Evolutionäre, säkulare Nachfolge Christi 8 ( im geistigen und nicht im buchstäblichen Sinne). Siehe auch die evolutionäre, säkulare Nachfolge Christi ist immer der eigene zu gehende Individuations-Entwicklungsweg.
Entwickler-Wirkkraftfeld eines Vorbildes Gliederung
I.) Es ist immer die Gretchenfrage, wie hälst du es selbst mit dem, was du verkündest. Wir verändern und verbessern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir sagen, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungslebensweg geworden oder nicht geworden sind. Von dem Grad der Selbstbeherrschung wird der Grad der Gleich- willigkeit der Anderen bestimmt. Die Nachahmungskraft und autorative Ausformung wird erst durch die Vorbildfunktion übertragen, welche in die Vorbildform reingelegt wurde, sich selber wirkend ist, die Reife für den Einzelnen geschaffen hat und den Nachahmungsreiz ausmacht. Die abstrakte Wahr- heit, die mir einer erzählt ist nur soviel wahr wie sie durch das Leben des Einzelnen gegangen ist. Weil jeder Mensch ein Teil der Menschheit eines universellen Ganzheitsbewusstseins ist (Interverbundenheit) und wenn es vom Einzelnen realisiert wurde, wirkt es erst vorbildlich für das Ganze als Gemein- schaftsfeld, was als kollektives Gedächtnis bezeichnet wird, aus. Je mehr das Vorbild für das Ganze da ist und nicht nur für ein Teil (bspw. Partei, Berufsgruppe, Meinung, Welt- anschauung, ein Land) umso mehr repräsentiert es das Ganze. II.) Denn der Geist bildet eben die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen. Das drückt auch der Bewusst- seinsbegriff in der Übersetzung aus dem Lateinischen "cons- cienta " als Mitwissen und im Altgriechischen " syneidesis " als Mitwahrnehmung und Mitempfindung aus. Es ist die vorge- lebte Lebensgrundhaltung als Orientierungsvakuum für die Anderen, wenn sich diese in ihrer Lebenswirklichkeitswelt widerspiegelt. Nur weil einer seinem " Entwicklungs-Individu- alisierungs-Gewissen " gefolgt ist, wird dieses zur Gewissheit für alle anderen. Eine Vorbildautorität ist immer mit Askese und Entsagung des eigenen, gegangenen Entwicklungsweges verbunden, die nur durch sie begründet und erhalten werden kann. Jede Entbehrung und Entsagung staut mächtige Kräfte auf. Es ist nicht die Askese früherer Klostermönche, die in die nitrische oder sketische Wüste gegangen sind, sondern es ist die Askese, welche der ringende, suchende und trans- zendierende Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Gewis- sens-Prozess darstellt, das verhaftende immer mehr aufzu- geben und " egoistisch werden " für die Anderen. Die Wahr- heit, die mir einer erzählt ist nur soviel wahr wie sie durch das Leben des Einzelnen gegangen ist. Die abstrakte Buch- stabenwahrheit muss durch die lebendige Lebenswahrheit bestätigt werden *. III.) Wenn einer seinen Entwicklungs-Vorbild-Weg gegangen ist, hat er wirkungsquantenphysikalisch den Weg frei gemacht für andere als das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitäts- theorie von Albert Einstein. Es wurde (Entwicklungs)raum als physische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die Chance, in den (Vorbild)- kraftraum einzutreten, wenn diese auch das praktische Mo- ment der Veränderung beinhaltet diese schöpferische Mög- lichkeit (durch Selbstentwicklung) wahrzunehmen. Wenn der Endpunkt von einem Menschen verwirklicht wurde, so stellt dieser Mensch stellvertretend auch für seine Gattung das Endprodukt der Evolution dar. Wenn es einer erreicht hat,hat er es für alle erreicht und erreichbar gemacht was auch religiös interpretiert als säkulare,evolutionäre Nachfolge Christi be- zeichnet wird. Ein Mann macht viele, weil seine Individua- *1) Roger Bannister, ehemaliger britischer Mittelstreckenläufer und Neurologe schaffte es als erster Läufer 1954 die bis dahin unerreichte Leistungsgrenze unter 4 Minuten (3.594 Minuten) über 1 Meile (1,609,344 Meter zu laufen. Damit war der Weg frei gemacht für nachfolgende Läufer, diese Hürde zu nehmen und noch schneller zu laufen (derzei- tiger Weltrekord 3,43,13 Min). Der Weg wird immer geöffnet von denen, die voran gingen und für die Nachfolgenden im Bewusstsein aufgeschlos- sen und Entwicklungs-Raum geschaffen. Jeder Entwicklungsfortschritt eines Einzelnen ist Zunahme und Herausforderung der Körper-, Geistes- und (Seelen)entwicklungskraft für alle Anderen. Der Erste ist der Über- winder. Ebenso wie Roger Bannister das "M-Feld" der Vier-Minuten- Meile durchbrach, so haben Wesen mit fortgeschrittenem Bewusst- sein Marksteine für andere hinterlassen, damit diese ihnen folgen können.
2.) Menschen mit einer neuen Idee, welche oft ihrer Zeit voraus ist, werden in der Gesellschaft erst einmal belächelt oder nicht selten als weltfremde Spinner abgetan. Sie sind Vordenker, welche die Bastion sturmreif schiessen, aber die wirkliche Neuentwicklung wird von den Vorbildentwicklern eingeläutet. Es ist nun einmal das Schicksal der Visio- näre, dass keiner an die Idee glaubt und auch keine Bank dafür Geld gibt. Setzt sich aber dann die weit blickende Idee durch, hat jeder es posthum insgeheim schon vorher gewusst. Deshalb ist, was heute noch beinahe (r)evolutionär und gewohnheitsbedürftig klingt und belächelt wird, bald selbstverständlich und die Lebensauffassung aller im 21.Jahrhundert sein. Was sich utopistisch im ersten Moment sich anhört und ein le- bensfremdes " abtriften ins Nirwana " gedeutet werden kann, wird mit zunehmender Entwicklungsreifezeit zur selbstverständlichen Alltags- normalrealität. 3.) Es ist das Verschränkungsprinzip der Quantenphysik, welches bei der Vorbild-Nachahmungs-Funktion als Wirkkraftfeld zum tragen kommt, weil jeder ein Teil eines grossen Ganzen ist. Wenn etwas losgetreten wurde ist jeder wegen der Interverbundenheit in Berührung. Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Hautfarbe, Nationalität, Volks- oder Glaubenszugehörigkeit, weil der " allumfassende Geist ", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist. Unser (Selbst)bewusst- sein steht in Verbindung mit dem universellen Ganzheitsbewusstsein, was alles überlagert, alles zusammenhält und jeder daran Anteil hat Nichts geschieht im menschlichen Bewusstsein, ohne eine Reaktion in und ausserhalb von mir ausgelöst und im Quantenuniversum abge- speichert wird. Ein Quantenpotential durchdringt den gesamten Welt- raum und verbindet die Quantensysteme miteinander. Es gibt keinen Unterschied zwischen Materie und der Quanteninformation. Materie und Geist bilden eine Einheit. Das menschliche Wesen ist ein Teil des Ganzen und die scheinbare Trennung vom Anderen oder der Zeiten- bruch von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist nur eine optische Täuschung und ein Relikt unseres dualistischen Bewusstseins. Wenn wir glauben, wir erleben etwas ausserhalb von uns, erleben wir es in Wahrheit innerhalb von uns. Obgleich die wahrgenommene Welt in Wirklichkeit nicht in einem absoluten Sinn real ist, denken die Menschen doch, sie sei es . 4.) Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Hautfarbe, Nationalität, Kul- turunterschiede, Volks- oder Glaubenszugehörigkeit, weil der " allum- fassende Geist ", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist. Es sind subjektive, angeborene Persönlichkeits-Menschen- rechte aufgrund des Mensch- und Daseins, die universell für jeden gelten und damit eine Allgemeingültigkeit besitzen. " Kein Weg zu Gott ist direkter als ein anderer ". " Keine Religion ist die einzig wahre Religion ", " kein Volk ist das auserwählte Volk " und " kein Prophet ist der grösste Prophet ". 5.) Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild vom Universum (lat. universus " gesamt ", von unus und versus " in eins gekehrt ") als ein unteilbares, dynamisches Ganzes unwiderruflich bewiesen. Sicher gilt dass die innere Welt ein einziges Bewusstsein darstellt und alles in der Welt miteinander verknüpft ist, das Grösste mit dem Kleinsten und das Allernächste mit dem Entferntesten. Alle Teile des Universums stehen grundsätzlich in einer Wechselbeziehung zueinander und jedes Ding, Natur und Tierwelt, jeder Prozess und jeder Bewusstseinsakt hängt mit anderen Dingen, der Natur, den Prozessen und Bewusstseinsakten zusammen in einer durchdachten und geordneten, schöpferischen Beziehung zum grössten, möglichen Ganzen, welches folglich nur ein Einziges sein. Die Erklärung der Verschränkung zeigt, wie die materielle Welt und die innere Welt durch den ständigen Informationsaustausch miteinander verbunden sind und nicht nur mit jedem Individuum, sondern auch mit jedem Punkt des Universums. Zwei verschränkte Objekte, obwohl Lichtjahre entfernt, trotz grosser, räumlicher Distanz sind miteinander verbunden und können Informationen austauschen. den geist-psychischen Plastizitäts-Gesetzmässigkeiten der Quanten- physik unterliegen und diese bleibt nach dem biologischen Tod weiter bestehen. Das Universum ist in allen Teilen eine eng zusammenhängende Welt mit unendlichen Verflechtungen und Wechselwirkungen (z.B. ohne den Mond wäre die Erde nicht bewohnbar) und ein lebendiges Werden-
6.) Siehe auch Evolutionärer Gewissensbegriff III.) Vorbilder sind Vordenker ! Ein Vorbild als Autorität gleicht einer wirkungsmächtigen, charismatischen Daseinskraft und diese übernimmt früher oder später die Führung, weil er sich selbst ist und eine Bewegung in Gang gesetzt hat für die an- deren als Lebensrichtungs-Alltagsnormalität. Dem Vorbild ge- nügt nicht die äussere Macht, sondern es ist das Bewusstsein der inneren Macht, nicht die Autorität einer verliehenen Macht, sondern nur mächtig als stille, verborgene Daseinsmacht. Weil die Autorität des Wortes zusmmengebrochen ist, befinden wir uns auf der vorbildlosen Ebene. Das stille Vorbild aber ist ein mitreissender Typ, welcher als Vertreter einen neuen Sehn- sucht die Erwartungen der Menschen versteht. Es ist der Lebenswille und die Ideen-Geistesmacht, die elementar im Vorbild und jeder echten Autorität vorherrschen, ein mächti- ges, urweltliches, unbekanntes Lebensgefühl was fähig ist in der Ferne wertbestimmend zu wirken und auch das Gotische Lernprinzip ist. Diese Willenskraft ergreift jeden Menschen, verführt und reisst ihn mit. Das Wesensprinzip des Vorbil- des ist der Aufbruchsgeist als die schöpferische Nachahmungs- funktion, weil der Vorbildwille in erster Linie motivierend zur Nachahmung zwingen möchte. Es ist ein Elemen- tardrang als ein ewiger Kampf zwischen Unruhe und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnenheit, zwischen Unzufrie- denheit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld. Es ist ein Lebensgrundgefühl, was immer gegenwärtig ist, wenn etwas Neues mit urweltlicher Kraft zu Tage tritt *. * 1.) Charisma ist die spirituelle Ausstrahlung eines Menschen und spiegelt die verkörperte " göttliche Wirkmacht", etwas von Gott dem Menschen Geschenktes.
