenn z.B. das biografische Alter schon 78 Lebensjahre beträgt aber das innen-und oben drängende Individual-Logos des biologischen Alters einen nicht zur Ruhe kommen lässt, welches auch die Lebenslänge des Menschen bestimmt *. * I.) Früher galt nur der Bildungsgeist kultivierend und eine wirtschaft- liche Prosperität war die Voraussetzung und deshalb galt " Brot vor Geist ". Die Kulturepoche der Renaissance z.B. war nur denkbar einer- seits durch die politische Freiheit der Städte und andererseits durch den Wohlstand, welcher erst der Handel ermöglichte und private und öffentliche Kunstschöpfungen in Auftrag gegeben werden konnten. Freigeistigkeit und eine ökonomische Autonomie galten ausnahmslos als Kulturvoraussetzung. Wenn aber alles " als Mittel zum Entwick- lungs-Individualisierungs-Sinn-Zweck zur Selbst- kultivierung " betrach- tet wird, dann heisst es nicht mehr nur " Brot vor Geist ", sondern auch " Brot und Entwicklungs-Individualisierungs-Geist " bedingen sich gegenseitig und die kulturelle Entwicklung verlagert sich von aussen nach innen, weil jede Wahrheit kostenlos zu haben und in allem auch im Unvernünftigen, Untugendhaften und Exessiven zu finden ist. Die Tugend wird nur in der Verführungsschwachheit vollbracht wird, weil diese zur Entfaltung das Gegenteil bedarf. Wo keine Untugend, da ist auch keine Tugend möglich. Die ge- oder ungenutzen Entwicklungs- möglichkeiten sind nicht davon abhängig, ob es mir wirtschaftlich oder gesundheitlich gut oder schlecht geht, sondern ob ich aus der Not eine Tugend mache als die Verbesserung des noch nicht Guten. Der ruhige, widerstandfreie, griechische Geist und der ruhelose, Lebenskrisen behaftete, gotische Geist finden zur Einheit zurück II.) Siehe auch Evolutionäre Allzeit-Jetztnutzung
III.) Siwhe auch evolutionäre Altjugend IV.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg V.) Siehe auch Lebenslanges Lernen
VI.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-lernen VII.) Siehe auch Rematerialisierungslernen
VIii.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit > Die Entwicklung geht immer weiter. Wenn bestimmte Hin- dernisse aufgehoben und die Probleme gelöst sind, treten neue Probleme an deren Stelle. Das trifft auch für die höchsten Entwicklungsstufen zu *. * I.) " Aber jeder bekommt salopp gesagt nie mehr auf den Teller geschaufelt, was er essen kann. II.) Jede Krise und jedes Problem ist generalisiert gesagt immer eine Krise des partiellen, gespalteten Bewusstseins (fehlende Lebensüber- einstimmung als mangelnde Entwicklungskonformität), welches nie das ganze Problem erfasst und erst in der Einheit die Spaltung aufgehoben und das Problem gelöst ist. Der Entwicklungslernprozess ist das Pro- blem und die Lösung zugleich. Deshalb gibt es für meine Probleme kein (Computer)lösungswissen, weil dem Wissen das persönliche (Entwick- lungs)-Auseinandersetzungspotential fehlt. Die Lebensgegensätze und das Universelle lassen sich nicht ausdenken oder durch Wissen auf- heben, sondern die Problemlösung erfolgt immer im Selbstorganisa- tionsprozess.
einer höheren Entwicklungsstufe naturgemäss. Es vermag kein Mensch über das hinaus zu wirken, was er in sich selbst nicht hat. passungsprozess der jeweiligen Entwicklungsstufe. Entwick- lung ist nun einmal den überflüssigen, entwicklungshinder- lichen " Lebensballast " der jeweiligen Entwicklungsstufe abzuwerfen um höher zu steigen. sich das Lebendige entfaltet. Der Übergang von einer Ent- wicklungsstufe zur nächst höheren ist z.B. in verbesser- ten Lebensumständen, im größerem Freiheits- und Zufrie- denheitsgrad erkennbar. Es ist immer die Verwandlung vom sinnlichen, materiellen, egohaften in unsinnliches, immaterielles und selbstloses und die Mittel werden als Mittel zum Individualisierungszweck. Deshalb ist auf den unteren Entwicklungsstufen das Materielle was vorantreibt und auf den höheren Entwicklungsstufen ist es der Entwick- lungs-Individualisierungs-Geistdrang. Es ist der Entwick- lungsverlauf, wo die inneren Bedürfnisse wichtiger werden als die äusseren Bedürfnisse.
ist naturgemäss mit Angst verbunden. Einerseits ist das vergangene Alte nicht mehr und andererseits ist das zu- künftige Neue noch nicht in Erscheinung getreten und diese Ungewissheit " lässt mich unruhig schlafen“ *. * Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und will bleiben wie er ist. Ver- änderung strengt ihn an. Die meisten Menschen wollen den Status Quo im Beruf- und Privatleben erhalten und nicht aus ihrer bequemen Kom- fortzone herauskommen. Wandel bedeutet immer Ungewissheit und jede Ungewissheit ist mit Angst verbunden.
eigene Gewissheit. Die unterste Stufe hat schon Anteil an der höchsten Entwicklungsstufe. Der derzeitige Entwick- lungsstand und die jetzige Lebensstufe wird immer nur ein Schimmer der höchsten Entwicklungsstufe sein *. * Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung > Besitzmässig, intellektuell und gesellschaftlich kann ich auf einer hohen Stufe stehen. Wenn aber der Entwick- lungscharakter zweifelhaft erscheint, stehe ich entwick- lungsmässig auf einer niedrigeren Stufe und falle eines Tages wieder auf die entwicklungsadäquate Stufe zurück.
> Je nach Entwicklungsstufe wandelt sich das Nützlich- keitsstreben als praktische Notwendigkeit in ein Entwick- lungsstreben als Lebensnotwendigkeit. Jede Stufe ist Er- weiterung der Blickrichtung und vertiefte Wahrnehmung für neue potentielle Möglichkeiten *. * Im Kern geht es ist um die Feststellung Meister Eckharts, das jedes Ding, jeder Begriff, jede Situation, jeder Eindruck, jede Lebenslage, jede Erfahrung, jede Lebensdisharmonie, jeder Konsum, jede Technik, jede Unterhaltung, jedes Problem und Krise, jedes gute oder schlechte Tun, jeder Lebensdruck, jedes Erlebnis, jede Bewertung, jede Empfin- dung, jedes Leiden,jede menschliche Begegnung, jede Ichbezogenheit, jedes Konsumierbare, jedes zweckdienliche seine eigene Gotteswahr- heit hat und automatisch zur Individualisierungs-Bringschuld einer Entwick lungslosigkeit wird,wenn diese nicht als Zeichen und Mittel zum Individualisierungs-Sinnzweck verwendet wird, welche auf Höheres verweisen, was verwirklicht werden soll. Es sind alles nur Wegweiser, Hilfen Probiersteine und Mittler für den Weg nach oben was den Men- > Auch jede Entwicklungsart, Entwicklungseigenschaft und jede Entwicklungstugend hat ihre eigene Reifephase und Entwicklungsstufe und diese Streberichtung von allgemeiner, äusserer, zivilisatorischer zu mehr individueller, innerer, kultureller Entwicklung und seinem Ziel hin ist grundsätzlich entwicklungsuniversell der Entwicklungsreife und der Lebens- entität naturgemäss immanent und drängt sich auf. Denn ein Verbesserungstrieb des Menschen ist eigentümlich, der seine Kräfte vermehren und sich authentischer werden will. > Lebensphasen- und Abschnitte von Aktion (Anspannung) und Kontemplation (Entspannung) wechseln sich gegen- seitig ab. Jede Problem-Anspannung) wandelt sich zur Lö- sungs-Entspannung. Ordnung wandelt sich in Unordnung und diese wird wieder zu einer neuen Ordnung als höhere Ent- wicklungsordnung. Ein Rückgang und Rückfall gehört zum Ent- wicklungsfortschritt als neuer Anlauf, um dieses Mal über die " Entwicklungshürde " zu kommen. Jeder Mensch bekommt so viele Lernchancen, wie er im Leben braucht.
> Die unteren Stufen brauchen das Gesetz zur Zähmung, der Mensch hadert mit den Lebenswidrigkeiten und er wird von den Umständen, Ereignissen und Sachzwängen als Lebenserziehungsdruck) beherrscht. Diese Entwicklungs- phasen werden als Zumutung und Leid empfunden. Es sind Lebensbesserungsphasen, in denen andere oft für einen die Verantwortung übernehmen, aber auch nur solange, bis der Übergang zu einer neuen und höheren Lebensphase abge- schlossen ist und zur Ruhe gekommen ist, weil diese aller Unruhe Ziel ist. bensmitte ihren Höhepunkt erreicht haben und sich in der zweiten Lebenshälfte dann wieder verringern, weil die Bewe- gung zum Zentrum zurückführt. Die erste Lebenshälfte ist Lebensbewältigung und Vermögensbildung (entwicklungs- lose Konstruktionsphase) und die zweite Lebenshälfte dient deren Loslösung und Überwindung (Entwicklungs-Dekon- struktionsphase) * * I.) Siehe auch "Materialismus mit Entwicklungs-Rematerialisierungs-Transzendierungs-Bewusstsein" II.) Glücklich ist der, welcher sein Arbeits- und Lebensende mit dem Anfang seines Lebens in Verbindung setzen kann und die Kindheit sich darin vollendet und ist sich sicher, dass dieser Weg von Anfang an in der Kindheit als Lebensfundament festgelegt war, weil ich meinen Träumen mein Leben schulde . > Voraussetzung für eine höhere Entwicklungsstufe ist bei Entwicklungsreife (Lebensdruck) den Entwicklungsmut aufzubringen und sich von lieb gewonnenen Gewohnheiten, Traditionen und Beharrungszuständen zu lösen, dass sich qualitativ bessere Gewohnheiten, Zustande und neue Um- stände sich einstellen können *. * I.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
II.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf III.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg IV.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen > Entwicklung verläuft in zu überwindenden Entwick- lungsphasen. Nur eine zeitlang fahre ich Tretroller, Cabrio oder bin Idealist. Jede dieser Entwicklungs-Phasen-Erschei- nungen löst sich auf, wenn eine höhere Entwicklungsstufe ansteht.
> Jeder ist gemäss seines Bewusstseinsniveaus und sei- ner Entwicklungsstufe gemäss seiner Lebensverantwor- tung Entwicklungslosigkeit-Individualisierungs-Bringschuld-pflichtig *. * Entwicklung kann nur seine befreiende Kraft entfalten, wo der ein- zelne Mensch seiner Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissens-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit des nicht gegangenen Entwick- lungsweges ohne Schuldgefühle der Vergangenheit und Zukunft begegnet. Die Schuld besteht alleine nur darin, das Entwicklungsbes- sere " im Hier und Jetzt " nicht zu wollen. Die Aufrichtigkeit und die Ausrichtung nach mehr Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung sind das Entscheidende, damit Entwicklung zugelassen wird als Selbstverpflichtung zur Entfaltung der Individualitätskräfte der Entpersönlichung. Christlich interpretiert ist die Schuld das Einzige, was den Menschen vor Gott begründet. Sollten wir einmal am Ende des Lebens Rechenschaft abgeben müssen, werden wir nur gefragt wer- den, ob wir uns entwicklungstreu geblieben sind. > Auf den niedrigeren Entwicklungsstufen, wo das Entwick- lungsfundament erst gelegt wird, dauert es erfahrungsgemäss länger und erfordert Ausdauerreife geduld, bis der Aufstieg auf eine nächst höhere Bewusstseinsebene erfolgt, während auf den höheren Entwicklungsstufen innerhalb kurzer Zeit grosse Fortschritte erzielt werden. > Um eine Entwicklungsstufe hinter sich lassen zu können, muss man diese in Gänze zu eigen gemacht haben d.h., durch die Entwicklungsüberwindung wird sie transzendiert und ist zum " Wortgeist " geworden.
niveau, desto stärker ist man adäquat den subtileren Versuchungen der Entwicklungsstufe ausgesetzt.
