" Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen ". I.) Im christlichen Auferstehungsglauben hat der Tod keine Macht. Die Frage ist, ob die These stimmt, dass das Leben unsterblich ist, der Tod es in Wahrheit nicht gibt, das Leben nicht sterben kann, sondern nur das Belebte, dass ich weder geboren bin noch sterbe, jedes Einzelleben (theologische Diktion Seele) nicht tot zu kriegen ist und aufhören kann zu leben, weil es ein Teil des (Gesamt)lebens (theologische Diktion Gott) ist. Diese Glaubensspekulation wird in der Begegnung mit der modernen Physik als religiöse Erfahrung empfunden, weil diese Aussagen der Parallelwelt von der Quantenphysik als Faktum unstrittig empirisch bestätigt werden, was bisher kein Gegenstand des Erkennens war. Wer stirbt, ist nicht tot, weil jedes Einzelleben ein Teil des Gesamtlebens ist und das Universum auf Weiterleben programmiert ist. Der Mensch unterliegt ein Leben lang Veränderungs- und Wandlungsprozessen und der Tod gehört dazu. Wenn der Mensch sich treu bleiben will, muss er sich wandeln. Der Tod ist die letzte Wandlung des Menschen im Leben, hat damit seine Bestimmung erfüllt und er ist angekommen. Der Tod gibt es in Wahrheit nicht und haben eigentlich auch keinen Beweis dafür. Das Leben wird nur transformiert, was eigentlich in jedem Entwicklungslebens- prozess stattfindet. Wenn ich mich in einem Lebenspunkt II.) Das Materielle wird nur als verdichteter Geist betrachtet, und der Tod ist nur die aufgelöste Materie und in Lebens- kraft zurückverwandelt. Was als Gesetzmässigkeit zur Er- haltung von Energie und Materie gilt trifft auch als Gesetz zur Erhaltung des Lebens zu. In dieser Lebenskraft als Quanten-Gedächtnis-Information ist alles festgehalten, was wir gedacht, gesprochen, getan und versäumt haben. Es geht nichts ver- loren und wird nichts vergessen. Alles was das Universum hervor bringt überlebt, wird für alle Zeiten archiviert. Das bedeutet dann aber auch, dass spätestens hier nach dem Ausgleichsgesetz meine guten und meine schlechten Taten " im biologischen Leben eins " mit gleicher Münze " im geisti- gen Leben zwei " vergolten werden. Sicher ist auch, dass die innere Welt ein einziges Bewusstsein darstellt. Wir werden also nach dem Tod mit allem, was das Universum bislang her- vorgebracht hat, vereint sein und damit auch die Hoffnung, dass alles durch den Tod getrennte wieder zusammen kommt, wird zur Realität. Das eigentliche Bewusstsein hat weder Geburt noch Tod und wird von Mystikern als " unveränder- liches Licht " geschildert. Wir sind deshalb alle dazu " verur- teilt " ewig zu leben *. * 1.) " Was ein Mensch an Guten in die Welt hineingibt, geht nicht verlo- ren " * * Grabsinnspruch 2.) Jedes Individuum ein Teil des grossen Ganzen, mit dem grossen Ganzen verbunden, befindet sich in Übereinstimmung mit dem Ganzen, da auch die komplexen Vorgänge des Bewusstseins den geist-psychischen Plastizitäts-Gesetzmässigkeiten der Quantenphysik unterliegen. Da nun die Lebenskraft in und um alles ist und mit dem Geist verbunden ist, folgt daraus, dass in allem Geschaffenen eine verbindende Geistkraft innewohnt. Deshalb schlägt nach dem quantenphysikalischen Ursache-Wirkungs-Verschränkungsgesetz der Wiederkehr des Gleichen alle Unwahrheit mehr oder weniger " selbtbestrafend " auf den Urheber zurück. 3.) Der Geist hat keine physische, sichtbare Struktur, es ist kein Ding und hat keine Körperlichkeit, was man der Analyse unterwerfen kann. Andererseits versteht man unter Geist auch das Leben selbst als Geist-Schöpfungs- und Lebenskraft, was religiös als Spiritualität und " Geist Gottes " (vom lateinischen. Spiritus „Geist“ bzw spiro-ich atme, es atmet mich) abgeleitet wird. Ich werde vom All-Leben geatmet und somit ist das Leben ein Geschenk, welches ein Teil des Gesamtlebens ist. Wenn ein Mensch stirbt, wird zwar das Einzelleben gelöscht, aber lebt zugleich weiter als transformierter Teil des Gesamtlebens, was religiös " in Gott "bezeichnet wird und in der Mikrophysik die Quantenwellen sind. 4.) Der emeritierte Papst Benedikt XVI hatte in den 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts als Theologieprofessor an der Universität Tübingen Gott mit den Quantenwellen