2.) Bedeutende charismatische Führungspersönlichkeiten folgen einem Ruf, einer Bestimmung, einer Vision, einer Mission, einem inneren Auftragsdrang. Sie leben das, was sie lehren authentisch vor und Sie verkörpern Wahrhaftigkeit. (Walk your talk!). Sie legen kein Unter- nehmensleitbild, keine Firmenphilosophie, keine Wertekataloge vor. Sie dienen ihren Mitarbeitern, Mitstreitern oder Schülern und können diese inspirieren sich dieser gemeinsamen Aufgabe zu widmen. Ihre Motivation ist ideeller und nicht monetärer Natur, weil sie nicht anders können. Der Führungsstil beruht nicht auf Angst oder Druck, sondern aus Menschenliebe, was ihn so glaub- und nachahmungshaft macht. Wer ein neues Ideal zu beglaubigen weiss, der wird Führer einer ganzen Nation.
3.) Der russische Schriftsteller Lew Nikolajewitsch Tolstoi demonstrierte zuerst nur die Erfüllbarkeit seiner Lehre, aber er füllte sie nicht, wo nur ein vollkommenes Opfer zu überzeugen vermag.
IV.) Wenn sich einer verändert, hat das eine Veränderung des Gesamten zur Folge. Wir verändern als Entwicklungsziel- richtung nicht mit dem was wir uns ausdenken und sagen, sondern nur durch das, was wir durch die Selbstentwicklung geworden sind. Diese Vorbildgrösse ist unersetzlich, weil sie objektiven Charakter annimmt und für alle gültig wird, wenn diese nicht so realitäts- und entwicklungsreifefern ist. Wer seinen Mittelpunkt gefunden hat, wird auch zum Halte- und Mittelpunkt für die anderen. Dann wird einfach getan, was das Vorbild sagt und schreibt, was beinahe wie " Gottes Wort " interpretiert wird, in erster Linie wegen dem Vorbild gemacht wird, was man sich selber schuldig ist. Es genügt eigentlich schon, dass er nur da ist und nicht, das ihn jeder- mann kennt. Der Nimbus des Vorbildes bleibt erhalten nur durch Distanz. Es ist wie der Philologe Friedrich Nietzsche sagte. Salopp gesagt ist das Vorbild der Mann, der anderen Beine macht aber auch der glimmende Docht, wo die Men- schen ihre Leuchte anzünden. Nur mit der blossen Macht des Daseins werden gebieterisch Entscheidungen herbeigeführt und gelten als epochale Menschen. Das Vorbild besitzt die grösste Klugheit und vergisst um der Sache willen sich selbst, seinen Vorteil und seinen " Egostolz ". Jedes Genie hat seine Maske" und diese ist deshalb für das Vorbild die " Unschein- barkeit und Unauffälligkeit", unsichtbar in hundertfacher Autoritätswirkungskausalität versteckt. Ein Vorbild will obwohl überall gegenwärtig, anonym und unsichtbar blei- ben und als stiller, verborgener im Lande nicht zu exis- tieren braucht. Er genügt sich selbst und will nur dasein. Dieses ist völlig unwissenschaftlich und aber nur bspw. einer mathematischen Formel oder Paragraphen würde keiner folgen, auch wenn diese noch so zwingend richtig sind. Eine entwicklungsmoralische Vorbildungswirkung kann nur vom einzelnen Menschen ausgehen. Ein Vorbild passt sich keiner Situation an, sondern erschafft diese und ist Mensch der eigenen Schöpfung.Das die Autorität immer mit irgend einer Form der Askese verbunden ist und nur diese begrüdnet werden kann.Am stärksten ist jene Form der Autorität, die dem Diesseits fern uns dem Jenseits zugeneigt ist*. * 1.) Ein grosses Beispiel verdirbt oder erhöht ein ganzes Geschlecht oder eine ganze Generation. 2.) Die stillen Menschen haben die lautesten Gedanken. 3.) Wenn Vorbilder im Mittelalter predigten, taten ganze Städte Buße. Ihr Wort stieß auf fast religiöse Aufnahmebereitschaft. 4.) Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es un- wichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt bspw. durch Reformen, Technik und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innen- welt, wo der Mensch sich im Entwicklungs-Individualisierungs-Pro- zess wandelt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirk- lich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt ". Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaftlichen Formen, sondern um eine Wandlung des Menschen selber. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber. Keiner vermag über das hinaus zu wirken, was er nicht selber in sich hat. Wir verändern und verbessern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir sagen und schreiben, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungs-Lebensweg gewor- den oder nicht geworden sind.
V.) Die Menschen brauchen jemanden, an den sie glauben, dann ziehen sie mit. Nur das bewegt uns was selbstlos, ge- sagt, geschrieben oder getan wurde. Die Nachahmung ist nach Sigmund Freud eine Angleichung des eigenen " Ichs " als psychodynamischer Identifikationsprozess. Hier stehen sich nicht mehr der Politiker, Sportler oder der Rollen- mensch gegenüber, sondern bei einem Vorbild begegnet sich der Mensch dem anderen Menschen, Auge in Auge, gleichberechtigt und nicht mehr getrennt durch die Wand des Berufes, die künstliche Distanz des Fernsehers, des Internets und sonstiger Medien. Darin liegt die Verantwor- tung und "Auseinandersetzungs-Entwicklungs-Vorbild-Le- bens-Bring-Schuld der Entwicklungslosigkeit " des Einzelnen. Wer die Menschen für gut hält und an deren Vervollkomm- nung glaubt, macht sie besser. Die jeweilige Sicht-,Wahr- nehmungs- und Glaubensweise wird auch durch die Quantenphysik als Verschränkungsprinzip im Leben immer wieder bestätigt. Jede Vorbildfunktion führt zur Entwick- lungsreife bei allen anderen. Führungsvorbilder üben eine Katalysator-Ausrichtungs-Transformations-Funktion als viel- schichtiger Prozess zur veränderten Einstellungssicht- und Verhaltensweise als Zustandsveränderung im vorbildlosen Orientierungsvakuum aus. Wenn sich einer verändert und seinem Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensweg folgt, hat das eine Veränderung des Gesamten zur Folge. VI.) Das Vorbild sollte nicht nur dafür stehen, wie die Welt und der Zustand besser zu sein hat und sein kann, sondern in erster Linie provozieren, inspirieren und das Gefühl vermit- teln, immer wenn es darauf ankommt, anwesend zu sein. Jedes Vorbild ist mitreissend, ungewöhnlich und trotzdem eines von uns. Ein Mann macht viele, weil seine Individua- lität in der Individualität aller aufgeht. Der erste Schritt ist, etwas zu bekommen, dass man es von sich abverlangt. Das was man tut steht in Verbindung mit dem universellen Wirkkraftfeld, durch das die anderen er-und gezogen werden. Eine wirkliche Hilfe ist nur der, der jemand anderes zu sich selbst zurückführen kann. Nur wer selbst brennt, kann in einem, wie einmal der Kirchenlehrer Augustinus sagte, das Feuer in anderen entfachen. Wer nicht durch " die Verwor- fenheit und Selbstzerrissenheit " des Lebens gegangen ist und sich als Vorbild individualisiert hat, bleibt autoritäts- und damit führungslos. Bei einer anerkannten Autorität zählt das Amt und die Funktion wenig, aber die Person alles. Bei der Vor- bildfunktion steht nicht mehr das Gesagte und das geschrie- bene, sondern die Person im Vordergrund, weil diese die Idee und das Prinzip verkörpert und sichtbar macht. Vorbilder führen und gehören sich nicht mehr selbst." (Vorbild)Respekt ist mehr als (Reichtum, Macht, Popularitäts)bewunderung " VII.) Bei der Politik z.B. geht es um die Mehrheit und nicht um die (Vorbild)wahrheit. Politiker wollen mit Versprechungen an die Macht, obwohl der Uneigennützigste der Machtvollste ist. Politiker sagen, wie sie alles besser machen wollen, aber echte Führung bessert nur bei sich nach. Politiker werden gewählt, während bei Vorbildern es genügt, dass sie nur da sind. Wer gewählt wurde, ist durch die Mehrheit legitimiert, wird aber nie als Vorbild anerkannt sein, weil die politische Motivation seiner Ego-Macht-Natur entspringt und der Ge- wählte nur für einen Teil und nie das Ganze steht. Wenn Politiker nicht mehr im Amt sind, bleibt nicht mehr als ihr Name. Wer als Autorität gilt, besitzt grössere Macht als der mit einem Parteiprogramm wirbt oder wer Gesetze erlässt. Recht haben und die Wahrheit wird nicht die Mehrheit, sondern nur, wo Einzelne Entwicklungsmut bewiesen haben und zu einem Individuum geworden sind. Mehrheitsbeschlüs- se alleine sind noch keine echte Führung und üben noch keine Vorbildfunktion aus. Die Autorität ist bestätigte Füh- rung und nicht wer an der Macht ist oder anerkannte Macht hat. Nun ist es das Geheimnis der Macht, da sie selbst in ihrer höchsten Potenz nicht imstande ist, sich eine frei- willige Anerkennung und Bestätigung zu verschaffen, ge- schweige eine Veränderung der Menschen hervorzurufen, denn sie bestätigt sich immer nur selbst. Die Bestätigung durch die Anderen als Resonanz darf nicht mit der Personanz ver- wechselt werden, die erst von einem anderen Gegenüber geschaffen wird*.