> Mit zunehmender Entwicklung nimmt die Realitätsferne ab und die Wirklichkeitsüberlegenheit zu. Das aristokratische Blutprinzip und das individualistische Genieprinzip der Berufungsindividualisierung durchdringt alles Leben * . * I.) Siehe auch Genie der Selbstevolution II.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung > Eigentlich ist nur die nächste und individuelle Entwick- lungsstufe und der nächste, anstehende Entwicklungs- schritt von Interesse. Was im Jahre 2050 wahrscheinlich sein kann oder was 1961 gewesen ist , interessiert heute keinen wirklich. Auch wenn es wissensgeschichtlich oder statistisch von allgemeinen Interesse ist, hat dieses erst einmal keinen Einfluss und Auswirkung auf meine persönliche Entwicklungs- Individualisierung und Entwicklungsreife. > Je umfassender und universeller das menschliche Bewusst- sein in der Ganz- und Einheit, desto höher ist seine Entwick- lungsstufe. Es ist der Stufengang der Evolution, indem diese sich zur Vielheit der Existenzen entfaltet und dann wiederum aus der Vielheit zur Einheit zurückkehrt. > Von der Bewusstseinszahlenskala, welche die Qualitätsver- änderungen der Entwicklungsstufen aufzeigt z.B. Durch- schnitts-Bewusstseins-Normwert zwischen 200-250 als Bewusstseins-Kalibrierungsgrad und seinen Ausdruck im Intelligenzquotienten (IQ-linke Gehirnhemisphäre) findet zum z.B. Bewusstseins-Durchschnittsnormwert 500 bei Entwicklungsreife und dieser seinen Ausdruck im Entwick- lungs-Quotienten (EQ-rechte Gehirnhemisphäre) findet. Die Bewusstseinszahlenskala ist eine Grössenordnung ab- strakter, symbolischer Art und weniger formaler, empiri- scher, wissenschaftlicher Beweisnatur und endet bei dem Wert 1000 *. * Siehe auch Siehe auch " Beim Gotischen Lernprinzip stehen sich neuro- logisch gesprochen "zwei Bewusstseinkategorien polar gegenüber; der Intelligenz-Quotient (IQ) der linken und der Entwicklungs-Individua- lisierungs-Transzendierungs-Quotient (EQ) der rechten Gehirnhemi- sphäre Nr. " Nr.482 in Kulturlernen-11
> Auf den unteren Entwicklungsstufen wird der Sinn des Lebens äusserlich und egoistisch in den Zielen der Macht, des Besitzes, dem Ansehen, der Fortpflanzung, einer erfüllten Partnerschaft bspw. angesehen, während auf den höheren Entwicklungsstufen z.B. der Sinn des Lebens innerlich und alt- ruistisch in den Zielen des Individualisierungsstrebens, in der Entwicklervorbildfunktion und Lebensleistung angesehen, welche sein Leben überdauert *. * I.) Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Reformen, Technik, Schutzmass- nahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Andere der Schuldige ist und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt " und macht den Unterschied aus. II.) Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaftlichen For- krise trägt keine Wirklichkeit in sich, weil sie sich immer im Innern des Menschen abspielt und deshalb von Reformen von ausserhalb nicht zu beheben ist. Nur was von innen kommt lebt wirklich. Dem gesicherten Bewusstsein der angeeigneten Umwelt ist eine Problemlösung nicht mög- lich, weil die Krise das noch Erkannte und Erfasste darstellt. Die Tat- sächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber. Der existentielle Lebenskampf nach aussen enthebt und entlastet ihn, mit sich selbst zu kämpfen. einer vermag über das hinaus zu wirken, was er nicht selber in sich hat. Wir verändern und verbes- sern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir beruflich machen, sagen und schreiben, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungs-Lebensweg geworden oder nicht ge- worden sind. Wenn ich etwas mache, was ich nicht wirklich bin, das ist Verwässerung. Es fehlt das " Herzblut " als Stosskraft und ist eigentlich nur eine flüchtige Erfahrung mehr. III.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist der Mensch, was die Erziehung und Bildung aus ihm machen (Immanuel Kant-Philosoph). Was aus dem Mensch geworden ist, ist das Ergebnis der Biologie, der Psycho- mir selbst geworden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungserlebnisse, welche mich geformt oder Sponsoren, welche mich weitergebracht haben sondern das Ergebnis eines individuellen Ent- wicklungsstrebens, da jeder Entwicklungs-Lebensweg immer, weil noch von niemanden gegangen, autobiografisch, autodidaktisch und bil- dungsdialektisch angelegt ist. Beim Entwicklungslernen vergleiche ich mich mit niemanden, weil jeder Mensch ein einmaliges Genie ist und ich mir selbst Vorbild, Weg und Ziel bin. Es wird das Richtige, Grosse, Bessere und Höhere in der Gegenwart nur bei sich selbst gesucht und entwickelt und ausser dem persönlichen Lebensrhythmus inte- ressiert einen irgendwann nichts anderes mehr. In der äusseren Welt bin ich erst einmal ein Nichts, aber in der inneren Welt ein Genie der Selbstevolution. Was ich habe, haben viele andere auch, doch was ich bin, ist kein anderer. Ich bemühe mich immer mehr selbst zu werden möchte nur Chateaubriand werden oder nichts ". Gerade jetzt, wo will, aber wo ich spreche, stehe ich automatisch im Licht des Inte- resses. IV.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
> Auf den unteren Entwicklungsstufen ist entscheidend, wie viel Geld und Besitz jemand hat (Bewunderung) und auf den höheren Entwicklungsstufen ist entscheidend seine Vorbildfunktion und welche Ziele der Mensch aus- ser Geld verdienen noch hat (Respekt).
> Beim Bildungs-Kultur-Lernen gilt, je wissender das mensch- liche Bewusstsein, desto höher ist sein Bildungsgrad. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gilt, je umfassender und tiefer das menschliche Bewusstsein, desto höher ist seine Ent- wicklungsstufe. > Jeder Entwicklungsfortschritt erfolgt in der Auseinander- setzungs-Problem-Anspannung (Unruhe), welche durch die Entwicklungs-Transzendierungs-Überwindung zur Lösungsent- spannung (Ruhe) führt *. * Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahrneh- mung von Veränderung definiert als Auflösung und Entsinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwicklungs-Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird. > Auf den unteren Entwicklungsstufen glaubt und meint man, dass sich die weiterentwickelten Stufen sich ihm annähern sollen, während auf den höheren Entwicklungsstufen Gewiss- heit ist, dass sich die niedrigen den höheren Entwicklungs- stufen annähern müssen. Wer sich auf einer höheren Ent- wicklungsstufe befindet sollte nicht nach unten schauen oder sich wieder nach unten anpassen, sondern es bleibt die " Entwicklungs-Individualisierungs-Bring-Schuld " des Einzelnen nach oben zu streben *. * Wenn der Starke der es ist, der Schwache fördert, hat dieser nichts davon, wenn der Starke sich selber schwächt.
> Auf den unteren Stufen braucht man Lernimpulse, fremde Anregungen, Vorbilder und lernt von den Anderen, während auf den höheren Entwicklungsstufen schöpft man alles aus sich selbst heraus und wird zum Vorbild für die Anderen *. * Was einer geworden ist und noch wird, ist er nur aus sich selbst ge- worden und es waren keine Bildungserlebnisse, welche ihn geformt haben, weil jeder Entwicklungslebensweg immer autobiografisch und autodidaktisch angelegt ist.Weil wir nichts sind, suchen, bewundern wir, ahmen wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen aus der Ruhe bringen zum weil ich mich selbst werde und bin, bin das Besondere und mache den Unterschied aus. Durch immer mehr Selbstähnlichkeit neutralisieren wir die Fremdartigkeit und jeder Personenkult wird mir fremd. > Von einer Mehrzahl von allgemeinen, hypothetischen Ent- wicklungsstufen, Lebensphasenmodellen und Lebensent- würfen (gesellschaftlicher, vorgegebener Lebensweg ) zu eigenen, lebensnahen Entwicklungsstufen, Lebensphasener- eignissen und individuellen,( soviel wie es Menschen gibt) Lebensentwürfen (persönlicher Lebens-Individualisierungs- weg). > Jede Entwicklungsstufe ist eine qualitative Bewusstseins- ebene und spiegelt auch die Entwicklungswiderstände des Einzelnen gegen seine tatsächliche Entwicklungswirklich- keit wieder. Keine Ebene des Bewusstseins ist besser oder schlechter als die andere. > Jeder Mensch durchläuft die Entwicklungsstufen und Le- bensphasen. Entwicklung wird als ein eingeborenes Leitbild als Selbstidee verstanden und ist in der menschlichen Natur angelegtes, lebenstragendes, lebensorientierendes und le- bensübersteigendes Lernprogramm, welches auf einen nicht beeinflussbaren Endzustand hinausläuft. Entwicklung ist der Pulsschlag des Lebens und in jedem Menschen als Lebensprin- zip, Bewegungsursache und Formursache als das Ursächlichste, Eigentliche und Träger der Lebensvorgänge in gleicher Weise " als individuelles Eigengesetz " angelegt und bei Entwick- lungsreife ist es " höchstes Leben in Aktion " ein Leben lang. Aus diesem Gesetz kann keiner heraustreten. Es ist die Idee, welche im Leben steckt, um das eigene Lebensgefühl zu formen und der Punkt, von dem aus das eigene Leben einheit- lich begriffen werden kann. Die unberirrte, individuelle Le- bensrichtung als Lebensindividualordnung ist eingeboren und es ist der Lebensformwille als das " Individual-Logos " des entwicklungsschöpferischen Bauplan-Lebensprinzips der Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit. > In unserer derzeitigen staatlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung sind die Entwicklungsstufen als Ausdruck einer Entwicklungsfreiheit systemisch nicht vor- gesehen. Für einen gebildeten, angepassten und reichen Menschen ist in der Gesellschaft viel Platz, aber wenig Platz für den, der seinen nicht vorgegebenen und eingeplanten Entwicklungs-Individualisierungs-Stufenweg gehen will. Des- halb sind die Entwicklungs-Stufenmodelle meistens mehr hypothetischer und abstrakter Natur und ohne Widerstände und wirtschaftliche Nachteile nicht gangbar *. * I.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch II.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg III.) Siehe auch Evolutionaere,säkulare Nachfolge-Christi > Auf der letzten Entwicklungsstufe werden alle vorher- gehenden Stufen als Vorbereitungsjahre angesehen, welche es zu überwinden galt. Die letzte Stufe der Evolution, derer die Welt bedarf, wird nicht mehr vom biologischen, sondern vom Geist der Freiheit und der Liebe beherrscht. Sie bedeutet faktisch das Ende der Evolution.