verglichen, welche den nicht-materiellen Urgrund aller Materie bilden. In der Theologie wird Gott als der Ur- grund allen Seins betrachtet (Gott ist keine Kraft der Natur, sondern ihr Grund), während analog aus mikrophysikalischer Sichtweise alles auf dieser Welt seinen Ursprung in den Quantenwellen hat. Die ursprüng- liche Form der Quantenwellen können wir nie beobachten. Die Quan- ten- oder Mikrophysik ist kurz gesagt, wenn unbeobachtet, alles eine Welle und wenn beobachtet, alles ein Teilchen. Sobald wir dies ver- suchen, verwandeln sich die Wellen in tatsächliche, materielle Ob- jekte unserer Welt. Nur der Geist ist das Wirkliche und die Dinge exis- tieren nur in Verbindung zu einem Bewusstsein. Die Erkenntnisse, meine Einstellung, was ich wahrnehme, fühle und glaube richten sich nicht nach dem Gegenstand aus, sondern dieser richtet sich nach mir aus. Deshalb ist das Gottesverständnis immer ein persönliches. 5.) Es ist die profunde Erkenntnis-Glaubens-Weisheit des Kirchen- lehrers Augustinus dass, wer " Gott " geschaut hat d.h., in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles (Wissen) gelernt hat, was es zu lernen gibt. Dieser innere Frieden als ein Einheits-Geist-Bewusstsein ist die stärkste Wirk- und Schaffenskraft und das quantenphysikalische (unreligi- öse) Phänomen, dass nur der Geist die Ursache aller Materie ist und die Lösung aller Probleme. Der traditionelle Gottesbegriff hat aber alle bis- herigen Begriffsbildungen überdauert. 6.) Siehe auch " Man soll laufen in den Frieden, man soll nicht anfangen im Frieden. Der Mensch, der sich im beständigen Laufen befindet, und zwar in den Frieden, der ist ein himmlischer Mensch. Es ist etwas was alle bewegt, alle Dinge in Lauf setzt, dass sie zurückkommen, woraus sie geflossen sind. Je edler das Ding, desto beständiger läuft es. Wer sich aus der Ruhe bringen lässt, dem sind noch nicht alle Dinge Gott gewor- den (was noch nicht transzendiert worden ist). Wer Gott hat, den be- hindert keine Unruhe. Wer Gott gefunden hat (Frieden) dem ist alles zuwider, was Gott nicht selbst nicht ist. Im Kreatürlichen findet man keinen Frieden, weil alles dem Veränderungsgesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. Niemals ist ein Unfriede in dir, der nicht aus dem Eigenwillen kommt " in Meister Eckhart 7.9 Siehe auch Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel
III.) Weil alle Aktivitäten des Geistes immer mit einer " Nicht-Lokalität " verbunden sind, wird angenommen, dass für die gesamte Entwicklung des menschlichen Bewusstseins der quantenmechanische Austausch gilt und aufgrund ihrer kollek- tiven Verschränkung immer auf dem gleichen Informations- stand sich befinden. Die Informationsspeicherung geschieht immateriell über den Geist in der Lebenskraft, der alles um- fasst. Diese Interverbundenheit bedeutet nicht, dass die Gedankenfelder der Mitwesen verbunden sind, sondern sind erst in der tieferen " Entwicklungs-Geist-Bewusstseins-Di- mension " im Quellbewusstsein verflochten (was theologisch als " Gott " bezeichnet wird). Das quantenphysikalische Prin- zip der " Nicht-Lokalität " besagt weiter, dass die Schranken von Raum und Zeit nur Sinnestäuschungen sind und hin- sichtlich der " Übertragungs-Zeit-Entfernung " keine Begren- zungen gibt *. * Die Erklärung der Verschränkung zeigt, wie die materielle Welt und die innere Welt durch den ständigen Informationsaustausch miteinan- der verbunden sind und nicht nur mit jedem Individuum, sondern auch mit jedem Punkt des Universums. Zwei verschränkte Objekte, obwohl Lichtjahre entfernt, trotz grosser, räumlicher Distanz sind mit einander verbunden und können Informationen austauschen. Das zeigt doch deutlich, dass es eine geistige Welt neben der materiellen Welt lostgelöst von Raum und Materie geben muss. IV.) Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Hautfarbe, Natio- nalität, Volks- oder Glaubenszugehörigkeit, weil der " allum- fassende Geist ", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist. Unser (Selbst)bewusstsein steht in Verbin- dung mit dem universellen Ganzheitsbewusstsein, was alles überlagert, alles zusammenhält und jeder daran Anteil hat. Nichts geschieht im menschlichen Bewusstsein, ohne eine Reaktion in und ausserhalb von mir ausgelöst und im Quan- tenuniversum abgespeichert wird. Ein Quantenpotential durchdringt den gesamten Weltraum und verbindet die Quan- tensysteme miteinander. Es gibt keinen Unterschied zwischen Materie und der Quanteninformation. Materie und Geist bilden eine Einheit. Das menschliche Wesen ist ein Teil des Ganzen und die scheinbare Trennung vom Anderen oder der Zeiten- bruch von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist nur eine optische Täuschung und ein Relikt unseres dualis- tischen Bewusstseins. Das dualistische und deterministische Denken gilt im heutigen, nachquantischen Physikzeitalter der Beziehungen und Ganzheit, weil alles mit allem verbunden ist, wissenschaftlich als überholt und überwunden, auch wenn es noch im Lebensalltag vorherrschend ist, weil eine ge- samthafte Sichtweise kein Gegenstand des Erkennens ist. Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzel- dingen oder unterscheidet zwischen " mein und dein", son- dern ist eine miteinander verbundene Ganz-und Einheit (Plas- tizität) als Interverbundenheit. Das gegenständliche, mate- rielle Universum als Ganzes und als Einheit ist für sich selbst genommen ungegenständlich und hat weder Form noch eine materielle Erscheinung *. *1.) Ein allumfassendes Ganzes muss immateriell sein und kann kein Gegenteil als Gegenstand haben, womit auch das dualistische " Diesseits-Jenseits" Weltbild ad Absurdum geführt wird. Es ist nichts ausserhalb des Unendlichen, das notwendigerweise nach Adam Riese das Ganze ist. Weil das Leben unsterblich ist und das, was als landläufig sterben ge- nannt wird, nur ein Wandel der Bewusstseinsform interpretiert wird (Geist ohne Körper), dann lässt sich daraus folgende Schlussfolgerung ableiten. Wenn ich auf dem " Erden-Diesseits " durch Entwicklung als das Ergebnis der ständigen Auseinandersetzung mit der Welt in der Selbstzerrissenheit und (zeitlosen) Entwicklungsindividualisierung zu meinem Frieden als eine " gewisse Heiligkeit" gekommen bin, habe ich nach dem körperlichen Tode auch im "Jenseits" meinen Frieden (" gewisse Heiligkeit"). 2.) Immanenz und Transzendenz als Einheit und in der Ganzheit sind aufeinanderbezogen und nicht von einander zu trennen als die beiden lebensambivalenten Pole eines Spannungfeldes, in das der Mensch gestellt ist. Deshalb findet alles, was in den Tiefen des mensch- lichen Wesens geschieht, seinen kosmischen Ausdruck im Himmel. Was sich im Menschen offenbart, findet zugleich seine Offenbarung im Himmel als ein interverbundenes, für die Entwicklung der Mensch- heit, prägendes Geistgeschehnis von säkularer Bedeutung. 3.) Siehe auch " Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Hautfarbe, Nationalität, Kulturunterschiede, Volks- oder Glaubenszugehörigkeit, weil der " allumfassende Geist ", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist. Es sind subjektive, angeborene Persönlichkeits-Menschenrechte aufgrund des Mensch- und Daseins, die universell für jeden gelten und damit eine Allgemeingültigkeit besitzen. " Kein Weg zu Gott ist direkter als ein anderer ". " Keine Religion ist die einzig wahre Religion ". " Kein Volk ist das auserwählte Volk ". " Kein Prophet ist der grösste Prophet " Nr. XXIX bis Nr.XXXIV in Die Zukunft des Christentums V.) Nur der Geist ist das Wirkliche. Im menschlichen Gehirn findet ein Informationstausch auf atomaren, molekularen kleinstem Raum statt, wo Quanteneffekte wirksam sind. Es ist die quantentheoretische Tatsache, dass es ohne Bewusst- sein keine Materie gibt, alle Dinge nur in Beziehung zum Bewusstsein existieren und alles Bewusstsein zur Realität führt. Nicht die sichtbare Materie, sondern der Geist ist das Wirkliche. Alle Materie ist nichts anderes als verkörperte Lebenskraft, dass in geistige Lebenskraft wieder verwandelt werden kann. Alles Materielle auf der Erde ist nichts anders als verdichtete, materialisierte, geistige Schwingung. Da es in der ganzen Schöpfung nichts Formloses gibt, hat auch der Geist Gestalt und Form, weil das Materielle nur ein Abbild des Geistigen darstellt. Vereinfacht gesagt ist die Natur- wissenschaft nicht materialistisch, sondern gehört der Sphäre des Geistes an.