VIII.) Politiker sind meistens nie den Weg gegangen, stehen für die entwicklungslose, alte Zeit, für das herrschende System, für Traditionen, für Machterhalt, parteipolitische Paradigmen und des weiter so, aber es wird keine Aufbruchstimmung ausgelöst werden. Politiker sind Pragmatiker und müssen situa- tiv mit dem gegebenen Material handeln und nicht bloß von der Menschheit zu träumen. Für die Politik ist der einzelne Mensch nicht vorhanden. Parteimenschen geht es weniger um Gerechtigkeit, sondern um ihre Mehrheit. Sie wollen nicht Recht geben, sondern recht behalten. Ein Ministeramt ist auch nur ein vorübergehender " Posten ", nicht wirklich Grosses, nicht über die Amtszeit Bleibendes und nichts Berufenes und Politiker sind selten einzigartig. Wer hört schon gerne langweilige Politiker reden ? Politiker gelten als feige, wenn sie den Wind umspringen fühlen. Weil Politiker versorgte, abhängige Opfer des politischen Systems sind, sind sie nicht frei, eine Partei ist nicht stellvertretend für das Ganze deshalb können sie auch kein Vorbild sein. Wenn die politische (Macht)autorität nicht mit der mora- lischen (Vorbild)autorität gekoppelt ist, ist der Stuhl des Amtsinhabers wurmstichig. Auch wenn Politiker (fehlerhafte Menschen) zum Heilsbringer hochstilisiert werden, wird es immer im Chaos und einer riesigen Enttäuschung enden. Auch wenn Politiker bei Wahlen über die Zukunft des Lan- des mit Wahlspekulationen es besser machen wollen wie die anderen, nur " übers Wasser laufen kann keiner ". IX.) Auch mögen Medien wirksame Erscheinungsauftritte bei Krisen und Naturkatastrophen populär sein, aber das hat noch nichts mit einem Vorbild zu tun. Die Menschen folgen nicht denen die gewählt worden sind, sondern die mehr Freiheit bringen. Um eine Gesellschaft den Weg in die Zukunft auf- zuzeigen bedarf es keiner Revolution, keines neuen Partei- programmes, keiner neuen Parteipolitiker, keiner Prahlerei oder einer neuen Ideologie, sondern nur einer echten Auto- rität als Führung die Einfluss auf unser Zukunftsdenken hat, die im gegebenen Augenblick " ohne Wimpernzucken " han- delt, wovor die anderen zögerten. Wenn eine Verantwortung, die nicht Antwort ist und nicht dem inneren Höheren ent- springt, ist sie leer. Wer die notwendige Wahrheit sagt, gilt mit oder ohne Amt weil es getan wird. Neue Ideen besitzen mehr Autorität als jedes Bundespräsidentenwort wo bspw. zu mehr Zivilcourage bei der Weihnachts- oder Neujahrsan- sprache aufgefordert wird, aber alles beim alten bleibt. Führung ist auch die Fähigkeit, Ziele aufzuzeigen, für die sich zu leben (und zu sterben) lohnt. Das Vorbild geht seinen Weg und das Volk wird darin erzogen *. * 1.) Für den Philosophen Karl Popper ist klar, dass das Mehrheitsprinzip nicht unbegrenzt gelten kann. Was jedes Volk braucht, sind (zusätzliche) Führer nicht parlamentarischer Art. Politiker wollen mit Versprechungen an die Macht, obwohl der Uneigennützigste der Machtvollste ist. Politiker sagen, wie sie alles besser machen wollen und nicht persönlich dazu bereit sind, aber echte Führung bessert nur bei sich nach. 2.) " Was leben will, muss dienen. Was herrschen will, lebt nicht lange " *.
* Hermann Hesse, deutsch-schweizerischer Dichter und Schriftsteller. 3.) " Der Geist ist immer grösser gewesen, je machtloser er war und die Macht umso stärker, je geistloser sie war. Das ist das ist das polare Span- nungsgesetz zwischen Geist und Macht " *. * Mark Twain, US amerikanischer Schriftsteller. 4.) " Wie diejenige Frau die Beste ist, von der man am wenigsten redet ", so ist derjenige Politiker der Beste, der mit seiner Persönlichkeit nur im
Hintergrund agiert, Bescheidenheit und Ruhe ausstrahlt und statt Wort-
führer ein " stiller Entwicklungsführer " ist. X.) Beim Vorbild wird das Wort aus " dem Logos" als der Kraft des schöpferischen Entwicklungsvermögens gesprochen. Die Klarheit und Kraft des Wortes ist dort am grössten, wo es aus der Tiefe der Existenz und vom " Entwicklungs-Individualisie- rungs-Gewissen " heraus gesprochen wird. Diese Gewissens- wahrheit entzieht sich den Kategorien des Bewusstseins und ihr Wert wird daran gemessen, inwieweit diese die Kraft hat, andere ins Gewissen zu reden, um ihren Standpunkt zu verlassen. Das Wort ist immer konkret, Ding, Fleisch, lösend, schaffend, helfend, gesundmachend und befreiend. Je mehr es Zahl oder zu einer populistischen Meinung wird, desto kraftloser wird es. Die Entwicklungslebenssprache ist Ver- körperung des Lebensgeistes und die Worte sind vorbild- haft und kraftvoll, weil sie entwicklungsgemäss im Leben umgesetzt und dadurch " Fleisch " worden sind. Die Vor- bildfunktion ist ein Ereignis im Bereich des Geistes, was entscheidend ist für die Menschheitsentwicklung und säkulare Weltgeltung hat. Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher als jeder gesellschaftlicher Konformismus *. * 1.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen 2.) Sprach-Logos-Stufen I.) oberflächliche, kraftlose Alltags-,Ich und Mediensprache (Sprach- modus des Lauten). Bewusstseins-Welt-Sprache (Sprachmodus des Redens). geistdurchdringende Entwicklungs-Lebensprozess-schöpferische- Individual-Logos-Transzendierungs-Gewissens(Vorbild)sprache (Sprachmodus des Schweigens) *. 3.) Von der Wortgewalt Martin Luthers erzählt man, das hätte keine Truppe oder Waffe der Welt geschafft. 4.) Erst wenn ich Deutsch als " Entwicklungs-Transzendierungs-Logos- Sprache " beherrsche, kann ich eigentlich erst muttersprachlich richtig deutsch. XI.) Es ist die Lebensgestaltung als Führung von unten nach oben, anstelle von oben nach unten. Für die heutige Genera- tion dienen als Vorbilder überwiegend Schauspieler, Sportler, Filmgrössen, Stars (Siehe auch z.B. Wikipedia " Söhne und Töchter einer Stadt "), die Millionen Euro verdienen, deren Leben öffentlich ist, aber wirkliches Leben nur vortäuschen. Dann auch Unternehmer, Politiker, Künstler, Menschen mit sozialem Engagement und sonstige Prominenz. Prominent ist erst einmal nur äusserlich, medial, oberflächlich, mit Ego behaftet behaftet, aber nur selten vorbildhaftes, wegwei- sendes und nachzuahmendes. Die Sphäre " der Schönen und Reichen " wird beherrscht vom Augenblick und ihr Schicksal ist die Vergänglichkeit. Sie sind ein Teil jener überzüchteten Gesellschaftwelt, die sich selbst für die Welt hält. Diese (leeren) " Vorbilder " sind Kinder ihrer Wertezeit und ihrer Charakter- schwächen, aber meistens nicht wahrheits- und lebenskri- krisenfest. Sie tauchen z.B. nach ihrer Sportlerkarriere unter, verschwinden aus den Medien oder stolpern über ihre Le- bensverfehlungen, sind danach nicht mehr tragbar