> Die Darstellungen der Entwicklungszielrichtung vom jetzigen entwicklungslosen Zeitalter (Entwicklungs-Reife-Epoche) zum zukünftigen Entwicklungszeitalter (Entwicklungs-Epoche) sind bei der Zwei-Stufen-Theorie keine intellektuellen Ge- danken- und Wortspielereien und bei einer Vielzahl Entwick- lungszielrichtung " vom Niedrigen zum Höheren Beispielen " in der Bildung, Arbeitswelt, Gesellschaft, Staat, Umwelt, Wissenschaft und Technik, Religion, Wirtschaft, Kultur bspw. wird kein spekulativer " Hauruckbogen " geschlagen, son- dern diese Streberichtung von allgemeiner, äusserer, zivilisatorischer zu mehr individueller, innerer, kultureller Entwicklung und seinem Ziel hin ist grundsätzlich entwick- lungsuniversell der Entwicklungsreife und der Lebensentität naturgemäss immanent und drängt sich auf. Denn ein Verbes- serungstrieb des Menschen ist eigentümlich, der seine Kräfte vermehren und sich authentischer werden will. > Es ist theoretisch für jedes Substantiva als feststehen- der Substanzbegriff (Verben sind werdende Entwicklungs- begriffe) eine Zwei-Stufen-Theorie möglich. Der monu- mentale Entwicklungszug nach oben als Entwicklung zum Endzielzweck ist aber in allen Stufenmodellen der Entwick- lung als Hauptrichtung unstrittig erkenn- und empirisch fest- stellbar. Es ist der Wandel von der statischen, analytischen, entwicklungslosen, physischen, partiellen Betrachtungs- weise hin zur dynamischen, holistischen, entwicklungs- reichen Gleichgewichts- und Einheitssichtweise was über den bisherigen allgemeinen Forschungs- und Erkenntnis- und Gewohnheitsstand hinausragt. Das Entwicklungswesen beinhaltet automatisch bei Entwicklungsreife einen Ent- wicklungsprozess zu mehr kultureller, ethischer Entwick- lung vom Personen-Ich-Sein zu seinem Selbst-Bewusst-Sein hin. In evolutionärer Hinsicht ist Entwicklung geschichtlich auf das Individuum hin angelegt und die Entwicklungsidee ist unwiderruflich mit der Person verknüpft. Es ist die Ausrichtung nach individuellen Entwicklungsprinzipien als zielgerichteter sich selbst mit innerer Notwendigkeit vollziehender Prozess des Lebens in der Lebens- und Selbst- organisation als die Entfaltung nach dem individuellem Eigengesetz. Es wird hiermit " kein neuer Genie- und Ent- wicklungskult auf den Thron gehoben ", aber die Zeit ist vorbei, wo dieses Individualitätsprinzip nur für wenige Einzelne und die Grossen der Menschheit wie bisher gegolten hat *. Zwei-Stufen-Methode-Beispiele I.) Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen II.) Siehe auch Materialismus mit Entwicklungs-Transzendierung-Rematerialisierungs-Bewusstsein III.) Genie der Selbstevolution IV.) Siehe auch " In der Domain "die gotische Kathedrale wird der höherweisende Bedeutungsträgersinn der pädagogischen, jenseitigen, religiösen Heilsvermittlung (Gott ist im Jenseits jenseitig) zur pädagogischen, diesseitigen, biografischen, säkularen Entwicklungs-Individualisierungs-Entwicklung (Gott ist im Jenseits diesseitig) bspw. durch die Formen- sprache, Symbolwahrheiten, Allegorien, Bildmotive, Gleich- nisse, Begrifflichkeiten als " der Genius des Christentums " in der Zwei-Stufen-Methode dargestellt " in Entwicklungsgotik
V.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft-Strassburger-Muenster
VI.) Siehe auch " Der Geist der Gotik und der Geist der Entwicklung durchdringen sich gegenseitig. Die gotischen Kathedralenlernprinzipien sind das, was jeder Mensch seit seiner Geburt in sich trägt " im Gotischen Lernprinzip
VII.) Siehe auch " Zwei-Stufenmethode-Beispiele in der Be- rufs- und Arbeitwelt in Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisie- VIII.) Siehe auch " Zwei-Stufen-Methoden-Beispiele " in Neues, digitales Zeitalter IX.) Siehe auch " Von der Evolutionstheorie vom Sinn der Geschichte der Menschheit zur Fortsetzung der Geschichte in der Individualisierungsentwicklung als Zwei-Stufen-Methode " in Individualgeschichtlichkeit X.) Evolutionäre Allzeit-Jetzt-Lebensnutzung XI.) Christentum als "Zwei-Stufen-Methode" in Christentum-frueher-und-heute XII.) Wissenschaft und Technik als "Zwei-Stufen-Methode" in Entwicklungszukunft.de Drei-Stufen-Theorie > Die Zahl drei findet man häufig bei Entwicklungsstufen. In der Philosophie ist die Dreiheitsbeziehungsweise als das Dreischritt-Werden ein grundlegendes Strukturmerkmal. Die Beispiele für diesen Dreischritt sind mehr abstrakter und ungeschichtlicher Natur. Lebenskonformitätsstufen
Pädagogische Methodisierung
* Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes Freiheitsstufen
Machtstufen
* Der Mystiker weiss (Wissen ist Macht), dass er alles vom Geist (= Friedensdasein) her steuert und nur zu sein braucht. Alles ist dienlich. Sein und die zukünftige Wirklichkeit sind das Gleiche. Es ist der göttliche Logos, die dem Menschen und der Welt zugewandte, erkennbare und erfahrbare Seite Gottes. Von der Quantenphysik wissen wir, dass es keine Materie und nur rematerialisiertes Bewusstsein gibt. Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzendierende Realität. Weil der Geist der Ursprung der Materie ist, ist die Materie ohne Bewusstsein leblos. Der Betrachter Sexualitäts-Sublimierungsstufen
* Siehe auch Nr. 369 " Was der Fortpflanzung dient, dient ab einer gewissen Lebensphase auch der Fortentwicklung und aus Natur wird Kultur " in Kulturlernen-9 Sozialisierungsstufen
* Die Gesellschaft ist aber nicht fähig aus sich heraus sich zu wandeln, der Gesellschaftsmensch ist wenig entwicklungsfähig und nicht der wirkliche Mensch, sondern nur dersich entwickelnde Einzelne ist wirklich und die tragende Kraft unserer Gesellschaft und gibt die Werderichtung mit seinen Entwicklungsimpulsen an. Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Gesellschaft " und deshalb " systemrelevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort. Es kann nicht genug betont werden, aber im menschlichen Kultur-,Berufs-und Krisenleben ist der Starke, der Nichtangepasste. Immer waren es schöpferische Einzelmenschen, welche Ausserordentliches erreicht und Umwälzungen eingeleitet haben. Siehe Textfortsetzung in Gesellschafts-und Entwick- Geldverhältnisstufen
Ökonomische Existenzstufen
*I.)Wer das Höhere hat, hat automatisch das Niedriger (Geld). II.) Siehe auch Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
III.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf Kreislaufstufen
Wahrheitsapproximation
* Siehe auch " Entwicklungswahrheiten sind individuell gültige Wahrhei- ten. Deshalb existieren für den Einzelnen keine allgemein gültigen Wahrheiten, sondern nur individuelle Wahrheiten, weil die Entwick- lungswahrheitsfrage immer individueller Wahrheitsnatur ist.Es gilt nicht die Wahrheit an sich, sondern nur die Wahrheit für mich " in
Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung Ursachenstufen
* I.) Das Kausalitätsgesetz gilt nur für statische und tote Dinge die sich im leeren Raum bewegen und von Druck und Stoss mechanisch bewegt werden. Der lebendige Mensch aber ist nicht in den Kategorien der Zeit, der Determination und der Kausalität einzuordnen, sondern er unter- steht u.a. den Kategorien des Raumes, der Anthropologie, der Gestalt und des Typus, der Teleologie und Finalität einer als Lebens-Bestim- mungs-Sinn inne liegender Lebensauftrag und wird niemals mit den Kategorien des Wissenschaftsbewusstseins, dem Ursache-Wirkungs- Gesetz oder einer Weltanschauung befreit und erlöst werden. Ent- wicklung ist immer individuell und weil ein individuelles Gesetz widersprüchlich ist, verläuft die Entwicklung nicht gesetzesmässig. Deshalb ist das Individuelle kein Gegenstand wissenschaftlicher Methodologie. Er untersteht u.a. den Kategorien der Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit und dem Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen als der Lebensformwille des Lebenslogos. II.) Das lineare Kausalitätsdenken wurde durch nicht-lineare Dynami- ken ersetzt und die multikausalen Zusammenhänge sich in Wahr- scheinlichkeits-, Verbindungs-, Vermischungs-, Emergenz- und Kom- plexitätstheorien wieder finden. In der nicht-linearen Welt gibt es keine Ursachen, sondern nur Wechsel- und abfolgende Zusammen- hangswirkungen. Das (Entwicklungs)kausalitätsprinzip muss als Fina- litäts- und Synchronisationsprinzip zur Ein- und Ganzheit hin ver- standen werden als eine Kausalität des Geistes der Wechselwirkungen, der Entwicklungszufälle, der Bewusstseinsfaktoren und Entwick- lungszusammenhänge als quantenphysikalische, pyschische Kausalität zur physikalischen Kausalität. Beim Kausalitätsdenken sind die Ursa- chen, welche der Welt zugeschrieben werden, nur im Bewusstsein als intellektuelles Konstrukt aufgrund der eingeschränkten Wahrneh- mungsfähigkeit innerhalb des dualistischen Paradigmas vorhanden. III.) Das Kausalprinzip ist eine spätere Erscheinung unbewussten Hasses gegen die Mächte des Schicksals des Unbegreiflichen. Selbstbestätigungsstufen
* I.) Das Leben ist auf statischer Instabilität aufgebaut, welches sich in der Entwicklungsbewegung selber stabilisiert. Der absolute Stabili- tätszustand ist der fliessende Aspekt der Unbeständigkeit. Der höchs- te Grad der menschlichen Kultur ist der höchste Grad der Entwick- lungsspannung, die der Mensch im Entwicklungsungleichgewicht aus- halten kann, um in der Instabilität seines Lebens Stabilität zu finden. II.) Siehe auch " Berufliche Planung " Nr. IV in Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisie- Entwicklungslebensweg
* Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg Perspektivwechsel
Arbeitsteambildung
Sprach-Logos-Stufen
III.) Der Glaube, die Gefühle, die Erkenntnis, Gewissensentscheidungen, die Einstellungs-Sichtweise, die Entwicklungs-Prozess-Transzendenz sind keine wissenschaftliche, anwendbare Begriffe, aber in der Mikrophysik sind es gefühlte Fakten mit der Kraft Wirkens, des Wahrmachens und die materialisierende Entität. Die Dinge sind, weil sie erkannt werden. Die Erkenntnis richtet sich nicht nach den Gegenständen, sondern die Gegenstände richten sich nach der Erkenntnis. Sie steuern die Mate- rie, bewerten die Situation, sind die Ursache von Lernerfahrungen und bilden die Ganzheit ab. Sie sind angeboren und wichtiger als unser Bewusstsein und die Vernunft. Weil sie lebenskraftunmittelbar sind, entspringen sie direkt aus der Lebenskraft selbst. " Ich muss verstehen, um glauben zu können " (Denkakt und Intellektualisierung des Glau- bens wandelt sich " ich muss glauben, um verstehen zu können " (Glaubensakt und Intellektualisierung der Glaubenswahrheit). IV.) Dass die Materie sich entsprechend meines Bewusstseins und meiner felsenfesten Ausdauer-Überzeugung verhält (Glaubensoffenheit) ist quantenphysikalisch unstrittig und völlig unreligiös. Die Materieatome richten sich entsprechend nach der Glaubenstatkraft aus und steuern die Materialismus-, Um- und Lebenswiderstände. Deshalb beherrscht der menschliche Geist die Materie und die Tatsachen richten sich nach dem Glauben aus. Die Glaubenswirklichkeit schafft die neue Realität und bringt das Geschehen selbst hervor, was bei der Makrophysik als unwissenschaftlich ausgeschlossen wird, in der Mikrophysik eine eigenschaftsverändernde, wissenschaftliche Entität ist. Jede Wissen- schaft ist glaubensleer, sonst wäre es nicht Wissenschaft. Warum wird der Glaube, welcher mehr im kirchlichen, religiösen Gebetsvollzug verstanden wird, nicht im quantenphysikalischen Sinne für das Alltagsleben erweitert ? V.) Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel verwenden, um mehr Geld zu verdienen und um mehr zu haben. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe)- mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Über- windungs-Transzendierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann auch den Satz des Kirchenlehrers Augustinus: " Wer seinen Frie- den gefunden hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frieden und mit dem Begriffswesen mitgesetzt), in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles Wissen, Verstehen und Können gelernt hat, Schleiermacher sieht auch das Lebensgrund-Friedens-Gefühl als " Sensus numinis" der eigentliche Inhalt des Gottesverhältnisses. Der Frieden gilt als die machtvollste Heil-,Wirkungs-, angstauflösende-, Schutz-, Ordnungs- und Überlegenheitskraft als klarster und wissen- der Geist und kann keine menschliche Bosheit schaden. Ohne etwas zu wollen wird alles erreicht. Wer in seinem Frieden lebt und diesen immer wieder neu erringt, hat seine Individualisierungs-Bringschuld einer Ent wick lungslosigkeit als lebenslanges Lernen getan. Wer im Frieden lebt, was im Frieden gesagt und gemacht wurde, schafft weiteren Frieden. Schon sein schweigendes, verwurzeltes Friedensdasein genügt, Wer seine Mitte gefunden hat, wird auch zur Mitte für die Anderen*. * " Der richtige Gedanken bewährt sich daran, dass er Stoff organisiert und sich in der Ruheeinheit wiederfindet"*. *Johann Wolfgang Goethe.