VI.) Was versteht man unter " nur der Geist ist das Wirkliche " ? Bildungslernen ist auffassender und verstehender Geist (geistige Entwicklung). Es wird der Eindruck vermittelt, das der Mensch Geist hat, was in tausend säkularisierten, belanglosen Begriffen zum Ausdruck kommt. Es ist sich am Anschaulischen, in Form von Denknormen gebrachter und bezwungener Geist anderer sich schulen. Der Geist muss den Geist trainieren in Zeit und Raum (denkender Geist). Ent- wicklungslernen ist aufstrebender und selbstwerdender Geist (geistliche Entwicklung). Es wird erfahren, dass der Mensch niemals Geist hat und der Geist dann nur in Erschei- nung tritt, wenn sich das Bildungs(ego)bewusstsein unter das Gewissen als Entwicklungs-Werde-Willen beugt und dann der Geist den Menschen hat, was z.B. in der Entwick- lungskonformität als Lebensübereinstimmung (Frieden) zum Ausdruck kommt, wo der Bildungs-Geist-Dualismus aufgeho- ben wird. Dieser Geist ist ein forschender, suchender und unbezwungener Lebensgeist, der um seiner selbst willen nach Gestaltung ringt und das der Geist erst den Raum und die Zeit hervorbringt (entwicklungsgestaltender Geist). Wenn der Geist versucht, den Geist zu erfassen, wird er geistlos, weil er sich verliert. VII.) " Gott ist Licht ". Die Wissenschaft lehrt uns, dass die Reizung unserer Sinnesorgane durch Lichtwellen und Mole- küle die einzige Quelle unserer Informationen zur Welt sind. So erfolgt wissenschaftlich unscharf gesagt in der " Entwick- lungs-Auseinandersetzungs-Lebens-Prozess-Transzendie- rungs-Bewegung " die Neuschöpfung durch das Licht. Licht ist die eigentliche Substanz von allem, was wir in der Raum-Zeit-Realität wahrnehmen. Licht hat transformatorische Eigen- schaften. Licht ist Mittler zwischen körperlichen und unkör- perlicher Substanz als das schöpferische Prinzip, das alles Wachstum auf Erden hervor bringt * . *1.) Das schöpferische Prinzip wird dichterisch auch als " geistige Brautnacht " bezeichnet. 2.) Siehe auch " Von der Gotikallegorie " zu Gott als dem Ursprung und Anfang zurück " (Tod als Verhältnis zum Licht) zum Licht der Lebens- entwicklung als Sehnsucht und natürlicher Drang zum Leben (Ent- wicklungs-Überwindungs-Lleben als " ein Sterben " und das Verhältnis zu mehr Licht) " als " Das Licht der Gotik und der metaphysische Licht- sinn " in Entwicklungsgotik VIII.) Wenn die weitere These zutreffen sollte, dass es im " Totenreich " weder Tun noch Selbsterlösung nach dem Kir- chenlehrer Alfons Maria von Liguori gibt, im anderen Leben keine Zeit mehr da ist zu wirken, kein erwarten von Ver- diensten, keine Weisheit, keine Chance mehr besteht, Gu- tes zu tun, keine Gelegenheit mehr gibt, sich zu entwickeln, um sich zu vervollkommnen, dann muss sich jeder die Frage stellen, einerseits wie viel Lebenszeit durch leere, vergäng- liche Unterhaltungen, konsumistische Zerstreuungen und materialistische Lebenswertsetzungen vergeudet werden, weil die " Daseinsjetztfrage " und nicht die Lebenssinnfrage des Einzelnen nur im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses steht. Wenn ich den Tod als die lebenszugehörige, zweite Seite verdränge und ausblende wird eine Entwick- lungsschuld angehäuft. Der Tod wird als gesellschaftliches Tabu verdrängt und weil diese ausgelassene Chance gar nicht be-und gewusst ist auch " ein schlechtes Leben danach " wegen der Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Ent- wicklungslosigkeit riskiert wird,weil alles im Leben noch nicht als Entwicklungsweg-Individulisierungs-Mittel betrachtet wird. Im hektischen Lebensalltag ist keine Zeit nur annähernd darüber nachzudenken und bspw. als Beerdigungsgast wird die Trauerfeier nur über sich ergehen lassen und die Worte und Rituale z.B. des Pfarrers sind wirkungs- und beziehungslos geworden. Der Fehler dabei ist, dass man denkt, man hätte noch genug Zeit sich damit zu beschäftigen, aber das Jetzt ist die Zeit, die wir uns in fünf oder zehn Jahren zurück wünschen. Wenn nicht jetzt, wann dann, sollte man sich fragen ? Diese Hypothese ist noch nicht im Bewusstsein der Menschen verankert. Anstatt dem Leben mehr Tage zu geben (statistische, wachsende Lebenserwartung) sollte dem Tag mehr Leben gegeben werden) *. *1.) Alfonso Maria de' Liguori (* 27.September 1696 in Marianella bei Neapel; † 1.August 1787 in Pagani bei Salerno) war ein italienischer Jurist, Moraltheologe, Bischof und Ordensgründer, der heilig gesprochen und zum Kirchenlehrer erhoben wurde. Einen Namen machte sich Liguori auch als Komponist geistlicher Lieder. So stammt das bekanntes- te italienische Weihnachtslied " Tu scendi dalle stelle " von ihm.