und als Charaktervorbild tauglich. Künstler, Schriftsteller, Maler, Musiker oder Dichter sind keine wirkliche tragfähigen Vor- bilder. Obwohl einerseits ein Genie auf ihrem Gebiet fehlt persönlich die Nachahmungswirkkraft. Sie haben der Welt Neues gegeben und wollen sie verändern, aber im letzten nicht sich selbst. Man muss erst einmal in den Dingen ge- standen und von den Dingen umgeben sein, bis man ihnen nur noch gegenübersteht und dieses ist erst nur möglich, wenn Bodenständigkeit mit Verwurzeltheit ein Geschwister- paar bilden und das Reifealter hinzukommt. Die Bewunde- rung für diese Menschen bleibt bestehen, aber der (Vorbild)- respekt ist verloren gegangen. Darüber hinaus lenkt der Starkult vom eigenen Leben ab, weil ich nur " das Beson- dere bin. Ich stehe im Rampenlicht, aber man erkennt mich nicht. XII.) Weil wir nichts sind, suchen, bewundern wir, ahmen wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen aus der Ruhe bringen zum " weil ich mich selbst werde und bin, bin das Besondere und mache den Unterschied aus. Durch immer mehr Selbstähnlichkeit neutralisieren wir die Fremd- artigkeit und jeder Personenkult wird mir fremd. Wer sein eigenes Geheimnis erkannt hat, hat es für alle erkannt. Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt bspw. durch Reformen, Technik und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Men- schen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Ent- wicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt ". Es geht nicht mehr um die Wand- lung der gesellschaftlichen Formen, sondern um eine Wand- lung des Menschen selber. Jede Lebenskrise trägt keine Wirklichkeit in sich, weil sie sich immer im Innern des Menschen abspielt und deshalb von Reformen von ausser- halb nicht zu beheben ist. Dem gesicherten Bewusstsein der angeeigneten Umwelt ist eine Problemlösung nicht mög- lich, weil die Krise das noch Erkannte und Erfasste darstellt. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber. Der existentielle Kampf nach aussen enthebt und entlastet ihn, mit sich selbst zu kämpfen *. *I.) Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaftlichen Formen, sondern um eine Wandlung des Menschen selber. Jede Lebenskrise trägt keine Wirklichkeit in sich, weil sie sich immer im Innern des Menschen abspielt und deshalb von Reformen von ausserhalb nicht zu beheben ist. Nur was von innen kommt lebt wirklich. Dem gesicherten Bewusstsein der angeeigneten Umwelt ist eine Problemlösung nicht möglich, weil die Krise das noch Erkannte und Erfasste darstellt. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber. Der existentielle Lebenskampf nach aussen enthebt und entlastet ihn, mit sich selbst zu kämpfen. einer vermag über das hinaus zu wirken, was er nicht selber in sich hat. Wir verändern und verbessern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir sagen und schreiben, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungs-Lebensweg geworden oder nicht geworden sind. Wenn ich etwas mache, was ich nicht wirklich bin, das ist Verwässerung. Es fehlt das " Herzblut " als Stosskraft und ist eigentlich nur eine flüch- tige Erfahrung mehr. II.) Medienstars, welche ich beneidet habe, wollen jetzt ein Autogramm von mir. Könige, Politiker, Milliardäre, Kardinäle, Ferrarifahrer, Politker, Olympiasieger, Influencer gibt es viele, aber nur einen, der so einzig- artig ist, wie ich bin. Ich bin angekommen, bevor die anderen über- haupt aufgebrochen sind. Die Unersetzlichkeit hat Vorbildgrösse, wenn sie objektiven Charakter gewinnt d.h., für alle dann gültig ist. Es ist von jeder will etwas Besonderes sein, am Besonderen teilhaben und wer prominent ist, ist etwas Besonderes. Weil wir nichts sind, suchen, be- wundern wir, ahmen wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen aus der Ruhe bringen zum " weil ich mich selbst werde und bin, bin das Besondere und mache den Unterschied aus, was mir auch gleichgültig ist. Ich empfinde mich nicht als besonderer Mensch, weil ich eben so bin. Durch immer mehr Selbstähnlichkeit neutralisieren wir die Fremdartigkeit und jeder Personenkult wird mir fremd. Kräfte, die an andere weg gegeben waren, werden wieder an mich zurückgeführt und transformiert von bekannt, prominent, sehen und gesehen werden zu erst einmal unbekannt, gross, " stiller im Lande " als schweigendes Kraftfeld. Mit der Zeit braucht man sich nicht mehr an eine Situation anpassen, weil man sie ja selbst geschaffen hat. Ich suche dann nicht mehr Zu- kunft, sondern ich bin die Zukunft. In jeder Möglichkeit bin ich einzeln. Das führt auch zur Erkenntnis, dass es nichts Selteneres auf der Erde gibt, als einen wirklichen Menschen. III.) Beim Bildungslernen ist der Mensch, was die Erziehung und Bildung aus ihm machen (Immanuel Kant-Philosoph). Was aus dem Mensch geworden ist, ist das Ergebnis der Biologie, der Psychologie, der Päda- gogik und der Soziologie anderer Wissenschaften. Beim Entwicklungs- lernen ist der Mensch, was er aus sich selbst heraus macht. Was ich geworden bin und weiter noch werde, bin ich nur aus mir selbst ge- worden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungs- erlebnisse, welche mich geformt oder Sponsoren, welche mich weitergebracht haben sondern das Ergebnis eines individuellen Entwicklungsstrebens, da jeder Entwicklungs-Lebensweg immer, weil noch von niemanden gegangen, autobiografisch, autodidaktisch und bildungsdialektisch angelegt ist. Beim Entwicklungslernen vergleiche ich mich mit niemanden, weil jeder Mensch ein einmaliges Genie ist und ich mir selbst Vorbild, Weg und Ziel bin. Es wird das Richtige, Grosse, Bessere und Höhere in der Gegenwart nur bei sich selbst gesucht und entwickelt und ausser dem persönlichen Lebensrhyth- mus interessiert einen irgendwann nichts anderes mehr. Bekannt, erkannt und allen bekannt heissen dann unbekannt, unerkannt, nur sich selbst bekannt, unscheinbar und innerlich gross. Es ist selbst alles kennen lernen, aber möglichst unbekannt bleiben. In der äus- seren Welt bin ich erst einmal ein Nichts, aber in der inneren Welt ein Genie der Selbstevolution. Was ich habe, haben viele andere auch, doch was ich bin, ist kein anderer. Ich bemühe mich immer mehr selbst zu werden und selbst zu sein, weil es die Anderen ja schon gibt. Ein Original ist bekannterweise mehr wert als eine Kopie. Gerade jetzt, wo er den Menschen in sich zu erkennen beginnt, er- kennen die Anderen auch seinen Wert.Wer seinen Mittelpunkt gefun- den hat, wird zum Mittelpunkt für die Anderen. Obwohl ich nie im Vordergrund stehen will, aber wo ich spreche, stehe ich automatisch im Licht des Interesses.