* I.) Brot und Frieden (Geldsorgen) hat immer Vorrang vor Geist und Kultur (Erkenntnismangel).Es ist die Abhängigkeit als Wechselwirkung von ökonomischer, äusserer und kultureller Entwicklung. Es ist nicht die Wahlfreiheit zu haben, sondern vom Zwange der äusseren und wirtschaftlichen Notwendigkeit getrieben sein. Es ist auch die Tat- sache, dass in unruhigen Zeiten und bei existentiellen Nöten wenig oder kein Interesse für den das Kulturelle gegeben ist, was auch nicht erst einmal nicht anders sein kann. II.) Früher galt nur der Bildungsgeist kultivierend und eine wirtschaft- liche Prosperität war die Voraussetzung und deshalb galt " Brot vor Geist ". Die Kulturepoche der Renaissance z.B. war nur denkbar einer- seits durch die politische Freiheit der Städte und andererseits durch den Wohlstand, welcher erst der Handel ermöglichte und private und öffentliche Kunstschöpfungen in Auftrag gegeben werden konnten. Freigeistigkeit und eine ökonomische Autonomie galten ausnahmslos als Kulturvoraussetzung. Wenn aber alles " als Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Zweck zur Selbstkultivierung " betrachtet wird, dann heisst es nicht mehr nur " Brot vor Geist ", sondern auch " Brot und Entwicklungs-Individualisierungs-Geist " bedingen sich gegenseitig und die kulturelle Entwicklung verlagert sich von aussen nach innen, weil jede Wahrheit kostenlos zu haben und in allem auch im Unver- nünftigen, Untugendhaften und Exessiven zu finden ist. Die Tugend wird nur in der Verführungsschwachheit vollbracht wird, weil diese zur Entfaltung das Gegenteil bedarf. Wo keine Untugend, da ist auch keine Tugend möglich. Die ge- oder ungenutzen Entwicklungsmöglich- keiten sind nicht davon abhängig, ob es mir wirtschaftlich oder gesund- heitlich gut oder schlecht geht, sondern ob ich aus der Not eine Tugend mache als die Verbesserung des noch nicht Guten. Der ruhige, wider- standfreie, griechische Geist und der ruhelose, Lebenskrisen behaftete, gotische Geist finden zur Einheit zurück. III.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch
IV.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen
V.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf
VI.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch Lebenspartnerschaft (Ehe oder eheähnliche Verbindung)
(aus bspw.Gewöhnung, Leidenschaft oder ökonomischen,praktischen Gründen).
* In der Aufklärung als Welterklärungsmodell ohne Götter- und überna- türliche Kräfte hat sich der rätselhafte und mit Religion behaftete See- lenbegriff zur Psyche und Psychophysik (Lehre von den seelischen Kräften) als Wissenschaft gewandelt. Er wurde durch den " Bewusst- seins begriff " ersetzt und dadurch völlig unreligiös verwendet. Ob- wohl es verschiedene Seelenauffassungen gibt, hat " die Idee der un- wissenschaftlichen Seele " alle wissenschaftlichen Begriffsbildungen, obwohl kein Gegenstand des Erkennens, überlebt und " der Tummel- platz die Seele als Psyche ",was nicht das tiefere Wesen und das kate- gorische Individual-Logos dieses Entwicklungs-Prozess-Lebens-Kernes ist ", erst einmal durchschritten werden muss. Wissensstufen
* I.) Siehe auch " Anamnese ist die Erinnerung an alles vorhandenes Wissen in der unsterblichen Seele, welches bei der Geburt vergessen wird. Es ist auch die (Entwicklungs)-Wieder-Erinnerungs-Pädagogik Platons und die Sublimierungsthese des Aristoteles, wo alles Wissen schon im universellen Bewusstsein als emergente Eigenschaft ausser- halb vom Einzelgehirn existent ist und der " Ichcharakter " bei der Theorie des Bewusstseins in Frage gestellt wird. Lernen besteht in einem Erinnern seit Generationen in der Seele des Menschen-Sokrates im Dialog mit seinem Kollegen Platon ....Nr.200 " in Kulturlernen-5 III.) Bevor der Mensch wirklich wissen kann, muss er sich des gelern- ten Wissens entledigen als ein freimachen von entwicklungslosen, nicht authentischen Wissen. Es ist die Positivität des Nichtwissens, " das ich weiss, dass ich nichts weiss ". Wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiss (Quelle unbekannt). Es ist nicht ein Vergessen was man weiss, sondern dass man weiss im Sinne von nicht mehr daran denken. Wo man nichts weiss, also nicht daran denkt, da ist der Wissensdualismus aufgehoben und das Wissen wird zum Einheits- und Lösungswissen (Wissensfreiheit). Es ist das Eingestehen, dass man etwas nicht weiss als Wissen (Konfuzius). Auch ist es das vollendete Wissen einerseits als Nichtwissen und andererseits ein Allwissen. Wer glaubt und vertraut, schliesst alle Unwissenheit mit ein. Dem Menschen ist ein Verbesserungstrieb eigen- tümlich, der seine Kräfte vermehren und authentischer werden las- sen will. Diese vollzieht sich nach einem innewohnenden, dialekti- schen Prinzip und man kann noch nicht einmal etwas dagegen tun. Hier erkennt der Mensch, dass nicht er Entwicklung (Dominations- macht),sondern die Entwicklung den Menschen macht (Wirkmacht). Siehe Textfortsetzung Nr. 941 in Kulturlernen-20 Erwachsenen-Zeitalter
* Bei Erwachsenen wird der Erziehungsbegriff im Allgemeinen nicht mehr als Prozess verstanden, weil davon irrtümlicherweise ausgegangen wird, dass die Entwicklung des Erwachsen so gut wie abgeschlossen ist, obwohl die Entwicklung nie aufhört. Erwachsen werden bedeutet nicht zwangsläufig auch entwicklungsreifer werden. Der Mensch ist kein fertiges und vollkommenes Wesen, dessen Entwicklung z.B. im Alter abgeschlossen und vollendet ist, sondern er ist noch unfertig, unvoll- kommen und befindet sich inmitten einer Entwicklung auf etwas an- deres und höheres angelegt ist, als er es heute darstellt. Geistzeitalter/Parallelwelten
* Quantenphysik, Entwicklungs-Individualisierungs-Christentum, Gotisches Lernprinzip, Die These, Das Leben ist unsterblich, Entwicklungsverständnis eines Meister Eckhart, Individualge- schichtlichkeit * Mögliches Leben nach dem Tod-Stufen
Problemlösungs-Stufen
* Dass es für meine Probleme kein (Computer)lösungswissen gibt, weil dem Wissen das persönliche Auseinandersetzungspotential fehlt. Die Lebensgegensätze lassen sich nicht durch Wissen und Denken aufheben, weil Wissen und Geist auseinander gefallen sind. Durch Wissen lassen sich keine Probleme lösen, weil die Lösung immer in einem dynamischen Entwicklungsprozess selbst organisierend erfolgt. Deshalb ist der Entwick- lungslernprozess ist das Problem und die Lösung zugleich. Jede Krise und jedes Problem ist generell gesagt immer eine Krise des partiellen, gespal- teten Bewusstseins (fehlende Lebensübereinstimmung als mangelnde Entwicklungskonformität einer Entwicklungs-Individualisierungs-Bring- schuld), welches nie das ganze Problem erfasst (Teilheit) und erst in der Einheit die Spaltung aufgehoben und das Problem gelöst ist (Ganzheit). Es fehlt der Zustand des " Einsseins-Bewusstseins", wo sich jedes Problem sofort auflöst, weil die Dualität entfällt und durch den Bewusstseins-Modus Dualität das Problem erst entstanden ist. Bewusstseins-Wissens-Stufen
* Bevor der Mensch wirklich wissen kann, muss er sich des gelern- ten Wissens entledigen als ein freimachen von entwicklungslosen, nicht authentischen Wissen. Es ist die Positivität des Nichtwissens, " das ich weiss, dass ich nichts weiss ". Wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiss (Quelle unbekannt). Es ist nicht ein Vergessen was man weiss, sondern dass man weiss im Sinne von nicht mehr daran denken. Wo man nichts weiss, also nicht daran denkt, da ist der Wissensdualismus aufgehoben und das Wissen wird zum Einheits- und Lösungswissen (Wissensfreiheit). Es ist das Eingestehen, dass man etwas nicht weiss als Wissen (Konfuzius). Auch ist es das vollendete Wissen einerseits als Nichtwissen und andererseits ein Allwissen. Wer glaubt und vertraut, schliesst alle Unwissenheit mit ein. Dem Menschen ist ein Verbesserungstrieb eigen- tümlich, der seine Kräfte vermehren und authentischer werden las- sen will. Diese vollzieht sich nach einem innewohnenden, dialekti- schen Prinzip und man kann noch nicht einmal etwas dagegen tun. Hier erkennt der Mensch, dass nicht er Entwicklung (Dominationsmacht), sondern die Entwicklung den Menschen macht (Wirkmacht). Pädagogische Lernprinzipien
Wertewandel
* Es gibt eigentlich keine allgemeinen Werte, sondern jeder muss seine eigenen Werte und Maßstäbe für den individuellen Lebensstil finden. Jeder errungene Entwicklungs-Individualisierungs-Wahrheitswert ist tausend mal, um in metaphorischer Anlehnung an Meister Eckhart zu sagen mehr wert, als die ganze Welt und geschieht durch die Rematerialisierung Lerndidaktik
Reichtumsstufen
* In Anlehnung an Gerhard Terstegen,Schriftsteller.
Entwicklungsstufen des Johann Wolfgang Goehte
* Der Rhythmus des Denkens entspringt organisch der Lebenstempe- ratur seines Blutes. Sein Chaos ist am Anfang (wie immer beim Jüng- ling), seine Ordnung am Ende (wie immer beim Greis) und er wird konservativ, nachdem er Revolutionär gewesen ist. Ehemalige und heutige religiöse und kul- turelle Wirtschaftsfaktoren
*I.) Siehe auch " Bildungs-Kultur-Lernen ist Straßburg besuchen, um vom " Liebfrauen Münster " mehr zu erfahren und zu wissen. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist nach Straßburg zu fahren, um in der Auseinander- setzung mit dem Münster mehr von sich selbst zu erfahren und zu wissen "in Zukunft-Strassburger-Muenster II.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird das fremde Gegenüber begrifflich erfasst und als erkannt in Besitz genommen, aber ohne das eigentliche Wesen zu erkennen in der Transzendierung zu befreien oder zu über- winden. Diese Art der Bildungszweckerkenntnis statt Mittel zum Entwicklungs-Inividualisierungs-Zweck bringt den Erkennenden seinem eigentlichen Entwicklungsziel der Ruhe (einheit) als aller Bildungsbe- wegung Ziel nicht wirklich weiter und infolge dessen ist es ungeeignet. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen dagegen handelt es sich um einen lebendigen, inneren begrifflichen Reifeprozess, der den gesamten Menschen " überintellektuell " erfasst und in dem Maße, indem jemand erkenntnismässig ergriffen, er nicht der Suchende, sondern der Gesuchte, mit dem Erkenntnisobjekt eins ist und selber verwandelt wird. Der Unterschied zwischen intellektuellem Bewusstsein und Erkenntnisbewusstsein (was philosophisch als (Entwicklungsprozess)sein " bezeichnet wird), ist aufgehoben. Diese Erkenntnis zieht kein weiteres Handeln nach sich, weil Erkenntnis und Verwirklichung identisch sind und deshalb eine Eigenerkenntnis darstellt. Es geht weniger um eine religiöse Transzendenz, sondern eine Transzendenz in der persönlichen Betroffen- heit zu entwickeln. Es ist der Transformations-Punkt, wo das Überwun- dene mit dem Überwinder eins wird. Das Subjekt und das Objekt der Erkenntnis sind identisch und die Spaltung als der Lebenswiderspruch (Lebensdisharmonie) ist aufgehoben. Im Wechselspiel zwischen Be- wusstseins-Zweiheit und Entwicklungs-Einheit (Lebensübereinstim- mung) erfolgt die Neuschöpfung. Es ist der qualitative Übergang von der Möglichkeit zur Wirklichkeit. Diese Erkenntnis ist tatsächlich Weg, Wahrheit und Leben zugleich. Nur mit der blossen (Wirkungs)macht des Daseins ordnen sich die Dinge von selbst. Ein Mann macht viele, weil seine Individualität in der Individualität aller aufgeht.