2.) Zur gleichen Erkenntnis wie Alfons Maria von Liguori kommt Meister Eckhart. Er sagt in theologischer mehr abstrakter Diktion, dass der physische Tod ein absoluter Abschluss ist. Wenn die Seele vom Leib scheidet, dass ist ihr letzter Tag. Von einem höheren Standpunkt von Gotteserkenntnis als sie in diesem Zeitpunkt erreicht hatte, wird sie nimmer erreichen. Die Aufgabe des irdischen Lebens ist die alle Kräfte der Seele und des Leibes allmählich durch Übung und Gewöhnung mit dem göttlichen Prinzip zu durchdringen. Nach diesem irdischen Leben aber fliesst die Seele in ihren natürlichen Ursprung zurück aus dem sie geflossen ist. Je mehr sie sich ledig gehalten hat von zeitlichen und irdischen Vorstellungen, desto gottähnlicher fliessen sie in Gott zurück.Damit sind wir in die Zeit gestellt, damit wir gottähnlicher werden. Die Bösen die ihre Zeit vergeudet haben mit Werken der Kreatur, die behalten ihr Wesen und bleiben für ewig Gott und allen Freunden fern.Diesen Zustand nennt mann Hölle. IX.) Diese Liguori-Aussage findet wiederum auch ihr wissen- schaftliche Bestätigung in der Quantenphysik. Die innere (Geist)welt ist nur reine Information. Daher kann sie aus sich heraus nichts Neues schaffen. Eine Weiterentwicklung in der inneren Welt kann nur über den Umweg des Informations- austausches der materiellen, sinnlichen Welt als Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungszweck geschaffen werden. Auch in der Relativitätstheorie definiert sich die Zeit erst- rangig als eine Bewegungsdauer. Wo sich nichts bewegt und verändert, da vergeht keine Zeit, so dass da auch keine Zeit ist. Die Ewigkeit, weil alle Zeit, kann deshalb auch keine Zeit eingehen. Entwicklung ist aber immer nur, solange die alles verändernde Zeit währt. Und wo keine Zeit ist, verändert und entwickelt sich nichts. Der Geist braucht die Beziehung mit der materiellen Welt als polare Spannung, die erst in den sinn- lichen Entwicklungsreizen des praktischen Alltagsweltlebens gegeben ist. Daher kann sie aus sich heraus nichts Neues schaf- fen. Geist ist nicht ohne leibliches Wesen *. * Siehe auch " Mit Ewigkeit ist keine zeitliche Ausdehnung gemeint, son- dern das Auflösen des zeitlichen Nacheinanders, dass unsere abgelei- tete Zeit charakterisiert. Ewigkeit ist keine lange Zeit, sondern handelt es sich um eine Dimension, welche uns vom Zeitdenken ausschliesst " Nr.VI bis Nr.VIII in Evolutionäre Allzeitnutzung
X.) Weil es so ist, kommt der gläubige Mensch nur durch die Welt zu Gott, weil diese nur Mittel, Zeichen und Prüfstein ist, welche auf Höheres verweist, was verwirklich werden soll. Jeder erkennt erst seine Schwächen am Anderen, in Lebens- situationen oder an den materiellen Dingen. Es ist auch das Gegenteil von der buddhistischen Religion, das Leben als lebenswert anzusehen, weil es erst nach deren Glaubens- weise eine verbesserte Rekarnation als Mittel zum Zweck bewirken kann. Das bedeutet, dass eine Weiterentwicklung nach dem Tode nicht möglich ist. Jedes Individuum ist ein Teil des grossen Ganzen und durch das Verschränkungsprin- zip sind wir nicht nur mit jedem Individuum, sondern auch mit jedem Punkt des Universums verbunden und befindet sich in Übereinstimmung mit dem Ganzen. Diese Interver- bundenheit ist eine höhere Bewusstseins-Zustands-Dimension als Parallelwelt des " Entwicklungs-Transzendierungs-Geist-Bewusstseins " und diese bleibt nach dem biologischen Einzel- tod weiter bestehen, weil das eigentliche Ur(bewusstsein) aus dem wir gekommen und wieder zurückkehren, weder Geburt noch Tod kennt und deshalb auch unsterblich ist*. * Deshalb gilt, wenn das Leben nicht individuell gelingt und damit einen Sinn bekommt, waren alle Wissenschaft, alle Bildung, aller Wohlstand, alle Werte, alle Religion, alles Wissen, alle Dinge, alles Geld und Gold,
alles Gelernte, aller Lebenssinn und alle Zeit der Welt eigentlich
falsch. Deshalb darf für das Individualisierungs-Wahrheits-Streben
kein Problem zu schwierig, keine Entschuldigung zu billig, kein Preis
zu hoch, kein Vorteil zu verlockend, kein Weg zu lang, kein Frust
zu gross, keine Motivation zu niedrig, kein Widerstand zu heftig,
keine Tradition unumstösslich, kein körperliches Leiden ein Hinder- nis, keine Niederlage dauerhaft, kein Konsumverzicht ein Opfer,