IV.) Der Bildungsidealismus des Bildungs-Kultur-Lernens will die Dinge ,Um- und Zustände verändern. Der Entwicklungsrealismus des Ent- wicklungs-Kultur-Lernens vertritt die Meinung, dass der Einzelne die Welt nicht verändern kann, sondern nur sich. Es sind die Dinge, Um- und Zu- stände, die wir nicht ändern können, aber uns. V.) Beim Bildungslernen gelten gesellschaftlich " die besten Köpfe des Landes ", welche auf einer renommierten und teuren Elite-Universität studiert haben. Beim Entwicklungslernen gelten die " besten Köpfe des Landes ", welche das geworden sind und noch werden, was sie aus sich selbst geworden sind. Es waren nicht andere Menschen oder Bildungs- erlebnisse, welche ihn geformt haben, weil jeder Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Lebensweg immer autobiografisch, autodidaktisch und bildungsdialektisch angelegt ist. VI.) Beim Bildungslernen gilt, wer nichts darstellt, dem fällt es schwer zu schweigen. Beim Entwicklungslernen gilt, wer etwas darstellt, dem ist nichts lieber als das Schweigen. VII.) Bildungs-Kultur-Lernen ist ein Mensch der Bildung zu werden ( zu sein,wie andere wollen). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist ein Mensch seiner Individualisierungsentwicklung zu werden ( zu sein wie mein " Selbst " will). VIII.) Das Ziel des Bildungslernens ist u.a. ein Klassenprimus zu wer- den mit vielen " Einser" im Zeugnis. Beim Entwicklungslernen gilt, alle die eine Schulklasse wiederholen müssen, werden eines Tages die Anderen überholen. IX.) Siehe weitere > 1200 Beispiele in Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen X.) Siehe auch Genie der Selbstevolution XIII.) Es ist die Weiter-Entwicklungs-Sinnlinie von allgemeinen, idealstiftenden Jugendbewegungen wie ein Winnetoufilm von Karl May (als Wertverkörperung für Frieden, Freiheit, Wahrheit und Menschenrechte), eine neue Bewegung wie der olympi- sche Gedanke (Ideale des Altertums als kulturelle Erzie- hungsziele als eine Idee, welche alle bewegt ), wie das mo- derne Facebook Märchen einer offenen und vernetzten Welt mit derzeit 2 Milliarden Benutzern oder auch vergleichbar mit Goethes Briefroman " Die Leiden des jungen Werthers, der zur damaligen Zeit einen neuen Sturm- und Drang einlei- tete (als Gegenpol zum " Establishment ", den versteinerten, gesellschaftlichen Verhältnissen und überkommenen Le- benstraditionen) und gibt wieder der Jugend ihre Ideale, Würde und ihre Zukunft zurück. Es ist metaphorisch ver- gleichbar mit der Laufbewegung der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zu einer individuellen, neuen, ent- wicklungskulturellen Begeisterung einer Entwicklergenera- tion, welche in der Entwicklungsbewegung (Lebensunruhe) Stabilität (Ruhe) findet, eine permanente Entwicklungs- wertsetzung in allem vornimmt, den Entwicklungsbegriff zum Handlungsbegriff werden lässt, jeden Tag seinen Sinn zu geben versteht und sich selbst zum Entwicklungs-Individualisie- rungs-Tages-Programm hat als das Gotische Lernprinzip
schlechthin. XIV.) Es fehlt zur Zeit an epochemachenden Individualitäten und " Denk-Leitköpfen " wie Schriftsteller, Künstler, Intellek- tuelle, Menschen im Ehrenamt, Politiker mit Visionen, geist- liche Führer oder nur " die stillen Entwickler im Lande ". Es ist das " enfant terrible " als Frontfigur von Nöten; enfant als Entwicklungstyp und terrible, um ganze Gebäude von Schein, Illusionen, Anpassungsunwerten, Meinungen, funktionie- rende, relative Wahrheiten, leere Versprechungen und Gewöhnungen umzustossen, nicht im subversiven, gewalt- tätigen, sondern im gewaltlosen, evolutionären Vorbildsinne in der Interverbundenheit des Verschränkheitsprinzips, weil ein Vorbild ohne Zutun nur durch sein Dasein aus sich selbst heraus wirkt. Ihn aufzuhalten wäre genauso absurd, wie einen 300 km/h schnellen ICE-Zug mit blossen Händen stoppen zu wollen. Alles andere war gestern. Die Entwick- lungsführung, welche gebraucht wird, weil es um die Zu- kunft des Ganzen geht, ist zur Zeit, weil unbequem nicht mehrheitsfähig. In der Gesellschaft hat nur der Reiche seinen Platz, aber wer seinen Individualisierungs-Vorbild- Weg geht, wird schnell an seine Grenzen stossen. Ein Ent- wicklungsvorbild ist charakterlich betrachtet auch " kein Hei- liger " und eine Vollkommenheit auf Erden wird es nie geben, aber in seinem Entwicklungswesen eine notwendige, unum- strittene Führungsautorität, welche parteilos für das Ganze da ist *. * 1.) Es ist Victor Hugos Feststellung (französischer Schriftsteller), dass nichts auf der Welt so mächtig ist, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Es geht um die Macht der Idee, welche nur in der Einzelseele des Urhebers ihre ganze Stoßrichtung hat. Der Mann kann unterliegen, aber die Sache wird triumphieren. Alle Eroberungen gehen von Ideen aus und werden dann zu Bewegungen um der Macht willen. Die Lebens- ordnung bewegt sich vornehmlich vom Inneren zum Äusseren und von der unsichtbaren zur sichtbaren Welt. Die Wahrheit ist immer stärker als alle Widerstände, Umstände und der derzeitige Zeitgeist. Entwick- lung erweist sich nicht als wahr, weil diese sich durchsetzt, sondern sie setzt sich durch, weil sie wahr ist. Die Wahrheit entschädigt dafür, dass sie wahr ist und von der Zukunft mehr zu hoffen ist. 2.) Was immer ein freier und unbefangener Geist souverän berührt, wird neu für eine in überlebten Vorstellungen befangene Welt. Kein Gedanke der Menschheit, wenn der über die Vernunft hinaus getrieben verliert auf die Dauer seine schöpferische Macht. Nie lässt sich die geborene Kraft einer Idee, eines Werkes auf Dauer verbergen und verschliessen. Deshalb ist der stärkste Mann ist immer der Mann eines einzigen Gedankens. Denn alles was an Lebenstat-,Willens-und Glau- benskraft, an Intelligenz und Idealismus, Empathie, finanziellen Mitteln, an Nervenanspannung und Opferbereitschaft darin investiert und aufgespeichert hat, entwickelt eine Eigendynamik und erzeugt eine Wucht, der selten die Welt widersteht. Die Idee entspringt nicht aus dem intellektuellen Reich des Denkgeistes, sondern aus dem überintellektuellen, schöpferischen und wirklichkeitserschaffenden, geistlichen Reich. Ein lebendiger Gedanke will nie bei einem einzigen sterblichen Menschen leben und vergehen. Er will Raum, Welt und Freiheit. Immer kommt darum bei jedem Denker die Stunde, dass seine Lebensidee von innen nach aussen drängt wie ein Kind aus dem Mutter- leibe und wie eine Frucht aus der Schale*.
* Dieser Textabschnitt in Anlehnung an den österreichischen Schrift- steller Stefan Zweig 3.) Es ist immer so in der Geschichte gewesen, dass der Durchschnitts- typ des Menschen, des Volkes und des Zeitalters seelisch und geistig von den grossen, einzelnen Vorbildern und Führungspersonen ge- formt wurden.
4.) Eine unendliche, aufgestaute Opferbereitschaft pocht jedem ent- gegen, der den Mut auf sich nimmt aufzustehen und das verantwort- lichte Wort zu wagen. Ich weiß um die Wahrheit. Wir kennen alle und lieben Jesus, Sokrates, Abraham Lincoln, Mohandas Karamchand Gandhi, Rev. Martin Luther King Jr. nachdem alle ermordet wurden. Denn zu Lebzeiten gingen sie ihren Zeitgenossen furchtbar auf die Nerven. Viele Spruchweisheiten verkünden auch, dass es gefährlich ist die Wahrheit zu sagen, deren Zeit noch nicht gekommen ist, weil eine andere, bequemere Gewohnheits-Zeitgeist-Meinungs-Wahrheit Regi- ment führt. 5.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
XV.) Ein Vorbild ist auch immer eine Autorität und diese steht im Dienste von etwas, das mehr und höher ist, als sie selber und gleicht geheimnisvollen Macht. Unsere Autoritäten bspw. Lehrer, Richter, Politiker, Pfarrer, Unternehmer, Sportler, Schriftsteller, Professoren, Prominente, Medien sind selbst einer Autorität unterworfen und von ihr abhängig, weil ihre gesamte Existenz darauf ausgerichtet ist. Weil die echte Autorität immer nur eine ganze und nie eine partielle in ihrem Fachgebiet ist, bleibt diese gespalten und nur eine Autorität auf ihrem Fachgebiet, welche nie das Ganze darstellt und diese Gespaltenheit dem Menschen auch gar nicht bewusst ist. Deshalb fehlt die Kraft der Vorbildnachahmung und der Glanz einer wirklichen Autorität. Sie verleiht keinem mehr Ruhe, Sicherheit, Geborgenheit und keiner fühlt sich von ihr angesprochen und bestätigt.Quantenphysikalisch betrachtet bleibt das Verschränktheitsprinzip wirkungslos. Deshalb sind sie untauglich und wertlos geworden. Erfolge, " Brandreden ", Machtfülle, Reichtum, Statussymbole, Bekanntheitsgrad, akade- mische Auszeichnungen oder sogar ein Bundesverdienstkreuz zählen als Vorbild nicht mehr. Je weiter die Autorität nach unten abtriftet, umso mehr wird sie zur Macht und umgekehrt. Die Autorität ist dort am grössten, wo sie machtlos und sich selber nur Gleichnis ist, weil sie nur auf freiwilliger Aner- kennung der Anderen begründet ist und was von oben durch sie hindurch strahlt. Eine wirkliche Führung wird nicht gewählt, sondern erwählt, ist sich selbst wirkend und setzt sich ohne für etwas dafür zu tun durch*. XVI.)Je weiter die Autorität nach unten