Entwicklungs-Bewusstsein-Werdungszeit
* Siehe auch " bis zur Reife..." und " bei Reife..." Entwicklungs-Individualisierungsreife-Nr.782 Drei- Stufen-Gesetz der menschlichen Entwicklung (nach August Comte *)
* Isidore Marie Auguste François Xavier Comte war ein französischer Mathematiker, Philosoph und Religionskritiker. Vor allem ist er jedoch als Begründer des Positivismus und Mitbegründer der Soziologie bekannt, deren Benennung auf Comte zurückgeht. Entwicklungs-Prozess-Phasen
* Der Entwicklungslernprozess ist das Problem und die Lösung zu- gleich. Jede Krise und jedes Problem ist generell gesagt immer eine Krise des partiellen, gespalteten Bewusstseins (fehlende Lebensüber- einstimmung als mangelnde Entwicklungskonformität einer Entwick- lungs-Individualisierungs-Bringschuld), welches nie das ganze Problem erfasst (Teilheit) und erst in der Einheit die Spaltung aufgehoben und das Problem gelöst ist (Ganzheit). Es fehlt der Zustand des " Einsseins-Bewusstseins", wo sich jedes Problem sofort auflöst, weil die Dualität entfällt und durch den Bewusstseins-Modus Dualität das Problem erst entstanden ist. Lebensentwicklungsphasen
Entwicklungs-Individualisierungs-Reife
*I.) Siehe auch Entwicklungs-Individualsierungsreife-Nr.782 II.) Wenn das Leben nicht individuell gelingt und damit einen Sinn be- kommt, waren alle Wissenschaft, alle Bildung, aller Wohlstand, alle Werte, alle Religion, alles Wissen, alle Dinge, alles Geld und Gold, alles Gelernte, aller Lebenssinn und alle Zeit der Welt eigentlich falsch. Deshalb darf für das Individualisierungs-Wahrheits-Streben kein Problem zu schwierig, keine Entschuldigung zu billig, kein Preis zu hoch, kein Vorteil zu verlockend, kein Weg zu lang, kein Frust zu gross, keine Motivation zu niedrig, kein Widerstand zu heftig, keine Tradition unumstösslich, kein körperliches Leiden ein Hin- dernis, keine Niederlage dauerhaft, kein Konsumverzicht ein Opfer, keine Zeit zu lang, kein Streit zu schwer sein und ich der alleinige " Schuldige " bin. Wo andere nur Schwierigkeiten, Unmögliches, Konventionen, Risiken und Verbotsschilder sehen, sehe ich wieder Möglichkeiten und bin stärker als die stärkste Ausrede.
Lebens-Sinn-Ebenen
Wachstumsebenen
Erkenntnisebenen
* I.) Wenn aber diese Alterweisheit sich erfüllt: " Glücklich ist der, wel- cher sein Arbeits- und Lebensende mit dem Anfang seines Lebens in Verbindung setzen kann und die Kindheit sich darin vollendet und ist sich sicher, dass dieser Weg von Anfang an in der Kindheit als Le- bensfundament, festgelegt war " dann heisst es wieder " Kind-Jüng- ling-Mann-Entwicklungskind ". Existentielle Ebenen
Weltebenen/Parallelwelten
* I.) Es gibt eine innere und eine äussere Welt, welche Untersuchungs- gegenstand der klassischen Physik bzw. der Quantenphysik sind. Beide Welten sind auf engste verbunden und zwischen beiden herrscht ein reger Informationsaustausch vor. Dass seit der Renaissance gewachsene Vertrauen in den Verstand ist durch die Quantenphysik wieder gesunken, weil es als gesichert gilt,dass die Naturwissenschaft aus Irrationalismen besteht und die Ratio deshalb nicht als absolut gesetzt werden kann und somit unzuverlässlich ist. In der Makrophysik herrscht immer noch der Mechanismus, in der Mikrophysik aber scheint ein neues Element der Freiheit aufzutauchen. Diese Spaltung hat dazu geführt, dass die heutige Naturwissen-schaft zwei Weltbilder besitzt. II.) Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzendie- rende Realität. In der klassischen Physik ist unser Bewusstsein und die geistige Welt losgelöst von der Materie.Noch vor vierzig Jahren dachten wir, alles besteht aus Materie. Im Grunde genommen gibt es die reine Materie gar nicht. Die Dinge der Welt existieren nur in Verbindung zu einem Bewusstsein (" kosmischer Geist "). Das Atom ist kein toter, leb- loser Baustein, auf dem sich das Gebäude des Materialismus und Mechanismus errichten lässt, in dem der Rationalismus und Intellektua- lismus geborgen und gesichert sind, sondern das Atom ist ein lebendiger Mikrokosmos der wie ein Subjekt verschieden reagieren kann. Der Geist gen, Unbestimmtheiten, Ungenauigkeit und Wahrscheinlichkeiten rechnet, führt wieder so in die rätselhafte Welt, in der das Kausalge- setz mit seinem Determinismus versagt und der Zufall, die Freiheit, die individuelle Wahrnehmungs- und Einstellungs-Sichtweise, Gefühle und Glaubensüberzeugung wieder eine Rolle zu spielen beginnt. Die Wissen schaft hat mit der Quantenphysik nachgewiesen, dass Geist und Materie austauschbar sind und Materie nur materialisiertes Bewusstsein ist. Es existiert im Innersten der Materie nichts dinghaftes, festes mehr, sondern nur fliessende Energie ist, die alles in Bewegung hält. Es leuchtet jedem ein, wenn es nicht so, wäre sich nichts verändern würde. Im Grunde genommen gibt es im umgangssprachlichen Sinne keine Materie, sondern nur ein Beziehungsgefüge, ständiger Wandel und Lebendigkeit. Nicht die sichtbare, gegenständliche Materie, sondern der Geist ist das Wirkliche. Es ist die Weisheit, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht.
* Jeder kennt bspw. die vom Internet generierte Kryptowährung " Bitcoin".Wenn das Internet ausfallen würde, hätte sich das digitale Bargeld in Luft aufgelöst.
* I.) Wenn einer seinen Entwicklungsweg als Vorbild gegangen ist, hat er wirkungsquantenphysikalisch als Katalysator den Weg frei gemacht für andere als das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitäts- theorie von Albert Einstein. Es wurde (Entwicklungs)raum als phy- sische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die Chance, in den (Vorbild)kraftraum einzutreten, wenn diese auch das praktische Moment der Verän- derung beinhaltet und diese schöpferische Möglichkeit (durch Selbstentwicklung) wahrzunehmen. Der Arzt, Dichter und Histori- ker Friedrich Schillers würde sagen; " Was einer im Reiche der Wahr- heit erwirbt, hat er für alle erworben ".
II.) Es ist auch die Feststellung des französischen Schriftstellers Victor Hugo, dass nichts auf der Welt so mächtig ist, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Es geht um die Macht der Idee, welche nur in der Einzelseele des Urhebers ihre ganze Stoßrichtung hat. Der Mann kann unterliegen, aber die Sache wird triumphieren. Alle Eroberungen gehen von Ideen aus und werden dann zu Bewegungen um der Macht willen. Kein Gedanke der Menschheit, wenn der über die Vernunft hinaus getrieben verliert auf die Dauer seine schöpferische Macht. Nie lässt sich die geborene Kraft einer Idee, eines Werkes auf Dauer verbergen und verschliessen. Deshalb ist der stärkste Mann ist immer der Mann eines einzigen Gedankens. Ein lebendiger Gedanke will nie bei einem einzigen sterblichen Menschen leben und vergehen. Er will Raum, Welt und Freiheit. Immer kommt darum bei jedem Denker die Stunde, dass seine Lebensidee von innen nach aussen drängt wie ein Kind aus dem Mutterleibe und wie eine Frucht aus der Schale*. * In inhaltlicher Textanlehnung an den österreichischen Schriftsteller Stefan
* I.)Die Welt der Mathematik existiert unabhängig vom Menschen. Ein Beispiel dafür ist die Zahl Pi (3,1415926535… und geht unendlich weit). Sie ist eine unendliche Geschichte – irrational, transzendent und fantastisch. Sie gibt das Verhältnis vom Kreisumfang zum Kreisdurchmesser an. Diese Zahl Pi ist überall in der Realwelt, wenn ein Kreis auftaucht, vorhanden und das zeigt, dass sie keine gedankliche Konstruktion unseres Gehirns ist. 2.) Wissenschaft ist immer Mathematik.Wir kennen zwei wissenschaftliche Weltbilder.Die Welt der Naturwissenschaften (Makrophysik) und die Quantenphysik (Mikrophysik).Die Makrophysik betrachtet die Welt von aussen, die Mikrophysik von innen.
Kulturelle Ebenen
Denkrahmen
*Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzeldingen, son- dern eine mit einander verbundene Ganz- und Einheit (Plasti- zität) als Interverbundenheit, woran es nicht der geringste wissen- schaftliche Zweifel gibt.Jedes Individuum ist ein Teil des Ganzen und alle Teile stehen in einer Wechselbeziehung zueinander (Verschränkt- heitsprinzip). Evolutionäre Ebenen
* Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch Gebetsstufen (metaphorisch) Je nach Gebets(quell)bewusstsein werden mir 4 Einsichten geschenkt:
* Richard Rohr, US-amerikanischer Franziskanerpater". Dieser Ge- betssachverhalt wird auch durch die moderne Bewusstseinsforschung quantenphysikalisch validiert. Werteebene
Dualismus-Universalismus
*Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild vom Universum (lat. universus " gesamt ", von unus und versus " in eins gekehrt ") als ein unteilbares, dynamisches Ganzes unwiderruflich bewiesen. Sicher gilt dass die innere Welt ein einziges Bewusstsein darstellt und alles in der Welt miteinander verknüpft ist, das Grösste mit dem Kleinsten und das Allernächste mit dem Entferntesten. Alle Teile des Universums stehen grundsätzlich in einer Wechselbeziehung zueinander und jedes Ding, Natur und Tierwelt, jeder Prozess und jeder Bewusstseinsakt hängt mit anderen Dingen, der Natur, den Prozessen und Bewusstseinsakten zusammen in einer durchdachten und geordneten, schöpferischen Beziehung zum grössten, möglichen Ganzen, welches folglich nur ein Einziges sein. Die Erklärung der Verschränkung zeigt, wie die materielle Welt und die innere Welt durch den ständigen Informationsaustausch miteinander verbunden sind und nicht nur mit jedem Individuum, son- dern auch mit jedem Punkt des Universums. Zwei verschränkte Objekte, obwohl Lichtjahre entfernt, trotz grosser, räumlicher Distanz sind miteinander verbunden und können Informationen austauschen. Das zeigt doch deutlich, dass es eine geistige Welt neben der materiellen Welt lostgelöst von Raum und Materie geben muss.Aus diesem Grunde ist jedes Individuum ein Teil des grossen Ganzen, mit dem grossen Ganzen verbunden, befindet sich in Übereinstimmung mit dem Ganzen, da auch die komplexen Vorgänge des Entwicklungs-Geist-Bewusstseins den geist-psychischen Plastizitäts-Gesetzmässigkeiten der Quantenphysik unterliegen und diese bleibt nach dem biologischen Tod weiter bestehen. Das Universum ist in allen Teilen eine eng zusammenhängende Welt mit unendlichen Verflechtungen und Wechselwirkungen (z.B. ohne den Mond wäre die Erde nicht bewohnbar) und ein lebendiges Werden- Gesellschaftsformen
Gelderwerbszielformen
Moralische Ebenen
* Siehe auch den Gliederungspunkt "Lebensvertrauen und Lebensglauben " in Christentum-frueher-und-heute Innere Einstellungsebene
* " Egoistisch sein für andere ". Reife-Entwicklungs-Phasen
* Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungsreife-Nr.782 Entwicklung zum inneren Frieden
* I.) Quelle in Anlehnung Dalai Lama. II.)Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel ver- wenden, um mehr Geld zu verdienen und um mehr zu haben. Ent- wicklungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe)- mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Über- windungs-Transzendierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann auch den Satz des Kirchenlehrers Augustinus: " Wer seinen Frieden gefunden hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frieden und mit dem Begriffswesen mitgesetzt), in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles Wissen, Verstehen und Können gelernt hat, loge, Philosoph und Begründer der modernen Hermeneutik Friedrich Schlei ermacher sieht auch das Lebensgrund-Friedens-Gefühl als " Sensus numinis" der eigentliche Inhalt des Gottesverhältnisses. Der Frieden gilt als die machtvollste Heil-,Wirkungs-, angstauflösende,-Schutz-, Ordnungs- und Überlegenheitskraft als klarster und wissen- der Geist und kann keine menschliche Bosheit schaden. Ohne etwas zu wollen wird alles erreicht. Wer in seinem Frieden lebt und diesen immer wieder neu erringt, hat seine Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit als lebenslanges Lernen getan. Wer dasein genügt, Wer seine Mitte gefun-en hat, wird auch zur Mitte für die Anderen. II.) Siehe auch Ruhe, Frieden und Freiheit sind aller Unruhebewegung Suchziel Entwicklung zur Kooperationsfähigkeit im Unternehmen