keine Krise unbesiegbar, keine Zeit zu lang, kein Streit zu schwer sein und ich der alleinige " Schuldige " bin. Wo andere nur Schwierigkeiten, Unmögliches, Konventionen, Risiken und Verbotsschilder sehen, sehe ich wieder Möglichkeiten und bin stärker als die stärkste Ausrede. XI.) Materialismusentwicklung ist die Weiterentwicklung des negativ belegten Materialismusgedankens in allen Lebensbe- reichen, dass alles Sichtbare mit unsichtbaren Entwicklungs- möglichkeiten und Entwicklungseigenschaften als Symbol, Gleichnis, Prüfstein, Selbsterziehungsmittel zum Individua- lisierungs-Sinn-Zweck geschaffen wurde und über den Ge- brauchs- und Geltungssnutzen und den materiellen Wert hinausgeht. Es ist die Rematerialisierung als Gesetzmäs- sigkeit zur Erhaltung von Energie und Materie im Weiterent- wicklungs-Sinne, was über die Dinge hinaus auf etwas Höhe- res verweisen will, wozu der Mensch durch seine Ent- wicklung fähig sein kann. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, ge- bundener Geist als Chiffre, welcher für den Geist geschaffen wurde betrachtet werden, um sich von ihr zu befreien. Das Haben wollen des Materialismus (vom) wird zum Sein wollen (zu) als kultureller Fortschritt. Nur so gelingt die Entstehung von immer komplexeren und höher entwickelten Lebewe- sen in der inneren Welt *. * 1.) Siehe auch Materialismus-mit-Entwicklungs-Transzendierungs-Bewusstsein
im Gottesverständnis eines Meister Eckharts und seine kühnsten Gottes- spekulationen werden von der modernen Wissenschaft bestätigt. Das Ziel der Schöpfung ist die Rückkehr in die ursprüngliche Einheit, in das Göttliche, "alles in allem ". 3.) In der Aufklärung als Welterklärungsmodell ohne Götter- und überna- türliche Kräfte hat sich der rätselhafte und mit Religion behaftete See- lenbegriff zur Psyche und Psychophysik (Lehre von den seelischen Kräften) als Wissenschaft gewandelt. Er wurde durch den " Bewusst- seinsbegriff " ersetzt und dadurch völlig unreligiös verwendet. Ob- wohl es verschiedene Seelenauffassungen gibt, hat " die Idee der unwissenschaftlichen Seele " alle wissenschaftlichen Begriffsbil- dungen, obwohl kein Gegenstand des Erkennens, überlebt und " der Tummelplatz die Seele als Psyche ",was nicht das tiefe Wesen und das kategorische Individual-Logos dieses Entwicklungs- Prozess-Lebens-Kernes ist ", erst einmal durchschritten werden muss. 4.) Jeder ist vor Gott gestellt, weil Gott in jedem sich werden will. Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durch- wirkt die Welt in dem Entwicklungsprozessgeschehen und deshalb ist Gott nahe. Durch mein Leben bin ich Gott unmittelbar. Gott wird In der Entwicklung erst Mensch. Gott muss Mensch werden, um selbst sein und selbst werden zu können. Gott braucht mich, dass er sich werden kann. Deshalb ist Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir selber bin. Entwicklung ist der Individualisierungs-Lebensform-Plan- Wille Gottes. Gott kennt nur ein Gesetz, die Entwicklung seiner selbst. Gott wird einem erst in der Entwicklung gegeben und Entwick- lung trägt die Seele zu Gott hin. Durch mein " werde-geatmetes Leben " bin-ich Gott unmittelbar und Gott bekommt durch meine Entwick- lung erst sein Recht. In jeder Möglichkeit ist der Mensch einzeln. Nur die nichts gleich sind, sind Gott gleich. Entwicklung ist, wo Gott in jedem Einzelnen zu sich kommt und das Göttliche ist nicht mehr in unsinnlicher Abstraktion jenseitig des Irdischen und Weltlichen, son- dern wird lebensnah im Brennpunkt des eigenen Selbst innerlich von mir als Wirkkraft wahrgenommen Der Grund warum ich lebe ist, das Gott etwas " Grosses und über den Zeitgeist Bleibendes " mit vor hat. 5.) Weil der Glaube an Gott dem Menschen in seiner Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Anlage mitgegeben ist (weil ich Gott brauche, sonst kann ich nicht zum Frieden kommen), muss es ihn auch geben. Wo Entwicklung ist, da ist auch Gott und wo Gott nicht ist, ist das Leben nicht in Ordnung (Unfrieden). Deshalb ist die Lebensfrage immer die Gottesfrage und diese bleibt die persönliche Entwicklungsfrage, weil jeder Einzelne nur vor Gott gestellt ist, welche im " Individualisierungsstreben " und im " das Bessere zu wollen ", immer gegeben ist, was als Entwicklungsbringschuld einer Entwicklungslosigkeit bezeichnet wird. Wie der Mensch ist, so ist sein Gott. Nach Meister Eckhart wird der Gottesbegriff wird aus der persönlichen Situation des Einzelnen heraus entwickelt und damit individualisiert sich die Religion immer mehr. Wenn Gott als Lebens- mittelpunkt gefunden