abtriftet, umso mehr wird sie zur Macht und umgekehrt. Innerhalb dieser Ebene wird die Macht zum einzigen sichtbaren anerkannten Wert und führt zum Kampf alle gegen alle. Aber diese Anerkennung ist subs- tanzlos. Ihre Herrschaft ist die Herrschaft über ein Nichts und erhebt sich lediglich auf den Trümmer und Ruinen des mensch- liches Bildes, weil der Mensch selber leer geworden ist. Leader- ship (Führung) implementiert nicht automatisch eine Vorbild- funktion. Nun ist es das Geheimnis der Macht,da sie selbst in ihrer höchsten Potenz nicht imstande ist, sich eine freiwillige Anerkennung und Bestätigung zu verschaffen, geschweige tät zählt das Amt und die Funktion wenig, aber die Person alles. Die Autorität ist bestätigte Führung und nicht wer an der Macht ist oder anerkannte Macht hat. Wer die notwendige Wahrheit sagt wird es getan mit oder ohne Amt und mit oder ohne Macht. Neue Ideen besitzen mehr Autorität, haben mehr Macht als jedes Bundespräsidentenwort oder börsennotierte Unter- nehmen. Es kann nicht genug betont werden. In der Gesell- schaft ist der Mächtige und Starke nicht der an der Macht ist viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir*. *1.) Wer interessiert sich eigentlich heute noch für Philosophie, Theologie, Quantenphysik, Neurowissenschaft, Geschichte und andere wissenschaftliche Disziplinen ? In der Regel sind es nur die Akteure, welche es studieren und beruflich ausüben. Der Alltag, die Medien, meine Arbeits-, Freizeit-, Konsum-und Lebenswelt, meine Verpflich-tungen und Interessen bspw., nur diese besitzen für mich eine exis-tentielle Affinität, wofür ich Zeit habe und mein Geld ausgebe. Die Gedanken, Erkenntnisse und Erfindungen vieler Nobelpreis- und anderer Kulturträger, welche die Menschheit weiter gebracht haben, sind nicht " alltags-einzel-lebens-vorbild-tauglich ".Je allgemeiner, abstrakter und wissenschaftlicher desto lebensbefremdlicher, auch 2.) In der Aufklärung als Welterklärungsmodell ohne Götter- und überna- türliche Kräfte hat sich der rätselhafte und mit Religion behaftete See- lenbegriff zur Psyche und Psychophysik (Lehre von den seelischen Kräften) als Wissenschaft gewandelt. Er wurde durch den " Bewusst- seinsbegriff " ersetzt und dadurch völlig unreligiös verwendet. In der praktischen Psychologie heute verbirgt zumeist die materialistische "ich Vorstellung", dass seelisches nur oder vorwiegend als Produkt körperlicher Prozesse und das Geistige nur als Ergebnis physikalischer und chemischer Prozesse im Gehirn zu betrachten ist. Obwohl es ver- schiedene Seelenauffassungen gibt, hat " die Idee der unwissenschaft- lichen Seele " alle wissenschaftlichen Begriffsbildungen, überlebt und " der Tummelplatz die Seele als Psyche ",was nicht das tiefere Wesen und das kategorische Individual-Logos dieses Entwicklungs- Prozess-Lebens-Kernes ist ", erst einmal durchschritten werden muss. Das Seele wird im Hinduismus als " das höhere Selbst" ver- standen. Die Seele ist kein Gegenstand des Erkennens, So wie es kein Bewusstsein vom Leben gibt und Tod gibt, gibt es auch kein Be- wusstsein von der Seele. Es gibt immer nur Bewusstsein von etwas " als Gegenstandsbewusstsein", aber die Seele schwindet mit der gegenstandslosen Wahrnehmung. Die Seele ist aber das dem Körper verleihende Lebensprinzip an sich, die dem Körper aufbauende und erhaltende Vitalkraft schlechthin, ohne die der Mensch gar nicht be- stehen könnte und ohne die ja auch sein materieller Körper sofort zu leben aufhörte. Der Mensch besteht aber nicht nur aus Körper und Seele, denn er ist eine Drei-Einheit bestehend aus Körper, Seele und Geist.
3.) Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzeldingen, son- dern eine mit einander verbundene Ganz- und Einheit (Plastizität) als Interverbundenheit, woran es nicht der geringste wissenschaftliche Zweifel gibt " im Gliederungspunkt" Jedes Individuum ist ein Teil des Ganzen und alle Teile stehen in einer Wechselbeziehung zueinander (Verschränktheitsprinzip).
XVII.) Der Pfarrer z.B. kennt seine Bibel und die Vorausset- zungen für die Vorbildfunktion zur (säkularen) Nachfolge Christi am besten. Eine Vorbildautorität ist immer mit As- kese und Entsagung des eigenen, gegangenen Entwick- lungsweges verbunden, der nur durch sie begründet und er- halten werden kann. Das Christentum orientiert sich immer noch an denen, die es gelebt und nicht der es nur gepredigt haben. Nur dieses " berufen-selbst-sein " ist " in der warmen Stube ", wo Wohlstand, Karriere, Sicherheit, Diskussion, Arbeitsroutine und eine Pensionsberechtigung vorherrscht, nicht gegeben, weil ein Individualisierungsweg nur gegen die Welt möglich ist. (Siehe auch Textfortsetzung in www.entwick- lungschristentum.de).Deshalb schaute man früher nach oben und (ge)horchte der Lehr- und Amtsautorität. Heute hat sich die Richtung von unten nach oben verändert. Das Internet z.B. stellt die Dominationsmacht der Zuhörbildung immer mehr in Frage, weil es auf die autodidaktische Selbstvermittlung als Wirkmacht und nicht mehr die didaktische Fremdvermittlung ankommt. Es zählt nur die Erkenntnis: " Klug sei, wer sagen kann, ich habe nichts, als mich studiert " *. *1.)Der Priesterkult entspringt dem Bildungsrationalismus des Kirchen- lehrers Thomas von Aquin. 2.) Weil der Wesenskern des Menschen weiter und tiefer ist und auf eine andere Art von nie erreichbarer Vollendung und Vollkommenheit ausgelegt ist, wie diese sich in den selbstherrlichen und von den Medien publizierten Führungsspitzen in allen Lebensbereichen der Hierarchie widerspiegeln, wächst der Vertrauensverlust und Zufriedenheitsan- spruch der Menschen. Der Pfarrer sollte am besten wieder ein Augus- tinus, der Arzt ein Paracelsus und der Lehrer wieder ein Sokrates sein. 3.) Ein Berufungslebenslauf lässt sich nicht planen, ausdenken, XVIII.) Kinder lernen und orientieren sich an Vorbilder. Auch der Erzieher muss sich erst selber erziehen, sonst kann er auch andere nicht erziehen. Er kann auch nur das weiter- geben, was er selber hat. Wenn die Vorbildfunktion fehlt, sollte die Erziehung eigentlich der Versuch sein, die Kinder davon abzuhalten, die Erwachsenen nachzuahmen. Was wir anderen verbieten hat nur eine Erziehungswirkung, weil wir uns es selbst verboten und es vollbracht haben. Über eigene Kinder klagen heisst, über sich selbst klagen und den Grund in sich selber suchen. Es ist heuchlerisch über den moralischen Verfall der Jugend zu klagen, wenn selbst kein" Quentschen " besser. Kinder erziehen eigentlich die Eltern und nicht umge- kehrt *. * Siehe auch Neues, digitales Zeitalter XIX.) Deshalb werden auch zukünftige Entwicklungen nicht durch einen wissenschaftlichen Expertenrat, intellektu- ellen Vordenkern," Denkfabriken ", Politiker, auf dem Welt- wirtschaftsforum als Stimmungsbarometer, im Institut für Zukunftsfragen, in kulturellen Veranstaltungen, von Berufs- gruppen oder auf sonstigen internationalen Konferenzen vordenkend antizipiert beantwortet werden können, weil diese nur Teile und nicht das Ganze darstellen, was nur durch das ganzheitliche Entwicklungsprozessleben des Einzelnen in der evolutionären Selbst-Transformierung durch den Gewis- sens-Führungs-Lebensdruck des Einzelnen gegeben ist. Es sind Lebenszeugnisse von denen, welche ihren Entwick- lungs-Individualisierungs-Weg in der Arbeitswelt gegangen sind und somit den Weg frei gemacht haben für alle anderen. Wir verändern als Entwicklungszielrichtung die Arbeitswelt nicht mit dem was wir uns ausdenken und sagen, sondern nur durch das, was wir durch die Selbstentwicklung ge- worden sind. Die Nachahmungskraft wird erst durch die Vorbildfunktion weiter gegeben. Ohne Nachahmungskraft bleibt es nur ein Teil, mit der Nachahmungskraft ist es das Ganze. Leadership (Führung) implementiert nicht automa- tisch eine Vorbildfunktion. Zukunftsforschung als Evolutions- forschung ist nicht zu verwechseln mit der Trendforschung, wo von der Gegenwart in die Zukunft extrapoliert wird. XX.) Dass von der Wissenssumme des Erkannten, Gebannten und Vergangenen kann " kein Entwicklungsruf " und " kein kultureller Aufbruch " ausgehen. Alles was erforscht und nachgeschlagen werden kann, hat keine Tiefe und Vorbild- funktion mehr. Jede Generation kulturell gleich " wie Sisy- phos ihren Felsblock wälzen ", um nicht überrollt zu werden. Trotz dem kulturellen Erbe muss sich jeder Einzelne selbst sinnen und seinen Möglichkeiten, Fähigkeiten und geschenk- ten Reife entsprechend sich alles neu erarbeiten und kulturell entwickeln. Es ist die Entwicklungs-Individualisierungs-Le- bens-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit eines jeden Ein- zelnen. XXI.) Auch die Sprache der großen Denker der Vergangenheit ist nicht mehr imstande, dem Neuen was gesagt werden muss, Ausdruck zu verleihen. Sie sollte lebensnaher, alltagstaug- licher, emotionaler und reifeindividueller werden, um das Herz als das Wesen des Menschen zu treffen. Philosophische, theo- logische, pädagogische Begriffe oder moralische Belehrungen sind für die Lebensbewältigung und Lebensentwicklung ungeeignet und sprechen niemanden mehr an*.