* Quelle/M.Scott Peck. Vier Lernphasen nach NLP (Neuro-Linguistisches-Programmieren)
Entwicklungsstufen der Medizin
* Siehe auch " Rezeption über Geistheilung, Salutogenese, Gebets- und Glaubensheilungen " in Entwicklungsgotik Entwicklungsstufen des menschlichen Horizontes
Metaphysisches Weltbild
* I.) Die Gesamtheit der einzelwissenschaftlichen Erkenntnisse bilden trotzdem nicht das Ganze und die Einheit ab und der gesamt- und einheitliche Charakter ist aber an keinem der isolierten Teile vor zu finden. Die Wissenschaft liefert nur Bausteine, aber kein Gebäude. Eine Wissenschaft ist nicht in der Lage den Inhalt der Wirklichkeit zu erfassen, sondern nur die Struktur der Realität. Es liegt auch in der Methodologie der Naturwissenschaften alles Individuelle auszuklam- mern. Obwohl kein naturwissenschaftliches Verständ-nis in der Ma- krophysik von Bewusstsein, Glauben, Gewissen, Freiheit, Einstel- lungssichtweise, Gefühle vorliegt, existiert in der Mikrophysik ohne Entwicklungs-Geist-Bewusstsein nichts und der Geist wird als Ursprung aller Materie betrachtet. Die Realität wird erst durch Beobachtung geschaffen oder eine Erscheinung ist nur eine Erscheinung, wenn sie eine beobachtete Erscheinung ist, Niels Bohr, dänischer Physiker und Nobelpreisträger ". " Der Beobachter beeinflusst das Testresultat, der Kontext bestimmt denInhalt, Werner Heisenberg, deutscher Wissen- schaftler und Nobelpreisträger". II.) Die Hypothese " Gott " hat in der Naturwissenschaft keinen Platz mehr. Wir brauchen Gott nicht, um die Welt zu erklären. Seit Galileo Galilei fehlt der Bezug zur Transzendenz, weil diese zum alten, un- wissenschaftlichen Weltbild gehört. Die Erkenntnisbildung war mehr durch den Glauben als durch die Wissenschaft geprägt, weil nur die Beschreibung und Formenbetrachtung und nicht die wissenschaft- liche Methodik der Übereinstimmung von Hypothese und Experiment im Mittelpunkt stand. Glaube und Wissen und ihre für jeden Bereich geltenden Begrifflichkeiten dürfen nicht vermischt werden. Natur- wissenschaft und Religion sind erst einmal zwei getrennte und sich nicht widersprechende Bereiche und zwei gleichberechtigte und komplementär zueinander verhaltende Methoden der Menschheit die Welt besser zu verstehen, welche über verschiedene Wirklichkeits- ebenen wahre Aussagen machen. III.) Kulturkritisch betrachtet ist es die Entwicklung vom wissen- schaftlichen und technischen Fortschritt auf der Horizontalen, als ein Näher- und Weiterkommen (von der Bewusstseinserkenntnis ging die Krise aus, welche nie die Totalität und das Ganze darstellt, weil der Mensch glaubt das zu sein, was er hat und sich bewusst ist ) zum wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, als ein nur Zuende- und zum Wendepunkt kommen in Richtung der Vertikalen, was Jahrhunderte lang schon den Verfallskeim der Auflösung in sich trägt als eine Form der Selbstzerstörung und deshalb in die Bewusst- seinskrise der Erkenntnis schliesslich führen muss,weil der Mensch das ist, was er nicht hat und sich nicht bewusst ist. IV.)Religion ist die längst bewiesene und zu überwindende, dualis- V.) Das Jenseits ist die allumfassende Wirklichkeit und das viel Grössere, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwär- Entwicklungs-Erkenntnisgefühl bspw. " Geburtsdatum 1949 "
Das neue Zeitalter
Wandlungs-Entwicklungstufen des Glaubens
* I.) " Wir sind von der Wissenschaft und Technik vom Aberglauben erlöst, aber der neue Glaube an die Beherrschbarkeit unserer Lebenswelt erweist sich zunehmend als Irr- und Aberglaube. " Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende seiner Überlegung "* * Max Planck, theoretischer Physiker und Nobelpreisträger". II.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Glaube nur als christliches Kulturerbe religiös verstanden oder basiert auf Lücken in unserem Wissen über die Welt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird der Glaube zu einem objektiven Begriff, selbst Kultur und wird die kirchliche Frömmigkeit genommen. Der Glauben wird als eine (neutrale) Grund- kraft verstanden und liegt in der Lebenshaftigkeit der Entwicklungs- idee beschlossen. Er gehört zum Grundwesen des Menschen, was nicht durch Wissen ersetzt werden kann. Der Glaube ist nicht an Gott und an eine Offenbarung glauben, sondern ein ganzes Leben umgreifendes heilendes und befreiendes Widerfahren, was dem Mensch zuteil wird als anthropologisch fundiertes Glaubensverständnis. Es ist die völlig unreligiöse Glaubensinterpretation der Quantentheorie, dass sich die Materie entsprechend meines Bewusstseins und meiner Überzeu- gung verhält (Glaubensoffenheit) und zur Wirklichkeit wird. Geist beherrscht die Materie oder der Glaube ist stärker als die Umstände und Widerstände und setzt etwas in Gang. Die Materieatome richten sich entsprechend nach der Glaubenstatkraft aus und steuern die Ma- terialismus-, Um-und Lebenswiderstände. Der Glaube ist somit nichts abstraktes,weltanschauliches, sondern eine philosophische Kategorie, wo die Tatsachen sich nach dem Glauben richten.Siehe Textfortsetzung den "Gliederungspunkt Glauben" in Christentum-frueher-und-heute Entwicklungsstufen und Prinzipien des Lebenssinns
*I.) Quelle: Laotse, chinesischer Weiser, Philosoph und Begründer des Taoismus.
II.) Es kommt nicht immer darauf an, dass es gut ausgeht, sondern dass es nur Sinn macht, wie es ausgeht. Kognitive Entwicklungsstufen
Mehrstufen-Theorien Bildungs-Stufensystem
Lebensphasen-Kulturzeit
* Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung Bildungswege
* Der dritte informelle, autodidaktische Entwicklungs-Individuali-
ermacher sieht auch das Lebensgrund-Friedens-Gefühl als " Sensus numinis" der eigentliche Inhalt des Gottesverhältnisses. Der Frieden alles erreicht. Wer in seinem Frieden lebt und diesen immer wieder neu erringt, hat seine Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungs- losigkeit als lebenslanges Lernen getan. Wer im Frieden lebt, was im Frieden gesagt und gemacht wurde, schafft weiteren Frieden. Schon sein schweigendes, verwurzeltes Friedensdasein genügt, Wer seine Mitte gefunden hat, wird auch zur Mitte für die Anderen. II.) Siehe auch " Anamnese ist die Erinnerung an alles vorhandenes Wis- sen in der unsterblichen Seele, welches bei der Geburt vergessen wird. Es ist auch die (Entwicklungs)-Wieder-Erinnerungs-Pädagogik Platons und die Sublimierungsthese des Aristoteles, wo alles Wissen schon im universellen Bewusstsein als emergente Eigenschaft ausserhalb vom Einzelgehirn existent ist und der " Ichcharakter " bei der Theorie des Bewusstseins in Frage gestellt wird. Lernen besteht in einem Erinnern seit Generationen in der Seele des Menschen-Sokratesim Dialog mit seinem Kollegen Platon " Nr.200 in Kulturlernen-5 III.) Siehe auch Lebenslanges Lernen
Zeitformen
* Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung
Altersbedingte Lebens-Ausdruckserscheinungen
Entwicklungs-Reifephasen-Zeit *
* I.) Wer seinen Lebensmittelpunkt gefunden hat, wird für andere zum Mittelpunkt. Auf der letzten Entwicklungsstufe werden alle vorher- gehenden Stufen als Inkubationszeit für die Reife angesehen, welche es in der Lebensauseinandersetzung durch Überwindung zu transzen- dieren gilt. II.) Es erfüllt sich die profunde Prophezeiung in Anlehnung an den Lyriker Friedrich Hölderlin: " Was ich bin, gemacht, gelernt, studiert, geleistet habe, meinte, plante, wollte und was ich besitze ist nichts, Ego und war der falsche Weg (Spaltung und nur Teile, wenn ich nur für mich da bin), aber was ich suche, erkannt habe, schaffe, nicht wollte, nicht plante und auch einmal sein werde, das ist alles, ego- istisch für andere und auf dem richtigen Wege sein (Aufhebung der Spaltung und das Ganze, wenn ich für alle da bin).Es ist eine Hoch- stapelei im Verschweigen von Qualifikationen und eine Tiefstapelei im Erzählen von seinen Entwicklungszielen. Was ich bin, konzen- triert sich auf meine Stärken, was ich nicht bin, auf meine Schwä- chen. Ich bin mich selbst, mehr kann ich nicht sein, denn wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört zu werden. Wenn ich Arzt, Quanten- physiker oder Baggerfahrer bin, aber das sind viele andere auch und das ist kein Alleinstellungsmerkmal einer Individualisierung. Das ist nur eine äusserliche, gelernte Qualifikation, über die der Einzelne sich definiert, aber diese viele andere auch besitzen, solange kein Selbst-Individualisierungs-Bewusstseins entwickelt wurde. Es ist der Ent- wicklungsverlauf " von der klassischen, kartesianischen, dualistischen Denkformel: " Ich denke, also bin ich " zur umgekehrten, paraphra- sierten, kartesianischen Denkformel: Ich entwickele mich, deshalb werde ich ". III.) Was ich einmal wollte und die Ratschläge der anderen war immer Lebensunruhe, Lebensirrtum und Umweg. Was ich nicht wollte, war Frieden, Problemlösung und jede meiner Entwicklungs-Individualisie- rungs-Gewissensentscheidungen war immer der richtige Weg. Frieden mit sich selbst ist auch immer Ursache und Wirkung zugleich. Die Visi- on des Werdenden ist mächtiger als die Bestandsaufnahme des Gewesenen. IV.) Es ist auch Albert Einsteins Anmerkung ; " Ich habe keine beson- dere Begabung, sondern ich bin nur leidenschaftlich neugierig ". Der Mensch ist kein fertiges und vollkommenes Wesen, dessen Entwick- lung z.B. im Alter abgeschlossen und vollendet ist, sondern er ist noch unfertig, unvollkommen und befindet sich inmitten einer Entwicklung auf etwas anderes und höheres angelegt ist, als er es heute darstellt. Es ist die produktive Unzufriedenheit als der spannungshafte Bezug zum Ganzen, welcher mich in Lauf hält. Dann ist der Quantenwechsel- sprung vom äusseren, materiellen, entwicklungslosen Ich-Bewusst- seins-Geist Zeitalter zum inneren, geistigen Transzendierungs-Selbst-Bewusstseins-Zeitalter der Entwicklungs-Individualisierung erreicht. V.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
VI.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungsreife Nr.782 Authentizität- und Identitätsstufen