ist, ist die Lebenssinnfrage gelöst. Alles andere ist zweitrangig, weil ohne Sinn alles keinen Sinn macht. XII.) Das vorherrschende Rentner-Typbild ist geprägt mit einer Berufskarriere bis zum Renteneintrittsalter, wo die Lebens- leistung geschaffen wurde und auf ihr sich ausgeruht wird mit der Gefahr, " einen schlechten oder nur mittelmässigen Tod " zu riskieren und über seine Verhältnisse zu sterben. Für alles im Leben wird Vorsorge getroffen, aber für " ein Weiterleben danach " nicht, weil kein Sinn darin gesehen, der Tod in der Gesellschaft tabuisiert ist und dieses " Unsterb- lichkeitsfaktum " noch kein anerkanntes, ernstzunehmen- des Allgemeinwissen ist, sondern immer nur eine religiöse, aber bewiesene Hoffnungs-und Glaubensspekulation. In alternden Menschen erwacht aber wieder das "Jünglings- temperament " zu einer neuen, das Leben übersteigenden, orientierenden Suchunruhe, je mehr sie sich dem Grabe nähern. Deshalb wird das Rentner-Typbild der Zukunft ge- prägt sein von der evolutionären Zeitnutzung einer Lebensbe- (berufungs)karriere nach dem Renteneintrittsalter, wo erst eine bleibende, unsterbliche Lebensleistung als Lebens- sinn geschaffen wird, und das Schaffen erst durch " einen grossen Lebens-Sinn-Tod " beendet wird ".Nur immer älter werden ist nicht der Sinn des Lebens *. * 1.) " Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt " * . * Thomas Bernhard, österreichischer Schriftsteller 2.) Das Alter und die Anzahl der Jahre alleine ergeben noch keinen bleibt die Alterszahl ohne Lebenssinnwert und ist so lobenswert wie die Augenfarbe. Ein Lebens sinn kann nicht gegeben, sondern muss gefunden werden. 3.) Siehe auch Evolutionaere-Altjugend 4.) Der Tod ist zeitlos und wird niemals unmodern. XIII.) Ein Entwicklungs-Individualisierungsleben kann zur ars vivendi (Kunst des Lebens) als ars moriendi (Kunst des Ster- bens) werden und nicht mehr auf den Tod gewartet, sondern dieser erwartet wird. Je mehr man sich (mit seinem Leben) auseinandersetzt, desto mehr wird (der Tod) überwunden, ein " Sterben auf Raten", weil ich immer weniger sinnlichen Reizen zugeneigt bin und das wirklich Lebenswesentliche in meinen Aufmerksamkeitsfokus rückt. Das Leben ist ein stän- diges Abschiednehmen wie die Schriftstellerin Ricarda Huch einmal bemerkte. Es ist nur die Beschäftigung mit dem Leben als Entwicklungsprozess, was den Tod und Vergänglichkeit in allem überwindet, weil es den Tod als endgültig ja nicht gibt. Der Grund, warum wir Angst vor dem Tod haben ist das dualistische, getrennte Subjekt-Objekt, statt das Ein- heits- und Ganzheitsverständnis. Das Leben und der Tod werden als zwei verschiedene Aspekte betrachtet, obwohl es durch die Interverbundenheit als Einheit nach Adam Riese kein Gegenteil geben kann. Der Verstand sieht eine Dualität, wo faktisch keine ist. Es ist die Reduktion auf das oberfläch- liche Empirische und es wird ausgeblendet, dass es Wirk- lichkeiten gibt, die jenseits unseres Erkenntnisvermögens liegen. Wer das verstehen lernt, verliert die Angst vor dem Tod, ein Bedauern ist ihm fern und akzeptiert diesen als Teil des Lebens. Dieses ist eine neutrale, unabhängige Weltsichtweise, ob jemand tiefgläubig oder ein Atheist ist. Wirklich Angst hat nur der, der den Tod tabuisiert und verdrängt hat *. * Erkenntnistheoretisch sind (zur Zeit) die Einheitssichtweise der Inter- verbundenheit, eine gesamthafte Erfassung, der Geist der Synthese, universelles Erkennen und die Totalität als Ganzes als Parallelwelt kein Gegenstand des Erkennens, um den Dualismus zu überwinden. Der Wahrnehmungsprozess kann das Ganze nicht erfassen, weil wir selbst nur Teile des Ganzen sind. Die Endlichkeit kann nicht die Unendlichkeit verstehen. Die Gesamtheit der einzelwissenschaftlichen Erkenntnisse bilden trotzdem nicht das Ganze und die Einheit ab und der gesamt- und einheitliche Charakter ist aber an keinem der isolierten Teile vor zu finden. Die Wissenschaft liefert nur Bausteine, aber kein Gebäude. Das dualistische Denken des Verstandes ist ein Hindernis für die Weiterent- wicklung zum ganzheitlichen Denken. Der Verstand sieht eine Dualität, wo faktisch keine ist.Das dualistische und deterministische Denken gilt im heutigen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der Ganz- und Einheit, weil alles mit allem verbunden ist, wissenschaft- lich als überholt und überwunden, auch wenn es im Lebensalltag noch vorherrschend ist.