* I.) Goethe und Schiller, aber auch Dante Alighieri oder Shakespeare und viele andere grosse Dichter und Denker sind als " Entwicklungsvorbilder " nicht mehr nachahmungsgemäss. Ihre Zeit ist zeitlich und geistig vorbei. Ihre dichterische Wertesignatur ist nicht mehr imstande, lebensnah das zu sagen, was gesagt werden muss und hat keinen lebenspraktischen Bezug zum Berufs- und Lebensalltag des Einzelnen, weil jede Zeit seine eigene Propheten hervorbringt. und in die Zeit neu interpretiert werden. Der revolutionäre Freiheitsbegriff Schillers und Beethovens z.B. als äusserer Befreiungsdrang von Unterdrückern kann in der indivi- dualgeschichtlichen Fortsetzungs-Sinnline als evolutionäre, innere Selbstbefreiung neu gedeutet werden. Es ist sich freimachen von selbst geschaffenen Überabhängigkeiten, Bequemungen, Anpassungen, gesellschaftlichen Werten etc., was als not-wendige Voraussetzung für die Individualisierungsentwicklung gilt*. * Desiderius Erasmus von Rotterdam z.B.war ein bedeutender Gelehrter des Renaissance-Humanismus, welcher die Reformation geistig vorbe- reitet hat. Seine Werke z.B. " Institutio religionis christianae ", das Lehr-und Leistungsbuch als das kanonische Werk des Protestantismus sind in der vergessenen, übernationalen Sprache des humanistischen Latein geschrieben worden und schlafen heute ungestört in den Bibliotheken. Kaum ein Einziges, der einstmals weltberühmten, hat sich in unsere Zeit hinüber gerettet. II.) Darüber hinaus werden diese Klassiker einseitig vermittelt. Zu einer gesunden Persönlichkeit gehört nicht nur die geistige helle, sondern auch die körperliche, dunkle Seite der Lebensfreude, die Versöhnung von Geist und Sinnlichkeit. Deshalb ist unter Umständen in einer Biografie eine grössere Lese- und Lernidentifikation gegeben als in einem geistigen Werk, weil dort auch die polare, notwendige, dunkle Lebensseite mitgegeben ist. Durch Literatur, Dichtung, Kunst, klassische Musik oder auch religiöse Sozialisierung werden einfach keine zündenden Werte mehr vermittelt. Die indirekten, abstrakten, philosophischen, wissen- schaftlichen, theologischen, pädagogischen Fach- und Idealbegriffe sind für die Alltagslebensbewältigung und das individuelle Entwicklungs- geschehen ungeeignet. Es muss durch die direkte Sprache des Lebens, welche die Konkretheit, das Bedrückende, das Notwendige und beson- ders den individuellen Reifegrad und die Individualisierungs-Entwick- lungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit erfasst, gesagt werden. Der allgemeine, klassische Bildungsgeist interessiert, bewegt und begeistert nicht mehr, sondern es sind die individuellen, zeitgeistgültigen Ent- wicklungs wahrheiten, welche jeden Einzelnen bewegen und begeis- tern, weil es eben nur den Einzelnen persönlich betrifft. III.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird das von den Deutschen um das 18.Jahrhundert an Stelle des nicht vorhandenen Reiches ein Reich des Geistes der Dichter und Denker als geistiger Ersatz für eine heillose Wirklichkeit geschaffen. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird anstelle eines nicht vorhandenen " Entwicklungsreiches ", welches noch keinen bildungs- und gesellschaftlichen Wert darstellt und als überflüssige " Selbstverwirklichung und brotlose Kunst " verstanden wird ein eigenes " Entwicklungsreich " als Entwicklungsersatz geschaffen, indem Einzelne ihren Entwicklungs-Individualgeschichtlichen Lebensweg in der Gesell- schaft und im Berufsleben gehen allen Widerständen, Andersmeinungen und ökonomischen Nachteilen (z.B.Karriereverzicht) zum Trotz. IV.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen lernen wird versucht das Ideal des ewigen Strebens z.B. von Lessing, Kant und Goethe zu begreifen. Beim Entwicklungs- Kultur-Lernen wird man ergriffen von dem eigenen Entwicklungs-Strebetrieb. V.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird oft über die Zukunft der Bildung ge- sprochen und da gibt es viel Bildungs(wissens)kompetenz, aber Bildung trägt nicht. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gilt, dass die Zukunft der Bildung nur Entwicklung heisst und nur viel Entwicklungs(vorbild) kom- petenz wichtig ist, weil Entwicklung tragend ist. XXII.) Siehe auch " Alle zwei Webpräsenzen sind als ent- wicklungs-kulturelles Selbstkonzept konzipiert und stets be- müht die Lebens-Erfahrungs-Wirklichkeit des Einzelnen in den Mittelpunkt zu stellen, wo sich jeder wieder findet und das Gefühl vermittelt bekommt, " dass bspw. "die gotische-Kathe- drale" nur für ihn höchst persönlich gebaut wurde, und das " Entwicklungschristentum " für ihn schon eine Alltagsselbst- verständlich war ". Es ist der naturgesetzliche Strebedrang als Lebensformprinzip eines kategorischen Individuallogos, was in jedem Einzelnen schlummernd gegeben ist. Der Einzelne fühlt sich auch deshalb angesprochen, weil Entwicklungsgotik 1 bis Entwicklungsgotik 9 nicht nur intellektuell recherchiert, klug ausgedacht und abstrakt rezipiert wurde, sondern weil dieser Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Weg des Gotischen Lernprinzips auch gegangen wurde und nur deshalb so beschrieben werden kann ". XXIII.) Wenn man sich selbst zum Weg geworden ist, bedarf es keiner fremden Hilfen, Anweisungen oder Vorbilder mehr und wird nur noch sich selbst zum Vorbild, Weg, Ziel und Problemlösung, welche sich durch die Entwicklung ergibt. Was andere sagen oder machen interessiert mich nicht mehr. Deshalb brauchen Entwickler keine Autoritäten und auch keine Anhänger. Der persönliche Entwicklungsweg ist einer- seits nicht jedermanns Angelegenheit und kein Weg für sat- tes, bürgerliches Behagen oder immer nur auf " Nummer Sicherheit " gehende Zeitgenossen. Andererseits würde kein Entwickler seinen Weg mit jemanden in der Welt ein- tauschen. Die Entwicklungswege-Wahrheit ist nicht denk- bar, ohne den Weg zur Wahrheit und nur der eigene Ent- wicklungsweg ist risikofrei. Jeder andere, ausser dem eige- nen Entwicklungsweg ist ein Krisenweg der Selbstauflö- sung, um zum meinem Lebensweg bereit zu sein. Der Entwick- lungslebensweg sind die individualgeschichtlichen verschiede- nen Lebensmittelpunkte, schulische- und berufliche Stati- onen, Partnerschaften, Lebensverantwortlichkeiten, Lebens- phasen aber auch die überwundenen Krisen und bspw. subli- mierter Egowille und transzendierten Leidenschaften, Triebe und Wünsche. Entwickler sind die stillen Vorbilder im Lande, die nach aussen scheinbar keine Geschichte haben und ge- schichtlos, gewöhnlich erscheinen, aber im (noch) Unsicht- baren Geschichte schreiben werden. Im Stillen ist viel schwie- riger als in " Amt und Würden " wo jeder einen kennt und ein Mindestmaß an Vorbildfunktionen von einem erwartet.
Vorbild-Aphorismen und Zitate I.) " Was einer im Reich der Wahrheit erwirbt, hat er für alle erworben " *. * Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Philosoph und Historiker. II.) " Bevor man die Welt verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, sie nicht zugrunde zu richten " *. * Paul Claudel, französischer Schriftsteller, Dichter und Diplomat. * Albert Schweitzer, deutsch-französischer Arzt, evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Pazifist. IV) " (Vorbild)Respekt ist mehr als (Reichtum, Macht, Popula- ritäts)bewunderung " *. * Jean Jacques Rousseau war ein Genfer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist der Aufklärung.
II.) Von jeder will etwas Besonderes sein, am Besonderen teilhaben und wer prominent ist, ist etwas Besonderes (weil wir nichts sind, suchen, bewundern wir und ahmen nach) zum " Ich bin der Bauchnabel der Welt ", mache den Unterscheid aus und das Besondere (weil wir etwas sind, suchen, bewundern und ahmen wir nichts mehr nach, weil ich an mich glaube, immer nur das Bessere will, an der Verwirklichung meines Kinder-und Jugendtraums ständig arbeite, und nur mir selber Vorbild und stille Grösse bin) *.
* Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört zu werden. Dann erfüllt sich die profunde Prophezeiung in Anlehnung an den Lyriker Friedrich Hölderlin: " Was ich bin, gemacht, gelernt, studiert, geleistet habe, meinte, plante, wollte und was ich besitze ist nichts, Ego und war der falsche Weg (Spaltung und nur Teile, wenn ich nur für mich da bin), aber was ich suche, erkannt habe, schaffe, nicht wollte, nicht plante und auch einmal sein werde, das ist alles, egoistisch für andere und auf dem richtigen Wege sein (Aufhebung der Spaltung und das Ganze, wenn ich für alle da bin).Ich bin mich selbst, mehr kann ich nicht sein, denn wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört zu werden. Wenn ich Arzt, Quantenphysiker oder Baggerfahrer bin, aber das sind viele andere auch und das ist kein Alleinstellungsmerkmal einer Individualisierung. Es ist der Entwicklungsverlauf " von der klassischen, kartesianischen, dualistischen Denkformel: " Ich denke, also bin ich " zur umgekehr- ten, paraphrasierten, kartesianischen Denkformel: Ich entwickele mich, deshalb werde ich ". Was ich einmal wollte und die Ratschläge der anderen war immer Lebensunruhe und Lebensirrtümer, was ich nicht wollte, war Frieden, Problemlösung und jede Gewissensentschei- dung war immer der richtige Weg. Frieden ist auch immer Ursache und Wirkung zugleich. Die Vision des Werdenden ist mächtiger als die Bestandsaufnahme des Gewesenen. Es ist die produktive Unzufrieden- heit als der spannungshafte Bezug zum Ganzen, welcher mich in Lauf hält. III.) Von dem " Winnetouideal " im Abenteuerroman des Karl Mays (in der Filmfigur von Pierre Brice), als eine der grossen Sehnsuchtsvorbilder (der Deutschen nach dem Kriege), weil er die Wertverkörperung für Frieden, Freiheit, Wahrheit und Menschenrechte darstellte zu Entwicklungsvorbildern, (in der Vorbildtatfigur " die Stillen im Lande "), als Sehnsuchts- vorbilder aller Menschen, weil diese die Wertverkörperung sind für die permanenten Entwicklungswertsetzung in allem, in der Entwicklungsbewegung Stabilität zu finden, jedem Tag einen Sinn zu geben wissen und ständig lernen, sich selbst zum Individualisierungs-Tages-Programm zu haben *. * Siehe auch Evolutionäre Allzeit-Jetzt-Nutzung IV.) Von den Jugendvorbildern z.B. prominente Fussballspie- ler und Filmschauspieler als " laute Sportstars ", welche Millionen Euro im Jahr verdienen (sinnlicher, flüchtiger Un- terhaltungsfaktor der Scheinwelt als Wert) zur Entwick- lungsjugend der " stillen Entwicklungsstars ", die Millionen Menschen als Vorbilder dienen (sinngebender, bleibender Entwicklungsfaktor der Wirklichkeitswelt als Wert). V.) Von den scheinbaren, äusseren, prominenten Grössen mit einem hohen gesellschaftlichen Bekanntheits- und gesell- schaftlichen (An)erkennungsgrad (bspw. Sport-,Film-,Wirt- schafts-und Politikergrössen, " Stars aller Coleur " und die Society, die jeder kennt und weil berühmt, vielen als Vorbild für ihren Lebensstil dienen und auch einem das Gefühl ver- mitteln, minderwertig zu sein (Aussenwirkungs-Nachahmungs-Prominenz-Helden). Weil diese auch oft verzweifelt und wegen ihres exzessiven Lebensstiles unglücklich sind und die Öffentlichkeits- und Medienwirksamkeit noch keinen Lebenssinn ergibt, führen sie im Grunde genommen ein kleines Leben zu den namenlosen, unscheinbaren Entwick- lern im Lande, die niemand kennt und diese eigentlich in den Augen der Welt nicht zu existieren brauchen. Sie sind glücklich und zufrieden und würden mit niemanden in der Welt tauschen, weil sie im Grunde genommen ein grosses Lebens führen und wenn diese einmal die Welt verlassen, diese zu einem besseren Ort geworden ist und noch daran schuld sind. Es ist der persönliche Entwicklungs-Individuali- sierungs-Lebensweg, der einmal zum Vorbildweg für alle sein wird (Innenwirkungs-Nachahmungs-Enwicklungs-Hel- den)*. * Obwohl die alten Werte noch vorherrschend sind, befinden wir uns schon in einer Entwicklungs(übergangs)zeit, was sich nicht weg buchstabieren lässt. Die alte Zeit ist noch und die neue Zeit ist noch nicht geformt. In einer Entwicklungszeit gehören die alten Werte und ihre Protagonisten aber einer nicht mehr die Allgemeinheit interes- sierenden, aussterbenden und vergessenden Vergangenheit an.
VI.) Von der Forderung Prominenter im offenen Brief z.B. an die deutsche Bundeskanzlerin mehr Geld für humanitäre Ent- wicklungsprojekte bspw. im Sudan, Somalia zur lobbylosen Vorbildforderung das Entwicklungslernen mit mehr Geld- und Bürgerengagement in Schulen, Betrieben, arbeitsfreien Zeiten und in der Freizeit zu fördern. Die Gesellschaft lässt nur einen reichen Menschen zu, aber nicht jemanden, der seinem Entwicklungs-Individualisierung-Gewissen der Nicht-Anpassung folgt. * 1.) Siehe auch " Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen
2.) Siehe auch Evolutionäre Allzeit-Jetztnutzung VII.) Von früher schaute man nach oben und (ge)horchte der Amts- und Lehrautorität zu heute hat sich die Richtung von unten nach oben ver- ändert, weil eine Vorbildautorität selten gegeben ist und deshalb auto- didaktisch gesucht, durch Entwicklungs-Individualisierung seinen Entwicklungsweg gegangen und selber ohne zu wollen, zu einem Vor- bild wird .
VIII.) Von dem werblichen,-medialen- und Egowollen, um ein Anziehungskraftinteresse für Sinnliches, Zweckhaftes und Zeitgeistiges zu wecken (künstlicher Attraktor) zum " Ge- schehen-und Zulassen " der natürlichen Entwicklungsreife affinität, welche aus sich heraus anziehend ist (natürlicher Attraktor)*.
*1.) Bei Entwicklungsreife kommt und erledigt sich alles von selbst (" vom-Selbst-her ") ohne eigenes Zutun und kann noch nicht einmal etwas dagegen tun.
2.)" Der Weise tut nichts, doch bleibt nichts ungetan "*. * Das Daodejing ist eine Sammlung von Spruchkapiteln, die der chinesischen Legende nach von einem Weisen namens Lǎozǐ stammt, der nach Niederschrift des Dàodéjīng in westlicher Richtung ver- schwunden.
3.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungsreife-Nr.782 IX.) Von Menschen, die mit der Beratung (Trainer, Marketing- strategen, Rechtsanwälte, Psychologen, Verkäufer etc.), welche mit oft überflüssigen Beratungs-und Verkaufsdienst- leistungen ihr (und viel) Geld verdienen, aber die einzel- nen Menschen im Grunde genommen noch hilfloser und abhängiger machen zu den Vorbildmenschen, welche schwei- gen und eine wirkliche Hilfe sind, weil sie jemand anderes zu sich selbst zurückführen wissen, ein Wirkkraftfeld sind von diesen " falschen Verführern " und Abhängigkeiten zu be- freien, ihnen gegenüber zu treten und diese zu erkennen. X.) Von der moralischen, weltoffenen Qualifikation eines Bundespräsidenten als staatstragende Autorität (Idealtypus) zur entwicklungsoffenen Qualifikation eines Bundespräsi- denten als staatsentwickelnde Autorität (Entwicklungstypus) *. * 1.) Eine entwicklungsmoralische Vorbildwirkung kann aber nur vom einzelnen Menschen ausgehen. Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher als jeder ge- sellschaftlicher Konformismus *. * Siehe auch Evolutionärer Gewissensbegriff 2.) Weil unsere Autoritäten und Vorbilder leer geworden und beliebig austauschbar sind, sind auch deren Belehrungsworte und Vorbildbei- spiele auch leer und können ihre moralische Aufgabe nicht mehr erfüllen. Sie besitzen nicht mehr die Kraft zur Einsicht, der Verwand- lung und Nachahmung und sind zu einem Papiertiger geworden. Sie dringen deshalb nicht mehr in die " tieferen Seelenschichten der Interverbundenheit " des Menschen vor, um etwas zu bewirken. 3.) Wer die notwendige Wahrheit sagt, gilt mit oder ohne Amt und es wird auch getan. Neue Ideen besitzen mehr Autorität als jedes Bun- despräsidentenwort. Führung ist auch die Fähigkeit, Ziele aufzuzeigen, für die sich zu leben (und zu sterben) lohnt. XI.) Von dem Werbeslogan zu einer Bundestagswahl, dass die Zukunft Ideen braucht, die einer durchsetzt (Vorbild-Losigkeit) zur Zukunft die Ideen braucht, die einer durchgesetzt hat (Vorbild-Charakter).
XIII.) Vom Unternehmensmanager und Führungskräften die nach den klassischen, gelernten amerikanischen " Manage- ment by Techniken " die Menschen führen zu den echten Führungskräften, welche ihre Führungsprinzipien nach der oben beschrieben Vorbildfunktion ausrichten.
2.) " Ich mache mir aus einem Philosophen gerade so viel, als er imstande ist, ein Beispiel zu geben "*. * Friedrich Nietzsche, Philologe
XV.) Die Individualisierung in der Gesellschaft ist der Weg
von Bürgern als Steuer- und Sozialkassenzahlern, welche die
Gesetze einhalten tragen die Gesellschaft (Gesetze werden befolgt) zu Entwicklern, welche die Gesellschaft tragen und weiterbringen (Entwicklern wird gefolgt) *. Weiterer Vieltext folgt
Siehe auch evolutionäre, säkulare Nachfolge Christi 9 1.Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der
2.Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg | ||||||
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