* Glauben kann genauso gelernt werden wie das kognitive, rationale, logische, zeitgeistige,lebensgetrennte, subjektive deduktive Bewusst- seins-Verstandesdenken der linken Gehirnhemisphäre (IQ-Intelligenz Quotient) der Bildung). Glaubensprozesslernen geschieht über das konsistente, nicht-rationale, vernunftgesteuerte, zeitlose, lebensgeeinte, objektive, induktive, gedankenfreie Glaubens-Lebens-Transzendierungs-Grundgefühl der rechten Gehirnhemisphäre (EQ-Entwicklungs-Individualisierungs-Transzendierungs-Quotient). IX.) Die neun erlittenen Entwicklungs-Reife-Übungs-Stufen des Glaubensvertrauens im Bewusstseins-Werde-Prozess*. * Glauben kann genauso gelernt werden wie das kognitive, rationale, logische, zeitgeistige,lebensgetrennte, subjektive deduktive Bewusst- seins-Verstandesdenken der linken Ge- hirnhemisphäre (IQ-Intelligenz Quotient) der Bildung). Glaubensprozesslernen geschieht über das konsistente, nicht-rationale, vernunftgesteuerte, zeitlose, lebensgeeinte, objektive, induktive, gedankenfreie Glaubens-Lebens-Transzendie- rungs-Grundgefühl der rechten Gehirnhemisphäre (EQ-Entwicklungs-Individualisierungs-Transzendierungs-Quotient). 1.) Un-,Irr- Aber-,Nicht-,Analphabeten-,blinder und frommer, gefesselter Kinder-Erziehungs-Glauben. 2.) Konventioneller,dürrer, nicht ernst genommener gepredigter, umgangssprachlicher Wort- und nach gesprochener Bekenntnis- und Autoritäts-glaube, weil es in Heiligen Schrift steht und für den Re- formator Martin Luther der Mensch allein durch den Glauben das ewige Leben gewinnt. Der Glaube ist abstrakt und nach dem Kirchgang ist der gepredigte Glaube auch vergessen. Aber der sinnliche Weltautoritätsglaube (Geld, Staat, Gesell- schaft, Wissenschaft, Politiker Besitz, Rente, Arzt, vorherr- schende Realität) ist immer stärker als der unsinnliche Gottesglaube ("Brot vor Geist"). Von einer Glaubenskrise oder von einem existen- tiellen Glauben kann noch nicht gesprochen werden, weil dieser im Alltag noch keine Rolle spielt. 3.) Reflektierender, schwankender Glaube, zweifelnde Glau- bensungeduld und Rückfall wieder in die Glaubensangst als Beginn des Glaubenslernens. Auch fehlt noch die letzte Bereitschaft einer moralischen Lebensführung und alles Geschehen dem Glauben unterzustellen. Das Leben ist noch nicht alternativlos so auf den Glauben ausgerichtet, dass es voll vertraut und seine falschen Rück- und Absicherungen aufgibt und sich auf den abenteuerlichen Glaubensweg begibt, wo es kein Zurück mehr gibt. Der Glaube ist noch nicht aus der Kirche herausgekommen oder nur ein abtraktes quantenphysikalisches Verwirklungsphänomen.Es ist ein Wissen um die Glaubenswahr- heit aber es ist noch nicht die Wahrheit selbst. 4.) In vielen Glaubenskrisen langsam gereifter, ver- bindlicher felsenfester, unerschütterlicher und widerstandsfähiger in der Glaubensspannung ausgehaltener Glaube mit " Haut und Haaren", welchem noch die letzte Gewissheit fehlt. Die letzten Widerstände von Ermüdungserscheinungen der Glaubenskraft und Glaubensaus- dauer sind besiegt. Die drückende Ungewiss- heitsschwere der Realität wird bis zur Glaubenswirklichkeit überstanden. Bis es zum tragenden, substantiellen Glauben kommt, haben die Götter den "Zitter-Ausdauer-Schweiss" gesetzt und im allerletzten muss auch die Todesangst überwun- den werden. Der Glaubens-Vertrauens-Mut steht und fällt mit dem Übungsringen des Glaubens in Lebenslagen, wo nur noch geglaubt werden, das Unglaubliche geschehen kann, ich ganz alleine dastehe, das Unerforschliche existiert und einem die Kraft gibt, weiter zu machen mit dem weiter machen und es kein zurück mehr gibt.Wenn wir den Glauben am Ziel festgemacht haben, ist die Erfüllung bereits geschehen*. * Der chemisch reine, absolute, theologische Glauben ist ein abstrakter, leerer Glaube, während der lebendige Glaube ständiger Instabilität ausgesetzt ist und sich in der Glau- bensbewegung wieder neu stabilisiert. Eigentlich ist jeder Tag ein neuer Gottvertrauensübungstag und nicht alles immer gleich selber machen zu wollen, sondern es ist oft besser einfach geschehen lassen. Ein täglicher vierund- zwanzig Stunden bewusster gegenwärtiger Glaube bleibt eine eine Illusion. 5.) Glückliche, befreiende, geschenkte, unzweifelhafte Glaubens(erkenntnis)gewissheit durch die tiefe Friedens- und Ruhebestätigung ohne weiter noch darüber nach zu denken,weil alles im Griff (Gott hält sein Wort). Es gibt nichts Beunruhigen- des mehr, auch wenn die derzeitigen Umstände zweifeln lassen, weil einerseits die Glaubensreife und andererseits die Lebens- lagereif sein muss (Glaubens-Prozess-Kipp-Punkt), was als Gottes Wille interpretiert werden kann. Glauben heisst eben Geduld und die Ausdauer(puste) eines Lang- streckenläufers haben müssen, auch bei (scheinbaren) Rückschlägen, Umwegen, Irrtümern und anderweitigen Fachleutemeinungen nicht daran zweifeln. Es bleibt oft immer noch ein Glaubensrest übrig, wo der Glaubende überall in Abgründe schaut, wo er Gott nicht mehr versteht. Der Glaube ist erst einmal abstrakt, nebulös, unsinnlich, flüchtig,schwankend und nur in den vielen Glau- bens-Bewährungs-Auseinandersetzungen wird der Glaube zu einem konkreten, klaren,sinnlichen, handfesten Lebensgrund-Gewissheitsgefühl (weil zwei Mächte Gott und Welt, mein und sein Wille miteinander ringen) und erst der manifestierte Glau- ben lässt jedem zweifelnden, schwankenden Glauben keinen Platz mehr. Auf die erste Macht ist kein Verlass und nicht tragend, während die Glaubensmacht einen nicht im Stich lässt,weil Gott unwandelbar ist, ist er auch der Halt aller Dinge. Auch Trost- und Glaubens(unwissenheits)fragen stellen sich aber dann nicht mehr*. * I.) Die anfängliche Glaubensangst wird zur Glaubensgeduld, diese wiederum zur Glaubensgelassenheit und diese wird zum Frieden einer zweifelsfreien Glaubensgewissheit. Und wenn zehntausend Professoren etwas anderes behaupten, durch die gläubige Gewiss-heit weiss ich es besser. II.) Im hebräischen ist das Wort für Glaube " Gewissheit" – unser Amen heisst gewiss (du kannst dich darauf verlassen).Weil ich vertraue bin ich wieder frei. III.) Halte an dem Glauben fest, dass Gott dich nicht fallen lässt, er hält sein Versprechen. Wenn ich Gott vertraue, trägt nach Meister Eckhart "Gott die Last". IV.) Die Hoffnung stirbt zuletzt ist ein umgangssprachliches bekanntes Sprichwort, aber es ist keine Gewissheits-und Kraftquelle und Wirk- kraftfeld wie der (Gottes)glauben. 6.) Der Glaube wird nur wahr, wenn er praktisch wird und setzt etwas in Gang. Freudiges, prohe- tisches Glaubenstun in einer getragenen Hochstimmung und aktive Mitwirkung in der Glau- bens- verwirklichungssache, welche immer mehr zur Wirklich- keit wird. Der Glauben wirft jegliche zeit- liche Planung und Eigenwollen über den Haufen, weil das Geglaubte als sicheres "Glaubensglücks- wissen" für den Glaubenden ja schon am nächsten Tage eintreten kann und jeden Tag erwartet wird, auch wenn es oft von aussen Stehenden als unwahrscheinlich betrachtet wird oder Rückschläge alles verzögern. Es ist die unerschütterliche Glaubensgwissheit, welche einen nicht aus der Ruhe bringt*. * Der Glaube ist noch nicht wahr geworden, aber ich habe viele neue Erkenntnisse gewonnen des warum, welches den Glauben weiter stärkt*. *Quelle unbekannt. 7.) Kategorische Dankbarkeits-Glaubens-Bewahrheitung, dass es nur nach unserem Glauben geschieht. 8.) Glauben und Leben sind universell und eins geworden. Glauben und Vertrauen werden zu einem dauerhaften Lebens-Grund-Friedens-Gefühl, zum übungsfreien Lebensfundament und alles Tun geschieht nur noch aus dem gläubigen Vertrauen heraus unabhängig davon, wie die Umstände sich derzeit darstellen, ohne weiteres (Eigen)wollen und Unzufriedenheit. So wie es ist, wird als Gottes-wille betrachtet und ist somit das Allerbeste und das Glaubensvertrauen wird dankbar akzeptiert. Der Glaube ist stärker geworden als die Um-und Widerstände, weil diese transzendiert worden sind. Nichts kann mich mehr aus der Ruhe bringen und es gibt keinen Verzweiflungsgrund und keine Sorgen mehr, auch wenn nicht jeder Tag der Beste war, Müdigkeit und Niedergeschlagenheit vorherrschte und der Glaube erneuert wird, indem die Hoffnung wieder zum sicheren, freudigen sicheren Wissen wird.Aber auch nicht jeder Tag ist ein felsenfester Glaubenstag. Wenn ich z.B. gesundheitlich angeschlagen bin und mich mehr oder weniger selbst verwalten musss, bleibt der Glaube abstrakt und ist nicht mehr wirklich. Wo alles heil ist, ist eben nichts heil. Aber Gott wirkt auch, wenn ich schwach oder nicht am Ort des Glaubens bin. Auch wenn zeitnahe,notwendige Dinge getan werden müssen, welche dem Glauben erst einmal widersprechen, ist dieses keine Glau- bensuntreue, sondern nur kein blinder Glaube, wo die Realität ausgeblendet wird, weil die Glaubenswirklichkeit noch nicht oder in der Gänze in Erscheinung getreten ist sich prozesshaft erst entwickelt und diese Glaubensstufephasen aber not- wendig sind. Der Reifezeitpunkt "jedem geschieht nach seinem Glauben“ lässt sich nicht vorhersagen, mit einem Glaubens- starrsinn und Erfolgs-und Ungeduldigkeitsdruck erzwingen. Gott hat seinen eigenen Komplexitäts-Terminkalender und hält sein (Ewigkeits)glaubenswort immer zu seiner Reife-und Sinnzeit über den Tod hinaus. Ausdauer bezeichnet theologisch die Geduld Gottes aushalten lernen im Vertrauen und als Hoffnung zum ja des Lebens, dass wie es im Sprichwort heisst, dem Mutigen (Ausdauernden) hilft Gott immer. Jeder Krise und jedem Problem ist die Lösung aufgrund der Polarität immer immanent aber mitgegeben. Das ändert nichts an freudigen Glaubens-Gewissheits-Anspannung und ist viel,viel mehr als der Spruch, "die (Glaubens)hoffnung stirbt zuletzt"*. * I.) Weil das Leben über den physischen Tod hinaus weiter geht, geht auch der Lebens-Glaubens-und Vertrauensprozess weiter.Der Glaube und Gott hält sein Wort setzt sich im Diesseits in der Ewigkeit der Zeit jen- seitig als (Weiter)leben naturgesetzmässig fort.Der Diesseits-Jenseits-Dualismus ist im nicht-linearen, raum- und der zeitlosen Dimension aufgehoben. In der nichtlinearen Zeit existieren Gegenwart, Vergangen- heit und Zukunft zur gleichen Zeit.Der Zeitenbruch von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind nur eine optische Täuschung und ein Relikt unseres dualistischen Bewusstseins, aber nicht wirklich. Der Glauben muss zeitlos und frei von der Zeit "immer nur im jetzt" sein. So wie es jetzt ist, ist der zeitlose Gottes Wille und somit nach Meister Eckhart das Allerbeste. Darüber hinaus gilt immer noch der wissenschaftliche Zeitbegriff der klassischen Physik als mathematische, absolute Uhr-Zeit, welcher durch den Ewigkeits-Zeitgriff der Relativitätstheorie aufgehoben ist und dieses Zeitver- ständnis auch für die kantschen, philosophischen (Gottes)glauben-Kategorien zutrifft,weil viele seiner Erkenntnistheorien durch die Mikrophysik (die er vor 300 Jahren noch nicht kannte) überholt sind. II.) Das dualistische und deterministische Denken gilt im heutigen, dimensionellen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der Ganz- und Einheit, weil alles mit allem verbunden, das Kleinste mit dem Grössten, das Naheliegenste mit dem Entferntesten theologisch überholt und wahrheitswidrig, auch wenn dieses " getrennt sein " in den Köpfen erst den Dualismus Religion als " Zwei- Reiche-Lehre " eines antiken Welt- und scholastischen Gottesbildes und notwendig macht. Die Sichtweise, dass jeder einmal endgültig abtreten und sterben muss, ist ein logischer und tragischer Irrtumsschluss, weil es nach Adam Riese für das Leben keinen Gegensatz (Tod) geben kann und deshalb überlebt der Mensch sein Sterben. Ein allumfassendes Ganzes muss immateriell sein und kann kein Gegenteil als Gegenstand haben, womit auch das dualis- tische Weltbild vom Leben und Tod ad absurdum geführt wird*. *Siehe auch "den Zeitbegriff der Relativitätstheorie als ein ewiges jetzt" in https://entwicklungschristentum.de/Evolutionaere-Nachfolge-Christi-6 8.) Fortsetzung: Der Gläubige vertraut, denkt nicht mehr weiter darüber nach und freut sich immer über den nächsten und am nächsten Morgen und Vertrauen heisst auch ich habe losgelas- sen. Gottes Wege können ins Dunkel und in die Ungewissheit (Reifezeitpunkt) führen, aber sie enden immer im Licht. Es war seine Hand die in die Krise (und erst am Abgrund Gottes ret- tende Hand erkannt wird) hineinführte (wenn sich Gott für den Menschen interessiert, gerät er in die Krise) und es ist seine Hand, welche wieder hinaus führt. Jede Hilfe wird nur nach dem Maße des Vertrauens zuteil. Das Leben ist aber immer das Endprodukt des Glau- bens. Je mehr Selbstvertrauen wir durch den Glauben haben, desto grösser ist unser Wirkkraftfeld.Wer einmal eine solche ("lutherische") existentielle Erfahrung "Allein durch den Glauben" gemacht hat," gibt es jedem schriftlich"und singt in auss voller Brust "eine feste Burg ist unser Gott", das deutscheste aller Lieder. 