* Baruch Spinoza, niederländischer Philosoph XV.) Die menschliche Existenz ist mehr, als dass sie sich auf Dinge, Besitz und Beziehungen begründet, denn jeder Mensch stirbt seinen eigenen Tod der losgelöst ist von der Heimat, der Familie, seinem Besitz, seinen Beruf, gesellschaftlichen Be- kanntheitsgrad oder ob er seine letzten Lebensjahre auf seiner Lieblingsinsel verbracht hat. Es wird jetzt erst beim Sterben deutlich, dass eine solche, nur auf weltlich, äusseres begründetes Leben sinnlos gewesen war, " das letzte Hemd keine Taschen hat ", und wollte nicht wahrhaben, dass jeder einmal seinen eigenen Tod zu sterben hat. Wo religiöser Glaube vorherrscht, hat im Christentum der Tod keine Macht und stehe als Einzelner meinem Gott gegenüber. Sollte der Mensch einmal Rechenschaft abgeben müssen, wird er nicht gefragt werden nach seinem Bekanntheitsgrad und seinem Bankkontostand, sondern nur, ob er sich selbst treu geblieben ist d.h., seinen Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld- Weg der Entwicklungslosigkeit gegangen ist *. * Wenn die freie Zeit als das kostbarste Gut nur dazu verwendet wer- den einen Fasan zu bereiten, sein Auto zu polieren, Bekannte zu be- suchen, mit den Hund dreimal am Tag spazieren zu gehen, wenn die Sonne scheint Cabrio gefahren wird, der Rasen vor dem Haus gemäht und das Auto geputzt wird, jeder Geburtstag gefeiert und jede Woche einmal zum Friseur, einmal ins Fitness-Studio und einmal abends zum Stammtisch gegangen wird. Der Urlaub ist natürlich da, um wegzufahren, und das " Shopping " ist für viele eine Lieblingsbeschäftigung. Dann gibt auch noch die vielen Statussymbole, deren Erwerb mich viel Geld und damit wertvolle (Entwicklungs)zeit kosten aber wenn ich an den Tod denke, belanglos sind. Wenn man den Statistiken halbwegs glauben schenken darf, dann verbringt " der Deutsche " im Durchschnitt täglich drei Stunden " vor der Glotze und zwei Stunden in sozialen Netzwerken. Wie viel Lebenszeit wird durch die Konsum-und Unter- haltungszeit der Entwicklungs(reflexions)zeit da entzogen. Dann weiss jeder, wie viel Zeit noch für die " evolutionäre Lebens-Zeit- nutzung bleibt ".Wenn ich an den Tod denke, erscheint mein Arbeits- leben ohne " evolutionäre Allzeitnutzung sinnlos " und diese leeren Lebensbeschäftigungen im nach hinein sogar lächerlich. Gesellschafts- konformität und Entwicklungskonformität vertragen sich erst einmal so gut wie " Wasser und Natrium ". XVI.) Andererseits, wenn ich erst den Tod verstehe, verstehe ich dann auch sinnvoll zu leben und kann dann auch sinn- und friedvoll sterben, indem ich nur dankbar sein kann für jeden weiteren geschenkten Tag, als eine Entwicklungszeit und die- sen in der evolutionären, säkularen Nachfolge Christi einen Sinn gegeben hat. Seinem Leben hat man einen Sinn gegeben, wenn späterauf dem Grabstein die Worte "non inutilis vis" zu lesen sind (Ich habe nicht unnütz gelebt). Entwicklung ist eben das, was wir im Leben tun können, was der Unsterblich- keit würdig ist. Wenn ich den Tod als die lebenszugehörige, zweite Seite verdränge und ausblende, dann das fehlt das halbe Leben und die gelebte Halbheit war noch dazu sinnlos, weil nur durch die Entwicklung sich der Mensch als Individu- um begründet und definiert. Wer nicht individuell wird, existiert eigentlich nicht. Nur in der Einzelgeschichte erst erfüllt sich die Bestimmung des Menschen. Die Frage der Einsicht und der allmähliche Umkehrprozess geschieht erst bei der Entwicklungsreife und die Frage der lebensindividu- ellen, praktischen Umsetzung wird in www.entwicklungs- zukunft.de beschrieben. Wenn ich die Entwicklungslosig- keit meines Lebens verändern möchte, wird auch nichts anderes getan als bisher, nur in der Entwicklungs-Auseinan- dersetzungs-Einstellung, wo jeden Tag gelernt wird, immer nur das Bessere zu wollen. Das genügt. Dann ist es auch egal, ob ich den ganzen Tag aus existentiellen und sozial- ökonomischen Gründen Geld verdienen muss *. * Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Ent- XVII.) Beim Bildungslernen wird an Gedenktagen z.B. Toten- sonntag oder am Volkstrauertag an die Toten erinnert, gedacht und gebetet (Dualismus). Beim Entwicklungslernen sind Gedenktage " Gemeinsamkeitstage ", wo mit den Toten korrespondiert wird, das Tote belebt und transzendiert wird und einem klar ist, dass sie nicht wirklich tot sind (Universa- lismus).Das wäre der nächste Schritt, welcher über die christ- lichen Vorstellungen der abstrakten " Wiederauferstehung " hinausgeht *. * Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung XVIII.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
XIX.) Siehe auch " Die säkulare Nachfolge Christi ist immer der eigene, gegangene Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolu- XX.) " Während ich dachte, leben zu lernen, lernte ich das Sterben " *. * Leonardo da Vinci XXI.) Wenn die letzte Wirklichkeit Gott ist, dann ist der Tod weniger Zerstörung, sondern mehr eine Metaphormose; also nicht Minderung, sondern Vollendung. XXII.) " Was gibt es etwas Schöneres, als genau dafür zu ster- ben, wofür man gelebt hat " oder "allein die Tatsache, dass du eines Tages stirbst, bedeutet nicht, das du jemals gelebt hast * * Quellen unbekannt XXIII.) " Wir haben keinen Beweis dafür, das es einen Tod gibt " *. * Mary Baker Eddy, Gründerin der Christian Science XXIV.) Wenn wir einmal am Ende des Lebens Rechenschaft abgeben müssen, stellt sich nur die eine Frage, ob ich ich Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissens-ehrlich gewesen bin. Das Christentum ist eine Individualreligion, wo nur jeder Einzelne vor Gott gestellt ist. Weiterer (Viel)text folgt | |
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