9.) Das letzte Stadium des Glaubenslernens ist eine Bewusst- seins- Erkenntnis-Weiterentwicklung. Es ist der Glaube, um verstehen zu können. Der Denkakt wird zum Vertrauensakt, der abstrakte Begriff wird zum objektiven Begriff und der Glaube ist ein anderes Wort für verlässliches Vorwissen. Der Glaube ist so real wie z.B. ein Arztgespräch, in dem einem eröffnet wird, dass die Schulmedizin mit ihrem "Therapie-Latein) am Ende ist, weil die empirischen Untersuchungsergebnisse eindeutig und irrver- sibel sind, aber mein Glaube "im Stillen" viel mächtiger und dieser mit seinem "Latein" noch lange nicht am Ende ist und Gott meine einzige Autorität ist. Dieses ist der Wendepunkt, wo ich nichts mehr tun kann und entweder abwarten (Glaubensanspan- nung und das Warten wird zur grössten Tugend) muss oder jede Stunde es geschehen kann (Spontanremission) und es sich alles nach und nach zum Besten ordnet, weil jedem nach seinem lebendigen Glaubens-Selbst-Bewusstsein geschieht und jedes Gebet erhört wird und ist. Eigentlich ist das Problem schon gelöst. 9.)Fortsetzung: Durch den Glauben gestalte ich im aktiven Tun das Geglaubte mit und es ist die Kraft des Wahrmachens. Der Glaube ist der aktive Mitvollzug, ja sogar die Mitgestaltung durch den Glauben. Das Geglaubte wird transzendiert d.h., die Lösungs-Materieatome einer neuen Situation substanzieren sich, das gestaltlose Geglaubte nimmt sichtbare Gestalt an. Das Glaubens-Wirklichkeits-Bewusstsein schliesst die neue werdende Realität mit ein, welche die ganze unwissbare, ganzheitliche, undualistische Diesseits/Jenseits nicht-zeitliche Glaubens-Bannbreite abdeckte und alle Fragen beantwortet sind oder sich selber beantworten.Das Bibelwort "Dir geschieht nach deinem Glauben" wird nicht nur der abwartende "Jetzt- Glaube" ver- standen in Anlehnung an den Zeitbegriff der klassischen Physik als mathematische, absolute Uhr-Zeit, sondern der zeitlose Ewigkeits- glaube. Es ist das Zeitverständnis der Relativitäts- theorie, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine Illusion sind,weil in der nichtlinearen Zeit Gegenwart, Ver- gangenheit und Zukunft zur gleichen Zeit existieren und das Diesseits-Jenseitsverständnis aufgehoben ist. Es gibt nur ein ewiges Jetzt, wo das Zeitgeistige zum zeitlosen lebensüber- steigend transzendiert wird.Die Zeit ist als absolute Zeit in der Ewigkeit gebändigt als das Ende und die Erfüllung aller Zeit. * Wir leben zu keinem anderen Zeitpunkt als im zeitlosen "Jetzt" und die Zukunft ist auch nur ein ewiges "Jetzt" und beginnt in jedem Augenblick aufs neue.Es ist die zeitlose Gegenwart auf Dauer im Sinne der objek- tiven Zeitdauer, dem Wechsel und der Veränderung enthoben als zeitspannloser Zeitpunkt und als ein zeitloses Grund- lebensgefühl ohne ein Verhältnis zur messbaren (Uhr)zeit. Es ist der Platz in meinem Leben, den ich einnehmen muss als lebenslanges Lernen auf den Punkt gebracht. Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist". 9.)Fortsetzung:Es ist die Überzeugung des Glaubenshelden Martin Luthers, der den Glauben als ein "lebendig, wirkendes, tätiges, mächtiges Ding" nannte oder wie Meister Eckhart konstatierte "was zu Gott kommt, wird verwandelt". Es ist nicht mehr nur der Glaube an Gott alleine, sondern es ist ein Wissen um Gott als lebendige Gegenwarts- erfahrung, ein imaginäres gefühltes, angstloses getragen-, beschützt- und geführt sein als objek- tive Lebensrealität als auch ein selbstverständliches Lebens-Friedens-Grund-Gefühl, dass der Glaube an Gott einen grossen Wert und höchster Adel darstellt, die Schwere der Lebensumstände und die Zeitdauer nicht zu interessieren brauchen egal wie es momentan aussieht,weil alles durch den Glauben gesteuert und abgedeckt wird und dieses "stille (glückliche) Machtbewusstsein" nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Es ist das Bibelwort; dem ruhigen Geist (Frieden) ist alles möglich. 9.)Fortsetzung: Der Weise tut nichts, trotzdem bleibt nichts ungetan, weil sich alles von selbst (vom selbst) her ordnet. Hier trifft auch das Friedrich Schiller Zitat voll zu, dass "der Starke ist am mächtigsten allein" und es verstummt jede Wissenschaft, alles Gerede und selber machen wollen ist dagegen ein lärm- endes, wirkungsloses "Nichts" und eine reine Zeit-und Geld- verschwen- dung. Wer den Glauben höher hält als das Wissen schleudert der verwurzelt Glaubende sein z.B. fünfzig Jahre langes erworbenes verstandesstolzes Welt- und Wissen- schaftswissen seiner Unbelehrbarkeit weg und tauscht es gegen den Glaubens- frieden ein, weil er weiss, wer glaubt ist nie allein, angstlos, geschützt, geduldig, wirkkräftig und sieges- sicher. Weil er seinen inneren Frieden hat, stört ihn das alles nicht mehr, sonst wäre es ja wieder Unfrieden. Er kann jetzt nur noch mit dem Kopf schütteln, wer nicht an Gott glaubt. Auf dieser "Glaubensstufe neun" wurde auch der Glaube überwun- den, weil der Mensch in dieser Entwicklungsprozessphase auch vom Glauben verlassen wurde, was der "Karfreitagstiefpunkt" darstellt. "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen". Aber erst dann konnte Christus am Kreuz sterben, weil Gott (Frieden) nicht sterblich ist und über dem Glauben steht. Und danach kommt Ostern, weil jeder seine Stunde hat. Es ist das Fest des (Glaubens)siegers*. Erst durch viele existentielle Glaubenserfahrungsübungen kann ich dieses auch unterschreiben*. *I.) Ob ich an Gott glaube, ist auch nicht eine Sache des Verstandes, der Vernunft oder irgend welcher Diskussionen, sondern der Lebenskrisen, Lebenserschütterungen und einer Individualisierungsreife. Nur durch jeden Lebensdruck und in jeder Lebensprüfung, wo ich zwischen Welt-und Lebensvertrauen entscheiden muss, lässt sich nur unerschütterliches Gottvertrauen entwickeln. Wenn der Glaube nicht mit Irrtümer, Verzweif- lung und Opfer verbunden ist, wächst er nicht. Jeder Mensch ist in der Glaubens- und Vertrauens- prozess-Unwissensheits-und Machtlosigkeits-Anspannung einsam und alleine und dieses ist auch nicht erzählbar. II.) "Vertraue Gott, mißtraue dir"*. * Spruch der Freimaurer. II.) Von die evangelischen Konfessionen betrachten die ganze Bibel als alleinigen Maßstab ihres Glaubens, als "norma nor- mans " zum Entwick- lungs-Lebens-Christentum, dem " allein durch den Glauben" nicht weit genug geht und "allein durch den (Gliederungspunkt)Frieden" erst der Glaube zur Wirkung kommt. Der Glaube ist noch mittelbar, willensge- steuert, Glaubensangstzweifeln, einer Veränderung ausgesetzt und wendet sich an eine höhere Macht (Unfrieden), während der Friede unmittelbar, willenlos, unveränderbar, eins sein mit mit Glauben an "Jemanden" und nicht mehr Friedensangst- zweifeln ausgesetzt ist. Erst der Glaube und das Vertrauen auf Gott führt zum Frieden und sind im Frieden mitgesetzt. Deshalb steht der Frieden über dem Glauben, ist umfassen- der und mächtiger als der Glaube, den er mit einschliesst (Der Frieden und "Gott" sind hier das Gleiche und weil er unwandelbar ist, ist er auch der Halt der Dinge). * Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt "Glauben und Veetrauen in Christentum-frueher-und-heute Maslowsche Bedürfnispyramide der Bedürfnisebenen
zip ist das Defizitprinzip. Es besagt, dass Menschen unbefriedigende Bedürfnisse befriedigen möchten und anderseits gesättigte Bedürfnisse keine Motivation mehr darstellen. Auf niedrigen Entwicklungsstufen bestimmen die Bedürfnisse, Wünsche und Triebe den Menschen und die ökonomische Entwicklung ist Voraussetzung für die nächst höhere Entwicklungsstufe. Es liegt in der Natur eines jeden Menschen erst die niedrigen Stufen zu befriedigen, bevor ein Reifegrad eintritt für eine qualitativ höhere Entwicklungsstufe. Einschränkend muss erwähnt werden, dass diese Entwicklungsstufen in der industriellen- west- lichen Welt kulturell bedingt, wo Individualismus, Konsum, Besitz und Statusdenken Werte darstellen und für die individuelle Entwick- lungsdefinition nicht verbindlich sind. Diese Bedürfnisebenen sind das Spiegelbild der Bewusstseinsebenen. Diese entwicklungslosen, physischen, körperlichen Grund-,Sicherheits-, Gesundheits- und Sozialbedürfnisse bilden die Grundlage und sind die Voraussetzung für die höheren, geistig-psychischen Entwicklungsbedürfnisse. Geschichtsphilosophische Geistesepochen (Quelle: Oswalt Spengler )
Sommer
* Spengler postuliert für jede große Kultur wie etwa die ägyptische, die indische oder die chinesische einen stets gleichen morphologischen Entwicklungsplan, welcher in Analogie zum biologischen Lebenszyklus eines Lebewesens zu verstehen sei. Dieser „Lebensplan“, welcher Kulturen also genauso eigen sei wie biologische Entwicklungsstufen dem Leben eines Lebewesens, spule sich „schicksalshaft“ in jeder Kultur ab und führe dazu, dass ihr „Leben“ nach stets etwa 1000 Jahren zum Erliegen komme. Grob könnten die Stufen dieses Ent- wicklungszyklus mit den Begriffen Kindheit, Jugend, Erwachsenen- alter und Greisenalter umschrieben werden. Weitere Vielzahl von Beispielen für die drei-,vier- und Mehrstufen-Methode folgen
Quellenanhang Entwicklungsforschungsbeiträge Name Forscher Lebensspanne Lebensleistung Georg Wilhelm Friedrich Hegel 1770-1831 Dialektik des Bewusstseins Henri Bergson 1770-1831 Intuition als unvermitteltes Wissen James Mark Bald- win 1861-1934 Entwicklungspsychologie (Geneti- sche Logik) Alfred North White- head 1861-1947 Philosophie als Vermittler zwischen Wissenschaft und Religion
Pierre Teilhard de Chardin 1881-1955 Entwicklungsschwellen: Physiosphäre, Biosphäre, Noosphäre Jean Piaget 1896-1980 Kognitive Entwicklung
Erik Erikson 1902-1994 Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung Jean Gebser 1905-1973 Integrales Bewusstsein Abraham Maslow 1908-1970 Maslowsche Bedürfnispyramide
Clare W.Graves 1914-1986 Entwicklung der menschlichen Werte Jane Loevinger 1918-2008 Entwicklung des Selbstkonzepts Lawrence Kohlberg 1927-1987 Moralische Entwicklung bei Männern Don Beck Chris Cowan 1937-1986 Spiral Dynamics– Stufenmodell der menschlichen Entwicklung Jürgen Habermas * 1929 Integrale Philosophie Caro Giligan * 1936 Moralische Entwicklung bei Frauen James W.Fowler * 1940 Glaubens- und Moralentwicklung
Robert Kegan * 1946 Entwicklungsstufen des Selbst Melvin E.Miller * 1946 Entwicklung der menschlichen Weltanschauungen Ken Wilber * 1949 Integrale Theorie (Weltphilosophie des 3.Jtsds.) * "Big picture" Susan Cook-Greuter * 1953 Theorie der Selbstentwicklung
Steve McIntosh * 1960 Kulturentwicklung Unterscheidung von '''Wissenschaft, Philosophie, Spiritualität | |||||
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